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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321227010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932122701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932122701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-27
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1932
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aufrecht halten egrün-ek 18SH Weihnachten ohne politische Störungen der nächsten Die kommunistische SM erfolglos vraktmolckuog »noorar vorllnor SotzrUtloltnng Bluttaten und AmIWWe am Selttgen Abend » »»erkannt gcslückstct. « Nie Leiche beS SA?ManneS Sentt» gefunden -ö Grmor-et unö tn -ie Malter Lalsperre veworsen ÜI Ans dem Observato i» den srühen Mor tr belasten ein- Zsenbahn. Ein die blitzenden altiirnrc, Steü- WaggonS kau», , eine wunder- e Guido derart beiui Schiasen- verstccktc sie in deckte sic sogar durfte hervor- Gesicht, ihren ch» glcichmästig , führt nur se- latt Gustl und d mit seinem . Bet Gustl. und ich musste Baier das so kennengelernt, st denken, wie sstten Stolz, -le Lcihiiachtcn cr- ' meiiien Augen Personenwagen sah für die er- gebot mit cineui l haben, denn hlcnwaaen ohne en Herzens als le» Eisenbahn- fädel könne sich stern. freilich mit den Aiigcn- Bast „Ma-ah!" es Tages hatte Mizzi ein dickes und daun eifrig nmencn Opera- Sprache weg- »»den, himmel- Es war der ' lachte mich erst rin kleiner, von eingenommener aushörcn wollte, enn mit Maina S gut Kirschcn- icheS Paar und i die bunte Kustballspielen. kcke und Eber- c und auf den Das «riminalamt meldet: Nachdem sich der Wasserstand in der Talsperre Malter durch Eisbildung gesenkt hat, ist am Montag r. Feiertags, unter Gand verborgen, die Leiche des seit dem t. November vermißten Natioualsozialtsten Hentsch zu tage getreten. Der Tote war tu «inen Sack gehitllt und dieser mit schwere» Steinen belastet. Die äußere Besich tigung der Leiche hat gezeigt, dast Henisch durch einen Schub in die Brust getötet worden ist. Hiernach steht nun einwandsrei sest, dast Hentsch einem Mord« zum Opser gesallen ist. Die Kriminalpolizei hat in zwischen mit der Staatsanwaltschaft eingehende Ermittlungen angestellt, die sttr die AnsklSrung des Kalles wichtiges Material ergeben haben. Km Interesse der Untersuchung kuuu jedoch hierüber zur Zelt noch nichts weiter gesagt «erden. Zu der AufftnLung der Leiche de» Hentsch ersahren wir noch folgende Stuzelhetten: Druck «. UrrlL«: ««ps» 4 «eUl-M, Irr-drn. PoMchtck-Mo.»»«» Drr-dr« kiachdruck nur mit deuUQuellen-mg-i« <rr««dn. U-chr.i jullglg. Unverla-g«« EchNNftüLe werde« nicht ««lbew-chri I fst " i,' Starkes Erdbeben ausgezeichnet, rlum in Uromwich lEnglandl wurde genstnnden des Sonntags ein heftiges Erdbeben verzeichnet, das zwei Stunden lang dauerte. Das Epi zentrnm befindet sich in einer Entfernung von etwa 7666 Kilometer i» den Antillen oder in der Mongolei. ngen. Guido ist kleinen Bub, -er liege im Weichen tal, dein Bub ist ihm endlich cin- uttcr in Freiburg gsam aufgehoben, - „Ach, das alte S sei nichts mehr ch damals immer vci machten . . ." scnbahn!" sagt er rr nächsten Reise wch-MiSM dri Ugvch,wrvn-ngr» «wmrMch ».»» ,rm1»It«dl>» 70 M» M r-»«"- l-»n>, durch «oftbe,ug s.20 «e. «tnlchllkdlich s» Pt». Vosta'dLhr <°hn« V»ft»ulteNmrg-,ebü-r) de« 7 mal wochentllchrm Leriond. Stnjelnummr« 10 Blo-, »uberhald Sachien» ld Vlg. VnLetgenpreitr: Li« «iillvaNig« «a mm breit« Zktte 8b „g., lür «utmtirt, «» di« »o mm dr-u« n«ilamej-u« >m> Mg., uu»erd->id >80 psg. ob», arilenablchl-s lt. r-rii, g»miu«nan,«lgkn und rttllengeluch« ohne Uabatt t» «>«., -ußech-M >b Pf«. Lg«rten,«dL0r 80 «I» «u-wirtto« UuINSg« gegen «°rautde,g»lmeg. bahn-Iiigenicnr, igeu Züge durch id Entgleisungs treu, und Guido ben, der aus sein nd daö abgclan- zog. on einer langen j Merkwürdiges, cdentlich, dast er, er, sich nicht ent- ig aus die Ober- clu, Pappi spielt Guido nur noch i und musste sich cnschleppen und platt auf -em ins der rasselnden nd Drehscheiben, rraschtcn wir sie opsschüttcln klar- ahnhof nicht vor cktivn der Eisen- ES war ja nicht lassen die neue» igen Vorgängern, ichtigc Eisenbahnl lugen anfgcrissen. t lciscm Bvrivurf dem enttäuschte» en Motto lautete: ibahn spielen...!^ »ich und sah ge- rch den lange» munisten einfanden, nm -ine Bersammlung abzuhaUcn. Da diele aber gegen die Vorschriften des Burgfriedens vcr- stvsten hätte, wurde sie von der Polizei aufgelöst. Den Ver such, einen Demonstrationszng zu bilden, vereitelte die Polizei unter Anwendung des Gummiknüppels. Bemerkenswert am diessährigen Weistnachtssest in Berlin ist noch die Tatsache, dast sich die Zahl der Selbst - morde, die sonst gerade an den Wcihnachtstagen immer ziemlich grost zu sein pflegte, aus einen einzigen Kall beschränkt hat. — Auch von gröberen Bränden und Ver- kehrsunsällcn ist Berlin an diesem WeihnachtSkcst verschont geblieben. Feuerwehr und Sanitäter wnrken zwar ver schiedentlich alarmiert, doch handelte es sich durchweg um gcringsügige Unfälle. Nur ein Verkehrsunsall am Bclle- Allianec-Platz hat ein Todesopfer gefordert. In politischer Hinsicht herrschte gleichfalls vollkommene Ruhe. Ein Teil der Kabincttsmitglicder hatte, wie angc- kündigt. die Neichshanptsiadt zu einem kurzen Erholungs urlaub verlassen, dagegen verblieben sowohl der Neichspräsident von Hindenburg als auch der Reichstanzler von Schleicher iu Berlin. Auch die Tage bis zum Neujahrsfeste werben in politischer Hinsicht ruhig verlausen, da die näch ste Kabinetts- sitznng erst im neuen Jahre stattsindcn wird. -.^«LtgvN ^^-ichLWIIkll«: Ei-rtrnftrat« »8/t> Berll«, 26. Dez. Tie Weihnachtsseiertage sind in Ber lin, von einem unbedeutenden politischen Zwischcnlall ab gesehen, vollkommen ruhig verlausen. Insbesondere ist der von den Kommunisten angelündigte .^Hunger marsch" ans die Neichshauptstadt nicht zur Aussüh- rung gebracht worden. DaS lag eiumal daran, dast die scharfen polizeilichen UnUtndigungeu, jeder Störung der Festruhe rücksichts los eutgegenzutrete», ihren Eindruck nicht verfehlten. Sodann ist cs der KPD. auch nicht gelungen, ihre An hänger für die von Moskau aus gegebenen Direktiven zu begeistern. An den Weihnachtstagen wollen eben auch die Mitglieder der kommunistischen Partei ihre Ruhe haben. Besonders kläglich ist der Versuch gescheitert, den man eben falls auf Anweisung aus dem Kreml unternahm, die Baggbunden zu sammel» und in dichten Horben aus Berlin marschieren zu lasten. Es ist daher nicht verwunder lich, dast die sür diese Aktion zuständigen Genossen