Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.01.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380124013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938012401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938012401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-24
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.01.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
nuar IVZr m Blick aus die Rippien zu, an iiber den Wilisch Lrlsteil Welsch- e» Pvisengrunö. i liefen, werde» st >nan hier ei» i auch siir diese, sernruppeu ivu- t alle Liede und xrall erträglich. Eintönigkeit in erwiedcu. Knrz- 'iu! säst El Berg- rgdau aus den m den Halden, die it langem völlig wch der Mörder drik llderdleidjel ssen zngelvandl. ier in alle Welt, rt Bvlwgenassei, Ban einer Um >en Lrl geleitel, bnuden ist. nslnsleigen naö) reezeiten ratsalii. iihende, lans>l)i.ie öind. Ter Herlm es eine Lust in, vrgesedten Tniin in schassenssrelie igsdaniverl nns er, die sich an» uncl tii-ois, öitlOt), sllVvit ?04 u» 402so inkgsrato 47431 iskLrclucU rcttl uf 48632 tr 1 simslr. 13 nsrl tos ko 51 Ära Ko 5 kotr- »ancklung > s-sülror, seßs 82 /l^dl s8 rwiir) G-grün-ek 18S6 eckksnto lass Dresden Bekanntmachungen der 2lmt»hauptmannschaft Vresden und de« Schirdvamte« beim «Vberverficherungsamt Dresden Druck u. Verlag l Ltepsch Sc Relchardt, Dre»den<2l. l, Marken straße ZS/>2. Fernrufrrr-l. Po " Vie« Blatt enthält die amtliche tlnjelgeapkeil« U. Preitlift« Str.«: MMlmeter»e>le -»» breU) lt,ä Npl- Nachläge nach Ltalfel u. gamlllenonielgen u. SleNengeluche Mttllmeier- »elle S Rpl. Ztlfergeb. so «pl- — Nachdruck nur mil - Quellenangabe Dretdner Nachrichirn. Unverlangte Lchnlistücke werden nicht aulbewaliN » < gusiellung I t durch Pogbe»ug » «ps. Posigeb. tohnc kll«WMgeb.) del llebenmol wöchentlich. DW^SiNiel-Nr. lv Rpl-, bet glcichjtitlg. d. Abend- u. Morgen-Auegabe l) «Pi. Deutsche VMM an -er Wende -er Zett Eröffnungsrede -es Führers zur Münchner Ausstellung Wünchen, 23. Januar. Del der Eröffnung der ersten Deutschen Architektur- und Kunsthandwerksausstellung im „Haus der Deutschen Kunst" zu München hielt der Führer und Reichskanzler eine Ansprache über Wesen und wert der Architektur im neuen Deutschland. In dieser Schau, die der Menschheit in solchem Umfang zum ersten Male gezeigt wird, dokumentiert sich nach den Worten des Führers der Beginn eines neuen Zeitalters. Die ausgestellten Modelle sind keine btosten Projekte, sondern Werke, die für die Verwirklichung bestimmt sind und verwirklicht werden. In seiner Rede führte Adolf Hitler u. a. folgendes auS: Hede große Zeit findet ihren abschließenden Wertausdruck in ihren Banwerken. Wenn Böller große Zeiten innerlich erleben, so gestalten sie diese Zetten auch äußerlich. Ihr Wort ist dann überzeugender als das gesprochene: Cs ist das Wort ans Steinl Das BerständniS der Mitwelt großen schöpferischen Werken gegenüber pflegt meist nicht gleichen Schritt zu halten mit der Entstehung dieser Werke. ES mögen oft Jahrhunderte vergehen, ehe die Größe einer Zeit auch in der sichtbaren Dokumentierung durch ihre Bauwerke verstanden wird. Ein gutes Beispiel dasür ist diese Stadt. Weder hat sie den König selbst einst begriffen, der ihre größten Bauwerke schuf, noch begriff sic die Bauwerke, die das Ergebnis seines Geistes gewesen sind. Heute ist die Beurteilung anders. Wir dürfen hosscn, daß auch wir einst aus eine so gnädige nachträgliche Beurteilung rechnen könne». WaS diese Ausstellung so bemerkenswert erscheinen läßt, ist folgendes: 1. Zum erstenmal überhaupt wird eine solche Ausstellung in diesem Umfang der Menschheit gezeigt! > 2. Diese Ausstellung steht an der Wende einer Zeit. I» ihr dokumentiert sich der Beginn eine» neuen Zeltatters 3. Leit der Entstehung unserer Dombanten sehen wir hier zum erstenmal eine wahrhaft große Architektur ausgestellt, d. h. eine Architektur, die sich nicht selbst verbraucht im Dienst kleiner Alltagsaustrügc und Bedürfnisse, sondern eine Architektur, die über den