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Dresdner Nachrichten : 26.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193709266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-26
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.09.1937
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mber 1937 ry el»r aus dem Blumen- abgclehnt koller Wolf Hamann « « , Slellv««,,!,! »«ach! „r »,,» «in; lüi e,«»>,«: »'« «n» oeemllchio !Il NN,II<H»II »«» «ach dem alelchnam. ^->»1, jcnoleck, 2,3». 4.40, 8.50. ». Ivorflellung,vi«d«-. >«'»a«a. tzieu,.» 1» ««Um am «Ilm-M, k nick 10 8»I—tz«O -8u»»et»e d»dei> aauiekeu m>. '»,4 r.'I>r Vet »»dlneiiccnen. »da,, ü zzini»teipii>,>aeol ltel««i,»>«u» kilelle. O. ki»cdn v«r ccl»t«rprl»l<lent U« von V. vorn Iiiaeiit kc»cdcr»g. Nvlo /äu„i IlIlU 8e,»m»>, 8r^«i pkiedricli Vedld»,!, Kumm« II tu» j-vet» cnr»t>tl« MM« aoslls 3. i.s1r !ll> WM lnnnturnlae l)»rU llcure« -I- >/,II vk, U 7S<U—7E «VI-79M «N-IULO c 8t«. UiUy, N». l>»u eon vlle»n» Ionn«n»M«In »0r »I!« »I»N>inir»ieeue eo» e und dtelnd»><!l n coielUu». Viole ienUIea Scdulr n. >/,4 vki u »Ixl«. nnenecdein lüc »d« Tenn». S, d. 7, S - Lied«. «.30, d..V Schräge, mit g-ol ). S.4.W, S.30.830 oesienUichiieii, mil 4. S.I». 8,.30 »nschelnchen- mü l«y Tempi« -U udernd wie immnl pielhüusern »u Vuftav grdhdch, W». 4, S.Iö, 8.Ä. >a, mU Ida Mü«. Üamanowsdy, The» Ellrich, D.deKooia, ,. 2,iS, <3», «.er.», »film »Mil jucuM llenvorverkaul Maldia» Wiemon. NIn lusNg«, glilin- lech, Sila Benkhoß. id der veslenllichkeil 1 und Palachvn im n«al>l. 4, «.Id. 8.V WMnArUsch. SUIn» Djxliiullernlilli'.mil 4g.«rl. 4, >/,7. > ,» alen — Aam,roden. >d lUrlhur Rvdirl», 1. S.l». 8.30 )»dina. Mn deullch« eni) Marendach u.e. 7,30,4.30,8.30,830 liledelle. 8,18,830 Der Duce in München mn Mm empfangen München, 25. September. Mit einem Aubel ohnegleichen empfangen, traf -er Sonöerzug, -er -en Schöpfer -e-fafchtftifchen Statten«, Ventto Muffottnt, tn-le SeburtStta-t -es -rational' foztaltSmu« brachte, um io Uhr auf -em Münchner Sauptbahnhof ein. Umgeben von -em gesamten hohen Führerkorps -er Partei hieß A-otf Sttter, -er Führer -es nattonatfortaNfttschen Deutschtan-. seinen «ast aus -em geschichtlichen Vo-en -er Saupt- fta-t -er Bewegung willkommen. Weltpolitisch be-eutsame Lage haben »amit ihren Snsang genommen. OtzMa»,»». «n»«»M»e 193» »1. Mchr-an-. s. BktU»sseiühr d«t UgNch zwewncN,«» Lu- ßtvuu, sr«i H,u» mouaUIch ««.».»», durch Vvstbe.ua VM. »,V> elnlchlledlich ,».»S Vul. Postgebühr lohne Post,uftellung«gebühr> bei stebenmol wöchentlichem versand. l»n»rl- nummrr tdvpl., auherhald Lachsen» »ovps. »ubi. Velldllck Bildtelegramm: Musiolints Abreise aus Rom Der Duce verabschiedet sich am Bahnhof, recht« Graf Lians Gegrünöek ITZkH Vru<k u. Verlag! Liepsch L Relcharbt, Vresden-A. l W graste ZS/-2. Fernruf252-1. Postscheckkonto loSt M Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmacho W 2lmt«hauptmannschast dresden und dep Schiedoan W <vberversich«rung«amt Vredben Sun-erttausen-e umiubetn -en italienischen Sait Der italienische Regierungschef ist begleitet von dem italienischen Austenmintster Gras Ciano, dem General- Ickrctär der Faschistischen Partei, Minister Starace, dem Minister siir VolkSknltnr, A l s i c r i, und dein Kabincttschcf -cs Duce, Gesandten Sc ba st ia n i. Die grobe Miinchcner Bahnhofshalle, die in ihrer fest lichen Ausschmückung nicht wieder zu erkennen ist, bot ein iibcrans farbenprächtiges, nie vorher gesehenes Bild. Am Ansang des Bahnsteiges hatten Ehrcnabordnungcn der Lchivarzhemden und der Balilia Ausstellung genommen, filmen schlossen sich die Ehrcnspalicre dcS Jungvolks und der Hitlerjugend. an. Hinter den Absperrketten drängte sich zu vielen Zchntausendcn die Bevölkerung Münchens. Wenige Minuten vor 10 Uhr traf der Führer mit seiner Begleitung vor dem Hauptbahnhos ein. Langanhaltcn- -er, brausender Jubel pslanzte sich vom Bahnhofsvorplatz