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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370607011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937060701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937060701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-07
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1937
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.1u- ».^», duiiH «Vl. P»I«a»d. ^^^Nft«g,bül>rl bet liebenmal IMand. Mn,,I-»Ir. I»«pj., aukee- >ten« mit Abend-Ausgabe I» Sivl- ««- b- Dlillimeltt-küD «nielgenpreil« "-^"^^chlLIie na» El°^' ^ i« mm beett, "^'s7e,len«1u»« ^GegrUnöet 1896 Druck u. Verlag i Liepsch L Relchardt, Vre-denA.I, Marlen, straße ZS/tt. Fernruf r!2tl. Postscheckkonto ISSS Vre«l>«n Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschast Vreoden und de« Schiedoamte» beim Vberverstcherungsamt Vreoden Ansprache -es Sanleiters Martin Mutschmann die um die Dieselbe Rede dielt der Gauleiter später in L i m b a ch, ivohin er von Grimma aus fuhr, und nach A n c wurde sie übertragen. Die Ansprache machte einen tiefen Eindruck und wnr-c wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen, Ein- gangs umriß der Gaulciicr den Sinn der Gauappelle. Wir holen, so betonte er, nach vielen Monaten der unermüdlichen Arbeit wieder einmal Atem, legen uns Rechenschaft ab über das, ivar wir geleistet haben, und werden uns klar über die Fülle dessen, was uns an Ausgaben n»ü Pflichten die Zukunft anserlegt. Kameradschaftliches Zniammentressen, Aufmarsch und Borbeimarsch werden uns so zu einem notwendigen Krastguell für die kommende Arbeit. Rach außen aber sind die Appelle sichtbarer Ausdruck der Macht und Ge. fchlosscnhei« der Bewegung. Während der Kampfzeit habe sich die Partei aus das m a ch t p o l i t i sch e Ringen kon zentrieren müssen. Hebt sei sic frei geworden für ihre eigent- baten im braunen »leid, die mit ihrem Blut die deutsche Erde geweiht! Wir gedenken der Toten unseres Heimatgancs!" Drcinndzwanzig Rainen werden verlesen, und dreiund- zwanzigmal erschallt die Antwort: „Hier!" Die Stimme fährt kort: „Wir gedenken der Toten des Weltkrieges und der „Deutschland!" Dumpf dröhnt der Trommelwirbel, und man verharrt in feierlichem Schweigen. Aber cs iü nicht der Kämpfer Art, bei der Trauer stehe»- zubleibcn. Marschieren doch die Gebliebenen In unseren Reihen mit. „Wir heben die Zahnen: Die Toten leben!" Lo kündet cs der Rufer, und das Lied des Ehors „Wohl ans, Kamerad, die Trommel ruft" richtet die Gedanken aus die kommenden Ziele, aus den vor uns liegenden Weiter marsch, gleichzeitig damit überleitend zur Adolf Mer: Das deutsche Volk will kelnen Krieg Der Führer auf -em Gauapell -er Bayrischen Ostmark bauleiter Mutschmann über Sachsen; Ausgabe im Keich Von unserem nach Grimma entsandten Dr. k. ö.-Schriftleiter Dresden. 6. Juni 1937. „Alles, was wir suhlen, tun oder unterlassen, dient Deutschland . . . Alles, was wir sür unsere Heimat tun und aus ihr herausholen, geschieht nicht so sehr als Selbstzweck und um unseres Gaues willen, sondern stets als Dienst am Reich und in dem Bestreben. Sachsens Beitrag zu Deutschlands Daseinskampf möglichst grotz und wertvoll zu gestalten . . . Alles, was wir sind, verdanken wir nur dem Führer. Ihm versprechen wir auch in dieser Stunde treue und bedingungslose Gefolgschaft." Diese Sätze aus der Ansprache des Gauleiters Martin Mutschmann bildeten die Richtschnur der grohen Aufmärsche aller Gliederungen der nationalsozialistischen Be wegung, die am Sonntag in drei Städten unseres Sachsenlandes slattsanden. Im verggugeueu Jahre sanden crsimglig die Appelle lu siiiii verschiedene» Städten Sachsens stall, und zwar iu Dresden, Leipzig, Ehemnitz, Plaue» «ud Zitla». Tie zeigte», das, mit dieser Austeilung sür einen Gnuparteilag die wirksamste Form gesunden war. Tie Bewegung hat ja infolge ihrer gewaltigen Stärke in unserem Gan Lachsen keine Möglichkeit mehr, geschlossen an einem Orte antzn- marschieren. Lo ist denn die Ausgliederung notwendig. Bei dieser ist es der Wunsch des Gauleiters, bah die Appellorte wechsel n sollen, und in jedem Jahre werden andere Städte Zeugen der Ereignisse sein, die gleichzeitig dadurch ein breiteres Echo in allen Tellen des Landes finden. Damit aber die in Lachsen führenden Männer der Bewegung Ge legcnheit haben, an möglichst vielen Bcranstaltnngcn selbst Icilzunchmen, finden in diesem Jahre erstmalig die Gau- appcllc nicht an einem, sondern an zwei aufeinanderfolgenden Lonntagen statt. Grimma, Aue und Limbach waren am >1. Juni Zeugen des Geschehens. Am kommenden Sonn tag werden cs Freiberg und K a m e n z sein. Tic Bericht erstattung mich natürlich jeweils einen Ort in den Vorder- gruud stellen, da man sich sonst zu sehr wiederholen würde. Die tragenden Eindrücke, aus die cs schließlich ankommt, sind ja aber sür alle drei Orte, denen heute der Marschtritt der Formationen und die Menge der leuchtenden Hakenkreuz sahnen das Gepräge gaben, dieselben. Lo haben wir Grimma ansgewählt, „das Städtchen sein an der Mulde", ohne deswegen Anc oder Limbach hintan sehen zu wollen. An der Einfahrt der Stadt regelt NLKK -en Krastwagcn- verkclir. Roch eine kurze Strecke, und wir haben bereits den Appcllplah erreicht, der an der Wnrzencr Ltrahe liegt. Achtzig wciste Fahnenmasten umstehen das Viereck. Schon sind die teilnehmenden Formationen ans ihm angctretcn, deren Ltärkc nach der Meldung, die der Veiler des Auf marsches. Brigadcsührer Ltollberg lLcipzig» dem Reichs statthalter bei seinem Eintrcskcn erstattet, Wötßl Mann be trägt. Rings umsäumen das Bicrcck die Einwohner Grimmas, wie sie auch später, soviel ihrer nur können, dem Vorbeimarsch beiwohne». Aus der mit rotem Tuch anSgcschlagcnen Tribüne haben sich in stattlicher Zahl die Ehrengäste cingesunden. Als Vertreter der Wehrmacht ist neben vielen Ossizieren des Heeres und der Lustwasse der Ltandortältcstc von Grimma, Oberst Horn, Kommandeur des Jnf.-Rgts. 82, anwesend. Man sicht ZZ - Gruppenführer Bcrkclmann, LA - Führer, RLKK-Führer, den Grnppcu-Rcitcrsührcr Standartenführer Lieber, Bcrtrcler des Arbeitsdienstes, Polizeiossiziere, Vcr treter des Roten Kreuzes, des Reichsluftschutzbundeo, Amts hauptmann Dr. Etienne, Vertreter der Behörden und der Verbände — kurz, es ist das bekannte Bild eines großen Tages. Herrlich der Blick über das weite Feld. Angetreten sind ZZ, LA und Marine LA, NLKK, Arbeitsdienst ldesscn Lpatcn in der Lonne blitzen», Hitlerjugend und Jungvolk,' weiß leuchten die Blusen des BTM. Wuchtig sind die Kolonnen der politischen Leiter der teUnehmcuden Kreise Grimma, Döbeln, Rochlitz, Leipzig und Borna. Nicht weniger eindrucksvoll die Baiaiilvue der Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront. Lchncidig mache» sich die Werkscharcn mit ihren Lchisfcheumühcn. Ein Kommando: „S t i l lg e st a n d c n l* Der Präsentier marsch rauscht aus und grüßt den eiutressende» Reichsstatt. Halter, der von Obergruppenführer Kreishauptmann Schep- mann begleitet wird. Auch (Haupropagandaleiter Salz- mann und der Ganwalter der Deutschen Arbeitösront, Peitsch, sind mit dem Gauleiter erschienen. Feierliche Totenehrung Packend Ist der Einmarsch der Jahnen. I» zwei großen Blocks marschieren rund liün Feldzeichen der Bewegung zur Tribüne, wo sie Ausstellung nehmen,- vor ihnen die Standarten der SA und Zs. Dann senkt sich die Wethe ernsten Gedenkens über die Menge: ES gilt, die Tote» der Bewegung in Sachsen zu ehren. Sie, die unvergessen bleiben, sind jetzt gegenwärtig, wie es die Stimme ansspricht, die hallend verkündet: „Die Toten geh n bei der Jahne mit, Sie sind zum Appell gekommen." Jansarcnklänge, Lieder der HI und Musikstücke um rahmen die Ehrung. Ein Rui: „Wir senken die Jahnen, der Toten zu gedenken!" Und wie sich die Tücher grüßend „eigen, sährt die Stimme fort: „Wir gedenken der toten Lol- Regensburg, 6. Juni. Tie bäuerische Ostmark beging am Sonntag ihren Gau- tag 1087, den ersten seit der Errichtung des Gaues, der seine besondere Auszeichnung durch die Anwesenheit des Führers erhielt. Reben dem Jührcr sah man aus der Ehrentribüne die Reichsleiter Himmler, Reichsstatthalter General Ritter v. Epp und Ncichsprcsscchef Dr. Dietrich, Reichüjnstizministcr Dr. G ü r t n c r, den Befehlshaber im Wehrkreis Vll, General der Artillerie v. Reichenau, den bäurischen Ministerpräsidenten Ludwig Siebert. Außerdem wohnten der Kundgebung bei der ö st c r r c i ch i s ch c Gesandte in Berlin, Erzcllcnz Tauschitz, nnd der deutsche Gesandte in Wien, Botschafter v. Pape n, sowie das gesamte Jührcr- korpS des GaneS Bayerische Ostmark. Nach dem Jahnencinmarsch leiteten Janfarcn zur An sprache des Gauleiters der bayerischen Ostmark, Jritz Wächt- lcr, über, dessen erster Gruß dem Jührcr galt. Er bezeichnete diesen Tag als den stolzesten Tag für den Gau bayerische Ost mark, feierte den Jührcr als den Retter Deutschlands vor dem Bolschewismus und zeichnete dann ein Bild der Ostmark aus der Svstcmzeit und den Weg des Ausstieges unter natio- nalsozialtstifchcr Führung. Dann sprach »er Führer zu seinen Ostmärkern. Der Führer gab einleitend einen Rückblick auf die großen Jahre des Kampfes um die Idee einer neuen Zeit, die als ein Wendepunkt im Leben nnserck Volkes vor nunmehr 4X Jahren angebrochen sei, nnd In der bis heute viel mehr erreicht wurde, als selbst die kühnsten Hossnnnae» erwarten lassen konnten. Vier Ausgaben habe sich der Natlonalsvzia- lismnS damals gestellt: 1. ein Volk zu schaffen; «.diesem Volk das ««gliche «rot durch Ardeit z« sichern; 8. dieses Bolk und seine Arbeit zu beschütze«, ihm wieder die Freiheit und Ehre nnd damit Macht zu geben, und 4. in ihm wieder eine «ene höhere soziale Gemei», schas« zu errichten. Wir glauben, unsere erste Aufgabe, ein Bolk zu schaffen, haben wir schon heute so gut wie gelöst: Vor uns steht ein Zie, und dieses Ziel hat uns gebannt! Im Banne diese« Zieles marschieren nur! Wer sich dem in den Weg stellt, "'t beklagen wenn früher oder später der Marsch eine» Ratio» über ihn hinwcggcht." v» ?"ka<!bc übergehend, dem Volke Arbeit ^2°"' sprach d" Jtthrer von den wirtschaft- n d n^ denen sich der Nationalsozialismus bera iü -re» seiner Aufbauarbeit leiten ließ. Dein habe dcr^Rä,ii»!""" 2""' .Freiheit der Kritik" .Nationalsozialismus die Parole entacaenaesekt- PolM bi,Ii"c! °volkstlim'?im^„Wir "haben keUie W-IX , k^kümlicher Phrasen betrieben Wir kaben Devisenbestände lmiscr» ?Uckt Gold und nicht des Geldes! Es aibt"kcin' ^.^i' " *>n ist die Grundlage wenn nicht eine Stciacr.,7." c ru ng des Lohne«, Hand I« Hand geht Mtt roduktion damit wir 7 Millionen Arbeitolnk^^.tt^ ^^"^derkenntnis haben dabei sür all veseU dezimiert ständig stabil gehalten bi- Preise säst voll- Bauer bestellt seine Felder bc! beute gearbeitet. Der Jabrikproduktc, eine ganze E liefert für ihn die >v ärtsI" lBegeistert . ° x. tätig. ES aeht auf. Feststellung des Führers zü." ^e Hunderttausende dieser Jahr^"nm'"^^ ö'Vh'??,""!! bem Kampf der kehlen vier «"tt°n. schilder.., w.^d^L i"u"de?Ä.'.'L .,/lkt unser Tun unek kksnckstn rk/ent 0sutLek»/snckt" Vie ölMMlIe in brinma, Aue unl> limbaoi »°u»ch° die Antwort D i ^ie eine Rückkehr nun« britischen .Vorschtaß-',°'^„ch„„goausschutz bezwe LWMAUWM Jlvttensrage nur unter oen L "L'L"7, ° - u«° rung grundsätzlich annchmba. «uknmtnht» «im» Der dänische dlnße.'Minister Mu''^statteteSonn abend dem Rcichsnunister des U folgte Außen- einem Frühstück, r harten Opfern erlümpst,' dieses Recht werde sic «»ter keinen Umstanden und gegenüber keiner irgendwie Warteten Macht ansgebcn. Sie allein könne die Sicherung für -es Reiches Einheit nnd die Geschlossenheit des Volkes ttbernchmen. „Wir verschließen keinem de« Weg zu uns", so fuhr -e- Reichostatthalter fort, „der de« ehrlichen Wille« zur Mit« arbeit hat. Aber ohne Leistungen sind weder schöne Uni« sormcn noch sonstige Lorbeeren z« "Uten. Nur durch aktive Mitarbeit und Hingabe scheidet sich bi« Spreu vom Weizen." (Fortsetzung siehe Seite 3)
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