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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 30.08.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320830024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932083002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932083002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-30
- Monat1932-08
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Aben-Aussabe vtenstao, »o. August iss» kN uonio chlnsn. Das Ergebnis -er Konferenz von Reiche« Mbenbms mit der RMsresierimg einig ein. Ser Meußenimidtag tagt nur deute das auf »Ioan rst Dr»h«a>Nch«M! N«ck>Nch!«n Dre-dk» g-rnipktch-k-Sammelnumm«: »L»4l Nu, lü, Nachtgewrich«: Nr. »0011 Schulleitung u. HauptgeichiilUIleNei ».«den.«. t, M-N-nsN«»» »»/« «U>^i7 «s>M>NVa*e<»«d^ »,«den- Vogichell-Sto. l»»S Vretde« Nachdruck nur mit deutl-vuellenangab» (»resdn. Nachr.) »ulMIig. Unverlangt« Schriftstücke »erde» nicht aulbewadrt Rendeck, SV. August. Amtlich wird mitgeteilt: Reichs» Präsident von Hindenburg empfing heute den Reichskanzler »o« Pape«, den Reichsminister des Inner« Freiherr« so« Gayl und den Reichswehrminister von Schleicher »um gemeinsame» Vortrag über die schwebenden Kragen der Innenpolitik, insbesondere das WirtschastSprogramm der ReichSreglerung. Der Reichspräsident erteilte seine Zu» stimm « ngzu den von der ReichSreglerung geplanten, von» Reichskanzler tu seiner Rede in Münster in de« Grand- zügen bekanntgegebenen wirtschaftlichen und st« a «» zielten Maßnahmen. Der Reichspräsident ersucht« den Reichskanzler, bei der Ausarbeitung der einzelne« Be» ftimmungen insbesondere daraus zu achten, daß die Lebenshaltung der deutsch«« Arbetierschast gesichert und der soziale Gedanke gewahrt bleibe. — Die eingehende Besprechung der tunerpolttischen Lag« ergab völligeUebereinsttmmnng zwischen dem Reichspräsidenten und der Reichsregiernug. Nach diesem amtlichen KommuniquS kann «S auch als sicher erscheinen, baß der Reichspräsident dem Reichskanzler die Vollmacht zur Auslösung des Reichstages erteilt hat. Der Konflikt mit dem Parlament wird durch die in der amtlichen Verlaut barung ausdrücklich unterstrichene Einmütigkeit der Auffassungen von Reichspräsident und ReichSreglerung noch verschärft. Vielleicht liegt eine bestimmte Absicht darin, durch dieses Kommunique aus den Reichstag selbst noch einzuwirken und seine Entschlüsse zu beeinflussen. Wenn die amtliche Mitteilung es auch nicht direkt zum Ausdruck bringt, so ergibt sich aus ihrem Sinne doch erneut, daß der Reichspräsident amPrästdtalkabtnettfesthält. Der ausdrückliche Hinweis aus die Rede des Reichskanzlers in Münster kann nur dahin gedeutet werden, daß sich der Reichspräsident auch mit der innerpolttischen Ein stellung des Kanzlers identifiziert. Bereits heute nachmittag dürfte sich zeigen, wie sich nun der Reichstag selbst zu verhalten gedenkt und ob angesichts der starken Unterstützung des Kabinetts von Papen durch den Reichspräsidenten das Präsidium des Reichstage-, bekanntlich heute schon gewählt werden soll, noch Wert eine Fahrt nach Neudeck legen