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Dresdner Nachrichten : 10.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193207102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-10
- Monat1932-07
- Jahr1932
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- Dresdner Nachrichten : 10.07.1932
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«omstap, i«. Mi l»W kN Gegrünöet 18SH Lruck u. Nrclog: LIkplch ck ««Ichardt, Tiklden. PoMchtck-KIo. »06» Diktdkn Nachdruck nur mit deuII.Ouellenangab« <Drc»dn. Rachr.I »ulillig. Unvrrlangl« Echrillstück« wrrden nicht aulbrwahrt Drahtanlchrtlt! Nachrichten Lre«den gernIurechrr-Lammelnummer: id»«l Nur lür Nachtgetvrckch«; Nr. iool» «chrtltleltung u. pauptgUchitttstkN«! Dretden - il. 1, Martenllrab« »»/«» Ne»ia6ae»ütr »ei tLgNch »wetmallge, Zustellung rnonalllch ».« Mi. ketnlchlletllch 10 Vig. für kriger- I°bn>, durch Pastdeeug 3.,0 m«. «tnlchltevtch »« vlg. Postgebühr (ob ne Post,ustrllun»,gebühr, bet 1 mal wdchentllchem Bestand. lltnjelnummer »6 Big., außerhalb Lochien« »0 P!g. «n»etgenurelle: DI« elnsualttge »0 mm »rette Zette U Via-, Istr auewilrie «a P,g.. die »0 mm »rette «eName.ette -00PIa„ auberbalb »°0 P,g. ab», »rilen-bichlag «. Dari,, Zamittenanjeigen und Eiellengeluche ohne «abait l» Big., auterhalb »d PI». 01l«rieng«diihr »i> BI,, «utwlrtige «uttrüge gegen «orau«be»ahlung. Der Schlußakt tu Lausanne Atierlwr MWMnms »es Abkommens Lausanne, S. Juli. Pünktlich um IN Uhr begann in dem «rosten Sitzungssaal, in dem vor etwa drei Wochen die Kon ferenz eröffnet wurde, die feierliche Schluststhun g. An dem grostcn hufeisenförmigen Tisch hatte» die Vertreter der Mächte in der gleichen Reihenfolge Platz genommen wie da mals. Zahlreiche zugelasscne Gäste aus dem Publikum und die Pressevertreter umsäumten den BcratungStisch. I» der Mitte sitzt Macdonald als Präsident, rechts neben ihm Frankreich, links England, anschltcsicnd Tcntschland. Nach dem die Hammerschläge gefallen sind, die die Konferenz er öffnen, erteilt Macdonald dem britische» Anstenminister Str John Simon das Wort, nm im Namen Grostbri- tannienS eine Erklärung abzngcben. Diese hat die Bedeu tung, das« die Erklärung vom IN. Juni, mit der der Aufschub aller KriegSschnldenzahlungcn für die Dauer der Konferenz von Lausanne ausgesprochen wurde, auf eine solche Frist weiter ausgedehnt wird, bis der heute unterzeichnete Ver trag ratifiziert und in Kraft gesetzt oder abgclchnt ist. Die gleiche Erklärung im gleichen Wortlaut wird nach dem eng lischen Vertreter von Ger ma in - Martin für Frankreich nnd von MoScont fiir Italien abgegeben Macdonald registriert diese Erklärungen fiir bas Protokoll und erklärt: „Nunmehr lst der Augenblick gekommen, um die Verträge zu unterzeichnen." An einen kleinen Mittcltisch innerhalb des HnseiscnS, an dem sonst die Ucbersctzer ihres Amtes walten, treten nun, einer nach dem andern, die Delegierten der Mächte, zunächst Macdonald als Präsident, nach ihm der Minister präsident Belgiens, Nenkin, um mit der bercitgehaltcncn goldenen Jeder die verschiedenen Unterschriften zn voll ziehen. Diese Zeremonie dauert längere Zeit, da nicht »nr verschiedene Dokumente, sondern auch für fedcS Land mehrere Delegierte zu unterzeichnen haben. Nachdem die fünf einladenden Mächte In alphabetischer Neibensolge, ferner die britischen Dominions nnd Polen die Unterschrift geleistet hatten, folgten die deutschen Dele gierten in der Ncibenfolge Reichskanzler, RcichSausten- minister, NcichSstnanzministcr und RcichöwirtschastSministcr, denen nacheinander von dem Generalsekretär der Konferenz, Sir Maurice Hankcy, die Dokumente vorgclegt werden. Damit ist der Unterzeichnungsakt zn Ende. Dem Vertrag wird das goldene Stadlsicgcl der Stadt Lau sanne, gefertigt von dem Goldschmied Antoine Bovard, an gefügt, mit dein zuerst am 7. Dezember 1626 der Vertrag zwischen den Städten Bern, Freiburg und Lausanne be kräftigt worden war. Macdonald teilte hieraus mit, das, zum Vorsitzenden der