Alltag nnd seine Bedürfnisse weit hinauSrcicht. Lie kau» beanspruchen, der kritischen Prüsnng von Hahrtausenden standzuhalten nnd für Jahr tausende der Stolz des Volkes zu sein, das diese Werke ge schaffen hat. 4. ES werden daher hier keine Projekte ausgestellt, son dern sie sehen hier Pläne, die teils schon in der Verwirk lichung begriffen sind, teils vor ihrer Verwirklichung stehen. Alles aber ist für die Verwirklichung bestimmt nnd wird verwirklicht werben! ä. Was Sie hier sehen, ist nicht bas Ergebnis der Arbeit weniger Wochen oder Monate, sondern das Ergebnis einer zum Teil jahrelangen Anstrengung, nur daß sic sich nicht vor den Augen der Oesfentlichkeit zeigte. Tenn cs ist nationalsozialistischer Grundsatz, mit schweren Problemen nicht vor die Oesscntltchkeit zu treten, nm sie darüber diskutieren zn lassen, sondern solche Pläne erst voll kommen zur Reise zn bringen und sie dann dem Volke vvr- zulcgcn. Es gibt Dinge, über die nicht diskutiert werden kann. Dazu gehören alle Ewigkeitswert«. Wer könnte sich vermessen, an das Werk -er ganz großen gott» gesegueten Naturen seinen kleine» Alltagsvcrstand anlcgen zu wollen! Tie großen Künstler nnd Baumeister habe» ein Anrecht, der kritische» Betrachtung kleiner Zeitgenossen ent zogen zu werden. Ihre Werke werden endgültig beurteilt und bewertet von Jahrhunderte» und nicht von der Einsicht kleiner Tageserscheinnngr». , Alle diese Arbeiten sind daher nicht etwa gestern oder vor gestern entstanden, sondern seit Jahren erprobt sich an ihnen die künstlerische Fähigkeit junger und älterer Architekten. Diese Ausstellung ist aber auch deshalb bemerkenswert, weil in ihr eine Reihe neuer Namen zum erstenmal der Nation Bei de« Sächsischen Sklmeifterschasten i« Oberwiesenthal wurde Ufsz. Seissert sJR 81, Plauens Sachsenmeister und Lieger im 18-Kilometer-Lauglaus. Bei den Europameisterschaste« im Eiskunstlauf i« St. Moritz wurdeu die Weltmeister Kaspar, Wien, und Eeeilia Eolledge (England) Europameister. Maxi« Herber und Faber, München, errangen je einen vierte« Platz. Hu der Zwischenrunde um den Reichsbnndpolal im Fuß» ball schlug die Mannschaft des Gaues Sachsen die des Gaues Schlesien mit 4:1. Außerdem bliebe« di« Gaue Nordmark und Südwest siegreich. Bayern und Bade« trennte« sich 1:1. Guts Muts besiegte im einzige» Punktspiel der Fußball« Gauliga den SB Grüna mit 4:1. I» der Bezirksklasse »er« lor der Riesaer SB überraschend gegen DreSdeusia 1: r. I« der sächsischen Haudball-Gauliga gewaun die MDSA Leipzig gegen BWG Zeih Ikon Dresden mit 8:2, Gnts Muts spielte gegen MSB Krankenberg 8:8. Ansstthrliche Berichte im Sportteil. bekannt werden. Der neue Staat hat auch hier das Glück gehabt, neue Verkörperer feines künstlerischen Wollens zu studcn und — glauben Sie mir — diese Namen, die heute noch vielen Deutschen unbekannt sind, werden einmal zum Kulturschatz der deutschen Nation gehören! Und »ergeffe« Sie nicht: In diesen Stunden wird »»r de« Auge« der breite« Oesfentlichkeit zum ersten Mal« der Bor hang weggezogen vor Werke«, di« bestimmt find, nicht Jahr zehnten, sonder« Jahrhunderten den Stempel aus, -«prägen! In diesem Angenblick'soll über Sie jene Weihe kommen» die in de» „Meistersingern" so schön empfunden ist: „Ein Kind ward hier geboren." Es sind hier architektonisch« Leistungen, die in sich einen Ewigkeitswert trage« und die nach menschlichen Maßstäben ewig stehen werden, seft «ud unerschütterlich, ««vergänglich in ihrer Schönheit und in ihren harmonischen Maße«. Dabei ist in dieser Ausstellung nicht gezeigt das große Bild der Entwicklung der Hauptstadt des Reiches und der Hauptstadt der Bewegung. Weder Berlin noch München stellen hier die großen Pläne aus, die der Ausgestaltung dieser Städte dienen. Sie sollen erst dann vor der Oesfentlichkeit enthüllt werden, wenn ihre Planung im großen als ab geschlossen gelten kann. Mehr wird in dieser Ausstellung gezeigt von Nürnberg und eine große Arbeit von Ham burg. Die Namen der Architekten kann ich Ihnen hier nicht auszählen. Ueber ihnen