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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.10.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371025014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937102501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937102501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-25
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.10.1937
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«»Ma,, 2Z. ottsder I,R Höhepunkt -er Gauarbettstagung ln Leipzig und ,ü «Pf. Nachküise nach Stasse! gamMenan-elgk» u. Stellkngrluche MUIImeter- jktle 6 Rps. Zilsrrgeb. so Np>. — Nachdruck nur mir Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Gchriststücke werden nicht aulbewahrt ctss Im Olympischen Stadion in Berlin begegnete« sich not 10» vvo Zuschauer« im Kußball-Länderkamps Deutschland und Norwegen. Die „Olympiarevanche" glückt« unserer Man«, schast, und mit S: 0 muhte« sich die Norweger «ach einem hin« reihende« Kamps geschlagen bekenne«. Eine« zweiten Länderkamps trug Deutschland km Hand« ball in Halle gegen Oesterreich ans. Ganz überlege« siegte» die Reichsdeutschen in der zehnten Begegnung mit 17:8. In der sächsischen Fußballgauliga behauptet« der führen-« Dresdner Sport-Club seine Spitzenstellung durch «ine« Sieg gegen seine« alte« Ortsrioale« Guts Muts, der »ach eiuer 2: V-Führung mit 8:2 ehrenvoll unterlag. PSB Chemnitz schlug BsB Leipzig gleichsalls 5: 2, während es Spielvereini« gnug Leipzig sertigbrachte, dem SC Planitz mit 2:0 die Punkte abzunehmen. BC Hartha besiegte Tura mit S: 0. sAuSsührliche Berichte im Sportteil.» Morgen-Ausgabe. Rr.E werden. Dann werde die Durchsetzung der hohe» Ziele, die die Deutsche Arbeitsfront anstrebt, verwirklicht werden, .... wenn die Welt voll Teufel wär !" Mit herzlichstem Beifall empfangen betrat hierauf Reichsstatthalter Mutschmann das Rednerpult. Er beglückwünschte zunächst Leipzig seinen neuen Oberbürgermeister zu dieser Festhalte, die „Kanma-MWloik gegen Nürottatle" Retchsmlnlster Ohnesorge unö Staatsminister A-ols Wagner sprechen aus -em Beamtentagg Gewaltig schon die Ausmahe dieser Halle, die auf den Wunsch des Führers in grohartigcr Weise durch den Einbau von Tribünen zu einer der mächtigsten Kund- gebungöstätten Deutschlands geworden ist und in ihrer neuen Form anlählich der GauarbeitStagung zum ersten Male be nutzt wurde. Die Halle bietet jetzt 18 000 Mensche» Platz. Neun Monate im Fahre steht sic der TAF zur Verfügung; im März findet in ihr, wie auch früher schon, die Baumesse Unterkunft, während deren Dauer die Tribünen jedesmal vorübergehend abgetragen werden. Der Abbau und der daun wieder folgende Ausbau dauert jedesmal vier Wochen. Gewinnt man schon aus diesen Angaben eine Vorstellung von -em Ausmah dieser KundgebungSstätte, so war der Schmuck, -en sie zurGauarbeitotagung trug, noch besonders dazu angetan, sie zu einem Dom werden zu lassen. Auf -em riesigen Podium hatten am Sonntagvormittag die mehrhundcrt- köpfigc Deutsche Chorgemcinschast und zwei WcrkSkapellcn sowie die Fahiienabordnungen der Bewegung, in Ihrer Mitte die golddurchwtrkten Banner -cr drei sächsischen Muster betriebe, Ausstellung genommen, als GauorganisationSwalter Häntzschel die Kundgebung für eröffnet erklärte. Gauo-mann Peitsch sprach darauf begrithende Worte. Er betonte, -ah alle, Sie an dieser Leipziger Arbeitstagung teilgenommen haben, mit -em festen Glauben an die Mission des Führers in ihren täglichen Wirkungskreis zurückkehren werden. Besonders wies der Gauobmann ans -ic hohen Aufgaben hin, die