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Dresdner Nachrichten : 29.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193801290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-29
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.01.1938
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GwmMnt,«7. Fam« I»»S Maro»« «u«oab» Rr. 1« , im« Roosevelt vetttlndet RWngserhWng Roch vier neue Kriegsschiffe, zusätzliche HeeresMung laickau I. »1». >lk Varkakr «r »» i i,nk-»vii raledarouUiLttlu mal ui», (Ul Ii»,it 11»,» «i» « lr»edr»idnvx»o «r S»»»U»«d»lt-!i ckreste Lurch dlichen Entfall. ländliche Kund. d durch di« An- äst« auS dem in Wollumpe» ntndest ge» : um b«r U«. WV 2 zu ge- telhändler und betrieb den bc. wen« sie nicht zu« wie bet Deutschland, anderen Staaten, tst in der Politik dev ,7.1. ii;,n «t tri»«. mmvln? del »ertöte» !« und ander« i» Retchdwirt« Lump«» durch 171,11 »»,1? tir.n sr,ir i;»,»; »einer 10»«., f 1»0, «eidaer brtk NS «. n find seit Einzelhandels« )ar« nur im n abzugeben. Annahme. verbunden mit den rage», klungen, groh« u ziehen. Bei ist jedoch «ine und möglichst der gesamte» Zerteilung not« «rr »ö.o iw,; r»r in.; »r,7i »0,0 14«,» tauf und Tausch el insbesondere e gesunde und der Lumpe n« cad« di« woll- Sammlern und ast und fördern ht zu vertreten, inter Ueber» en Klein« nde Bersorgung nd alle anderen blichen Handels- licht hinreichend r« i. loo.ir 114,0 io».; iri,»7 i»7,o 114.»; 11»,o rio,; ios,7; iio,r; i«>» 107.« iio.n so,»7 nr.tt 103,«7 isi,; io«,; ir»,i; so.; iir.o 104,0 147,0 14»,; 104.« ii».; 104,i 104,0 104,i; ior,i; io»,ir ioi,r; ior,o 103,r- 107,37 io;,o ioi,; 101,» io«,o »3,1 «idia.Ui, »l«l«,e >» »Nu«» u, »,il»«i stkmö» «.« 104,0 ii;,r io»,; 104.» 104,0 io4,r; 10^37 103,r; 103,r; io»,o ioi,; 10»,37 ioi,r 101,» 100,0 in,, »ir. «ellmii «a««».-7. ios,o 133,7; io»,; ir»,i; 1»7.» 114,»; 13»,» »»»,; io»,?; uv,»; stiw idr-OI. ,tti Hau« inonaillch NM. 3.20, durch Postbezug RM. 3,2» clnichl. «3,44 Ros. Postgeb. (ohne Postluftettung4geb.> bei siebenmal wöchentlich. Bersanb. (rinjci Är. lo Rps., bei glcichlkitig. Perland d. Abend- u. Morgen-?i»«gabe IS Roi. (32 i»n> brestl 11,S Rr>i. NachlLIIe nach Ltallel v. gamilienanjeigen u. l-teiiengeiuche Millimeter zeile S «Pt. Zistergeb. Sl> Sipl. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lreedner Nachrichten. Unverlangle Lidniistücke werden nicht anibewahrt Ile e»l»4. rinnt Washington, 28. Januar. Präsident Roosevelt hat am Freitag dem Bundeskongreh die erwartete Botschaft zugestellt, in der ec zur Verbesserung der nationalen Wehrbereitschast eine neue starke Erhöhung der amerikanischen Rüstungen und die Mobilisierung der gesamten Ration im Kriegsfall fordert. I.». kN rum e.'.IUsl. mrUst. lV »,rt, stlirst» Vruck u. Verlags Liepsch « «eickardt, vresdenA. I, Marten- straße)S/§r. Fernruf 252». Postscheckkonto lSSS Dresden Die« Blatt enthält dle amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schiedsamt«» beim Oberverstcherungsamt Dresden »0,4 tl^ti 14»,»» Sechs Lote bei einer Explosion in Schottland. In den Nobcl-Lprengstosfwerken von Ardeer in Schottland, die zn den grüßten der Welt gehören, hat sich eine Explosion er- eignet, durch die sechs Arbeiter getütet nnd zahlreiche andere verletzt wurden. Die Botschaft enthält drei Punkte. Erstens werden zusätzliche Hecrcsrü st ungeu verlangt, die sich aus die Flakartillerie, die Armecrescroe-Kormationeu, die Her stellung von Kriegsmaterial, eine Erhöhung der Borräte von Hccresmuuition und anderes mehr erstrecke». Als zweiter Punkt wird eine Erhöhung des Kriegsmarinc- best au des um 20 v. H. gefordert, nud zwar solle« zwei weitere Linienschiffe und zwei Kreuzer über den besteheudcu Flottcnhaushalt hinaus noch in diesem Kalenderjahr aus kiel gelegt werden. In diesem Zusammenhang werde« 15 Milli onen Dollar für Experimente mit kleine» Kriegssahrzeugc» als notwendig bezeichnet. Drittens verlangt Roosevelt eine GesetzgebnugzurMobiltsiernugdergesamte« Ration und des gesamten Kapitals im Kriegsfälle, um aus diese Weise kriegsgcwinne der private« Wirtschaft zu vcrhinder«. Das bedeutet, daß die Kreuzer-Tonnage des bisherigen FlottengcsetzeS durch die Anforderungen im kürzlich etnge- leichten Häushaltvoranschlag erschöpft ist, daß also ein neues Flott en gesctz erforderlich wird. Ferner be deutet es, daft während des Kalenderjahres 1088 sechs Linien schiffe im Ban sein werden, Last zwei im Borjahr begonnen nnd zwei im ordentlichen Hanshaltvoranschlag angefor dert sind. In seiner Botschaft betonte der Präsident außerdem, daß er nach wie vor auf eine Vereinbarung -wischen den Völkern zwecks Begrenzung der Rüstungen hoffe, das; aber bislang dieses Ziel nicht erreicht sei. Angesichts der Kämpfe in Asien nnd Europa halte er cs daher in seiner Stellung als oberster Befehlshaber der amerikanischen Wehrmacht für seine Pflicht, dem Bundeskongrcß mitzuteilen, bas; die amerikanische Wehrmacht für die nationale Sicherheit un zureichend sei. Nur weil andere Länder zu Lande und zur See Rüstung auf Rüstung häuften und dadurch den Frieden nnd die Sicherheit der Welt bedrohten, sehe er die Notwendig lett für amerikanische Abwehrmastnahmen für gekommen. Roosevelt betonte zum Schluß, dast mau den Feind nicht nur von der Küste, sondern auch vom Meere fernhaltcn !nu.kp». »«.am. SI.5ik».-». llunUll Willi,litt NUIiuN« m-n«n« l-w». Belgrad, 28. Januar. Dle „Sanwuprava". das Blatt der jugoslawischen Regie rungspartei, nimmt am Freitag in einem Leitartikel gegen gewisse französischen Pressesttmmen Stellung. Ter Artikel stammt aus der Feder von Swetows ki;, der den Ministerpräsidenten und Aubenmintster Stojadinowttsch aus seinen Auslaiwsreiscn begleitet und auch sonst als dessen be sonderes Sprachrohr gilt. Es heistt da u. a.: „Das; der „Pertinax" genannte Gerauü mU dem wahren Namen Grün bäum in der „Newyork Herald Tribüne" einen geschmacklosen Angriff gegen den polnischen Auhenminister Beck und den jugoslawischen Ministerpräsidenten Stojadinowttsch richtete, ist begreif lich, da dieser Mann gänzlich v v n d c r P a r i s e r S o w j et- bo t f ch a f t abhängig ist und sich deshalb beleidigend aus drücken mußte, sobald es sich nm Polen nnd Jugoslawien bandelte. Sein Söldnergehtrn kann cs nicht fassen, dast diese beiden grvsten und sreien Länder eine andere Politik führen als die, in deren Diensten er selber steht, und dast diese Staaten einen unabhängigen Standpunkt in solchen Fragen einnehmen, in denen er nnd seine Auftraggeber selbst interessiert sind. Swetowskn ironisiert dann, dast der „TempS" seine freund lichen Worte über Deutschland beanstandet habe. Biel grösterc Verwunderung habe allerdings bas Bokabularium bervorgernfen, in dem der „Temps" über die Auswirkungen dieses Besuches in Mitteleuropa geschrieben habe. Direkt überraschend