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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 22.03.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380322022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938032202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938032202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-22
- Monat1938-03
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«m. ».« «Iiilchl. e»,t« «p,. »>»««». Voftiu-.llima»««».) bet wbchrntllch. «nländ. »in»«!.«,. 10 «V,., »«< «letchjeütg. «ersand d. Morgen. » Ab end-«-»gäbe tp «pl, veuck u. VerUrg r Liepsch » Reichard«, Vre-den-q. l, Marl«,. »*a^p«aü «. «E» »r.„MM«e«evv« , straS« ZS/tt. Fernruf25251. Postscheckkonto los» Vreoden »' °>«b«u> «vl. «aauiU noch «toll« o. , d". »la«, enthält d. amtlichen?.kann.m^?ung!7i7r Amtehauptmannschastvee^en und d« Schied«.«... heim «°chL ' <0berverstcherung«»mt Dreien An»»u>n««e Schn,,ftü<t« werden nicht -uib-w-hri Bmelom zur Llebergabe aufgeforöert Wettere Erfolge -er Nationalen an -er Aragonfront Salamanka. 22. März. Am Montag warfen die nationalen Flieger über Barcelona Iehntausende von Flugblättern ab, worin sie die Bolschewisten zur Aufgabe de» sinnlosen Kampfes ausforderten und ankündigten, Hatz Katalonien ebenso wie die anderen Gebiete Spaniens befrei werden würde. Die Tlationalreglerung werde allen politisch Errege führ len, die keine Verbrechen begangen hätten, Ver zeihung gewähren. Im neuen Spanien bilde die soziale Gerechtigkeit einen der vornehmsten Grundsätze. Wir der nattonalspanische Heeresbericht meldet, besetzten die Nationalen an der Aragonfront Valbealgorfa, 15 Kilometer östlich von Alcaniz. Wichtige feindliche Stellun gen im Umkreis der Stadt wurden nach Ueberwtndung bestt- gen Widerstandes erobert und über MO Gefangene gemacht. Der Frontberichterstatter des nationalen Hauptquartiers nimmt auf die sowtetfpanische Behauptung Bezug, wonach die nationalen Fliegerangriffe auf Barcelona keine militärischen Ziele verfolgten. Die katalanische Hauptstadt, so stellt er fest, sei der wichtigste Umschlagsplatz für das au» Frankreich kommende Kriegsmaterial und innerhalb der Stabt befänden sich 80 bedeutende militärische Ziele. Die spanischen Bolsche- willen hätten anscheinend auch vergessen, bab sie selbst allein aus Saragossa über 60 Luftangriffe burchgesührt hätten, und auch andere nationale Städte wie Vallodolid, Pamplona, Sevilla, Salamanka und Cordoba von roten Fliegern wieder holt heimgesucht worden seien, wobei grobe Berluste unter der Zivilbevölkerung zu beklagen waren. SeftemlAS Mttglle-füW in Senf ift erloschen Sine Rsttz -er ReickSresteruns an -te Genfer Lisa Berlin, r>. Mär». Dio»«ttfch«R«Oi««i»»..h«1. de« Ge«e*alle»r«tä» b» Genfer Lisa «ine Rot« übermittel« lasse», in ds» des «ort« laut de» Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreich» mit dem Deutsche« Reich vom 1>. Mär» 1SS8 «itgeteilt »nd seftgeftellt «ird, daß mit de« Lage der Berkü«dtg»«g diese» Gesetzes die Mitgliedschaft de» früheren B««deSstaateS Oesterreich im Genser Institut erl »scheu sei. Keine Swnnosverfteiverunven mehr Liuz, 22. März. ' Der Landeshauptmann von Oberösterretch, August Et- gruber, verfügte im Einvernehmen mit dem LandeSrat und dem Kommissär des Lanbesbauernsithrers, dab alle Zwangsversteigerungen in der Landwirtschaft und ihren Genossenschastcn wegen des besonderen Notstandes der Bauernschast von Oberösterreich mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zett zurückgestellt werden. Wie tm Reich, so hatten auch in Oesterreich die Politikaster der Systemzett für den BlutSquell der Nation, ein wirtschaftlich gesichertes Bauerntum, gar kein Verständnis uüd gaben Juden und anderen Geschäftemachern die Möglichkeit, durch rigorofe An- we^bung^von^ZwangSmttteln die WtrtschastSnot für eigen- WWimr--« ttr -rn Wiemr Schv-m «Ku, 22. März. In allen Schulen Wiens fanden am Montag Schul feiern statt, in denen^ier