aus der Tatsache erwachsen, daß Sachsen die Werkstatt Deutsch lands, ein Grenzgau ist. Das crsorderc den höchsten Einsatz jedes einzelnen. A»S den zwei Millionen Mitglieder» der DAF in Sachsen müsse ein gewaltiges Heer von Mitstreitern und ... mit „Kraft durch Freude" cingeweiht worden sei und in -er immer Freude walten möge. Dann hielt -er NeichSstatthalter Rück schau auf die bisher geleistete Arbeit, um fcstzustcllen: Im nationalsozialistischen Deutschland gibt es keine Ruhepause. Der Einsatz aller Kräfte ist notwendig, wenn das Programm -es Führers in möglichst kurzer Zeit erfüllt werden soll. Allem anderen voran steh« die Not» ivendigkelt, den w a h rc n S o z i a l i s m u s zu verwirklichen. Erst auf ihm könne alle andere Politik ausgebaut werden. Sozialismus aber lasse sich nicht befehle» und sei nicht durch Gesetze zu erzwingen, sondern könne nur durch die gemei n- same Arbeit von BctriebSsührern und Gefolgschaft in die Tat umgcsetzt werden. Daran mitzuarbciten müsse jedem eine große Freude seiir. Indem der Gauleiter eine Sinndcutung alles Geschehens um uns und in uns gab. betonte er, daß wir in diese irdische Welt hineingcstcllt seien, um hier unser Leben zu gestalten und zu erfülle». Nur aus der Volksgemeinschaft könne die Zufriedenheit des deutschen Volkes erwachsen, und nur in der Gestaltung unseres eigenen Volkes könne die Erfüllung der Gebote liegen, die Gott uns gestellt hat. In der Gemeinschaft des Volkes allein liege unser Seelenheil, und die reine Lehre Adolf Hitlers sei für alle Zeit unser Evangelium. (Fortsetzung auf Seite 2) seinen europäischen Nachbarn Frieden und Verständigung an geboten. Wir wissen, daß unsere Nachbarn als große Nationen auch groß denken müssen, und ich weiß, daß Frankreich als kkiancko Nation auch stets zu großen Gesten bereit gewesen ist. Die Toten werben cS zweifellos begrüßen, wenn ihre überlebenden Kameraden sich an ihren Gräbern und an den zu ihren Ehren errichteten Denkmälern die Hand reichen mit dem Gelöbnis friedlicher Zusammenarbeit." In deutscher und französischer Sprache wiederholten dann die deutschen und französischen Frontkämpfer den Friedens- schwur von Verdun, der lautet: „Diejenigen, die hier und anderswo ruhen, sind in den Frieden der Toten ein gegangen, um den Frieden der Lebenden zu begründen. ES wäre ein schändliches Verbrechen, jemals das wieder zuzu lassen, was diese Toten verdammt haben. Deshalb schwören wir den heiligen Eid, daß wir den Frieden, den wir ihrem Opfer danken, schätzen und erhalten wollen." rechtliche noch eine volkswirtschaftliche, sondern eine reln politische. Aus der Tatsache, daß die gesamte Tätigkeit der Deutschen Neichspost öffentlicher Dienst ist, folgt die Not wendigkeit stärkster Bindung aller in dieser Verwaltung Tätigen an die Staatsgewalt. Die Angehörigen der Reichs post sind Wahrer und Hüter eines der wichtigsten Güter der deutschen Volksgemeinschaft, des Postgchetmniss e S. Sie haben sich in gleicher Weise gemeinschaftlich für den Schutz des Geistes- und Gedankengutes ctnzusetzen, baS uns zur Nebermlttlung anvertraut wird. Dieses Ver trauen ist nach unserer Auffassung die wichtigste Grund lage des Nachrichtendienstes." Als letzter Redner sprach Gauleiter StaatSmintster Adolf Wagner. ES sei das Wichtigste, daß das Volk nicht durch einen fanatischen Bürokratismus und eine Organisationswut er stickt werde. Unsere Aufgaben würden von Tag zu Tag größer. Darum müßten wir darauf bedacht sein, unsere persönliche Freiheit zu wahren. Das bedeute, daß auch in den Behörden Meinungsfreiheit bestehen müsse, und zwar für jeden, der bereit sei, mitznarbeiten an dem großen und gemeinsamen Ziel. München, 24. Oktober. Der letzte Tag des Ersten Deutschen Beamten- tageS im Kongreßsaal des Deutschen Museums erhielt be sondere Bedeutung durch eine große richtungweisende Rede des Rcichspo st Ministers Dr. Ohnesorge. Der Minister entwickelte am Beispiel der Deutschen Neichspost die Problematik des deutschen Beamtentums, die sich nach der Machtübernahme zeigte. Der NcichSmtntster legte dar, daß ihm bei Antritt seines Amtes zwei Wege osfengestanden hätten, die Post zu einem zuverlässigen Werkzeug der Staatsführung zu machen. Einmal bestand die Möglichkeit, an dem bestehenden Alten anknttpfend, mit der Büro kratie einen Pakt zu schließen; bas sei für ihn nicht in Frage gekommen. Er habe sich deshalb entschlossen, einen vollkommen neuen Weg zu gehen, den des engen Kame- radschaftSblockeS, wie er für ein vertrauensvolles Arbeiten und Zusammenarbeiten und für die Erringung von Höchstleistungen unerläßlich sei. ReichSminister Ohnesorge betonte weiter: „Die Frage, ob das Postwescn vom Staat verwaltet ober aber der prtpaten Hand überlassen werden soll, ist weder «ine Dr. Ley kündigt wichtige neue Maßnahmen an Von unserem nach Leipzig entsandten vr.-ir.-8.-Schriftleltungsmitglied Lelpzig. 24. Oktober. Die Gauarbeitstagung der Deutschen Arbeitsfront in Leipzig fand am Sonntag mit einer ge- wattigen Kundgebung ihren Höhepunkt und Abschluß. Im Mittelpunkt stand eine Rede des Reichs- organisationsleilers Dr. Ley, der neue wichtige Mahnahmen der DAF ankündigte. Ferner sprachen Reichsstatthalter Mutschmann und Gauobmann Peitsch. Die Kundgebung fand in der Halle 7 des Leipziger Ausstellungsgeländes statt, die nach ihrem auf Grund eigenhändiger Zeichnungen des Führers vorgenommenen Ausbau anlählich der Gauarbeitstagung erstmalig benutzt wurde. Ftnnlan-s Außenminister bet v. Reurach ' Berlin, 24. Oktober. Sonnabend mittag stattete der finnische Außenminister Holstt dem Retchsminisler des Auswärtigen Freiherr» von Neurath einen Besuch ab, der Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch Uber die allgemeine politische Lage uni» die die beiden Länder besonder» interessierenden Fragen gab. Im Anschluß an die Aussprache gaben der NeichSminister und Freifrau von Neurath zit Ehren des finnischen Gastes «in Frühstück, an dem der finnische Gesandte Wuorlmaa, der Be gleiter des Außenministers Legationssekretär Gadd sowie der LcgationSrat Lundström von der hiesigen finnischen Gesandt schaft Teilnahmen. Ferner waren unter anderem zu dem Frühstück erschienen Reichsleiter Rosenberg, Staats sekretär von Mack en sei» sowie die Mitglieder beS deutsch finnischen NcgierungSauSschusses. Am Nachmittag legt« Minister Holstt in Begleitung der Herren der finnischen Ge sandtschaft am Ehrenmal einen Kranz nieder. Außenminister Holstt folgte in Begleitung des Gesandten Wuorimaa ferner der Einladung von Nelchsleitcr Rosenberg und besichtigte da bei das außenpolitische SchulungshauS der NSDAP. Am Abend hatte der finnische Gesandte Wuorimaa zu einem Essen zu Ehren seines Außenministers gebeten, an dem der Reichs minister des Auswärtigen Freiherr von Neurath mit einer Anzahl seiner Mitarbeiter, der finnische Generalkonsul Dr« Dix und die Mitglieder der Gesandtschaft teilnahmen. Der finnische Außenminister fuhr am Sonntagabend von Berlin zu einem Besuch nach Riga, um sich alsdann nach Helsinki zurlickzubegcbcn. General Milch über -te britische Luftwaffe Loudon, 24. Oktober. Tie zur Zeit in England weilende deutsche Flieger abordnung schloß am Sonnabend ihre Besichtigungen ab. Staatssekretär General der Flieger Milch nahm die Ge legenheit wahr, um vor der Presse seinen Dank für -io freundliche Aufnahme in England auszusprechen. Er betonte, daß man cnglischerscits sichtlich bestrebt gewesen sei, der deut schen Fliegerkommtssion besonderes Entgegenkommen zu be weisen. Der Eindruck, den er von Ossizteren, Mannschaften und Flugmaterial gehabt habe, sei sehr gut gewesen. Be sonders erfreut sprach er sich über die Ausnahme durch bk« englischen Luftsahrtministcr Lord Swinton aus und bedankte sich für die Freundschaft und gute Kameradschaft, mit der die englischen Offiziere ihre deutschen Kameraden begrüßt haben. Die deutsche Flicgerabordnung begibt sich am Montag tm Flugzeug nach Deutschland zurück. Anter -er Trikolore un- -em Kakenkreuzbanner I5vo -rutsche Frontkämpfer in Befanden - Erneuerung -es Frte-ensschwurs von Ber-un Besaneo«, 24. Oktober. Am Sonntag fand als Erwiderung aus den Besuch der französischen Frontkämpfer in Freiburg eine Fahrt von 15N0 deutschen Frontkämpfern nach der französischen Stadt Be sanvon statt. In zwei Sonderziigen trafen die Deutschen unter Führung des Reichökrtcgsvpfersührers Oberlind ober am Vormittag ein. 5l> Hakenkrcuzsahncn vereinigten sich vor dem Bahnhof mit 50 blanweißrotcn Fahnen und nahmen vor dem Gefallenendenkmal Anfstellnng. Hier legten die dcntschcn Frontkämpfer, zu deren Empfang eine Kom panie des 6». Infanterie-Regiments und ein Musikzug des 10. Pionier-Bataillons Ausstellung genommen hatten, einen Kranz mit der Inschrift nieder: „Die deutschen Frontkämpfer zu Ehren der französischen Helden." Dann erklangen das Lied von» guten Kameraden, das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lted sowie die Marseillaise. Ueber den- Platz hallten Begrüßungswortc In deutscher und französischer Sprache, nicht ohne daß die versammelte Menge die Herausstellung des Friedenswillens und der deutsch-französischen Verständigung mit Beifall begrüßte. Anschließend fand auf dein alten Marsfelde, wo Tribünen mit deutschen und französischen Fahnen errichtet waren, eine Kundgebung statt. Der Vorsitzende der Frontkämpfervcretnt- gung Union FSdSrale, Henry Plchok, sagte dabet unter anderem: „Unsere Vaterländer sind benach bart; die Natur hat uns dazu bestimmt, Sette an Sette zu leben; sie hat uns nicht dazu verurteilt, uns miteinander zu schlagen und zu vernichten. Wir können frei über unser ge meinsames Schicksal entscheiden. Leidenschaftlich wünschen unsere beiden Völker den Frieden. Wir Frontkämpfer sind die analifizterten Wortführer und hart näckigen Verfechter dieses Wunsches nach Frieden und Ver söhnung." — Ihm antwortete RelchskrlegsopfersUhrer Oberllndober. „ES erfüllt meine deutschen Kameraden mit großer Freude", so sagte er, „daß sie heute als freie Männer einer freien Nation denen die Hand schütteln können, gegen die sie vier einhalb Jahre tapfer gefochten und gerungen haben. Zum erstenmal seit langer Zeit haben deutsche Frontsoldaten in so großer Zahl die französische Grenze überschritten, um dieses Mal auf «inen, anderen Schlachtfeld zu kämpfen, aus dem Schlachtfeld der gegenseitigen Verständigung. Unser Front kamerad und Führer hat wiederholt, und zwar erst vor Wenigen Tagen wiederum Belgien, -ex Welt und speziell »u.» P°!.b',ua stützt zs/zr. Ftrnrus rrrtl. Postscheckkonto loSS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der 'n «»!.. bk, nwamtttk Amtshauptmannschasr Dresden und des Schiedsamte» beim d. «den», u. M°rgen-«u»g°be Id «vi. Vberverstcherungsamt Dresden
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