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Dresdner Nachrichten : 23.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193201236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-23
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.01.1932
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8mm« 19« kl. »ncck u. «erligi Llev!4 a «eiq-rdt, Dttsden. V-Mch»ck-»to. l»1» Dreien Nachdruck nur mH drull.QueUenangaL« (Dretdn. Nachr.) »uli>N>g Unverlangt« EchrUIKück« »erden nicht ausbewadrt Drahtanlchrtftt N-chrtchten Vresden Aarnturecher-kainmetnumme«! »dlll Nur für Nachtgelprtch«! Nr. »00»> «chrtlttettung ». H-uvtgetchLlttfteNei Dresden ->. l, Marten strad« 5»/t» Gegrünöek 1896 BetUgdgedtdr 1e>tigNch »wetmaltarr Zustellung »»natltch »70>tt. («tnschttelltch 70 Psg-IstrDrßger- lo»n>, durch »ast»e,u« ».10 Ml. ilnlchltestltch « ,oftgebst»r (ahn« B-st«ustell«,»,-brch,> »et 7 »al »dcheniltchem Serlan». Angktnummer 10 Psg., autechal» Gachlen» l» Psg. Nntetgenpretle: Dt« elnlpalttg» 50 mn> »rett« Sette » „g., ftlr aulmiru 10 Ps»., dt« »0 in« »rett« «Nl-mei-U« »00 Ps,., aulechal» »»» «fg. »rtlenadlchla, ». Dar«, A«mMen-nieigen und «teNengeluche «dn« «aiatt I» «lg-, austechal» »» vlg. Ollerlengebstbr »n tgliu «ulwirttn» «uNrlg, gegen «oeaudbetodlun». Neue scharfe Erklärung Lavals einer Verschleierung, nicht aber eine Heilung der Krise be deuten. Wie endlich Laval von Opfern sprechen kann, die Frankreich gebracht hab« und noch zu bringen bereit sei, zu mal die Pariser Regierung auf der Wetter - ahlung der ungeschützten Rate al» dem in jedem Falle zu sichernden Reingewinn Frankreichs zu bestehen scheint, ist unerfindlich. Die Hinweise auf die Moral und der Vergleich mit Ver trügen im Privatleben sind insofern abwegig, al» selbst- verständlich auch im Privatleben Verträge unanwendbar werden können, weshalb bann nach Recht und Billigkeit ent- schieden werben muh. Eine Einigung nach Recht und Billig- kiit sei aber gerade da» Verlangen der ReichSregterung. Gr-eners Rtchtloftrlluns unterschlage« Pari», 22. Ian. Der scharfe Pretest de» Reich»wehr» «inister» Groener gegen die «erlenwöerlsche« Behauptungen französischer Senator«« über angeblich« dentsche «ehe»«, rttftunae« wird nur von de« tu Pari» erscheinende« a « ert, kant sch ««Blättern tw A«»z«» «eröffenUich», während die hiesige fra«zöftfche Presse ih« üderhanpt «tcht bri« gt. A«ge«schei«ltch will ««« sich die schöne Propa- gandaaktio« gege« di« Abrüstung »urch die Wahrheit nicht VerherheO lasten Wir werde« außerdem stet» bi« Zahlung de» ungeschützten Leite» der Reparationen verlange«. Die» fl«d die «e«e« Opfer, di« wir «ach allen andere« bereit find, zu mache«. Bei den kommende« verhaubluuge« kann nur die Red« von einem Moratort»« sei». Deutschland dars «tcht setne« «tgene« Wille« diktiere«. Die deutschen Methoden haben bei un» keine« Sinfluß. Sie stärken im Gegenteil da» Gestthl der Würde und der «atio» «al«» Selbständigkeit. tGroßer Beifall auf den Bänken der RegierunaSmehrhett.j Die Aufgabe, die sich Frankreich ge stellt hat, kann nur ersüllt »erden, wen« dt« Moral nicht an» den gegenseitige« Bestehungen ««SgeschaUet wird. 2« der Abrüslungsfrage bleibt Frankreich bei seiner bisherige« Haltung, die, sich ans de« völkerbundSpakt stützt. Frankreich nimmt keine Im« provisiernnge« an. Wenn alle Verträge beachtet werden, so ist «in« Herabsetzung der Rüftuuge« möglich. Frankreich wird nicht nur da» Beispiel seiner eigene« «brüst««g l?j «ach Gens bringen, sondern positioe Vorschläge mache«, di« vor allem in der Verwirklichung de» SchiedsgerlchtSpakte» bestehe«.