steht als der Lehrmeister unserer Zeit Professor Tro ost. Ein zweiter Verstorbener ist hier mit einem EwtgkeUSwerk vertreten: Professor Ruff aus Nürnberg. Dann kommen Gall, Speer, Brinkmann, Hacrter, GteSler, Kreis, Sagebiel, Klotz und andere mehr. Von den Werken, die hier ausgestellt sind, gelten schon in unseren Augen als Werke für die Ewigkeit die Bauten von Nürnberg, das Stadion, die Kongreß halle, das Märzfeld und das bereits vollendete Zeppelinfeld. Von Hamburg sehen Sie hier zum ersten Male die Elb- Hochbrücke, die in ihrer Gesamtwertung als das gewaltigst« Englan-s Außenminister macht in Varis Station Aortfetzuns -er Lon-oner Rovembergespräche - Gemeinsame Genfer Sorgen Llgsuor Vraütbsrlvkt äer »vrsockuor dlaokrlodtsu" Paris, 28. Januar. Der englische Außenminister Ede« wird am Dienstag l« Paris erwartet. Er wird hier aus der Durchreise nach Gens Haltmache» nnd eine Besprechung mit dem französischen Außenminister DelboS habe«, der man tu Paris mit Rücksicht aus die engen englisch-sranzösische« Beziehungen er hebliche Bedeutung beimißt. An de« Besprechung«« wird auch Ministerpräsident ChautempS beteiligt sei«. Ma» glaubt, daß in diesen Besprechungen, die in ge wißem Sinne eine Fortsetzung der Londoner englisch- sranzösische» Konferenz von Ende November bilde» werden, besonders di« Frage der Beziehungen zu Deutschland und Italien behandelt «erde« wird, daß also der gesamte Komplex der europäilche» Frage» eine Erörterung sind«« soll. Von der Absicht, in Genf eine gemeinsame englisch- sranzösische Erklärung abzngeben, ist man abgekomme», da man das Thema als zu gefährlich erkannt hat. Man sicht sich sowieso der Notwendigkeit gegenüber, den dringenden Wünschen verschiedener Länder, wie Pole», der Schweiz, Holland nnd einiger südamcrikanischer Staaten nach Aus merzung der Lanktionsvcrpslichtungcn und des Artikels 18 aus dem Pakt der Gcnser Entente einleuchtende Gründe für ein Festhalten an dem bisherigen Zustand entgegenzusetzen. Die Genfer Besprechungen werde» übrigens mit der für Mitte der Woche angekttndtgten Veröffentlichung des van-Zceland-Berichtes über eine wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa zufammenfallen. Man kann schon jetzt die Auffassung hören, daß die wirtschaftlichen und sinanztellen Schlußfolgerungen, zu denen van Zeeland in seinem Bericht gelangt ist, in den Rahme» einer alle politischen Fragen umfassenden Ordnung in Europa ge stellt werden müßten. Rur -te Stimmen, nicht -ie Sympathie Paris, 28. Januar. Der Oberbonze der marxistischen Gewerkschaften Frank- rcichs Leon Jouhaux, sprach am Sonnabend vor Mit gliedern der EGT-Gewerkschast in Bergcrac. Seine Aus führungen stellte» einen neuen, gegen das Kabinett Ehau- tcmps gerichteten marxistischen FestlegnngSversuch dar. Die neue Regierung EhautempS, so führte Jouhaux au», könne sich von der Volksfront ebensowenig entfernen, wie dies das erste und das zweite Volkssrontkabinett getan habe. Zum Schluß meldete Jouhanx die Forderungen der EGT- Äcwcrkschast für die nächste Zukunft an, die ans eine Ber- staatlichnng der Versicherungsgesellschastcn lind der großen Kreditinstitute, die Einführung der „gleitenden Lohn skala", die Ausrechterhaltung des Streikrechtcs und aus eine Neuordnung der Arbeitsvermittelung abziclen, die die marxistische EGT-Gewerkschast bekanntlich allein siir sich be ansprucht. Die Ehess der srembe« Missionen Gäste des Reichs außenministers. Am Freitag gaben der Retchsmtntster des Auswärtigen und Freifrau v. Neurath tm Hause des RcichSpräsidentcu für die Ehess der Berliner fremden Missionen und ihre Damen ein Abendessen. Die Eröffnung dererstenDeutschen Architektur- Ausstellung Der Führer besichtigt mit dem jugoslawi schen Ministerpräsi denten Dr. Stojadino- witsch (rechts) und dessen Gattin (links) die Modelle der Aus stellung im „Haus der Deutschen Aunst" zu München. Im Hinter grund link«: Reichs minister Dr. Lammers und Reichsschatz- meister Schwarz vlc»it-ouck-r«nu»i«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite