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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.08.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320817021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932081702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932081702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-17
- Monat1932-08
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naomest. KD»ißs^rß«kaEIk.?t I Untsrrlekli LMa billiost, i»,-i 7^""^ pnarnt«rl Ammonffratz« Iff. T. !0S4 Nu Fertenfahrl i» «prwaiaiUz Fabritanl, Li>I>«^ nimmt a«a«n Untzoite»' beleiliauna bi» »u s Fak» aäft, mit auf ff-iriLoi« R«tl« Innerhalb Draiffk land». Abrell« baldmia» lich», Re>l»»I«ln. Wunsch. W»r retä mU? NiS anonym« Nufibriffeu »t Nrtrvi»'« Lkräimtk» »uclit für 80<t<t«nI»cbl»»i- rel»« mit äuto »«kiiitit p»rtn«s(Ia). 2u»rblffl«>« S2S7N »a-II- k,p <1 « Mitt« ». lkdia. I,7d p. macht« sich aern «nma in d«r Mache an «k» solch« für Ausffüo« n» fchlietzen. Offerten NN a. d. Filiale d.« Blasewitzer Slrab« X. Neamteumitw« wünscht Nch Damenkeaelklub «. NeuNadt n. nachm. am ÄÄW"a,«»t R. »r««mu erb. «dr bvtplad.Dreüd. l u.KK, St. br. Aua». Br. l. " «rtU tt!at « Nicht« ivrtaiN« Brief lieat Erv. d. «l, N«ss« Brun» Brief lieat Era. d. Oeirklo»». dI»mIIA>.it«t. N«sf« Brnu». , Bries liest Tro. d. Ni. r«i»ii»pi«ii,,v» c>«»cblo»i. bi, mit ro. z«e »Idvel-VNvatek 0e»cblo>». d.ffiNieSeptd; m« A»m«eiiv l/,Q l-umpchin ' la»I»vi«I «an l>»ch kticcociemi - " «lenk» ««in 7»«V tieM VVea«» Sctzodeit 0iid«t ffontl ffrinc« ltenini Lmill» fflnvio Lcnmpol» vurlttt Unbekannt, lierr ffutzlxet Ln-Ie >/,II Mir Volkidllbne! 8LI-KI SübnenBkid. li lldl-Ütt un<t II. 7S-IW 0». l.uinpcba> r«nte»i-vi,»»t«» l/,a tillndenailek "»V»rt«1«-Vor»I«N>l KvvieIvNvtNvetet l/,Q ^Itibenfflick r<Vv»rl„«-Vor»I«l>» u>» kr»nn» MMvvch, 17. August 1SW ktl Gegrünoet 1896 Drachlaufchefft i Nachricht«« Dersd ui Gerniprechir-ELMmeluummer: »»»ar Nur für «achtsesv,Ich«: Nr. »oou «chrilllettuug «. chauPIgtfchlfUstelle! Lresde» - A. I, N!artenffrab« «/a> Lretde». VofticheL-Itlo. 10« »rr«d«« Nachdruck mir mit d«uU.Quella»ang<chck iDretdn. Nachr.» ,ulLM» UMxchmat, echUftstttck« ««rben «ich« «ft«»«»«» Dis oürspalt^ge 86 m» L«a« »» Pf», fttr au»»«» a» Pf», di« »o mm dmlt« Netlä»e»«tl« «a Pf», «cherhal» «0 Pf» al» ckrtfe»a»ichlag N. Laris. Samt»«»««»«»-«« und «teklenaeiuche »h« Nadati l» Pf», «»«- ha» » Pf» Offerten«edthr »0 Pf» »»UvLrti«« «luftrüs« a«a«« «»rmBVch^lmr» KommunWche WrgeüriegSMe Ausschreitungen in Vertin un- Svest-eutschlan- vraktmeläang UL»,rar SsrUaar Svliriltleltnva Berlin, 17. Aug. In der vergangenen Nacht haben Kommunisten trotz des Burgfriedens durch Flugblätter ihr« Anhänger aufgefordert, auf den Straßen Berlins gegen »le Negierung und den Faschismus zu demonstrieren. So kam es in verschiedenen Gegenden der Stadt zu groben Menschenansammlungen, -le durch die Pollzel, tn einem Falle untet Anwendung der Schußwaffe zerstreut wurden. Dle Kommunisten überfielen auch mehrfach kleine aationalsoztalistische Gruppen. Offenbar handelte eS sich bet »en Vorgängen um eine Aktion, die sich ans das ganze Reich erstrecken sollte. In Essen, in Buchholz bet Duisburg und tn verschiedenen anderen Städten ist es zu komm», «tstifchen Ausschreitungen gekommen. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Drei Kommunisten überfielen heute früh einen Nationalsozialisten und v « rlctztcn ihn schwer. Das Ueberfallkommando nahm zivei der Burschen sest. Vom-enfun-e in Pinneberg Pinneberg, 17. August. In den ersten Morgenstunden teS Mittwochs wurde in einem in der Hauptsache von Kommunisten bewohnten Stadtviertel überraschend eine Poltzetrazzia durchgeführt, die von Erfolg gekrönt war. Außer einigen Milttärgewehren, Pistolen, Hieb, und Stichwaffen aller Art wurden auch grobe Mengen Militärmunition, Pakete mit Pulver und ferner Handgranatenzünder sowie zwei selbst, gefertigte Bomben gesunden. Die Razzia wurden von hiesigen Polizei« und Landjägeretbeamteu durchgesührt. Dabet entdeckte man auch auSgebaute Unterstände unter de« Häusern sowie Signal- und Alarmvorrtchtungen. Unter den beschlag- nahmten Hieb- und Stichmassen befinden sich gefährliche Gegenstände, so unter anderem dicke Knüppel mit Blei enden, Spazier st ockbegen usw. Die polizeilichen Ermittlungen in den hiesigen ltnksradtkalen Kreisen dauern an. Gprenystoffattentat tm Kreise Kolibris KottbuS, 17. Aug. In der Nacht zum Mittwoch nach Mitternacht erfolgte in einem Neubau in Grob-Gaglow sKreiS KottbuS) eine heftige Detonätion, die zur Folg« hatte, bah der unbewohnte Neubau vollständig in sich zusammen stürzte. Das Haus gehörte der jüdischen Landarveitersieblungs-Gesellschast m. b. H., Grob- Gaglow. , LanbSberg a. d. Warthe, 17. August. Wie die Polizei mitteilt, ist beute früh gegen das Haus des Land- gertchtSratS Dr. Saltnger ein Sprengstosfanschlag verübt worden. Sämtliche Fensterscheiben des HauseS wur- den zertrümmert. Personen wurden nicht verletzt. Wit die Shlauer SA. liberlailen wurde Brieg, 17. August. Im Ohlauer Aufruhrprozeß vor dem Sondergericht kam es am Mittwoch früh vor Wiedereintritt in die Beweisaufnahme zu einem Zwischenfall. Verteidiger RA. Dr. Braun slihrte darüber Beschwerde, das; in einem Teil der Presse falsche Berichterstattung erfolgt sei. Er be antragte, datz das Gericht von sich aus gegen die betresfenden Zeitungen Vorgehen möge. Landgerichtsdirektor Herzog erklärte, dab das Gericht keine Beranlassuug habe, gegen die Presse vor,«» gehen, da dem Gericht bisher nicht ausgefallen sei, daß irgendein« absichtliche Falschmeldung heraus» gegeben worden sei. Im übrigen würden die Richter des SonderaerichteS sich be fleißigen, die Bericht« über den Brieger Prozeß erst nach der Urteilsverkündung zu lesen. ES wurde dann die Zeugenvernehmun g fortgesetzt und dabei zunächst ausschließlich SS.- und SA.-Angehörige vernommen, die an jenem Sonntag an dem Sportfest in Brteg teilgenommen haben. Ein BreSlaner SA.-Führer erklärt, daß trotz des Einschreitens eines Polizeibeamten die SA. überfallen und niedergeschlagen worden sei. Er selbst sei durch mehrere Schläge und zwei Messerstiche verletzt morden. In ähnlicher Weise berichten noch zwei andere Zeugen. Einer dieser Zeugen erklärt, daß die Lage in Ohlau so bedrohlich gewesen sei, daß er selbst, nachdem er von seinen Kameraden abgedrängt worden wäre, das Breslauer Polizeipräsidium an geläutet und um Entsendung von Hilse nach Ohlau gebeten habe. Seinem Wunschesei jedoch Nichten tsprochen worden. Am -en Ambml -er Reichswehr Keine deutsch»französische« Verhandlungen Berlin, 17. August. Bon einer amerikanischen Agentur und dann auch von der französischen Press« sind Meldungen verbreitet worden, wormch deutsch-französische Verhandlungen Uber den Umbau der Reichswehr in dem tn der Rundfunk rede des RcichswchrministerS v. Schleicher angedeutcten Sinne unmittelbar bevorstttnden. Die halbamtliche franzö- Lausanner Protokoll vom Rationalrat angenommen Mit 81 gegen 80 Stimmen! Wien, 17. August. Der Rationalrat hat heute in namentlicher Abstimmung daS Lausanner Anleiheprotokoll mit 81 gegen 80 Stimmen angenommen. Für das Protokoll stimmten die Christlichsozialen, der Landbund und « Mitglieder des Heimatblockes. Dagegen stimmten die Sozialdemokraten, die Großdentfchen nnd L Heimatblockabgeordnete. Ein großdeutfcher Antrag ans Uebergang zur Tagesordnung war vorher mit demselben Stimmenverhältnis abgelehnt worden. fische Nachrichtenagentur HavaS veröffentlicht hierzu ein Dementi, -aS trotz seines ausgesprochen