* Al» Laval darauf hinwie», baß Tardteu al» Führer der Genfer Abordnung seinen bisherigen Posten nur un, gern aufgegeben habe und daß Frankreich keinen besseren Vertreter hab« wählen können, entstand auf der Linken anhaltender Lärm. Abschließend erklärte Laval, daß Frankreich in der augenblicklichen Lag« kalte» Blut un starken Willen brauche, um seine Ausgabe zu erfüllen. Er fei sich der Verantwortung wohl bewußt. Am Vorabend der Genfer Konferenz sei leiser di« Regierung nicht so zu- sammengesetzt, wie er e» gewünscht hätte. Di« Opposition forderte er mit erhobener stimme auf, angesichts der schwie riges Lage alle parteipolitischen Gegensätze fallen s« lassen und über die Parteien und über Persönlichkeiten hinweg sich im Interesse Frankreichs und de» Friedens zusammen- »uschlteßen. Die AuSftihrungen de» Ministerpräsidenten wurden auf den Bänken der Regierungsmehrheit mit anhaltendem Bei fall begrüßt. Nach dem Ministerpräsidenten ergriff Franklin Bouillon das Wort und erklärte, daß e» sich im Augen- blick darum handele, zu erfahren, wa» Frankreich angesichts der deutschen Haltung unternehmen wolle. Als einziger Redner sprach er eine direkte Drohung gegenüber Deutschland au», indem er die Regierung aussorderte, sich «»der setzt «och ISIS ans verhandln«»«» über da» Saargebiet einzn« lasse«, wenn da» Reich seinen Verpflichtungen nicht nachkomme. Er erging sich sodann in den von ihm gewohnten Angriffen gegen Deutschland, die er diesmal auch auf Amerika auS- dehnte. Als Franklin Bouillon geendet hatte, ging die Kammer zu den Abstimmungen über. Die radikale Tagesordnung Herriot wurde mit 808 gegen 2SS Stimmen abgelehnt. Bei der endgültigen Abstimmung über den von der Regierung unterstützten Entschlietzungsantrag erzielte die Regierung mit 312 gegen 261 Stimmen eine Mehrheit von 51 Stimmen. Der Entschließungs antrag hat folgenden Wortlaut: Die Sammer bleibt der internationalen Zusammenarbeit und der Orgoni- fierung de» Irieden» treu, deren Grundlage die Achtung vor den Vertrügen ist. Sie stimmt der Regierungserklärung zu, drückt der Regierung da» Vertrauen au» und geht ohne Jusatzantrag zur Lager ordnung über. Mtrauciiövotum nM ZI Stimmt» MlMlt Pari», 22. Januar. Die Kammer setzte am Freitag die Aussprache Uber die Außenpolitik der Regierung fort. Der Nadikalsozialtst Bergery ging von der Tributerklärung de» Reichskanzler» aus und meinte, baß die Haltung der RetchSregieruna bereits eine Auswirkung de» Hitler» schen Druckes sei. Die Ausnutzung der deutschen Krise durch di« Nationalsozialisten sei jedoch erst durch die negative Politik der französischen Regierung möglich geworden. Frankreich hab« sett 1» Jahren Irrt««»» über Irrtümer beaanae«. Voraussetzung für die Bezahlung der Schuld fei erstens, baß der Schuldner zahlungsfähig sei, zweiten», -aß der Gläubiger Zwangsmittel zur Verfügung habe. Beide Voraussetzungen seien aber nicht gegeben. Zur Rastungsfrage stellte der Redner fest, wenn die fran zösische Regierung der Ansicht sei, daß ein gerüstete» Frank reich in Europa größere Sicherheit gewähre, so bedeute da eitle Fortsetzung des N tt st u ngö w et t la u fS. Dentschland hab« hi» 1VSS de« Versailler Vertrag geachtet. Erst al» der KontrollanSschuß abgeschasst worben sei. hätten die Geheim, rüst««»«« begonnen. f?!j Di« einzig« Möglichkeit, diesem Zustand ei« Snd« z« bereite«, sei die Wieder^ustellnng diese» Kontrollans« die jedoch nur dann zu verwirklichen sei, wenn sie sich gleich zeitig aus Frankreich auSdehne. Frankreich stehe vor der Wahl, entweder eiue positive Politik zu treiben, ober aber plötzlich vor ein Nicht» gestellt zu werden. Ministerpräsident Laval zollte einleUend bet Politik und der Persönlichkeit Vrtnnd» anerkennende Worte und erklärte: „Ich bletbe ein Jünger seiner Politik un- werde mich bemühen, sie weiterzuoerfvlgen." Er gab dann einen Ueberblick über die vergangene , deutsch-französische Politik von der Rheinland räumung ab und ging schließlich auf die letzten Ereignisse über. Er zählte in zeitlicher Reihenfolge die Besprechungen auf, die der Reichskanzler in Berlin gehabt hatte. Am 8. Januar sei Francois Poncet von Brüning empfangen morde», der ihm erklärt habe, daß Deutschland nicht in der Lage sei, die Zahlungen wtederaufzunehmen. Am 7. Ja nuar habe Francois Poncet diese Erklärungen nach Paris gebracht. Am 8. Iannar habe der Reichskanzler die gleichen Erklärungen auch dem englischen Botschafter