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Sächsische Volkszeitung : 18.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194006182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1940
- Monat1940-06
- Tag1940-06-18
- Monat1940-06
- Jahr1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.06.1940
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Nummer 140 —39. Jahrq Volkssettung BepPip«» tz«rch krög« »tvschl. G Wt. «W< « M. rro^rls-, t.ivr »«ch tzk v»ß t-7v «ichhN^oq Postllb-mxtlwiz-g'Ul-,, p^L^q m Ps^ VK««Ikll,'». Ll«z«l-rd. 10 Vsg, s-mmki». «d SM«»-K,. 16 VM« Pbb»st*>l«g«« «ösi«, spilt«ft«» «!„ «rM — MM »« v<z«-vU schriftlich bei» Vella« ,de-e-a»-e, sei«. llvst« VliM «ich, »im MöMkiiP« Verlags D,«»««, Snjilg««prelft: dl« llpalttg« » »« ineit« gell« t flr 8«»>ll«»a«j«>-«« I PP. llllk Platzwllnlch« köa»«« »l, t«l« »«wW, UP«, 8chitftl,tt«q: vr«^x»«^ PolUiKrah« 17, S«nmrf «711 «. VL41 <S«schSst«skll«, D«, «d v«rlag: ««wunüa Bochdr»ck«r,I Md v«rlog r-, «» P. MM, PoNnsk-tz« 17, S«nmq AUL V-ftsch«»: »kr. ll«, varckr Stadtb-iü vc««d«« «r «7« Dienstag, 18. Juni 1940 Jia Fall« oan HL-erer »«walt, Verbot, elnlreteiwer v«trted— PSainge« hat der ««zieh« «der ü!eibu«-tt«lb««»« !«trn Anlprllch«, sali, dl« geltunz b, belchrilnltein llmsa«g«, »«> spSlet oder nicht erscheint. Srslillnirgaort l« D«««d«», Oer Führer in München Mitteilung petatns an die Reichsregierung: Frankreich muß die Waffen niederlegen Zusammentreffen mit -em Duce VIV8. IVI ü n v k v n , IL, 6. v«>* ükff* v >* 4i*s§ VSsns4sg ffffffl44sg su« «Isiff, ^üki*v>*ksup1qus>*1ffvi* iLOMffuvnrl Sn IlVünvksn »u i>s»n s n g s Ir ü n «IS g 4s n Lussininsn- 4»*s44viH inS4 rilsin Vuvv «Sn, * Kus «lem küki*ei*ksupiq«is«*IIei* Ii*»f ffklontsg nsekmlttsg «Ile nsek» »I«ken6e 8onrIenmeI6ung ein: vei» /Nii»I»Iei»pi»38><Ient «lei* neuqebtt6eten ki*snrösi«cken Kegienung, iNsnseksII Pelsin, kst in eine«* pun«Hunksnspnseke sn «Iss fi»snrösi8«!ke Voll« eeklLint, «Isk fnsnleeeiek nunmeki* «lie^/slfen niesen legen milkt«. ki* wies «Isbei KIn suk einen von ikin beneits untei*- nornmenen Seknitt, «lie lreicksnegienung von diesem knt- »eklok in Kenntnis ru selren on6 «Ile 8e«iingungen r«i enlsknen, unten «lenen «Iss veutscke Kei«:k deneit sei, «len tnsnrösiscken ^/ünsclien ru entspneeken. Den kllknen win«I «len Königiiek-Itslieniseken/Ninistenpn8si6enten venlto Mussolini ru einen kusspnseke tnetten, in 6en «lie Haltung «len bel«Ien Staaten tlbenpntikt wen«Ien soll. Berlin, 18. Juni. Die Festungen Belfort und Dijon sind genommen. Unseren in Burgund nach Süden vorstohen- den Truppen siel außerdem die Waffenschmiede Frankreichs, Le Creuzot, in die Hand. Die Festung Metz hat sich gestern nachmittag einer deut scheu Abteilung ergeben. SieIeflungenBelforlundDijvngenommen Waffenschmiede Le Lreuzot in deutscher Sand pariser Stimmungsbild USA-Korrespondenten heben die Höflichkeit und Ritterlichkeit der deutschen Soldaten hervor Newyork, 18. Juni. Mangels direkter Nachrichtenverbin dung zwischen Paris und Newyork veröffentlicht die amerika nische Presse zum ersten Male am Montag Pariser S'immungs- bilder, die von USA-Korrespondenten im Sonderflugzeug nach Berlin und von dort nach Newyork übermittelt wurden. Nach dem Bericht des Hearst-Korrespondenten von Wie gand aus Paris sind auf Grund von Schätzungen der amerika nischen Botschaft Mitte vorizzer Woche beim Heranrücken der deutschen Armeen rund 8 Millionen Pariser in mil der Panik