deutschen Jugend noch einmal in eindringlicher Form das ungeheure Erlebnis der letzten Tage nahegebracht wurde. Das Deutschland- und das Horst-Wessel- Lied beschlossen die erhebende Feierstunde. Am Dienstag be- gtnnt wieder der regelmäßig« Unterricht. Lan-eSve-tot DrMsch-ftrrrotch -e- RetchSkrteserbun-eS Berlin, 22. März. Anläßlich der historischen Wend« in Oesterreich batte der Reichsführer de» NS-Deutschen ReichskriegerbundeS, n-Grup- pensührer Oberst a. D. Reinhard, ein BegrüßungStele- gramm an General der Infanterie Kraust in Wien, -en Sieger von Dolmein, gesandt. Daraufhin dankt« General Kraust mit -er Meldung, dab da» Landesgebiet Deutschöfter reich des NS-Deutschen ReichskriegerbundeS in Bildung be- grtfsen ist. Die Wlener K-SSa-rer in Nerlln elngettossen vradtmoläuog unoorer Berlin, 22. Mär». JnvterGonberzüyen trafen am Dienstag zwischen 11,1k bi» 12 Uhr in der ReichSbauptstadt 2000 Wiener Arbet- ter der Faust als Gäste der NSG „Kraft durch Freude" ein. Nach einem festlichen Empfang auf dem Anhalter Bahnhof, wo der stellvertretende Gauleiter Staatsrat Görlttzer und Oberbürgermeister Dr. Lippert die Männer aus der deut schen Ostmark begrüstten, wurden die österreichischen Gäste gruppenweise zu ihre» Verpfleg st ätten gebracht. Ihrer harrt in Berlin, wo sie mit der gleichen Freud« und Herzltchkett wie da» österreichische Militär, das am Gonn- tagnachmtttag «tntraf. empfangen wurden, ein umfangreiche» Programm. Sie werden Gelegenheit haben, die ReichShaupt- stadt kennenzulernen, sowohl die Stadt in der Arbeit als auch die Schönheiten Berlin». Schon unterwegs sind die 2000 Wienfahrer begeistert begrübt worden. So in Passau, wo «ine SA-Kapelle angetreten war und die Züge mit Marschmusik begrübt«. * Die Soldaten des l. Bataillons des Wiener Infan terieregiments IS haben heute früh in mehreren Omnibussen eine Fahrt nach Potsdam angetreten. Heute abend sind die Wiener Soldaten Gäste der NS-KrieaSopferversorgung, bi« für sie einen groben KamerabschastSabenb veran staltet. gi»Un«r «mvtan, t«r rooo »ttUrmSH,« Münch«« 22. März. Am Montagabend trafen 2000 ArbettSkameraben au» der Steiermark in München «in, um gleich den von den anderen Orten de» Reiches «ingelabenen Kameraden da» Deutschland Adolf Hitler» kennenzulernen. Musik und be- geisterte Zurufe ungezählter Lausender begrüßten bi« Steter- märker. Zum osftziellen Empfang hatten sich der Gauobmann der DAF, der Gauwart der Organisation „Krast durch Freude" und viele andere Vertreter von Partei und Staat eingrsunben. Ratsherr Psahl hiest al» Vertreter be» Ober- bürgermeister» die österreichischen Arbeiter in der Hauptstadt der Bewegung wtllkommenr Gauobmann Wrttschurek über AarUaar SodrUUaliao» brachte bi« Grübe be» OrganisattonSleiter» Dr. Ley und Gauleiter» GtaatSmintster Wagner. Er teilt« mit, bab bi« Strirrmärker Arbeitskameraben am Stapel lauf d«S neuen KdF-Dampfers in Hamburg teilnehmen werden, wa» die Begeisterung und Freude der Gäste noch steigerte, nachdem sie vorher schon mit strahlenden Gesichtern in Gprechchören ihrem'Dank an den Führer ««»druck gegeben hatten. Martrnba- vorrlen-et Atgaadartodt ä»r,vr««ckavr diaobrtvktiu- Marleubab, 22. Mär». Der wirtschaftliche Niedergang der sudeten deutschen Weltkurorte schreitet von Jahr zu Jahr vorwärts. In Marienbab sind nach dem augenblicklichen Grunbbuchstanbe rund 600 Grundstück« mit 480 Millionen Kronen belastet, wozu noch die anderweitigen Schulden tn Höhe von ISO Millionen kommen. Durch dtese riesige Be lastung sind die Unternehmer nicht mehr imstande, neben den laufenden Ausgaben und Steuerverpsltchtungen auch noch bi« Gchulbenzinsen aufzubrtngen. Die Folgen sind Versteige rungen über Versteigerungen, wodurch alter Kamiltenbesitz in die Hände von fremden Geldinstituten fällt. Aehnlich liegen die Verhältnisse auch tn den anderen sudeten deutschen Kurorten wie Karlsbad, FranzenSbad usw., fo dab die deutsche Bevölkerung tn den «inst blühenden und