Kommission für ntchtdeutsche Reparationssragen der Bel gier ThenntS und zum Vorsitzenden der Kommission für mittel- und osteuropäische Fragen der französische Minister Georges Bonnet vorgeschlagen sind, und erbat und er hielt hierzu die Zustimmung der Versammlung. Die Frage -er Weltwirtschaft«, und F t n a n z k o n s e r c n z, so teilte er mit, werde später von den Negierungen geprüft und behandelt werben. Er teilte weiter mit, daß die Stadt Lau sanne nach Schluss der Sitzung die Delegierten zu einem Frühstück eingeladen habe und verlas den Entwurf eines Telegramms an die schweizerische Negierung. Darin wird der Dank der Konferenz an die schweizerische Eidgenossen schaft nnd die Stadt Lausanne fiir Ihre Gastfreundschaft und für die Mühewaltung aller Behörden ausgesprochen. Hieraus folgte Macdonalds große Schlußrede. Macdonald erklärte: Wir haben drei Wochen nm eine Einigung gerungen. ES war nicht leicht, denn die Völker, wie die Menschen hängen an ihren Erinnerungen. Aber wenn wir einen Schritt nach vorwärts machen wollen, müssen wir uns von diesen Erinnerungen befreien. Die Konferenz von Lausanne ist das letzte Kapitel des alten und das erste des neuen Buches. DaS Kapitel der Nepa ratione» ist geschlossen. Die grollen Zah lungen sind ein Verhängnis fiir alle Völker gewesen, der Ursprung all unserer Leiden. Wir haben nun eine einfache und vernünftige Lösung gesunden. ES ist richtig, ball auch Deutschland sich an dem europäischen Wiederaufbau beteiligt Aber ed wäre unvernünftig, Bcdingungeu zu verlangen, die nur die Unordnung fortseben und vermehren. Mir haben k c i n e p o l i t t s ch e K l a u s c l in unserem Dokument angebracht,- aber wir werden keinen Frieden, keine Sicherheit ohne einen Erfolg der AbrttstungSarbeit haben. ES ist schwer, die Entwicklungolinie zu durchbrechen, aber es ist notwendig, ball wir die Karten auf den Tisch legen. „Welte Strahen liegen vor unS!" so ruft Macdonald zum Schlnll mit Emphase ans, „die in den Frieden, in die Sicherheit und in die Wohlfahrt der Mensche» führen." Lebhafter Beifall folgte diesen schwiingvoll vorgetragencn Worten. Zum Schlnll drückte Macdonald als Präsident der Kon ferenz seinen Dank an alle aus, die ihm bet der schweren Arbeit so treu geholfen hätten. Er dankte im einzelnen allen Beamten der Konferenz, dem Sekretariat nnd der Presse nnd sprach noch einmal seine Wünsche für eine gute Zukunft aus. Daraus wurde die Konferenz mit einem Hammerschlag geschlossen. Freude bet -en Trihutgläubigern Sie Rartier Messe beglückwünscht »erriet Paris, 0. Juli. Die gesamte Pariser Morgenprcsse be grübt ohne Unterschied der politischen Einstellung den Ab- jchlnll der Lausanner Besprechungen und beglückwünscht den französischen Ministerpräsidenten, weil er die französische These aus der ganzen Linie zum Siege geführt habe. Man unterstreicht besonders, ball Frankreich nicht eine einzige seiner Forderungen aufgcgcben- habe. Der „Figaro" schreibt unter anderem, ball die iranzösischc Stellung infolge der Vcrzichtpolitik der letzten sieben Jahre austergewöhnlich schwierig gewesen sei. Frankreich habe die Schlacht gewonnen. Pertinar unter streicht im „Echo de Parts" die Hartnäckigkeit des fran zösischen Ministerpräsidenten und bedauert uur, ball die französische Abordnung sich ein so mälligeö Ziel gesteckt habe. Man hätte eine weit höhere Abfindung von Deutsch- land fordern müssen. „Journal" zeigt sich besonders befriedigt. Herriot sei es dank seiner Hartnäckigkeit gc- lnngcn, alle Angriffe gegen die französische Sicherheit nnd den Versailler Vertrag siegreich abznschlagcn. Allerdings werde Frankreich die Haltung Englands gegenüber de» deutschen Forderungen ans Abschaksung des Artikels 2-'ll des Versailler Vertrages nicht vergesse». „Petit Parisi en" stellt fest, Herriot habe allen Anlall, stolz zn sein. Man habe Deutschland anllcnpolitisch das Recht zu gestehen müssen, die Frage der politischen Forderungen er neut aufzuwerscn. Frankreich werbe aber feberzeit