geflohen. Die Flüchtlinge gelangten jedoch wegen Mangel an Transportmitteln nicht über die Parks und Wälder der Pariser Umgebung hinaus und kehrten inzwischen grötztenteils heim. Bon einem deutschen Sondersluqzeug aus besichtigt« von Wiegand dann das Pariser Industrieviertel, wo dichte Rauchwolken aus den Munitionsfabriken, den Flugzeug werken und anderen Anlagen emporstiegcn, die entweder ge sprengt oder von den französischen Truppen vor der Räumung angezündet worden waren. In einem vom Sonntag datierten Bericht meldet ein Ver treter von United Pretz, datz Paris allmählich wieder ein normales Ansehen annehme, soweit eine besetzte Stadt das tun könne. Lebensmittel seien reichlich vorhanden und würden unbeschränkt verkauft. Die Versorgung mit Licht und Wasser und selbst die Müllabfuhr sei ununterbrochen und auch der U-Vahn-Verkehr normal. Tausende zurllckkehrende Zivili sten träfen die Stadt zwar mit Soldaten gefüllt an, aber in ihren Wohnungen sei alles beim alten. Aus Gesprää-en mit mehreren französischen Bekannten ging hervor, datz ihre zurückkchrenden Verwandten alle mög lichen deutschen Grausamkeiten befürchtet hätten und datz sie jetzt überrascht und erleichtert feststcllten, datz alle Befürchtun gen unbegründet gewesen seien. Die deutschen Soldaten, soweit sie dienstfrei seien, benähmen sich wie Touristen. Ueberall könne man sie vom Montparnasse bis zum Montmartre sehen: sie be stiegen den Eiffelturm und machten vergnügt Aufnahmen von einander. Im Gegensatz zum ersten Besetzungstag scheine eine deutlick)e Entspannung eingetreten zu sein. Unterhaltungen zwisch-n Deutschen und Parisern seien an der Tagesordnung. Die Deutschen, mit Reiseführern in der Hand, liehen sich be raten. Die Pariser schienen sich allmählich mit der Lage abzu finden. Ein Grund hierfür sei ihre nie versagende Neugierde, und die deutsche Armee tue alles, sie zu befriedigen. Der Berliner Vertreter des amerikanischen Nachrichten büros Associated Pretz, der Gelegenheit hatte, den deutschen Vormarsch in Paris mitzucrlcben. betont den Umstand, datz es gerade Ostmärker waren, die als letzte einrückten und auf assen öffentUchcn und historischen Gebäuden der französi schen Hauptstadt das Hakenkreuz hitzten. Paris schien ain Tage des Einmarsches eine tote Stadt zu sein, aus der 70 v. H. der Bevölkerung geflohen sei. Unvergess liche Szenen hätten sich am Grabe des Unbekannten Soldaten abgespielt, wo viele ältere Frauen bitterlich weinten. Als eine Gruppe aussändischer Korrespondenten in Begleitung deutscher Armeeoffiziere sich dem Grabmal näherten und die deutschen Offiziere mit entblösstem Haupt das Symbol des tapferen, dort beerdigten französischen Soldatentums in andachtsvoller Stillijs grössten, sei die Haltung der dort verharrenden MenschenmenKj etivas freunülicl-er geworden. Auch Hel Nmteres sirömten die französischen Mchilinae l» öle Schweiz Rücksichtslose Sprengungen der Franzose,, Genf, 18. Juni. Bei Vcrrieres, dem Schweizer Krenzort gegenüber Poniarlier, trafen in den letzten Tagen und noch bis in die Vormittagsstunden des Montag Scharen von sranzösischen Flüchtlingen ein. Die meisten sind völlig erschöpft und tragen Koffer und Gspäckbüiidel init sich. Zahlreiche Leute haben sich kleine Handkarren beschafft, aus denen sic ihr Hab und Gut über die Grenz« bringen. Die Schweizer Behörden haben ange- ordnet, daß vorerst nur französisclze Frauen, Kinder, Greise und Kranke über die Grenze gelassen werden