wird. gegenüber dem Landtag schriftlich in der Weise festgelegt, wie er sie dem Landtagspräsidenten mündlich vorgetragen hatte. Persönlich werden sich weder der stellvertretende ReichSkom- missar noch die kommissarischen Minister an den Landtags verhandlungen beteiligen. Den Beamten der preußischen kommissarischen Regie rung ist heute am Zusammentritt des Landtags ein StaatSmtntstertalbeschluß im Umlauf zur Kennt nis gebracht worden, wonach es b«« Beamte« der Regierung verböte« ist, das Land« tagSplenum» bi« Wandelgänge «nd di« Restaura« tionSriiume des Landtags zu betrete«. Da eS sich bet diesen Räumen um die wesentlichsten Teile des LandtagSgebäudeS handelt, kann man von einem völ- ltgen Verbot für die Regierungsbeamten sprechen, das preußische LandtagSgebäude zu betreten. Inwieweit die kom« mtssarische Regierung von diesem Verbot Ausnahmen zu läßt, im Ginne des von ihr bekundeten Entgegenkommens bei der Zusammenarbeit mit dem Landtag, steht bisher nicht fest. Ml» »«" eb.. Uerw., ae- nrueü Ich. Gegründet 1SS6 >«t tä-stch tv»ei«,LÜz«r LnIeUung m-mckNch » w «l. <rUqchN«tNch 70 Vf» ftr Dckge»» lohn), durch V»pb«ua I.ro ree. einlchllrvtch »a Vl». V-PaebLyi lohn« Voßiup«Nun«»a»bapr) bU 7 mal wichenMch«m verland. Sinielnummer >0 vis. vn«tt,envretle: Die etnidawa« »0 mm »reN« gelle »» Vlck-, für auIwLrU 10 Vie-, dt« 00 mm drei!« NeNam«»eU« »<X> Vla^ «udechalb »SO Vf«, «d«. Mtlrnadickil-o U. karg. gamUtananzetaen und Slellengefuche »hn« NadaN »» Via-, «uder- -ald »d Vf«, offrrlenaebstdr »0 V>«. AuawirN«« NuItrLa« «egen v»rav«be»adlun«. »»»«»« „d. d. BI. «ilch».».7Ü. i», »e» d. Bk. »ritt Mmmen Maßnahmen setzten in den ersten Nachmittagsstunden Die nationalsozialistischen Abgeordneten betraten das Gebäude zum größten Teil im Braunhemd, teils auch in der schwarzen SS.-Untsorm. Löbe kan-t-terl wieder Berlin, 80. August. Die sozialdemokratische Reichstag»- fraktion beschloß am Dienstagmittag, den bisherigen Reicks- «agSpräsidenten Löbe wieder als Kandidaten für diesen Posten aufzustellen. Die Fraktion ist nämlich der Auffassung, daß man -en Anspruch der größten Fraktion, nämlich der Nationalsozialisten, aus den Präsidentenstuhl in diesem Falle nicht anerkennen könne, weil die Nationalsozialisten keine Gewähr für die Achtung derNeichSversafsung böten. Falls, wir mit Sicherheit anzunehmen ist, trotzdem ein Nationalsozialist zum Präsidenten des Reichstage» ge wählt werden sollte, so werden die Sozialdemokraten Löb« auch für den Posten des 1. Vizepräsidenten in Vor schlag bringen. „Sknerailinsrlss aus dir Arbeitslosigkeit" Berlin, 80. August. Ueber di« sozialpolitische Seite deSl Wirtschaftsprogramms hören wir von amtlicher Seite: Die ReichSreglerung hat sich zu einem Generalangriff auf die Arbeitslosigkeit entschlossen. Die Zahlung der Prämien für Arbeitereinstellungcn ist gerechtfertigt, weil da durch das Reich einen Zuschuß für den ÄrbeitslosenfondS erhält. Der einzelne Arbeitslos« kostet dem Reich bisher 800 Reichsmark. Wenn eS fetzt 400 Reichsmark Zuschuß a« jede« Arbeitgeber für Reueinstellung einer wettere« Arbeitskraft gibt, so werden dadurch für den ArbeitS- losenstirsorgesonds 10V Reichsmark gewönne«. Das ist eine sehr wesentliche Folge der Prämiengewährung. Die Unterstützungssätze mußten im Juli stark gesenkt werden, weil das Reich sonst mit seinen Mitteln nicht auSg«kommen märe. Für die Wintermonate muß sich die ReichSreglerung daher entschließen, gerade sür die kinder reichen Familien etwas zuzulcgen. Darüber hinaus gilt es aber, die Tarife, die an sich gewahrt werden sollen, auszulockern. Wenn ein Arbeit geber, bet dem die wöchentliche Arbeitszeit -wischen 30 und 40 Stunden beträgt, mehr Arbeitskräfte etnstcllt, dann soll er gewisse Tartferleichterungcn bekommen. Das wesentlichste des Tarifvertrages ist seine Unabdingbarkeit. An ihr soll unbedingt fest gehalten werden. Wenn Abweichwn- gen zugelassen werden, so müssen ganz bestimmte Voraus setzungen erfüllt werden. So ist vorgesehen, daß der Mindestlobn für den Arbeiter erhalten bleibt, und außerdem, baß nur für 40 Wochenstünden ein gewisser Abschlag statt- ftnden kann. Da» soll für die Unlernehmer ein Ansporn sein, möglichst viele Arbeiter «inzustellen. Die tarifmäßigen Entlastung«« dürfe« nicht dazu bei tragen, baß der Gefamtlohn herabgebrückt wird. Zudem ist, wie weiter mitgeteilt wird, daran gedacht, einen wesentlichen Teil der neuen Maßnahmen zu befristen, etwa bis Ende März des nächsten Jahres. Die 400 Reichsmark Prämie für die Einstellung weiterer Arbeiter wird auch an die Reichsbahn gezahlt werden, damit auch die Reichsbahn Mittel flüssig machen kann, um möglichst viele Aufträge herauSzubringen und so an der Verminderung der Arbeitslosigkeit mit- zuwirken. Staatssekretär Trendelenburg Mitglied deS vorläufige« ReichSwirtfchastSrates. An Stell« des Geheimen Regie- rungSratS Prof. Dr. Herknerist Staatssekretär Dr. Ernst Trendelenburg al» Mitglied des vorläufigen ReichS- wirtschaftSrateS berufen «vordem Ein tschechisches Militärflugzeug abgestürzt. Am Montag vormittag 10 Uhr stürzte über dem Flugplatz in Eger ein Militärflugzeug ab. DaS Flugzeug wurde zertrümmert, der Pilot getötet. Vit ttealllttnsverbanblunsen mA MI abgrWosstn Berlin, 80. August. Der Geschäftsführer der Zentrums fraktion deS Preußischen Landtages erklärte einem Ver treter der Telegraphen-Union auf dessen Frage nach dem Stand der K oa lt t t o n S verh a n - lu ng e n -wische« Nationalsozialisten und Zentrum, daß in diesen Verhand lungen bisher noch keine Einigung erzielt fei. Die Besprechungen gingen jedoch weiter. Gegenwärtig läge bi« VerhanblungSfUhrung bet -en beiderseitigen Reichs leitungen. Auf die Frage, warum Nationalsozialisten und Zentrum im Aeltestenrat für eine erneute Vertagung de» Landtage» um mehr al» drei Wochen gestimmt hatten, erwiderte Dr. Grab, baß die beiden Parteien Bewegungs freiheit für ihre Verhandlungen Haven wollte«, und »aß sie tm übrigen fa jederzeit ein früheres Zusammen trete» des Landtages beschließen könnten. l»k<>nckHcd I« vor»i»ii». l>.r»0a«lii>n»I1. rw» Viani» o. 7liu»ia,ni nIck,«.Dr«,d. <r'«ck>«iiifnd», tola« dckb-str kln«t>«swrlino. »Iverruna »dcr onINo. Brunk» wird, da' d« in.vlnwruckio« na od«i ndi Illi do. dei Anikiokn >kaeick>N»d,nkn »onibklNn'wi» > Nicki! Nklkwkl > « Mnro'ndla» «ulNono« i N. ». Nol- >N»U»I dirck 8tk«u« -kil, 8u-cti k va,»el icdm»In»u»r vodor Nlrwer bucd» l^>s«n» c«do<»ii tun« Viedrr Vki-kk LeddlNkk VUIrled L-molck 8>dl»cl> II Mi ck. I: 1-200 i-«co .vnckinr.vo. ?r, k». 