französischen Charakters aus Berlin datiert ist. In diesem Dementi heißt «S, -aß alle Gerüchte von bevorstehenden deutsch-fran zösischen AbritstungSvcrhanblungen zum mindesten ve r- fritht seien, da die NeichSregierung sich infolge der inner politischen Schwierigkeiten in der letzten Zeit überhaupt nicht mit Abrüstungsfragen beschäftigt habe. Wenn auch kein Zweifel darüber bestehe, datz die NeichSregierung über kurz oder lang eine grundlegende Aenderung des Artikels 6 des Versailler Vertrages fordern werde, so könnten derartige Verhandlungen nur dann Wert haben, wenn die politische Lage in Deutschland sich einigermaßen geklärt habe, das heißt frühestens nach -em Zusammentritt des Reichstages. Sni Mir zmhthmw für Brrbereituni zum SvKvrrmt Nn RcMvrkitechet »trabtWietel M Leipzig, 17. August. Der Schreiner Pirmann a»S Karlsruhe-Rtippur ist vom 4. Strafsenat des Reichsgerichts unter dem Vorsitz des NcichSgerichtSrates Dr. Baum garten am Mittwoch wegen Vorbereitung eines hoch verräterischen Unternehmens tn Tateinheit mit einem Ver brechen gegen 8 7 des Sprengstoffgesetzeö zu drei Iahre » Zuchthaus verurteilt worden. Die beschlagnahmten Waffen ^darunter vierzig Jnfantertegewehre Modell 08) und Wassenteile werden eingezogen. Der Senat war trotz des Leugnens des Angeklagten sest davon überzeugt, daß die von ihm gesammelten und sorgsam gepflegten Massen, die im September 1V31 bei ihm gesunden wurden, im wesentlichen dem Zweck dienen sollten, im Falle des AuSbrnchcs eines Bürgerkrieges der KPD. zur Verfügung gestellt zu werben. Skt VrMM «onlumvtcein „Aemürtt" ZkchlmigSmMlg Bresla«, 17. August. Der Konsum« und Sparverein Vorwärts für Breslau und Umg., e. G. m. b. H., teilt mit, daß er genötigt sei, mit dem bcuttgen Tage seine Zahlungen einzustellen. Die Verwaltung erklärt dazu, durch die immer mehr sich verschlechternden wtrtschastlichen Verhältnisse seien drei Viertel der mehr als 18000 Mitglieder der Genossenschaft zum Teil nun schon seit Fahren arbeits los und deshalb gezwungen gewesen, ihre beim Vorwärts angelegten Ersparnisse abzuziehen. Röhm bei Schleicher. Nach der „D.A. Z." verlautet in politischen Kreisen, baß ReichSwehrmtnlster v. Schleicher am Montag den Nationalsozialisten Rühm empfangen habe. StaMbmmtlilm iSr iüumtg» vrwM» «emeinbtn , Berlin, 17. August. Der Erlaß über die Einsetzung von StaatSbevollmächtigten für di« preußischen Gemeinden, die die Staatssteuern nicht pünktlich abgeltefert haben, wirb, wie wir erfahren, heute unterschrieben und morgen ver- üsfentlicht werden. Die gesetzlich« Grundlage für die Be stellung der Bevollmächtigten bildet der 8 0 des Haushalts- gesetzeS, das noch von der gcschästSsührenden preußischen Re gierung am 10. Fult in der preußischen Gesetzsammlung ver öffentlicht worden ist. Danach kann der preußische Finanz. Minister zur Sicherung der Ablieferung der von den Ge meinden eingehobenen StaatSstcucrn für die säumigen Ge meinden einen Staatsbeamten mit der Wirkung bestellen, daß dieser berechtigt ist, die getrennte Verwaltung der ein gehobenen Staatssteuern anzuordnen und der Gemetndckasse unmittelbar Zahlungsanweisungen zu erteilen mit der Maß gabe, daß diese Anweisungen bis in Höhe der vom Zeitpunkt der Bestellung au etngeyobcnen Beträge der Vorrang vor Sie Amrktnnmia beb Auswürttaen Amte- Berlin, 17. Aug. In -er täglich stattsindenden Direk- torcn-Konseren- des Auswärtigen Amtes richtete heute Staatssekretär von Bülow srenndltche Worte an den bisherigen Leiter »er Presseabtcilung der Reichsregte- rung, Ministerialdirektor Dr. v. Kaufmann, der zum letzten Male an diesen Besprechungen tetlnahm. Staatssekretär von Bülow dankte Herrn von Kaufmann für die wertvolle Unterstützung und politische Beratung, die daS Auswärtige Amt tn den langen Jahren seiner Tätigkeit tn der Presse abteilung von ihm erfahren habe. Dr. von Bülow gab außerdem seiner Freude Ausdruck, datz Herr von Kaufmann wieder tn den diplomatischen Dienst zurückkehren werde. In der heutigen Pressekonferenz verabschiedete sich Dr. v. Kaufmann mit einigen Worten, tn denen er sagte, der heutige Tag bedeute für ihn bas Ende eines wich tigen Lebensabschnitte». Er habe unendlich viel tn setner Tätigkeit tn der Presseabtetlung gelernt, bas ihm von Nutzen sein werde bet setner nunmehrigen Wiederverwendung aus einem deutschen «ußenposten. Tr glaube, daß eine Beschäftt- gung in der Presseabtetlung sür jeden Diplomaten von Vor- teil sein werbe. ES set anßerorbentltch wertvoll, zu er kennen, daß sich Außenpolitik von Innenpolitik nicht trennen lasse, sondern baß Wechselwirkungen bestünden. Der Scheibende dankte bann den Mitgliedern der Presseabteilung sür das freundliche Wohlwollen, da» sie ihm jederzeit be wiesen hätten. Danach teilte der ««»ernannte Letter der Presseabteilung, der bisherige Major im RetchSwehrmtnisterium, Marcks, mit, baß der Reichspräsident seine Ernennung inzwischen vollzogen habe. Er habe nicht leichten Herzens den Beruf aufgegeben, den er fast 25 Jahre ausgettbt habe, um diesen schweren Posten zu übernehmen. In den letzten Jahren habe er bereits nicht mehr den eigentlichen Wasfenberus auS- getibt, sondern sich am Rande dieses BcruscS gehalten, in- dem er die Fühlung zwischen dem RcichSwehrmintstcrlum und der Presse ausrechtgehalten habe. Die Auffassungen, die er aus dieser Tätigkeit übernommen habe, hätten ihm die Annahme des Auftrages erleichtert, den er jetzt erhalten habe. Er werde immer davon ausgehen, an der Ueber- partctlichkeit festzuhalten, um zusammen mit den Mitgliedern der Pressekonferenz dem gemeinsamen Ziele zuzuarbetten: dem Wohle des Staates. Äon diesem Gesichts punkt aus erbitte er die Unterstützung der Pressekonferenz. assen übrigen Zahlungsverpflichtungen der Gemeinde »usteht. Der Erlaß erteilt dem Regierungspräsidenten die Ermächtt- gung auf Einsetzung der Bevollmächtigten. Im ganzen kommen, wie bereits gemeldet, 40 bis 50 Städte tn Frage, insbesondere Großstädte, aber auch eine Reihe von kleineren Gemeinden. In den Städten mit Regierungs sitz wirb der RegterungS- und Kassenrat der Regierung, in den anderen Städten der KreiSrentmetster der staatlichen KreiSkasse mit den Ausgaben des Kommissars betraut werden. Bor mosten Lan-tassverhan-lnnsen tn Preußen Berlin, 17. August. Wie das Nachrichtenbüro des BDZ. meldet, hat der Präsident des Preußischen Landtages, Kerrl, den offiziellen Termin für die nächste LandtagS- periobe noch nicht verkündet. Die Einberufung beS Parlamentes dürfte jedoch unmittelbar bevorstehen, und als nächster SitzungStermtn wird der Donnerstag der kommenden Woche genannt. Aus der Tagesordnung wird eine Reihe prtn- zipieller und umstrittener politischer Fragen stehen, so daß in parlamentarischen Kreisen mit Recht mit erregten Auseinandersetzungen bereits jetzt gerechnet wird. An der Spitze der Tagesordnung wird vermutlich die Mit teilung des Reichskanzlers über seine Bestellung als Reichs kommissar sür das Land Preußen und über die Besetzung in der Führung der preußischen Ministerien stehen. Damit werden voraussichtlich die zu dieser Angelegenheit ein gegangenen Anfragen und Anträge der Parteien verbunden. Wetter sind Verhandlungen und Anträge wegen der schweren blutigen Zusammenstöße tn Ostpreußen, Schlesien und an deren LandeStctlen zu erwarten. Ob dle Wahl des preußische« Ministerpräsidenten bereits in diesem TagungSabschnitt angeseht werden kann, hängt davon ab, ob die für Ende der Woche zu erwartende Fühlungnahme zwischen Zentrum und Nationalsozialisten dies erlaubt.
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