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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370201015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937020101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937020101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-01
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.02.1937
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Mrs»»««»»«« ^imäüger .8u- WWsRPi. 3.ra. durch WINnschl. «»,7 Rpl. «oftg'b. Wnmsssebülir) tri iletenma! land. «imrl-Rr. 10 tips., autn» mtl «tend-Aulgab« 1» NvI. «njtisrnprrllr lt. vreUW« «r. 5: MMtmUer,ev» l»t mm brritt 11,3 «vl. «achiLNe nach Siallrl». VamUienanjtigrn und ElrUrngeluch« MWImrier- irilr « «Pi. Mrr,et. 30 «P«. — Nachdruck nur mit OurNrnangate Drerdner «achrlchlrn. Unverlanslr Lchrülstück« werde« «ich, auibewatzr« ^Gegrun-et 1KAH Druck u. Verla, i Liepsch »Arlchardt, DresdenA. l, Mari«,, straß« ZS/tt. Fernruf rr2^l. postscheckkonts loä» Dresden Vir« Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Schiedsamte« heim Gbrrversichrrungsamt Dresden SscisnikL/truno «ksn k«kek»sle»k»kn«rtt Vor -er Aufhebung -er Mltglie-erfperre Gol-enes Parteiabzeichen für alle Reichsminilter Berlin. 31. Januar. Der Führer und Reichskanzler hatte zu Sonnabend nachmittag die Mitglieder der Reichsregierung in den Kabinettssaal der Reichskanzlei zu einer Ministerbefprechung ein berufen. die fich zu einem überaus eindrucksvollen Festakt gestaltete. 3n herzlichen, bewegten Worten gedachte der Führer der politischen Entwicklung in den verslossenen Jahren, die sich zu einer geschichtlichen Gröhe gestaltet habe, wie sie vor vier Jahren niemand vorausahnen konnte. Der Führer sprach den Mitgliedern de» Reichskabinett» seinen aufrichtigen Dank aus für ihre Leistungen und für ihre treue Mitarbeit, indem er die grohen Erfolge der einzelnen Minister in ihrem Arbeits gebiet besonders würdigte. Mit Rücksicht darauf, dah demnächst die Mitgliedersperre für die Partei aufgehoben werden soll, vollzog der Führer als erste Mahnahme in dieser Hin sicht persönlich denEintrlttderkablnettsmltgllederin die Partei, die ihr bisher noch nicht angehören, und überreichte ihnen gleichzeitig das GoldenePartetabzeichen, das höchste Ehrenzeichen der Partei. Ferner verlieh der Führer das Goldene Parteiabzeichen dem Generaloberst Freiherrn von Fritz sch. dem General admiral Dr. h. c. Raeder, dem preußischen Finanzminister ProieNor Popitz nnb dem Staatssekretär und Shes der Präsidialkanzlei D r. Meißner. Ebenfalls zeichnete der Führer mit dem Goldenen Parteiabzeichen die Parteigenossen Eiaatssekretär Dr. Lammers, Staatssekretär Funk, Staatssekretär Körner und Staatssekretär General der Flieger Milch aus. Fm Namen des gesamten ReichSkabinetts brachte hierauf Ministerpräsident Generaloberst Göring dem Führer in tiesbewegten Worten den Dank der Kabinettsmitglteder für all das Große und Schöne zum Ausdruck, das diese unter der Führung Adolf Hitlers in den verflossenen vier Fahren er leben und mitschaffen konnten. Der Führer könne überzeugt sein, -aß er im Reichskabinett seine treuesten Mitarbeiter habe, und baß jeder mit Freude und Begeisterung alles daransetze, um dem Führer bei der Durchführung seiner großen, einzigartigen Pläne nach Kräften zu helfen. General oberst Göring schloß seine Ansprache mit den besten Wünschen für des Führers persönliches Wohlergehen, für sein Leben und sein Werk, Der Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg dankte dem Führer im Namen der Wehrmacht für da» unvergleichliche Erlebnis, das feder deutsch« Soldat in den verflossenen vier Jahren gehabt habe. Der Reich», außenminister Freiherr von Neurath dankte im Namen der KabinettSutitglieder, die bisher der Partei noch nicht an gehört haben. Dank -es Führers an -as öeutsche Volk Berlin, 81. Januar. De» Führer und Reichskanzler sind znm gestrige« vierte« Jahrestag« der Machtübernahme Drenegelödntsse, Glückwnnsch» nnd Dankesbezeigungen ans alle« Bolkskreise« des Reiches und von viele« Deutsche« in» Ausland tele- graphisch «ud brieflich in so grober Zahl zugegauge», »atz es ihm nicht möglich ist, diese Kundgebungen im einzelne« z« beantworte«. Ter Führer und Reichskanzler spricht daher ans diesem Wege alle« Bolksgenosie«, die am »«. Januar seiner Arbeit für »as bentsche «olk gedacht nnd ihm auch weiterhi« treue Gefolgschaft «»sichert habe«, seine« herzliche« Dank a«S. V'«dück-0md» .Der Führer ntmmt vor der Retchskanzlet tu -er tvtlhelmüraße -en Vorbeimarsch der Leibstandarte „Adolf Hitler" ab Der europäische Ge-anke Während diese Zeilen geschrieben werden, liegen die erstcck Nachrichten über die Ausnahme der Führerrede im Ausland« vor. Da Adolf Hitler, wie man es auch erwartet hatte, die Gelegenheit benutzte, dem Leiter der englischen Außenpolitik eine ausführliche Antwort