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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.03.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380328020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938032802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938032802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-28
- Monat1938-03
- Jahr1938
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Der Stapellauf des KdF-Riesen wird sich so zu einem erneuten, aller Welt deutlich sicht- baren Vekenntni» de« deutschen Volke» zur Friedens- und Aufbauarbeit auf der Basis der Gleich berechtigung und der Ehre gestalten. Am Abend des gleichen Tages wird der Führer in der Hanseaten-Halle zu den Masse« Groh-Hamburgs und der ganzen Wasserkante sprechen. Der Führer trifft kurz vor 14 Uhr auf dem Dammtor- Bahnhof ein, wo er von den führenden Männern Groh- Hamburgs willkommen geheißen wird. Umfangreiche Vor kehrungen wurden getroffen, um dem Führer bei seinem Besuch die ganze Liebe und die aus tiefstem Herzen kom- mende Dankbarkeit der deutschen Welthafenstabt zu beweisen, die durch sein Wirken allein aus einer sterbenden Stabt zu einem Brennpunkt deutschen Aufstiegs und deutscher Geltung geworden ist. Vom Dammtor-Bahnhof wird sich der Führer durch die festlich geschmückten Straßen der Hansestadt zu den St.- Pauli-Landnngsbrückcn und von dort zur Werft der Howaldts-Werke begeben, wo er vor vielen Tausenden von Volksgenossen und zahlreichen Ehrengästen den zweiten ge waltigen Neubau der KdF-Flotte seinem Element über- geben wirb. Zehntausend deutsch« Volksgenosse« aus Oesterreich, die vo« straft dnrch Freud« ,n diese» Ehrentag dar deutschen Arbeit und des dentsche« Volke- eingeladen find, »erde« Gelegenheit Haden, de« Stapellauf beizuwohue«. Der Führer und Reichskanzler wird die Bedeutung dieser weithin leuchtende« Friedensrat dadurch erhöhe«, daß er selbst die Tauf rede hält. Nach dem Stapellauf begibt sich der Führer zum KdF- Schiff „Wilhelm Gustloff", das er eingehend besichtigen wird, und anschließend tnö Rathaus, wo zu seinen Ehre» ein Empfang durch die Stadt Hamburg stattfindet. Vom Rathaus fährt der Führer durch die im Festschmuck pranacn- den Straßen zum Hotel „Atlantik" und von dort am Abend zur Hanseatenhallc, wo er vor viele» Zehntausenben das Wort ergreifen wird. mit einem Ricsenanbrang der Berliner zu den Stratzcn, die der Führer zurücklegt, gerechnet werden muh. Aeber alle -rutschen Een-er Die Rede des Führers beim Stapellaus in Hamburg am Dienstag, dem 28. Mär-, 1S,0S bis 1SM Uhr, wird vom Deutschlandseuder, von alle« Reichssender« «nd de« be«tsch- österreichischen Sender» übertragen. Um 14,50 Uhr bringe« die Sender eine« Bericht vom Sl«tresse« des Führers an der Ta«ska«zel «nd um 1t,SS Uhr die Begrüßung des Führers durch Gauleiter kausmau«. Schluß der Beranstal- tuug 1S,tü Uhr. RetchswirlschasttmtnifterAunk wie-ee tnVeeltn Berlin, 28. Mär». ReichSwirtschaftSminister Funk ist von den WirtschastS- Verhandlungen, dle der Bcaustragte für den BiersahreSplan, Geueralfrldmarschall Göring, in Oesterreich geführt hat, wieder nach Berlin znrttckgekchrt. Reichsministcr Funk wird am 4. April in Wien in einer großen Kundgebung der öster reichischen Wirtschaft zur Wahl sprechen. SlM Ms Bemder ms elimwl drsMizt Wieder ein Sabotageakt in englischer Alugzeugfabrik Lauda«, 28. März. " Wie „Daily Heralb" meldet, «ft in der Fluszeugfabrik Stock port sChefhire) erneut «in Sabatageakt aus gedeckt worden. Fünf grabe Bombenflugzeuge, die in dieser Fabrik