die Möglichkeit haben, ans alle NcvisionSforderungen mit der Forderung aus Erhöhung der Sicherheit und der politischen Garantien zu antworten. „Petit Journal" bemerkt, der Versailler Vertrag habe nicht die leiseste Verletzung erlitten. Der moralische Gewinn, den Herriot ans Lausanne mit bringe, sei mindestens ebenso groll wie der materielle. Das der Regierung nahestehende „O euvr e" ist der Auffassung, das, man nicht nur da« direkt greifbare Ergebnis der Kon- scrcnz berücksichtigen dürfe, sondern insbesondere die Tat sache, das, die europäische Atmosphäre für die nächste Zn- kunst von den Gewitterwolken befreit sei, die sie bisher bedrohten. Die nunmehr eintrctende Periode der Ruhe Müsse dazu benutzt werben, die endgültige Befriedung Europas burchzuführcn. „Er« Nouvelle". bas Organ des Ministerpräsidenten, bezeichnet Herriot als den grollen Diener seines Landes und des Friedens. Ms-Mlne Befriedigung in England London, ü. Juli. In den Kommentaren der Morgen presse kommt allgemein die Befriedigung mit den in Lausanne erzielten Resultaten zum Ausdruck. Der Erfolg der Konferenz, so meint „News b h r o n i c l c", sei eine Botschaft der Hoffnung für die Welt. Mau müsse ihn allen Hauptbcteiligtcn hoch «»rechnen. Herriot und Papcn hätten sich der Grösic der Gelegenheit gewachsen gezeigt und ein Beispiel dafür gegeben, das, ein Staatsmann ein Patriot sein und trotzdem daran denken könne, das, er ein Bürger der Welt sei. „Datln Mail" nennt den Erfolg der Kon ferenz „eine Grosstat". „Daily Herald" äullcrt sich besonders zu der Frage der KriegSschnldklausel. Kein ver nünftiger Mensch glaube, ball der Vertrag von Versailles auf viele weitere Jahre hinaus unrcvidicrt bleiben könne. Kein groszeS Volk wie das deutsche könne dauernd unter dem Joch militärischer Unterlegenheit gehalten werden. „Times" schreibt, ein Gift sei aus dem Wirtschafts system Europas hcrauSgezogen worden. Reichskanzler von Papen werde zweifellos kritisiert werden, weil in dem Vertrag keine spezifische Bezugnahme ans die Kriegsschuld klausel zu sein scheine. Seine Kritiker sollten aber über legen, ball kein Vertrag durch eine Unterzeichucrpartei allein revidiert werden könne. „Financial News" erklärt, das Abkommen mache noch nicht „reinen Tisch", wie dies von England gesorbert worden sei. ES sei abhängig in erster Linie von Amerikas Zu stimmung, wenigstens zu einer Abänderung der euro päischen Schuldenregelung. Aber man dürfe wohl ver trauen, das, Lausanne den Wendepunkt in der Ebbe des deutschen Selbstvertrauens bedeuten werbe. Sisenbahnnnglftck in der Türkei. Bet SSki-Schehir auf der Strecke Konstantinopel—Angora ist ein Personenzng ent gleist. Dabei wurden zehn Personen getötet. Kommunistischer Ausstand in Chile. Nach Meldungen ans Chile soll in Concepcion und in Taleahuano ein kommunistischer AuMarch-auS-eb«che» sein, Das Lausanner Tributabkommen Will man bas Lausanner Vertragswerk in seiner Be deutung für Deutschland ermessen, so ergeben sich zunächst die Fragen, was haben wir erreicht und worauf ist ver- ztchtct worden. Die Staatsmänner betonen einstimmig, das, die Reparationen letzt ihre endgültige Regelung gefunden haben. Deutschlands Delegation hebt besonders hervor, ball das Ende der Reparationen gekommen sei. Da cs sich aber bei den 8 Milliarden um eine poli tische Leistung ohne Gegenwert handelt, die wir auf ein Sonderkonto der Gläubiger nach einem bestimmten Zah- lnngSschema bei der Bank für Internationale Zahlungen einznzahlen haben werden, ist diele Auslegung nicht sehr einleuchtend. Denn die Feststellung, der ?)onngplan sei nun ein kür alle Male auch von den Gegnern begraben worden nnd diese hätten damit aufihrer Forderungen verzichtet, ist zumindest in dieser unbedingten Form nicht haltbar. Der Aoungplan war mit dem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft und dem Beginn des HoovcrjahreS praktisch völlig erledigt. Seine Forderungen haben sich als ein für alle Völker gefährlicher Wahnsinn er