01- IcI,»»I-,8l>ck. e, 8t«. Von >»I Ion lui!» unck l.l«d« rk»ue-»p>e! 8cdMrr Unckner StelndSclk Nolnkk Vkicken Nollminn ttollknknmp 0»»Ick dckkver Oiuorr >r Orlnoickre« N M» ii I030I-I0700 7SI-800 oieWItMkv. »kidioclien« inckleklkinkn >>en, br. 01« Io, 8dck. Kia kn, 8k«. I»«t Nrn»cli, No. nck l.I»ke Der ReMtai Strenge AbWerningen um »en WallvtLau Berlin, 80. Ang. Schon zu früher Morgenstunde stellten sich vor dem Reichstag am Dienstag die ersten Neugierigen ein. An der KartenauSgabe wurde jedoch denen, die stch schon morgen» anstelltcn, um Einlaßkarten zu bekommen, von den Beamten nochmals bedeutet, daß sür heute keine Aus sicht mehr besteht, eine Tribttnenkarte zu erhalten. Im Laufe de» Vormittags vergrößerten sich dann die Grup pen debattierender Leute, namentlich vor dem Portal II deS Reichstags, durch das die Abgeordnete» das Gebäude be treten. Wie üblich, hatten auch Photographen und Film leute ihre Apparate auf diesen Eingang gerichtet, um recht schnell Bilder der neuen Volksvertreter der Oessentlichkcit übermitteln zu können. Die AbsperrungSmab- nahmen fetzten er st ziemlichspät ein. Die zuständigen Gruppentnspektionen der Schupo sind in erhöhteAlarm- berettschast gesetzt worden. Der kommunlftische Fraktionsstthrer Targ ler hat daS Material sür die Alterspräsidentin Krau Zetkin entgegengenommen und dies« über ihre Amts» obliegenheiten unterrichtet. Die kommunistische Alterspräsidentin, Frau Zetkin, ist in den Vormittagsstunden von Parteifreunden in daS Retchötagsgebäude geleitet worden, und zwar durch ein Seitenportal, fo daß sie den Tonftlmoperateuren, die sich am Hauptctngang betätigten, entgangen ist. Die Er öffnungsansprache von Frau Zetkin wird, wie verlautet, so gehalten sein daß sie scharfen Protest von verschiedenen Teilen des Hauses hervorrust, doch nimmt man an, daß die Opposition gegen Frau Zetkin in einem Nichtbetreten oder in vorübergehendem Verlassen des SttzmiaSsaales zum Ausdruck kommt, so baß ernstere Zwischenfälle vermieden werden, und dann die eigentliche Konstituierung de» Reichs tage» durch den Ausruf der Namen der neugewählten 808 Abgeordneten etwa tm Zeitraum einer Stund« erfolgen kann. Allem Anschein nach wird also, wenn nicht unvorher gesehene Zwischensäll« «lntreten, die Absicht dnrchgeführt werden können, das Präsidium schon in der ersten Sitzung »der, sofern Widerspruch erfolgt, in einer sofort anzuberaumende« zweiten Sitzung zu wählen. Nach den bisherigen Vereinbarungen soll bann diese» neue Präsidium unter Führung de» nationalsozialistischen Präsi denten beim Reichspräsidenten in Neudeck um «ine Unter redung nachsuchen, in der da» Bedenken einer Reichstags- Mehrheit argen eine Reichstagsauslösung baraeleat und die Bereitschast zur Bildung einer parlamentarischen Regierung bekundet werben soll. — Die Regier ungSbänke dürf- ten in der Eröffnungssitzung leer bleiben. Wie üblich, «erden die neugewählteu Abgeordneten, ehe st« in die erst« Reichstagssitzung gehen, a« eine« Fest gottesdienst teilnehmen. Sowohl der evangelische Gottesdienst im Dom wie auch der katholische in der HedwIgS-Kathedrale beginnen um 12 Uhr. Au» diesem Grunde sind die meisten Fraktionösitzungen ver schoben morden und finden erst unmittelbar vor der auf 8 Uhr angesetzten Vollsitzung de« Reichstags statt. Nur Sozialdemokraten und Kommunisten beraten schon vor mittag». * In der näheren Umgebung de» RetchStagSgebäude» sammelte sich in den Mittagsstunden eine immer größer werbende Menschenmenge an, dt« langsam von einem starken Polizeiaufgebot abgedrangt wurde. Größer« Absperrung»- ^Il!k8»pldk. mNett« !«I -<rn 0»kl» ccockemt Ü-l-Ik« Nolm 1>ul» Nk»m 8cIiut>«N OUdrN ckerr Uubdeck ,,II Mii n >211-1270 I III0I-III20 Vl-IIbSO inwckkn ionn» dl,l cku7 > NkNucli, Idl. N»»kld»c!> rSckri N»--e 'in« pinIUkk ck N-mpk s-inck - N-'I-nn» f'kcli Ikkki U»Unek ck',,11 Ukr » «o I>I,1 cku? o»v. v. BI. -ck-M«kv,» ,kd. d. BI. Berlagmig btt z«m 21. September Berlin, 80. Aug. Der Beratung-plan -e- Landtag», der ursprünglich in Aussicht genommen war, wird eine Aenderung erfahren. Die ZentrumSfraktton hat den Wunsch geäußert, daß -er Landtag sich bereits heute nach Erledigung der Debatte über die Einsetzung de» RetchSkommissarS bis nach dem Katholikentag ver tagen möge. Diesem Wunsch hat der Aeltestenrat ent sprochen. Die Vertagung des Plenums biSzum 21. Sep tember läßt darauf schließen, daß die schwarz-brarmS Koalition nach «le vor «och «icht spruchreif ist. Auch entfallen damit zunächst alle Vermutungen, die dahin gingen, daß eS unter Umständen zu einer überraschen den Minisierpräsibentenwahl bereit» heute kommen könnte. Präsident Kerrl teilte ferner im Aeltestenrat mit, baß er eine Protesterklärung gegen daS letzte Schreiben de» stell- vertretenden RetchSkommissarS, Dr. Bracht, bekanntgeben werbe, worin der stellvertretende ReichSkommtssar bekundet hatte, baß seine Regierung stch -em Landtag gegenüber nicht verantwortlich fühle und sich um seine Beschlüsse nicht kümmern werbe. Abg. Kube lNatsoz^ fügte hinzu, da» Verhalten Dr. Brachts grenze an Staatsstreich, und er werbe diese Auffassung tm Plenum noch ausführlich barlegen. Die Nationalsozialisten erstrebten die Herstellung einer ver- sassungSmäßtgen Regierung. — Von Zen trum »fette wurde angeregt, baß man tm Landtag». Plenum der früheren Staaisregterung Gelegenheit zur Aeußerung geben sollte. Präsident Kerrl erwidert«, da ein BerfassungSstrett mit, -er früheren StaatSregterung schwebe, könne er einem Vertreter dieser Regierung nicht al» ReüierungSvertreter da» Wort erteilen. SS »«rde vereinbart, »aß ei» Mltslle» »er srüheren Regier««» l« feiner Abgeordneteurigenschast »or Eintritt i« die T«ge»or»n«na eine Erklärung ab geben fall. Der stellvertretende Reichskommtssar Dr. Bracht hat fein« Auffassung über die Gtellung der kommissarische» Regierung
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