sei die Feststellung des „Temps" über die Aus wirkungen dieses Besuches gewesen, dast man eine neue kleine Entente, nämlich zwischen Oesterreich, Ungarn mch der Tschechoslowakei als „Staate » vo » tdentttchen Interessen" schassen müsse slj. Dies sei ein unverzeih licher Fehler, der „noch vor den historischen Prüfungen be gangen worden sei nnd ein grvstes Werk Frankreichs zu zer- siören drohe". Neuer tschechischer Gesan-Ier für Wien vrafttmolckuop unssrsr Ssrllvsr Svbrlttlsllnog Berlin, 28. Januar. Fn wenigen Tagen steht im tschechischen Außendienst ein nmsangrcicher D t p l v m a t e n sch u b bevor. Unter den Neu ernennungen Ist am bedeutendsten die Besetzung des Wien- r Postens mit dem bisherigen Gesandten in Bern, Kttnzl- Sur Festigung -es Arte-ens im Donautat Budapest, 28. Januar. Dem ersten offiziellen Staatsbesuch des NeichsverweserS, Admiral v. Horthn, beim Staatspräsidenten von Polen sicht die ungarische Oefsentltchkeit mit großer Freude und Spannung entgegen. Die Blätter schildern eingehend die umfangreichen Vorbereitungen in Polen. Netchsverweser v. Horthy begibt sich in Begleitung des Außen- mintsterS v. Kanya zunächst nach Krakau und nimmt dann an einer zweitägigen StaatSjagd bei Btalowt» teil. Der polnische Außenminister Beck sprach einem ungarischen Pressevertreter gegenüber die Hoffnung aus, dast der Besuch beö ungarischen Staatsoberhauptes wirkungsvoll zur Festi gung des Friedens im Donautal beitragen und das polnisch-ungarische Zusammenwirken weiter stärken möge. Jizerski. Man rechnet diesen Diplomaten zur ersten Garnitur der tschechischen Diplomatie, ein Beweis dafür, welch erhöhten Wert Prag in letzter Zeit der tschechischen Ge sandtschaft in Wien bctmistt. Wie dazu verlautet, soll dieser neucrnannte Wiener Gesandte früher Offizier im K. u. K. österreichischen Gcneralstab gewesen sein, gleichzeitig sich aber als eines der aktivsten Mitglieder der tschechischen Hochver- ratsorgantsation „Maffia" betätigt und in dieser Eigenschaft mit dem französischen Gcneralstab konspiriert haben. Als Tscheche hat er sich erst nach der Ncugriindnng der tschecho slowakischen Republik bekannt. Auch auf dem Budapester Posten soll ein Wechsel ein treten. Man will dorthin den früheren Segationsrat an der Gesandtschaft in Berlin, Czcrmak, schicken. MUosch Kobe, der bisherige Gesandte in Budapest, wird zur Bersttgung des Prager Außenministeriums in Prag bleiben. Auch in Bel grad tritt ein Wechsel ein. Der bisherige Gesandte Gtrsa tritt in den Ruhestand und wird — ein Zeichen, baß man sich anscheinend in Prag sür Belgrad nicht mehr so sehr inter essiert — von dem bisherigen tschechischen Gesandten in Riga, Jaroslav L t v a, ersetzt. „Man muß elne neue Kleine Entente schaffen" Parts polemisiert gegen Jugoslawiens Politik - Gcharsste Surüüwetsung -urch Belgrad Am »le Neutralen Die gegenwärtige Tagung der Genfer Liga erhellt schlag lichtartig die Problematik der europäischen Politik. Die fünf Jahre, die seit dem Januar 1083 vergangen si;ch, haben er, starrte Formen schmelzen und neue Grundsätze sür das Zu sammenleben der Völker aus dem Schutt der NachkrtcgspolUik emporwachsen sehem Der Austritt Deutschlands aus der Genfer Institution war das Fanal für eine Götzendäm« mcrung überlebter Begriffe u n d Methoden. Der Zcrsetznngsprozeß ist mit notwendiger Folgerichtigkeit immer weiter fortgeschritten, ohne daß wir unmittelbar in seinen