gegenüber abgegeben, und am S. Januar sei in London «in Telegramm einaelaufen, wonach der Reichskanzler erklärt habe, Deutschland zahle nicht mehr. Später habe man dies Telegramm berichtigt. Am gleiche« Tag« »ab« Frankreich protestiert. Am 1«. Januar bah« der Reich»« kanzler «och einmal den sranzvfische« Botschafter empfange« und ihm seine erste« Erklärungen wiederholt. „Nach diele« Er, Näruugeu", so fuhr Laval sort, „kann «an sich über die Ab sichten der Reichsregierung nicht mehr i« Zweifel sei«. Brüning annulliert zwar nicht den Noungplans er erklärt aber, daß da» Reich aus Jahre hin««» «tcht zahle« kann. Frankreich wird niemals anf die Rechte verzichten, die ihm durch di« Verträge zngeftanden find «nd die nur «ine« Teil der erlittenen Schäden wieder g«tmache«. Diese dentsch« These ist sür «n» unannehmbar." Laval verwies aus die Schlußfolgerungen der Baseler Sachverständigen, auS denen hervorgehe, baß Deutsch land nach Ueberwlirduna der Krise einen großen Auf schwung erleben werde. „Dies, Schlußfolgerungen er mächtige« uns, «in« endgültig« Neuregelung der Repara- tio«»frag« zu verweigern, »eil die Zahlungsfähigkeit »«» Reiches «ich« nach der augenblickliche« Lag« bemessen werden kann. Wir find bereit, sür die Periade der wirt schaftlichen Krise eine neue «drede z« treffe«, wir «erden aber keinerlei Herabsetzungen der Reparationen -usttmme«, wen« sie nicht dnrch eine gleichzeitige Herabs«tz«ng unserer Schulde« gegenüber Amerika ausgeglichen »erde«. Mir kkbrl »ie SegmMe der»« Sie Wsnahme »er «avai-Rete in Berit« Berlin, 22. Januar. In Berliner politischen Kreisen schließt man aus der ungewöhnlichen Schärf«, durch die sich die Rede des französischen Ministerpräsidenten Laval in -er Kammer auSzeichnete, baß man in Pari» offenbar daran interessiert sei, die Gegensätze möglichst herauSzukehren. statt einen Weg der Einigung zu suchen. Zu dem sachlichen Inhalt der Laval-Erklärungen wird festgestellt, baß die französische Regierung sich jetzt auf Formalien versteift, obgleich natürlich eine so engstirnige Ausfassung über die — wie da» Baseler Gutachten selbst sagt — „weltweite Be deutung de» deutschen Problem»" der wirklichen Sachlage «tcht gerecht wird. Unter dielen Umständen hätte der französische Ministerpräsident am wenigst«» da» Recht, sich aus da» Basler Gutachten zu ber«se«, das ausdrücklich ein gemeinsames Handeln der Regierungen bringend fordert und an mehreren Stellen den Hinweis ent- hält, daß die Weltwirtschaftskrise durch die Tribute und die internationalen Schulden znmtnbesten weitestgehend beein- slußt wird. Gerade die» scheint jetzt die sranzösische Regie rung geflissentlich zu übersehen. Ein Moratorium, wie »» Laval bestenfalls zugestehen will, könnte mir de« versuch Vorstoß In Wirtschafts-Neuland Neformpläne währungspolitischer Art sind seit der Juli krise de» vergangenen Jahres wie Pilze aus der Erde ge schossen, aber, ebenso kurzlebig, sind Ne der allgemeinen Ab lehnung verfallen. Die geltende Währung-Verfassung tst, obwohl ihre Mängel unbestritten sind, zu einem Blümlein Rührmichnichtan geworben, ans dem begreiflichen Grunde, weil man hinter allen Neuerungsvorschlägen — je schwerer Ne verständlich sind, desto mehr — inflationistische Absichten wittert, und weil da» deutsche Volk gegen solche mit Recht besonders empfindlich tst. DaS tst auch der Hauptgrund, warum ein so ernsthafter und gut burchgearbeiteter Plan, wie der deS Präsidenten beS Statistischen ReichSamteS, Wagemann, begraben wurde, bevor er «och der Oeffent- ltchkett richtig bekanntgeworben war. Anderseits schweben nach den Angaben deS Neichssinanzmintster» in der Reich», regterung selbst Pläne zu einer Reform beS Geldwesens, die noch ins Dunkel des Geheimnisses gehüllt bleiben. Wen« auch versichert wird, baß diese Absichten mit den Wagemann» schen in keinem Zusammenhang stehen, so wird doch kein künftiger Rekormversuch achtlos an ihnen Vorbeigehen können. Deshalb lohnt es sich wohl, sich mit diesen Ge dankengängen vertraut zu