dürfen. Auf französischer Seite sind die Zufahrtsstrassen zur Grenze bereits in deutscher Hand. Die französischen Truppen waren schon seit Tagen aus dieser Gegend abgezogen, nachdem alle Brücken und wichtigen militärisclien Anlagen gesprengt worden waren Diese Sprengungen verursachicn auch auf schweizerischem Gebiet zahllose Zerstörungen, da die französi schen Militärbehörden die einfachsten Vorsichtsmassnahmen ver absäumt hatten. Montag früh sah man von Schweizer Seite aus die ersten deutsäzen Tanks und Panzerwagen, denen Mo torradschiitzen vorausfuhren. Dis Zufahrt zur Grenze ist von Schweizer Seite durch starke Abspelrmassnahmen fast unmöglich gemacht. Die schwei zerischen Grenzwachen sind durch Truvvenableilungen der Bundesarmce verstärkt worden, die ihren Dienst in feldmässiger Ausrüstung versehen. Verriöres war lm Deutsch-Französischen Krieg, 1870 da durch berühmt geworden, dass hier die sluchiige französische Bourbaki-Armee in die Schweiz übertrat und entwaffnet wurde. Der italienische Heeresbericht Erneute italienische Lustangrlsfe aus Malta. Korsika und Bizerta — Durch U-Boote zwei Oeltanker versenkt Rom, 18. Juni. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut; „Das Oberkommando der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: In der Nacht vom 18. zum 17. sind die Floltenbasis von Bizerta, die militärischen Ziele von Malta und die Flug häfen von Korsika wirksam mit Boni den belegt worden. Unsere U-Boote haben feindliche Tanker, darunter einen von grosser Tonnage, versenkt. In Nordasrika werden die Operationen an der Cyrenaika-Grenze fortgesetzt. In Ostasrika sind zahlreiche Lustoperationen mit Er folg durchgefiihrt worden, wobei verschiedene Flottenstützpunkte und militärische Ziele im obern Sudan mit Bomben belegt wurden. Asse unsere Flugzeuge sind zu ihren Stützpunkten zu- rückgekehrt. 8 feindliche Flugzeuge si ' am Boden zerstört und ein Jagdflugzeug ist im Luftkamps abgeschossen worden. Einige Einflüge der feindlichen Luftwaffe blieben ohne nennenswerten Erfolg. Ein Flugzeug wurde von der Flak ab geschossen. Der Feind hat in der Nacht von gestern die Luftangriffe erneuert, wobei nlchtmilitärische Ziele getroffen wurden. In Mailand wurden Häuser und ein Schwestern Hospiz beschädigt. Zwei Tote und einige Verwundete bei der Zi vilbevölkerung. In Ligurien hat eine Flakbatterie vier feindlich« Flugzeuge abgeschossen.« Französisches MG.Feuer auf Rettungsboote ttallenlscher Schlffe Besatzungen versenkter griechischer und finnischer Schisse in in La Coruna cing«trosfen Madrid, 18. Juni. Südlich der Kauarisclzen Inseln wurde das italienische Schiff „Fortunata" von einem französischen Zerstörer beschossen. Die Besatzung verliess das Schiss und erreichte das Land, obwohl sie von den Franzosen mit MG- Feuer verfolgt wurde. Auch der italienische Dampfer ,Mahda" wurde von einem französischen Zerstörer beschossen und die Besatzung beim Ueberstcigen in die Rettungsboote mit MG-Feuer belegt. In La Coruna trafen, aus dem Hafenort Muros kom- nwnd, die Ueberlebendcn des griechischen Dampfers „Biolands Goulandres" ein. der 200 Meilen nördlich Finisterre versenkt wurde. Ein Rettungsboot mit dem Kapitän und sieben Mitglie dern der Besatzung ist überfällig. Ferner traten in La Coruna 24 Mitglieder der Besatzung des finnischen Schiffes „Marga reta" s1860 BRT.) «in, das auf dem Wege nach Grcenwood ver senkt wurde.
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