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Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193311253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19331125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19331125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-11
- Tag1933-11-25
- Monat1933-11
- Jahr1933
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1933
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Nr 27S / 41. Zahrpang Sonnabend, 2S. November 19SS RrNamezrll« 2 R..M., für rriefgebühe tun- an di mm werde«. ««»eigen t» Anschluß an euewäii« r^o für Luchst sttmmtan Tagen peßedresie: Postscheck Dresden 20«0 - Remste Rachnchten mit Lan-els« und In-ustrie Zeitung »-.TLNrrs 2,00 « ^ »vvw —posidqug für den Mona« 2,voR..M. einschließlich o^«R..M Postgebühren (ohne Zustellungsgebühr). Kreutbandsenduiigen; Für dl« Doch« E R.-M. Redakttov, Verlag »ad SaaptgeftVSfttfielie: Sre-dea-A* Serbtaaa-stra-e 4 Einzelnummer 10 A.-p!^ außerhalb Broß^vw. i5R. ps. :0tt«eMhrSam«ewm»Mrriaoi,renwerre»r "19420024.27981-27-« « Teiegr.:Aeueste Dresden « SerllnerAedaktlo«: Vittorlastraßr 4»,- Zmims: Kurfürst 9ZS1-93S6 Sun-« oh« Rücchorwlverden weder Mcrückgesandt nochaufbewahck. - Im Falle böherer Gewalt, Seiritbsstönmg o-er Streiks Haden untre Lezlther kein«, Slnjpnich aus Rachütjerung oder Erstattung de« nchprechenden Entqells Sturz -es französischen Kabinetts Zunehmendes Verständnis in England - Italien tritt für Llmbau des Völkerbunds ein - Neue Aktion -er Deutschen Arbeitsfront Die Lügencampagne 1 S0V00 Mark Belohnung Für die Aufklärung der Hetze -es „Petit parisien" Bericht unsrer Berliner Redaktion I». Berlin, 24. November Der „Berliner Lokalanzciger" kündigt heute an der Spitze seines Blattes an, daß der Scherl-Verlag 50000 Mark für die Klärung der vom „Petit Paristen" betriebenen gemeinen Hetze gegen Deutschland auSsetze. Das Blatt richtet an die Weltüsfentltchkeit folgende Aufforderung: „Der Scherl-Berlag setzt die Summe von 50 000 Mark für denjenigen aus, der den einwandfreien Nachweis bringt, daß die von dem .Petit Parisien' veröffent lichten angeblichen Instruktionen über die deutschen außenpolitischen Ziele, die angeblich an alle Ausland- Vertretungen von einer Berliner Propaganbastelle ge gangen sein sollen, wirklich in der veröffentlichten Form und mit dem veröffentlichten Inhalt von einer verantwortlichen Stelle des Deutschen Reiches heraus, gegeben worden sind. Der Nachweis muß durch Vor- läge des Originaldokumentes und des dazu gehörigen Materials erfolgen. Die Nachprüfung des angebliche» Dokumentes, des Materials und dar Angaben von an geblichen Quellen soll durch eine neutrale Kommission erfolgen, deren Entscheidung rechts- verbindlich ist. Diese Kommission soll gebildet werden aus drei politischen Historikern, von denen einer von dem.Syndikat National des JournalisteS KranyatS^ der zweite von dem Retchsverband der Deutschen Press« und der dritte, der -en Vorsitz führt, vom Scherl-Berlag ernannt werden. Die Verhandlungen der Kommission können unter Vorlage der Dokumente und des übrigen angeblichen BewetSmaterialS an einem neutralen Orte außerhalb Deutschlands statt- stnden, über den die Entscheidung von den Mitgliedern der Kommission und dem Bewerber um die ausgesetzte Summe getroffen wirb." London, 24. November Die Londoner Presse beschäftigt sich beute noch ein mal mit dem Interview, das der Reichskanzler dem Sonderberichterstatter des „Matin" gewährt hat. Der diplomatische Korrespondent -es „Daily Telegraph" meint, daß dieses Interview in englischen politischen und diplomatischen Kreisen einer« besonders tiefen Ein druck hinterlassen habe. Durch diese Unterredung würde die Ausnahme direkter Besprechungen zwischen Paris und Berlin sicherlich sehr beschleunigt werden, und man könne weiterhin bestimmt an nehmen, baß durch dieses Interview die Atmosphäre zwischen den beide» Ländern wesentlich gebessert wor ben sei. Sehr interessant ist auch der Hinweis des Blattes, einer der energischsten Befürworter einer direkten deutsch-französischen Aussprache sei -er sran- zösische Botschafter in Berlin, Franvois-Poncet. KranyoiS-Poncet sei auch einender wenigen auSlän- bischen Politiker gewesen, die frühzeitig die Bedeutung -er Hitler-Bewegung erkannt Hütten. Nach Franyois- Poncets Ansicht würbe Frankreich mit dem gegen« wärtigen deutschen Regime viel eher Vereinbarungen treffen können, qls mit allen andern früheren Re gierungen. Weit mehr denn sebe frühere Regierung sei die gegenwärtige deutsche in der Lage, Frankreich irgendwelche Zugeständnisse zu machen, da bas ganze Volk hinter ihr stehe. Die „Morning Poft" hat von gestern aus heute «inen ganz erhebliche» Wandel durchgemacht. Während gestern ihre Kritik an dem Hitler-Interview stark von der erneuten Veröffentlichung eines angcb- lichen deutschen Geheimdokumentes durch den „Petit Parisien" beeinflußt war, schreibt heute ihr diploma tischer Korrespondent, daß dieses Interview . einer der vielleicht hoffnungsvollsten Stunden aus, die Europa seit langem erlebt hat. Wenn man daS in Betracht zieht, wirb man ohne weiteres verstehen, warum wir die Dokumente des „Petit Parisien" als eine der gefährlichsten Fäl. schungep bezeichnet haben. Und nun die weitere Frage: Wer hat «in Interesse an dieser Ver. üffentltchung? Das französische Volk? Sicher, lich nicht! Die französische Regierung? Wir glauben es nicht. Wer sind also die Kreise, aus denen der „Petit Parisien" seine sogenannten „Dokumente" be zogen hat? Oder sind sie in eigener Werkstatt ent standen? Und was sind das überhaupt für Doku- mente und wie sehen sie aus und auf welchem Papier sind sie geschrieben und mit welcher Schrift? Diese Dokumente beleidigen daS deutsche Volk, beleidigen seine Regierung, stören die Friedensarbeit der Staats- männer, stören den Frieden Europa«. DaS deutsche Volk und das französische Volk und all« Völker, die den Frieden lieben und brauchen, habenetnRecht darauf, daß die Echtheit dieser Doku mente bewiesen wird. Der deutsche Botschafter in Parts hat die sran- zösische Regierung ersucht, die Redaktion des „Petit Parisien" zu veranlassen, daß sie dl« Echtheit dieser Verösfentltchungen nachwetst. Die französische Regte- rung steht aus dem Standpunkt, daß ihr dazu die recht- liche Handhabe fehlt. Das Recht des deutschen Volkes auf diese Beweisführung wird dadurch in keiner Welse abgegolten. Und deswegen forbert das deutsche Volk nicht nur in seinem Interesse, sondern im Inter esse aller, daß der „Petit Parisien" folgend^ Fragen eindeutig beantwortet! 1. »ie seh«« dies« D-kum«nte a«S? sES gibt di« Möglichkeit, photographisch« Klischees von ihnen in der Millionrnauslage deS „Petit Parisien" ,« »er« breiten.) ' 2. Woher stamme« diese Dokumente? ö «er hat ei« I«t«r«ss« dar««, da» sie oerössent» licht werde«? Wir srage« mit rei«em ««wisse«. Kau« der „Petit Parisi««" mit «b««s» reinem ««»issen antworte«? über -en berühmten Punkt VI des Fiuanzplanes, der den Abbau der Beamtengehälter vorsieht, die Regie rung noch einen Sieg mit 820 gegen 237 Stimmen davongetragen. Ter frühere Ministerpräsident Herriot, der -um ersten Male nach seiner langen Krankheit wieder die Rednertribüne bestieg, zog in seinen etwa dreiviertelstündigen Ausführungen all» Negistor seiner Beredsamkeit, um das Kabinett zu verteidigen. In pathetische» Worten erinnert» Herriot die Abgeordneten an ihre Pflicht gegen das Vaterland. Wenn das Sanierungsprogramm schließ- lich auch keine» Enthusiasmus auslösen könne, denn es sei ein Programm der Opfer und -er Einschrän kungen, so sei es doch notwendig. Ter Ministerpräsident Sarraut erklärte, man verlange von ihm ein« Verpflicht tung über die Einführung der 40-Stundcn-Woche und die Festsetzung eines allgemein verbindlichen Mindest lohnes auch in der Privatwirtschaft. Ta» seien -rvet Fragen, die nicht über das Knie gebrochen rverden könnten. Man könne aber beide später mit Ruh» lösen, wenn das Aobeitsbeschaffungsprogramm zur Debatte steht. WaS er heute von der Kammer fordere» sei die Antwort ans die Frage, ob sich denn nicht 800 Abgeordnete fänden, die bereit seien, aus di» Gefahr einer vorübergehenden Unpopularität hin -i» ständig» Ausblutung -eS Goldbestandes d»r Bank von Frankreich und der Kassenbestände der Tresors sowie dl» ewige Bedrohung des Staate-kredits -n verhindern. Dann schritt man zur Abstimmung, Das erst«? heikle Votum über die allgemein« Annahm» oder Ablehnung des Abbaus der Bcamtengehälter überwand -i» Regierung glänzend mit 826 gegen 387 Stimmen. Alles schien, in Ordnung. Ganz ««erwartet kam aber kurz daraus ei« entscheidender Zwischensall, -mit dem niemand mehr ger«chn»t hatte. Der Sozialist Gounin stellte den Abänderungsantrag, daß der Ab bau der Beamtengohälter erst bet 12 000 Franken Jahreseinkommen beginnen sollte. Nach kurzer Be ratung mit seinem Budgetminister erklärt» sich Sarraut -u einem Kompromiß bereit: Man wolle den Abbau bei 11000 Franken beginne». Gounin aber blieb hartnäckig. Sarraut ober stellte die Vertrauens frage und die Kammer begann die Abstimmung. Noch nahm niemand »en Zwischenfall richtig ernst. Als die Abstimmung aber bekanntgegeben wurde, als di» Regierung mit 821 gegen 347 Stimmen über dies« nichtige Meinungsverschiedenheit gestürzt war, merkt« das Parlament erst, was «s angerichtet hatten Der Sturz des Kabinett» Sarraut stellt natürlich keine Lösung der innenpolitischen Streitfrage« »ar. Vorläufig kann auch noch niemand angeben» wer in die Nachfolge SarrautS treten werde, nachdem sowohl Herriot wie auch Sarraut selbst -deutlich genug erklärt haben, »aß -di« Radikal» Partei sich nicht wieder für die Regierung ausopsern werde. Man muß daher es Len nächsten Tagen überlassen, welchen AuSgang dis Krise nehmen wird. Auf jeden Fall muß ein« schon gleich sestgestellt werden -daß »er Sturz der Regierung Tarrant in »er Außenpolitik Fra-nkre-tch» nicht ^q» gerinsste ändern «4«^, die aufrichtigste Einladung dar stelle, die je einer fremden Regierung gemacht worden sei, seitdem die Nationalsozialisten zur Macht gekommen seien. Man könne nur aufrichtig hoffen, daß diese Einladung von Frankreich nicht zurückgewtesen werde. Es sei völlig klar, daß kein Fortschritt in der Friedcnsvrganisation oder der Ab- rüstunaSfrage ohne eine Besserung der deutsch französischen Beziehungen erreicht werde» könne, und cs sei ebenso klar, das, eine solche Besserung ohne direkte Besprechungen zwischen Berlin und Paris nicht cintreten könne. Besonders deutschfreundlich äußert sich der liberal« „News Chronicle". Es könne nicht der mindeste Zweifel darüber be stehen, baß heute in allen Ländern und besonders auch in Deutschland die Bevölkerung aufrichtig den Frieden wünsche. Solange man Deutschland die Ab sicht nach Wiederaufrüstung unterstelle, würde man sicher nicht zu einer wirksamen Abrüstung.und -u einem wahren Völkerfriedcn kommen. Deutschland betrachte sich als Opfer dauernder lsngerechtigkeiten, die Lurch den Friedensvertraa von Versailles hervor gerufen seien. So lange die Bestimmungen des Ver sailler Vertrages ausrechterhalten würden, würbe die deutsche Mentalität in all den großen Fragen sich kaum ändern. Der Kriedensvertrag sei 1010 geschlossen worden. Inzwischen habe sich aber vieles ereignet, und heute seien die Umstände nicht mehr dieselben wie damals. Die Aufgabe liege darin, einige der Deutschland drückenden Bestimmungen zu beseitigen, ohne neue Bindungen zu schassen. Die Territorial bestimmungen -es Versailler Vertrages seien keines wegs unverletzliches Heiligtum. Als sie aufgestellt wurden, habe auch niemand daran gedacht, -aß sie für die Ewigkeit sein sollten. Wer steckt hinter den Fälschungen des,Petit parisien'? Der „Petit Parisien" sagt von sich selbst, daß er die Zeitung mit -er größten Auflage der Welt sei. Die letzten Tage haben bewiesen, baß es auch, die ver- logenste Zeitung der Welt ist. Die angeblichen „Dokumente", die er veröffentlicht hat svergl. die gestrig« Ausgabe der DNN. — d. Red.), um Deutsch lands bösen Willen zu beweisen, gehören zu den Fäl schungen, die wegen ihrer Gefährlichkeit, wegen ihrer Verlogenheit einmal in der Geschichte berühmt werden müssen. ES gibt eine Reihe historischer Fälschungen, die Las Leben der Völker vergiftet, Kriege hervor gerufen, Verträge zerstört, Treu und Glauben ver- nichtet haben. Aber es gibt nicht viele, die sich mit -en „Dokumenten" messen können, die der „Petit Parisien" tn diesen Tagen herausgegeben hat. Die riesigen RotattonSmaschtnen, die alltäglich die Milli- onenauflage dieses Boulevardblattes herausbringen, wird seit Tagen nicht mehr mit Worten, nicht mehr mit Sätzen, nicht mehr mit Meinungen, sondern mit Lügen gefüttert. : Die Gefährlichkeit jsieser Etsinpagne kann gar nicht groß genug einggschätzt werden, wenn man bedenkt, in welchem schwierigen Augenblick sie über die öffentliche Meinung per Welt hereingebrochen ist. Auf die Welle schwerster Greuel- und Hetzpropaganda, -ie daS neue Deutschland in den ersten Wochen seines Daseins umbrandete, war nach der großen Friedens- rede, die Adolf Hitler am 17. Mat im Reichstag hielt, rin« gewisse Beruhigung gefolgt. Leider nicht mehr als eine Beruhigung. Denn an wirklich tiefgehen dem Verständnis für das neue Deutschland fehlte es nach wie vor in fast allen Ländern der Welt. Und dieses Unverständnis wurde von unser» Gegnern immer wieder dazu ausgenntzt, um im Trüben zu fischen. Der Kampf gegen das neue Deutschland ist auf den verschiedensten Schauplätzen geführt worden. BI» schließlich unsre Feinde den Versuch unter- nahmen, un» am Genfer See in den Debatten der Abrüstungskonferenz ein« entscheidende Niederlage beizubringen. Schon schien eS, als sei eS gelungen, eine mächtige Koalition gegen uns zusammenzu bringen. Da kam der Tag und die Tat vom 14. Ok tober: Austritt aus Völkerbund und Abrüstungs konferenz. Diese Klarheit der Entscheidung, die tiefe innere Logik, mit der Adolf Hitler tn seiner Rundfunkrede vom gleichen Tage diese Tat begrün- üete, zwang die einzelnen Glieder dieser Koalition »um Nachdenken, zur Besinnung und zu einer Ent- scheibung, die letzten Endes dazu führte, baß die Koalition, die nur wenige Tage, vielleicht überhaupt nur in den Hirnen weniger Männer bestanden hatte, sofort zerbröckelte. Aber die Regierung Adolf Hitler begnügte sich nicht mit einer diplomatischen Aktion. Sie bot alle äußeren. und inneren Kräfte auf, um das deutsche Volk in seiner Gesamtheit tn den Kampf einzuschalten, den sie am 14. Oktober erüsfnet hatte. Dem Vorstoß diese» Tage» folgte der Stegdesl 2. November. Die Worte, die der Führer der deutschen Nation uns die, die ihm am nächsten standen, tn jenen Wochen zu Deutschland und der Welt gesprochen hatten, begannen zu wirken und immer weitere Kreise zu ziehen. DaS, «a» da» deutsche Volk.am 12. November fast ein stimmig der Welt sagte, vertiefte diese Wirkung noch. In allen europätschert Hauptstädten begannen größere Kreise, begannen Politiker und Staats männer, darunter auch solche,»die führende Stellungen tnne haben, sich auf die neue Situation «inzustellen. Gerade tn den letzten Tagen begann sich der Eindruck zu verstärk««, baß die offene und friedfertige Sprache -es deutschen Reichskanzler» dazu angetan sei, e-ine Klärung tn Europa herbetznstthren. In dtiser Stunde beginnender Besinnung tat öer deutsch« Reichskanzler «in klebrige» und wendete sich zum erstenmal durch den Mund eine» französischem Zeitungsmannes direkt oq LaS französische Volk und dot. ihm noch einmal mit grober klarer Beste den Fpieden und di« Verstäubt- gung an. In dem Augenblick aber, tn dem bteseS andre Pariser Milltonenblgtt die Worte de» Kanz ler» in die Straßen -er kAiööstschen Hauptstadt und ittck der. „Petit Parisien" Frieden Europa»- tu Schweres Unglück auf -er Lößnihtalbahn Auf der Klcinbahnstrecke Radebeul—Radeburg fuhren am Freitagvormittag eine Motordraisine der Reichsbahn und ein beladener üleinbahnmagen gegen einander. Hierbei wurden drei Reichsbahnbcamte schwer verletzt, von denen einer inzwischen gestorben ist. fEinzelheiten siehe Seite 4) Das Ende SarrautS Telegramm unsres Korrespondenten H. Paris, 24. November Um K8 Uhr morgens wurde nach beinahe fünf zehnstündiger Debatte über den Etat das Kabinett Sarraut von der Kammer mit »21 gegen 247 Stimmen gestürzt. Das Ereignis, das man schon feit Tagen erwartet hatte, kam schließlich ganz überraschend, denn kurz nach Mitternacht hatte bei einer ersten Abstimmung ,t»bi« Volk hinaüStrug, j du stnem Attentat Metz. Vor den internationalen dhrengerichtshof? X Amsterdam, 24. November Im Hinblick auf -l» sogenannten Enthüllungen d«S „Petit Parisien^ über angebliche Instruktionen des deutschen PropaaandaminifteriumS für seine aus. ländischen Agenten, die auch In Holland vielbesprochen werden, macht „Algemeen Hqndelsblad" de» Vorschlag, -aßc »diese Angelegenheit vor de» Internat io. na«»n Ehrengertchtshof für Iourna, listsn gebracht werden solle. Oie große Klärung beginnt Das Echo -es „Matin^'InterviewS in Englan- Telegramm unsres Korrespondenten
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