aus Moskau höchst ungnädige Telepstongesp räche entgegennehmen mussten, in denen namentlich auch gerügt wurde, dast cs der Gvttlvsenbcwegnng in Deutschland noch immer nicht gelungen sei, das Proletariat von „törichten SSeihnachtsvorstellnngen" sreizumachcn. — Der erwähnte Zwischenfall ereignete sich im Stadtteile Moabit, wo sich vor dem dortigen GewerkschastShanse etwa SA Kom- Krafttvayen 20 Meter abvestürzt Ein Leipziger tödlich verunglückt Alzey fRhein-Hellcns, 26. Dez. Aus der Laudstrastc bei Alzey, unweit der Wartbergcr Brücke, kam Montag mittag ein grober Personenwagen, der sich auf der Kahrt von Kaiserslautern nach Frankfurt lMainl befand, infolge Glatteises aus der abschüssigen Strane ins Nutschen und stürzte an einer Eiscnbahnübcrsührnng den 26 Meter hohen Strastendamm hinab. Das völlig zertrümmerte Kahrzeug blieb ans den Gleisen liegen. Fußgänger beizeiten die In den Trümmern des Wagens eingeklemmten drei Kahr gaste. ES bandelt sich bei diesen um den ilöjährigcn Ehcmikalicnvertrctcr Ludwig Mentzel aus Leipzig, der den Wagen selb'» gesteuert hatte, seinen Krastwagen- sührer und seine Begleiterin. Mentzel verstarb im Krankenhaus. Die beiden andere» 'Verletzten kamen mit Kuochcnbrüchcn davon. Am 2. Feiertag gegen Mittag cntdeclien rin Paulsdorfer und ein Dippvldtswaldacr Einwohner von derTäiinichtgrnnd- brückc aus, über die der Weg von Seisersdorf nach Dippol diswalde führt, die Leiche, die teils mit Eis bedeckt war. Neber den Oberkörper war ein Sack gestülpt, die Beine waren mit Steinen beschwert. Schon vor einigen Wochen hat die Polizei aus eine Anzeige hin in der Talsperre Malter eingehende Nachforschungen nach der Leiche des Hentsch angestellt. Ein Taucher suchte daö damals noch ziem lich hohe Wasser an der Sperrmauer und am rechten und linken User ab, jedoch ohne Erfolg. Unterdessen ist bas Wasser weiter zurückgegangen, so dast die Leiche zutage trat. Sie wurde nach der Halle in Dipvvldiswalde gebracht. Wie wir seinerzeit ausführlich berichteten, war Hentsch seit dem i. November verschwunden. Am 7. November wurde durch einen Nationalsozialisten im Anstrage der Ka milie des Hentsch Bermikstenanzeige beim Dresdner Polizeipräsidium erstattet. Seitdem ist die Polizei uuaii». gesetzt tätig gewesen, den Fall äufzuklären. Bestimmte An haltspunkte dafür, baß ein Mord vorliege, hatten sich zu nächst aber nicht ergeben. ' c ' Ä - -> trrH, Szezotok verstarb im UrankcnhanS. E? hinterlässt Krau und zwei kleine Äinder. Am Tatort wurden sieben Patronenhülsen verschiedenen Kalibers ge sundem Zwei Männer wurden im Lause der Weihnachts tage unter dem dringenden Verdacht der Mittäterschaft scst- genommcn. Sic leugnen aber. Den Umständen nach zu urteilen ist ein politischer Racheakt nicht aus geschlossen. Szezotok war parteilos, während sein Schwager Eontura Mitglied der NSDAP, war. Eontura ivar bei der Lchiesterei zwisckicn stommnnistcn und National- sozialisten in der Haardt-Straste beteiligt und last deshalb in Untersuchungshaft. Infolge des Straferlasses wurde er aber vor Weihnachten entlassen. Es ist möglich, dast die Kugeln ihm gegolten haben. Diese Annahme wird bestärkt durch die Tatsache, dast einer der Festgenommencn erklärt hatte, dast, wenn Eontura wieder hcrausläme, er in Stücke