machen. Der wissenschaftliche Wert der Denkschrift wird dadurch erhöht, daß sie von einem theoretisch und praktisch gleich beschlagenen Fachmann auSgeht — Wagemann ist be kanntlich auch Leiter deS Instituts für Konjunktur, forschung —, und daß er sich die Mitarbeit und Zustimmung anderer Autoritäten auf diesem Gebiet« gesichert hat. Al» Teilnehmer an seiner Arbeitsgemeinschaft werden u. a. der Fsrfänzbtrektor der I. G. Farbenindustrie und Wirtschafts berater der ReichSregterung, Schmitz, und der Münch ner Nattonalökonom, Prof. v. Zwtebtneck-Süden- horst, genannt. Nach ihrer Darstellung wär« «S einseitig und falsch, daS Projekt nur nach seinem währungspolitischen Gehalt zu beurteilen: das Wesentliche und Neue daran ist vielmehr, daß eS daS staatliche und private Geldwesen, die Währung und den Bankbetrieb in einem neuen System ordnen will, weil beides veraltet und reformbedürftig sei. Der Ausgangspunkt dieser Ueberlegungen ist die theoretksch anerkannte Unterscheidung zwischen dem Konsumgeld und dem erwerb-wirtschaftlichen Geld, au» der nun auch die praktischen Folgerungen gezogen werden sollen. ES handelt sich hier, sagt Wagemann, um zwei ganz ver- schtedene Zahlungsgebiete und Zahlungszwecke. Auf der einen Seite um die Summen, die zur Zahlung von Löhnen und Gehältern benötigt und von den Empfängern gleich wieder zu Einkäufen verwendet werben — ein im groben ganzen gleichbleibenber Umsatz, der mit Hilfe der Münzen und der kleinen Noten bi» M Mark bewältigt wird. Auf der anderen Seite um die Kreditaufnahme und Schulden zahlung der WirtschastSbetriebe, die meist bargeldlos durch Abrechnung und Aufrechnung bet den Geldinstituten er folgt — hierfür hat die Wissenschaft den Begriff beS Gtralgelde» geprägt —, ober mit Hilf« der groben Banknoten von IM und 1M0 Mark. Unter diese Kategorie von Zahlungen fällt auch der Gelbverkehr mit dem Ausland. Bon den bisher erörterten Vorschlägen abweichend, will aber die Arbeitsgemeinschaft um Wagemann keine Vinnen- und Auslandswährung schaffen, sondern diese beiden Gelb arten miteinander verkoppeln, und zwar in der Weise, daß man für alle» Geld, da» dem Konsumverkehr dient, also für -t« kleinen Noten, nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten eine andere Art von Deckung vereitstellt. Für benUmlaus dieser Noten, der drei Viertel deS GesamtnmlaufeS ausmacht, soll der RetchSbank in Höhe von drei Milliarden eine ewige, verzinsliche Schuld des Reiches zur Deckung gegeben werden. Zur Sicherstellung und zur Erhöhung de» Vertrauen» tst für diese Noten Annahme zwang im Privatverkehr bi» zum Betrage von VM Mark und darüber hinan» unbeschränkter Annahmezwang bei den Staatskassen und Umtaukchpsltcht gegen golbgebeckte große Roten bei der Reichsbank vorgesehen. Dieser Teil de» Vorschläge» ist entscheidend: denn von hier au» soll da» Wirtschaftsleben neuen Antrieb erfahren. Hier liegt da praktische Ziel des Planes. Wagemann rechnet so: Die Reichsbank hat neben den laufenden BetriebSkrebiten für etwa zwei Milliarden eingefrorene Kredite außenstehen, die in der Hauptsache von den Banken an öffentliche Körper schaften, Reich, Länber und Gemeinden, kurzfristig weiter^ gegeben worben sind, von diesen aber wegen der Finanz not in den öffentlichen Kassen nicht zurückgezahlt werbe« können. Durch die Reich-schuld von drei Milliarden sollen nun diese Körperschaften in die Lage versetzt werden, ihr« Verbindlichkeiten bei den Banken avzutrage«. Auf dies« Weise würde die Krebitlage entspannt. die Banken bekämen wieder Mittel für WirtschaftSkrebtte frei, und wenn erst ein mal da» Ti» zu schmelzen ankängt, hofft man. baß auch die kingefrorenen Inbustrtekrebite auktauen würden Ob da mit allerdings die Sanierung käme ober ob bi« bann un ausbleibliche Berlustbereinigung nicht neue Katastrophe» herbeisühren würbe, da» ist eine andere «naelöste Frage. Bisher war nur vom Konsnmgelb und seiner «e««l Deckung di« Rede, «le tst «» nun mit Le« erwervöwirt-
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