in die Halle hinein fort, wo dem Führer vom Jungvolk, von -er Hitlerjugend und der Balilla ein stürmischer Empfang bereitet wurde. Nachdem Adolf Hitler die Front der Mit glieder des FührcrkvrpS der NSDAP abgeschrittcn Halle, nahm er an ihrer Spitze Ausstellung. Punkt IN Uhr lies der Londerzug in die Halle ein. Die Musik intonierte de» 2iel>- lingsmarsch Mussolinis, die „Hymne auf Nom". In jugendlich frischer Haltung stieg Mussolini au» dem Wagen. Der Führer trat aus ihn zu. Er begrühte ihn mit kräftigem Händedruck und herzlichen Worten. Tann schritt Mussolini und Adolf Hitler die Front des Führer- korps ab. Begleitet von nicht enbenwollenden Heilrufen der italtentslchen und der deutschen Jugend traten sie auf den BahnhofSplatz hinaus. Aus den Beifallsstürmen, von denen sie auch dort empfangen wurden, klingen die Ruse der anwesenden italtent- M « « che «, SS. e,ptemb«r. Der Führer der Faschistische« Partei »*d Oberftkomma«» dl«r««d« der Faschistische« Miliz, der italienische Regter««gs» chef, Benito Mussolini, hat de» Führer und Kanzler d«S Deutschen Reiche» zum Shrenkorporal der Faschi. stisch en Miliz ernannt. Er hat ihm damit die höchste Würde «nd Ehre verliehen, die die saschistische Bewegung zu »ergebe« hat. Die Urkunde, mit der diese Ehrung «rsolgt ist, trügt solgende« Wortlaut: Kanzlei des Miutst errate». Generalkommando der M. B. S. N. (Fretwilligen-Miliz der National-Bertetdigung). Adolf Hiller, Führer «nd «anzler de« Deutschen Reiche» «nd Volke», wird diermtt zum Ehrenkorporal der M V. E R. ernannt. scheu Gäste „Duce! Dncc!" hervor. Unter den Klängen der Nationallieder beider Länder schritten Mussolini und der Führer dann die Front der Ehrenformationen der Wehr macht und der ii sowie dcS Arbeitsdienstes ab. Sodann be stiegen der Duce und der Führer, umbranst vom Jubel der Massen, den Wagen. In den nächsten Wagen folgten der Stellvertreter des Führers, Ncichsminisier Rudolf Heb, mit dem General sekretär der Faschistischen Partei, Minister Ltaracc, der Rcichsaustcnininister F.Gruppenführer v 0 n Ncurat h mit dem italienischen Anstcnministcr Gras Ciano. Reichs Minister Dr. Goebbels mit dem italienischen Minister sür BolkSknltnr Al fiert. Ihnen folgten der Neichssührcr F und Ches der deutschen Polizei H immlcr und dann in langer Wagenkolonne die anderen hohen italienischen Gäste, begleitet von führenden Männern der Partei und des Staates. Das gesamte FtthrcrkorpS der NSDAP, das ans dem Bahnhof angctreten war, in feiner Mitte auch Reichs» statthaltcr M u t s ch m a n n und der sächsische Innenminister Dr. Fritsch, begab sich sodann auf dem gleiche» Fahrweg in die Stadt. Als der Wagen dcS Führers, in dem rechts der Tnce, links -er Führer Platz genommen hatte, die Trinmphpsortc beim Eingang zur Schützenstraße passierte, war die Luft er füllt von einem Orkan dcS Beifalls und dcS Uebcr- fchwangS der Freude. Die ganze Straste war wie «in wogen des Meer in Grün und Weist und Not. Hnnderttauscnde, die sich hinter dem Spalter der U drängten, schwenkten Fähnchen tn den Farben des faschistischen Italien» und rote Haken- kreuzfähnchcn. Die Stadt München hat den schönsten Schmuck in ihrer Geschichte für diesen groben Tag angelegt. (Fortsetzung auf Sette 2) Als Führer de» Deutschen BolkeS hat er Deutschland den Glauben zu neuer Gröbe gegeben. Als Wtederhcrsteller der bürgerlichen, sozialen und politischen Ordnung in Deutschland sührt er mit fester Hand die deutsche Nation ihrer hohen Be stimmung entgegen. Als Vertreter und Hüter der europäischen Kultur gegen jeden Umsturzversuch hat er Italien in der Stunde des Kampfes seine rückhaltlose Gcmeinschast und Freundschaft bewiesen. 