wiesen. Wenn die Gläubiger ans ihn verzichtet haben, so haben sie Ansprüche aus der Hand gegeben, die völlig wert- los waren, weil sic in ihrer phantastischen Höhe niemals in bare Münze umgcsetz« worden wären. Auch die mo ralische Grundlage des ?)oungpla„S war völlig zerstört. Deutschland Hal weit mehr geleistet, als eS jemals aus den VorfriedcnSverträgen, der einzigen völkerrechtlichen Grund lage für Tribute, verpflichtet war zu zahlen. Jede Leistung, die Dcntschland neuerdings wieder übernommen hat, ist ein Geschenk, mit dem keiner der Gläubiger mehr mit Sicherheit rechnen konnte, ist der Eingang einer unvcrmute- tcn Leistung aus eine nncinlööbar gewordene völkerrechtlich und moralisch haltlose Forderung. Die Gründe der deutschen Delegation, trotzdem den Gegnern — und das bedeutet in erster Linie Frankreich — drei Milliarden zuzngestehen, sind wenig stichhaltig. Man wollte die Konferenz nicht scheitern lassen, weil man fürchtete, die Vertrauenskrise werde so anivachscn, das, der Nest der deutschen Wirtschaft zusammenbrcche. Auftcnministcr v. Neurath hat erklärt, das, die Sorge vor nn absehbaren wirtschaftlichen und so zialen Folgen eines Bruches der Haupt- gründ ftirdic Bewilligung der drei Milliar den gewesen sei. Besonders der Wirtschaftsminister Warmbold hat diesen Gesichtspunkt in einer Denkschrift an die Delegation in drastischer Weise hcrvorgchoben. Wir sind gegen dieses Argument reichlich milltrguisch. Mit ihm hat man seinerzeit die Annahme des DaweS- und vor alle», des ?) o n n g p l a n e S begründet, und was dann auS der Wirtschaft geworden ist. willen wir alle. Wir können nur hoffen, diesmal wenigstens vor einer abermaligen Ent- täuschnng verschont zn bleibe». Freilich können die deutschen Unterhändler geltend machen, das, die Z a h l n n g S w e t s e eine ganz andere geworden ist, weil Deutschland nur zu leisten brauche, wenn keine eigene und die wirtschaftliche Er holung der Welt so weit fortgeschritten sei, das, dies ohne erneute Gefährdung Deutschlands geschehen könne. Denn die deutschen StaatSschuldvcrschrcibungen sollen nur begeben werden können, wenn die Kapitalmärkte der Welt so gekräftigt sind, das, sie unsere Bonds zu einem Kurs von 00 Prozent ausnchmen können. Erst wenn dies der Fall ist, treten deutsche Zinszahlungen in Kraft, die fiir die volle Summe 180 Millionen jährlich betragen würden. ES ist einleuchtend, das, für diele Möglichkeit nicht nur die Welt wirtschaftskrise überwunden, sondern auch Deutschland km besonderen wirtschaftlich wieder völlig gesundet sein müsste. Denn nur ein kreditfähiges Deutschland vermag seine StaatSschuldvcrschretbnngen zn einem Kurs von 00 Prozent den anlcihcsnchcndcn Kapitalisten mit Erfolg anzubicten. Dies und die Bedingung, das, Bonds, die nach 16 Jahren keinen Käufer gesunden haben, verfallen müllen, könnten starke Sicherungen sein gegen eine Schädigung Deutschlands durch Leistungen, deren Erfüllbarkeit noch niemand abschcn kann. Leider weilen auch diese Sicherungen eine schwache Stelle auf. Mit Zweidrittelmehrheit kann der Vermal- tungSrat der Trtbutbauk ohne Beschränkung nach unten den AnSgabekurS der deutschen Schnldvcrschreibung herabsehen, um ihre Unterbringung ans den Kapitalmärkten zu sichern. Damit kann Deutschland einer neuen Belastung ausgesetzt werden, ehe seine wirtschaftliche Gesundung und die der Weltwirtschaft so vollständig beendigt ist. das, neue Erschütte rungen nicht mehr zn befürchten sind. Der Trtbutcharakter der deutschen Leistungen wird dadurch nicht gerade ge mildert. Nun hat sich der Reichskanzler in seiner Rundfunkrede und in seiner Ansprache in der Vollsitzung der Konferenz be müht, daraus hiuzuweiseu, das, die deutschen Leistungen keinen Tribntcharakter hätten, das, sic sich vielmehr an« den gestundeten Beträgen für das Hooverjahr zusätzlich 1,1 Mil liarde für den „europäischen Wiederaufbau" zu- sammensetzte», Papen hat damit die französische Phraseo«
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