Slblanf eingegrtssen hätten. Genf ist an seinen eigenen Ideen zugrunde gegangen, und was man heute auf der siche ren Seite noch emphatisch Bülkerbmch nennt, ist ein lebendes Leichnam. Es ist nicht der Mühe wert, sich mit diesem tragikomischen Gebilde näher zu befassen und irgeichwelche Voraussagen über seine weitere Scheinexistenz zu machen. Die Einrichtung zur Verewigung von Versailles ist uns heute völlig gleichgiiltig geworden, uich von deutscher Seite ist anläßlich des Austritts Italiens mit sehr deutlichen Worten erklärt worden, daß wir uns an irgendwelchen ErncuernngSbemühungen nicht be teiligen werden. Mit Reformen ist hier nichts mehr »u retten. Man kann noch so viele neue Satzungen u;U> Programme kon struieren, ein vernünftiges Ergebnis wird dabei nicht herauS- kommen, weil der alte GetstvonBersatlleS noch immer in den Genfer Hallen spukt. Solange dieser Geist nicht end gültig ans der europäischen Politik verbannt tst, wird die Genfer Liga rin Widerspruch in sich seih,. BerlaUles ist die Wurzel alles Hebels, und an Versailles wir» Genf sterben. Wir sind heute in der glücklichen. Lage, den endgültigen ExituS des lebenden Leichnams in völliger Ruhe abwarten zu können. Was uns angeht, mch was wir mit großer Aufmerk samkeit verfolgen, ist nicht das Schicksal der Genfer Liga, sondern die Wechselwirkung und der Widerspruch zwischen den in Genf vertretene» kollektiven Anschauungen und den poli tischen Zielen der einzelnen Staaten, die ost ganz anders aus sehen. Dieser Zwiespalt wird besoickiers deutlich an der Stel lung der kleineren Mächte im europäischen Konzert. Seit Weltkriegsendc war diese Stellung genau festgelegt. Die „Kleinen" hatten die Kulisse zu bilden, vor der die Großen ihr trauriges Völkerbundsspiel agierten. Die Kleinen waren aber oft nicht nur harmlose Statisten, sondern Werkzeuge irr der Haich der großen Drahtzieher. Dabei wollen wir den kleinen Staaten gern zugcstchen, baß sie diese Rolle ost gegen ihren Willen durchführen mußten, u>U> baß sie sich m der Haut des ewigen Ja-SagerS gar nicht wohlgesühlt haben. Seit dem 80. Januar 1033 wurde die verlogene Phrase von der kollektiven Sicherheit mck> dem unteilbaren Frieden immer mehr durchlöchert. Die klägliche Nolle, die Genf wäh rend des Abesstnienkrieges spielte, untergrub das letzt« Ver trauen der Neutralen, und die zwei Jahre, die seitdem ver gangen sind, haben überall Ernüchterung ausgelöst. Zahl reich« Staaten zogen daraus die Konsequenzen. Polen ver ständigte sich auf eigene Faust mit Deutschlaild, Jugosla wien »ich Rumänien erkannten, welchen zweifelhaften Wert ihre Freundschaft mit Frankreich nach dem Abschluß des französisch-sowjetrussischen Bündnisses därstellte. Belgien lüste seine gefährliche Verflechtung mit der Pariser Ein kreisungspolitik mck> forderte nick» erreichte eine wirklich neu trale Stellung. Die Schweiz besann sich aus ihre geschicht- liche Aufgabe, Vorbild der Neutralität zu sein, und erkannte die unheilvolle» Gefahre», di« ihr aus der Genfer Berpflich, tuug erwachsen. Auch in Holland und bei den skandina vischen Staaten wird die Kritik an Genf immer schärfe» und der Wunsch, sich aus der kollektiven Umklammerung zu lösen, immer dringlicher. Die so bereinigte Genfer Bilanz kann auf der Aktivseite eigentlich nur noch England, Frank, reich, Sowjetrutzland und die Tschechoslowakei verbuchen —» ein trauter Verein, der aber alles andere