9t o m, den 21. September 1037. XV. der faschistischen Aera. Der Oberstkvmmandterenbe. Mnssvlini. Die D«F bewach« «üblsche Betriebe b«s«n»er». SS ist von der DAF tn einigen Fällen sest-eftellt worden, dast In haber jüdischer Betriebe unter Huriicklasiung erbebltcher Scknilden an SoztalversichernngSbeilrägen ins Ausland ge- slüciüet lind. Ans Grund dieser Vorkommnisse bat der Reichs arbeitsminister den Berstchernngsirägern in einem Erlast emplolüen. die jüdischen Beiriebe besonders in überwachen und bei Versionen und Unregclmäbigkeilen vorzngeben. Deutfchlan- un- Italien Europa steht ln diesen Tagen sm Zeichen der BegegnunH Hitler-Mussolini. Der Besuch des italienischen Regierung»« chesü'in Deutschland ist mehr als eine Ministerreise und mehr als ein Staatsbesuch im üblichen Sinne. ES begegnen sich hier zwei Staatsmänner, ans die heute die ganze Welt blickt. Für das deutsche und das italienische Volk sind diese Tage wirkliche Festtage, und der Empfang, den das national sozialistische Deutschland dem Tnce bereitet hat, ist Ausdruck einer Gemeinsamkeit des Wollens, wie sic in so vertiefter Form zwischen keinen anderen Staaten besteht. Diese Ge meinsamkeit des Wollens aus inner- ,nnd aussenpolitischem Gebiet ist tief in den politische» Weltanschauungen der beiden Böller verwurzelt. Ucber den Glcichklang der StaatSidcen, die das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien beherrschen, braucht hier nichts mehr gesagt zu werden. ES ist ein Gleschklang, dessen Bedeutung sich in den letzten achtzehn Monaten mehr als einmal erwiesen hat. Auch die Bcwundcruikg, die daS deutsche Volk dem Führer des neuen Italiens entgegen bringt, bedarf keiner grostcn Worte. Sie kam zum über zeugenden Ausdruck von der ersten Minute ab, die Mnssvlini ans deutschem Boden verbrachte, und steigerte sich bei seinem Empfang in München zu einem Triumph, wie ihn kaum zu vor ein ausländischer Staatsmann in Deutschland erlebte. ES ist kein Geheimnis, dast sich die Bedeutung des ita lienischen Besuches nicht in äustercn Kundgebungen erschöpft. Je mehr der Tag der Ankunft Mussolinis in Deutschland heraniiahte, nm so ausgiebiger beschäftigte sich die Welt mit den a u st e n p o l i t i sch e n Auswirkungen der Begeg nung zwischen Führer und Duce. ES begann daS übliche grostc Rätselraten, das Orakeln und Kombinieren, eS be gann aber auch die mehr ober minder geschickt getarnte Auf hetzung der Gemüter. Wer in diesen Tagen die AuS- laudSpressc laS, bekam ein derart umfangreiches Pro gramm über den angeblichen Inhalt der Münchner und Ber liner Gespräche vorgesetzt, dast es beim besten Willen nicht möglich war, auch nur gewisse Grundlinien in diesen delphi schen Weisheiten zu crkcünen. ES entbehrt nicht einer Hvar ungewollten, aber um so herzhafteren Komik, die englischen und französischen Pressestimmcn zu betrachten. Die Ein schätzung der Begegnung Hitler-Mussolini pendelt tn Paris und London etwa zwischen den Schlagworten „Völlige Bc- dcutnugSIosigkeit" und „DaS ist der Krieg". Bereits auS dieser Mastlosigkeiten geht hervor, wie grost die VcrsiändniS- losigleit ist. mit der man einer politischen Realität, wie fie die Achse Berlin—Rom darstcllt, in weiten Kreise» der Weltöffentlichkeit noch immer gcgenüberstcht. ES wäre müssig, diesem Sammelsurium von Sinn und Unsinn publizistischer Prophetie mehr Bedeutung beizu messen als ihm zukommt. Wir möchte» an einigen eng lischen und französischen Stimmen lediglich zeigen, wie sehr die austenpolitische» Methoden der autoritären Staaten tn den Formaldemokratten mißverstanden werden. So konnte man in der Londoner -Time»", die sich noch tiqmer etwas auf ihre seriöse Haltung einbildet, vor vier Tagen lesen, dast Hitler dem italienischen Regierungschef den Rat ge geben babe. In der M i»t e l m e e r s r a g e beizndrebrn. nn. das deutsch italienische Ge'vrach nicht mit der Spannung cwsichen Rom und den Westmachten zn ..belasten". Sollte diese Darstellung einer doch immerhin -er englischen Regie- Der Mrer rum faschistischen Ghrenkorp-ral ernannt Die höchste «Hre, -te -ie Faschistische Partei zu versehen hat
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