weltbekannten Kurorten Böhmen» nach und nach in «ine grobe Notlage geraten ist und wtrtschastltch immer weiter verelendet. ReichSbaukpräfibeut Dr. Schacht vereidigt« die Beamten, «»gestellten und Arbeiter der Oesterretchtschrn Nattonalvant aus den Führer. FlugvrBubuu« Berlin—Budapest. Sin« rumänische Luft- verkehrSdelegatio» war tn Berlin anwesend, um di« Au»- gestaltung des tm Oktober 1087 in Bukarest unterzeichneten deutsch.rumänischen Luftverkehrsabkommens zu besprechen. Geplant ist di« Errichtung einer direkten Lustverbtndung Berlin—Budapest—Bukarest. Urrntas »er MMechmd-Mrett Ernennung zu« Geueralmajor a. D. und verleih««» de» Goldene« Parteiabzetch««» B-rli«, 22. Mär». Anläßlich seine» 80jährigen Mtlitärjuviläums empfing Le» RetchSführer des NS-Deutschen ReichskriegerbundeS sKyff- häuserbund), st-Gruppensührer Generalmajor a. D. Rein hard, den engeren Kreis seiner Mitarbeiter, aus dem der Stabsführer des Bunde», st-Brigadeführer Major a. D. von Behr, die herzlichsten Glückwünsche überbrachte, Anschließend erschien der frühere Chef de» Generalstabes des ehemaligen Gard« du CorpS, Graf Schulenburg, und sprach di« An erkennung des Garde du CorpS für die großen Leistungen des Obersten Reinhard im Weltkrieg« aus. General Kett e.l, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, überreichte nachstehendes Handschreibendes Führers und Reichs kanzlers mit der Ernennung des Oberste« Reinhard zum Generalmajor: „Lieber General Reinhardi Zur Wteberkrtzr des TageS, an dem Sie vor KO Jahren in di« Armee etntraten, sprech« ich Ihnen meine besten Glückwünsche aus. In Anerkennung Ihrer Verdienste um die Pflege Le» Wehrgedankens tm deut schen Volk verleihe ich Ihnen den Charakter d«S General major» a. D. mit der Berechtigung zum Tragen der Untsorm des jetzigen Heeres. Ich sreu« mich, durch diese Anerkennung «inen im hohen Maße kriegSbewährtrn Offizier gleichzeitig al» General der neuen Wehrmacht an die Spitze der zur Pfleg« soldatischer Tugenden im Reichskrkgeickünd zusammen« »ufayenden alten und jungen Soldaten stellen zu können. In «K Mi Hmet." Der Chef der Kanzlei de» Führers, ReichSleiter vo « h« l« r, übergab dem Jubilar das Goldene Ehrenzeichen der Partei für seine Bevdienste. In seiner Begleitung befand sich al» Vertreter des RetchSführers st Himmler, st-Gruppew- sührer Schmidt, der di« Grübe des ReichSsührerS aussprach. Der Kommodore des Kampfgeschwaders „Hindenburg", Oberst Mahnke, überbracht« die Glückwünsche des Geschwaders, da» seinerzeit -em Führer vom ReichSkriegerbund als Geschenk gegeben worden ist. Dor Führor rhrt -rr-trntr V-v-rittr Berli«, 22. März. Der Führer und Reichskanzler ha» dem Generaloberst Heye und dem General der Infanterie Freiherr« von Lebebur anläbltch be» so. Gedenktage» ihre» Ltenstein- tritt» telegraphisch seine Glückwünsche übermittelt. G-rttrs ü-orrotcht Berli«, 22. Mär». Der bisherige Chef der österreichischen Flte- aertruppe Generalmajor Löhr, der am Sonnabend auf dem Flugplatz Staaken vom Chef be» Generalstabes der Luft waffe, Generalleutnant Stumpfs, empfangen worden war, meldete sich am Montag beim Retchsmtnister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalselbmarschall Göring tn Karinhall. Der Generalselbmarschall überreichte Generalmajor Löhr, der sich tn Begleitung mehrerer deutsch österreichischer Fltegerofstztere befand, einen Ehrenbegen. Dr. G-e-hatt weicht heute tm Sp-rtpataft Berli«, ». Mär». A«ßer de« große« Appell am Mittwoch i« d«r Deutsch« laubhalle fiitdet bereits heute abe«d rv.lS Uhr ei«e Wahl, »«udgebu«, i« verli«er Sportpalast statt, a«f der RetchSmiutster ««d Gauleiter Dr. Goebbels spricht. Die Red« wir» »»« alle« Se»der» des deutsch«» Ruud, s««kS über«»mme«. Ludwig Wüllner -f «iel, rr.MLrz In einem Vieler Vran- kenhau« ist am Sonn tag Ludwig wüllner an den Folgen eine« Schlaganfalle« tm acht zigsten Lebensjahr ge storben. (Siehe auch Seit« 2.)
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