geschossen würde. BttMkkN'MaltwM in MnoiS - 51 rote? Springfield sIllinotsj, 28. Dez. Kn einer Zeche des kleine» Bergwerkstädtchenö Molcaqua hat sich am Heili gen Abend ein schweres Grubenunglück ereignet. Durch eiue Erplosion wurden tn einem SIM Meter unter Tage liegenden Stollen S4 Bergleute verschüttet. Die sich entwickelnden giftigen Gase verbreiteten sich säst über das ganze Bergwerk. Dadurch werden die Ncttuugsarbeitcn ansterordentlich erschwert. Kn deu Stollen spielten sich furchtbare Schrcckeusfzencn ab. Bisher konnten neun Leichen geborgen werden. Es mns, befürchtet werde«, dast auch die übrigen lä Bergleute durch cinstürzende Gesteinsmassen oder durch die giftigen Gase de» Tod gesunden haben. Blii'rmbr zwischen bulgarischen SWeren Sofia, 26. Dez. Ein blutiger Vorfall spielte sich hier in den ersten Gesellschaftskreisen Sofias ab. Ter st a v a l l c r i c l e u t n a n t Simacnow besuchte am Abend des l. Feiertages mehrere befreundete Studenten in ihrer Wohnung. Ntan trank viel und war laut und ausgelassen. Ein im gleichen Hause wohnender Rechtsanwalt namens Dimitrow ersuchte schlicstlich um Ruhe. Hierbei entstand zwischen dem Leutnant und dem Rechtsanwalt ein scharfer Wortwechsel, der zu Tätlichkeiten anSartctc. Der Rechtsanwalt gab schlicstlich, weil er sich bedrängt fühlte, mehrere Schüsse aus seinem Revolver in die Luit ab. Daraus zog der Leutnant seinen Säbel und schlug den Rechtsanwalt durch mehrere -stopshiebc zu Boden. Blut überströmt und schwer verletzt musste der Anwalt ins Krankenhaus geschasst werden. Der Leutnant wurde ver haftet, schlicstlich aber ans das Versprechen hin, sich am nächsten Morgen den Militärbehörden zu steilen, ans sreien Fust gesetzt. Mvntagmorgen, am 2. Feiertag, tras der be treffende Leutnant tu der Straste vor dem Parlament aus den Oberleutnant Dimitrow, den Bruder des schwerverletzten Rechtsanwalts. Beide Offiziere gehörten ein liiid demselben Regiment an. Nach kurzem Wortwechsel schost mitten ans der Straste Oberleutnant Dimitrow den Leutnant durch drei R c v o l v c r s ch ü s s e nieder und verletzte ihn tödlich. Ter Mörder stellte sich dem nächsten vorbcikommendcn Offizier. Eine zweite Bluttat aus offener Straste mit politi schem Hintergrund ereignete sich ebenfalls am zwei ten Feiertag in der Strastc vor dem Kricgsministerium. Ein Anhänger Michailows namens Atanaiom erschost einen Mann namens Nako w. der ein Anhänger Proto- gerows war. Nach einer wilden Flucht durch die be lebten Ltrastcn wurde der M ö r d e r v c r h a f t e t. Er gibt an, -en Mvrdbeschl vom R c v o l n t i o n s t r i b u n a l des Kreises Saloniki erhalten zu haben. MgltÄtek Bombrn»nMaa aus deu SinwlvueMetz Athen, 26. Dez. Wie die griechische Staatsbahn mit- tcilt, wurde am Heilige» Abend bei Dievdicliia lGseivgiellli in Südslawien, dicht an der griechischen Grenze, ein Bom benanschlag ans den als „Simplon-Erprcst" bekannten Schnellzug verübt. Die ans die Schienen gelegte Bombe explodierte jedoch vorzeitig und tötete einen makedo nischen Aufständischen (stomitatschü, während ein zweiter verletzt wurde. Der Lokomotinsührcr des Schnellzuges wurde durch den Feuerschein der Bomben explosiv» aufmerksam und konnte den Zug rechtzeitig zum Halten bringen. Unter den Fahrgästen entstand groste Er regung. Der verletzte .stvmstatichi in ibahn Brenrank Mor- bei Pasewalk Stettin, 2». Dez. In dem etwa 6 bis 4 Kilometer von Pasewalk entfernt liegenden Dors Papendorf wurden am Heiligen Abend zwei Einbrecher im Hause des Mühlen besitzers Schacrping überrascht nnd mussten flüchten. Zwischen den Versölgern und den Einbrechern kam es zu einem Handgemenge. Ein Einbrecher schost auf den Bäcker gesellen Gött, der von drei Schüssen gctrossen, aus der Ehauslee tot zusammenbrach. Die Tater entkamen mit ihren Fahrrädern nnd 76 Mark barem Gelbe nnd einer Kassette. AeUhembenanWag einen Marrer Saalseld, 26. Dez. Von unbekannten Tätern wurde am Heiligen Abend gegen ll Uhr nachts durch ein Fenster der Wohnung des Pfarrers Fischer eine mit Salzsäure und Karbid gefüllte Flasche geworfen, die mit lautem Ge töse explodierte und im Zimmer groste Verwüstungen an richtete. Verletzt wurde niemand. Eine zweite Aehbombe gleicher Art wurde nach der über der Psarrwohnung ge legenen Wohnung eines Polizciobcrinspektors ge worfen, prallte aber am Fcnsterkreuz ab und crplodterte ans der Straste. Im Vorgarten des Hauses wurde dann noch eine dritte Flasche gesunden, die überhaupt nicht explodiert war. Ihr Inhalt soll noch untersucht werden. Riesenbranb in Varevlona Elektrischer Funk« entzündet ein Warenhaus Bareeloua. 26. Dez. Ein gewaltiger Warenhausblock in der R a m b l a < L t r a st e ist am Heiligen Abend durch ein Grostkeuer vollständig vernichtet worden. Bon deu sieben Gebäuden, die ein Raub der Flammen wur den, stehen nur noch die Fassaden iu zwei Strastc«. Bei den Löscharbciteu wurden acht Personen verletzt. — Die Folgen der Katastrophe lassen sich heute noch gar nicht über sehen. Es hcistt, dast der Schaden in Höbe von 36 Mil lionen Peseten durch die Versicherungssumme nicht ge deckt ist und Io nicht nur die 1466 Angestellten des Waren hauses, sondern auch etwa »666 Lieferanten i» Mitleiden schaft gezogen werden. Als Ursache des Brandes wird angenommen, dast «in Funke eines elektrisch betriebenen Spielzeuges, das in einem Schaufenster ausgestellt war, auf die leicht brenn baren anderen Gegenstände der Fcnstcrdekoration über sprang. Ter Srhansenstcrbrand dürste sich dann mit rasen der Geschwindigkeit erweitert haben. Fu-ck'bares Vran-unvlütk tn Vtrmtngham London, 26. Dez. In Birmingham wurde am Conn- äbend eine Familie von einem furchtbaren Lchicksalsschlag betroffen. In der Wohnung entstand aus noch ungeklärter Ursache ein Brand. Dabei kamen sieben Kinder der Familie von drei bis dreizehn Jahren umS Leben. Aeuerüber-all auf einen Amnestierten Bottrop, 26. Tc». In der Frühe des 1. Weihnachtstages kam es in Bottrop zu einer schweren Bluttat. Der Bergmann Eontura, der mit seinem Schwager Szezotok ein Haus bewohnt, feierte mit dellen Familie Weihnachten. Plötzlich wurde ans Fenster geklopft'. AlS Scezotok hinaus gehen wollte, wurde er beim Betreten der Haustürschmcllc beschossen. Etwa sieben bis acht Schüsse sielen, von denen hwei Szezotok an beiden Oberarmen und in der Bauch aegend verletzten. Er brach blutüberströmt zulammen. Auf die Schüsse eilten die Angehörigen ans Fenster und vor die PavStÜr. Bo» den Tätern war aber nichts mehr -» sehen.
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