ist als das gesmche Fundament eines Bundes der Völker. Die Abkehr von Genf, auch letzten Konsequenz des Austritts führte Italien, Japan, Brasilien und einigen heute das bemerkenswerteste Element Neutralen. Diese Abkehr geschah nicht wegen der schöneu Augen Deutschlands oder Italiens und ebensowenig aus Ab neigung gegen die Weltmächte, sondern sie war diktiert, voux gesunden Menschcnverstaich, von nüchternen, politischen Heber« legungen. Die kleinen Staaten haben erkannt, baß aus den Vülkerbmchsverpslichtungen regelrechte BttndntSver, pflichtungen geworden sind, Verpflichtungen, die auf Ge deih und Verderben das eigene Schicksal nnt dem der West mächte verketten. Bet einer geschlossenen Front der Ver sailler Stegerstaaten und einem vereinsamten, schwachen un zerrissenen Deutschland mochte eine solche Verkettung unge fährlich sein,' angesichts eines mächtigen, mit anderen großen Völkern verbündeten Reiches aber mußte sie zn einem ge fährlichen Spiel werden. Daö haben die kleinen Staaten eingesehcn, und sie fanden sehr bald heraus, -aß der Einsatz, mit dem hier gespielt wird, auf alle Fälle zu hoch tst. Sie erkannten, daß sie durch bi« müsse nnd das; man sich auch nicht darauf verlassen könne, daß ein Ozean und eine Küste sicher seien, wenn man den andern Ozean und die andere Küste bewache. Auch bezweifelte er, daß man stets auf die Benutzung des Panamakanals rechnen könne. Amerika brauche daher Streitkräfte an allen Grenze n und an allen Teilen des Landes. Dies alles be deute gtüstung zur Verteidigung, nicht zum Angriff. Rach 1938: 47 Kriegsschisse, 1000 Flugzeuge Der Vorsitzende des Marineansschusies, Winson, ging noch über den Roosevelt-Plan hinaus und brachte nach Ver lesung der Roosevelt-Botschaft im Kongreß elne Marinc-Bau- vorlage ei», die eine Bermehrnng der amerikanischen Flotte um 17 kriegsschisse» sowie den Aukaus von weiteren 1000 Marineflugzeugen vorsteht. Nach Mitteilungen WinsonS ist die Durchführung dieses Bauprogramm»s zeitlich nicht begrenzt, sondern richtet sich jeweils nach der Bewilligung der notwendigen Mittel durch den Kongreß. Winson erklärte, daß das Gesamt ergebnis eine Vermehrung der amerikanischen Flotte um drei Schlachtschiffe von je 35 VON Tonnen, zwei Flugzeugträger von je 15 000 Tonnen, acht Kreuzer, 25 Zerstörer und neun Unter seeboote sein würde. Dies bedeutet also, daß außer den in der Roosevelt-Botschaft erwähnten zwei Schlachtschiffe» nnd zwei Kreuzern nach Ablauf des Kaleudcrjahres 1038 noch wettere Kriegsschiffe aus Kiel gelegt werden sollen. Ferner tst der Bau von 22 Hilssschtfsen vorgesehen. Das Marinepersonal soll entsprechend der Durchführung des Bauprogrammes allmählich um 1200 Offiziere und 20 000 Mannschaften vermehrt werden. Die Aussprache über die neue Flottenvorlage, für deren Verwirklichung ein Gesamtbetrag von 800 Millionen Dollar erforderlich ist, wird Montag beginnen. AGA unterrichtet sich tu Lon-on Loudon, 28. Jauuar. In London wird bestätigt, daß ein amerikanischer Flotten sachverständiger vor kurzem in England gewesen ist, um sich über den Ban großer Schlachtschiffe zu unterrichten. »UV. IMIiti ir»,i7 »r.o io7,; irr.37 »7,0 io?,; »r»h»n»nr ur 1 , 3 e» i»r>; 1»»,; 171,0 1«»,; i»r; 171,' u,-lN»e».i iuMNi.ln 103»,0 »73,0 »30,0 104»,» »3»,» I«I»>ü»l»»r1» linu «NI -öiliu N-ltM, m. UKNn 131,»; »3,0 ^2» 13»,tt »;,» r^r; 13»,»
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