auf die von ihm gegen Deutschland gerichteten Angriffe zu erteilen, richtet sich der Blick zunächst nach London, denn das dortige Echo erscheint besonders be deutsam. Noch ist keine amtliche Stellungnahme erfolgt, da dieser eine gründliche Prüfung des Wortlauts voraufgehen muß. Aber der Eindruck der Rede apf die Oesfentlichkeit ist ganz außerordentlich. Schon am Sonnabendabend meldeten in England ansässige deutsche Pressevertreter, noch nie sei in London eine Ftthrerrede so ivohlwollend und zugleich so aus führlich wiedergegeben worden wie diese. Die Blätter ent halten Zusammenfassungen, den vollständigen Text, Stim mungsbilder, Unterstreichungen der wichtigsten Punkte. Sie haben auch nicht etwa die Kritik der Eden-Rebe durch den Führer ausgelassen, sondern sie im Gegenteil ausführlich und zum Teil sogar nicht ohne. Zustimmung wiedergegeben. Das ist ein erfreuliches Zeichen. Auch das erste Pariser Echp ist günstig, von b§r überaus wohlwollenden Zustimmung in den Deutschland befreundeten Länder» ganz zu schweigen. Aber die Rede war eine politische Tat, dl« über die erste rasche Wirkung weit hinauSveicht und deren Früchte erst in der weitere» Entwicklung reisen können. Man würde der Siebe Adolf Hitlers nicht gerecht werden, wenn man den Bern such machen wollte, sie zu zergliedern in inner- und außen- politische Teile. Eines greift vielmehr in das andere, und eines begründet das andere. Unser Führer legte ein gangs noch einmal Grundgedanken der nationalsozialistischen Weltanschauung dar, die erklären, weshalb das Dritte Reich in den gestretsten Fragen gerade so handeln mußte, wie eS gehandelt hat, und keine andere Maßnahmen treffen konnte. Gewiß dient bas der WtllenSbildung im Innern. Wem schlug nicht das Herz schneller in begeisterter Zustimmung, und wem wurde nicht das rückhaltlose Vertrauen zu dieser Stagts- führung erneut befestigt. Aber ebensosehr tragen die Aus führungen dazu dei, Meinungen derer zu berichtigen, die unter dem Einfluß dessen, was jahrelang im Auslande über den NationalsozialiSmns verbreitet wurde, zu einem Bilde Deutschlands gelangten, das der Wirklichkeit in keiner Weiss entspricht. Es ist unmöglich, den Gehalt der Kundgebung auf be schränktem Raum und in einem einzigen Artikel auch null annähernd auszuschöpsen. Um nur ein Beispiel herauSzu- greifen: Adolf Hitler streift volkswirtschaftliche Probleme. Wie sehr hat sich die nationalökonomische Wissenschaft in Len Jahren nach dem Kriege mit Währungssragen beschäf tigt,' wieviele Bücher sind nicht geschrieben worden über das Wesen des Geldes, und wieviele Theorien sind nicht über die beste Art der Deckung von Banknoten in den lebhaften Streit der Meinungen hineingeworfen worden. In seiner genialen Begabung, alle Dinge bis ins letzte durchzndenken und bann bas Schwierigste auf ganz einfache, allgemein ver ständliche Formeln zu bringen, stellt der Führer fest: ,Aie Volksgemeinschaft lebt nicht von dem fiktiven Wert des Gel des, sondern von dem Umfang der tatsächlichen Güter erzeugung, die dem Gelbe erst seinen Wert verleiht. Dies« Gtttererzeugung ist die Deckung einer Währung, und nicht ein« Bank oder ein Tresor voll Gold! Nnd wenn ich die Produktion steigere, erhöhe ich das Einkommen meiner Mitbürger wirklich, und indem ich sie senke, vermindere ich das Einkommen, ganz gleich, welche Löhne ausbezahlt wer ben." Unter derartigen Sätzen brechen ganze Lehrgebäude veralteter Anschauungen zusammen. Allein auf volkswirt schaftlichem Gebiet stellt die Kundgebung eine Quelle dar, auf bi« die fachlich interessierten Kreise immer wieder zurück kommen werben. Auch die Nattonalökonomcn de» Auslandes werden sich auf die Dauer den Erkenntnissen nationalsozia listischer Wirtschaftsführung nicht verschließen können. Lenkt man aber den Blick auf das Politische im engeren Sinne, so findet man ein beherrschendes Streben, einen willen, ein Ziel, dem sich alles andere organisch ein- und unterorbnet, und will man die so umsangretche Atthrerreb« auf «inen Nenner bringen, so ist sie in allen ihren Teilen nicht» andere- al» die Bekundung zum Frieden u»b ein« eingehende Begründung, weshalb der Führer den Frie den will und braucht; nicht nur für Deutschland, sondern füll Europa und darüber hinaus für die Welt. Der Verlauf der nationalsozialistischen Revolution selbst!» der so unblutig war, daß dadurch geradezu der bisherige Be griff der Revolution eine Umwertung erfährt, ist ein Beweis für di« auf Aufbau und nicht ans Zerstörung gerichtet« Denkungsart de» Nationalsozialismus. Dieser ist und wird im Ausland« mit Vorlieb« angegriffen wegen seiner «lut- und Rassenlehre. Wir Deutsche wissen längst, wa» der Führer erneut «nterstrich, daß die «lut- und Rassenlehre die Volker nicht einander entfremdet, sondern im Gegenteil da»
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