sttr di« britisch« Lustwasfe gebaut wurde», wurden dadurch betriebsnnsähig gemacht, daß «a« ihre elektrische» Leitungeu dnrchschnitt. Erft vor kurzer Zeit fi»b in der gleiche« Fabrik an zwei Bomber« Sabotageakte vor genommen worden. Die Täter dürste« i« kommunistische» Kreisen zn suche« sein. L-n-on: „Mit totalitärer Gckneltigkett" Londo«, 28. März. Die großen Wahlkundgebungen und die ersten aktiven Maßnahmen zum wirtschaftlichen Ausbau Oesterreichs werden von den Londoner Morgeublättern am Montag stark beachtet. Die Blätter berichten ausführlich über die Rede des Führers in Leipzig und beinah« in der gleichen Ausführlichkeit über die Göring-Rede in Wien. Hier interessiert die Blätter vor allein das. was im einzelnen getan werd.en soll, um Oesterreich wirtschaftlich zu erschließen und dem Wirtschaftselend ein Ende zu bereiten. Außerdem heben di« Blätter vor allem die Tatsache hervor, daß der Gcneralseldmarlchall in seiner Rede angedeutet hat, daß Schuschnigg wegen seines Abstimmungs betruges vor ein Gericht gestellt werden soll. Die Ver pflichtung der österreichischen Bischöfe auf das Deutsche Reich und ihr« dtrsbezttgliche Erklärung finden in der Son- dauer Prelle ebenfalls stark« Beachtung, Im Leitartikel schreibt z. B. der „Daily Te-legraph" u. a., daß Oester reich mit totalitärer Schnelligkeit und Wirk samkeit in das alte Reich eingegliedert werde. Es werden dann in dem Artikel die für Oesterreich vorgesehenen wirr- schaftlichen Maßnahmen ankgezählt und zusammenfassenb fest gestellt, daß die Deutschen nnnachgiebig in ihrer Energie wie im Nachdruck seien, mit dem sie ihre Aufgabe verfolgten, Neuer MMnpro-eß gegen hohe SowjetlulMionüre Alle is Angeklagten -um Lo-e verurtetlt und hingertchlel Verltn in festlichem Gchmmk vradtmalcknog uuooror vorlloor SodrUUaUuug Berlt«, 28. März. ' Für die heutige große Kundgebung im Sportpalast, ln der, wie wir schon berichteten, der Führer spricht, und für die Fahrt des Führers zu dieser traditionellen Vcrsamm- lungSstätte sind umfangreiche Vorbereitungen getroffen wor den. Die Anmarschstraßen sind festlich geschmückt. Bon der Kreuzung der Wilhelm- und Leipziger Straße nach dem Potsdamer Platz zu reihen sich Fahnenmast an Fahnenmast und Lautsprecher an Lautsprecher. Aus sämtlichen Fenstern des Reichsluftfahrtministeriums grüßen die Hakenkreuz fahnen, die auch bereits von den Fahnenmasten wehen, die auf dem Leipziger Platz zu Gruppen zusammengefaßt sind. Das gleiche Bild bietet die Potsdamer Straße »um Sport palast zu. Die Ueberführung der Hochbahn ist völlig mit Tannengrün verkleidet. In den Mittagsstunden werden noch die letzten Vorbereitungen getroffen. Uno später werden am Abend die Absperrmannfchaften zur Stelle sein, da wteder MvSkan, 28. März. Das amtliche Organ der mittelasiatische« Sowjetrepublik Ka fakst«», „SasakSkja Prawda", berichtet am 22. März, daß vor dem OberftenMtlitärgericht derTowjet- U«io« unter Ausschluß der Oesseutlichkeit ei« neuer Maffenprvzeß ftattgesunde» hat, bei dem 1» frühere Spitzenfunktionäre der Republik, darunter der ehe» malig« Staatspräsident kafakftans, Krulumbetow, ser« «er maßgebliche frühere Volkskommissare und Par teigewaltige, abgeurteilt wurde«. Die Angeklagten waren «a1io«alistischer Bestrebungen beschuldigt, die aus die LoSreißn«- KasakstanS so« der Sowjet-Union abgezielt hätte«. Ratürltch hielt man es auch bei diesem Prozeß, wie di« kurz« vorliegende Berlantbarung befagt, sttr «Stig, außer dem die übliche« Anklage« des Landesverrats, der Spionage, terroristischer Tätigkeit, Sabotage und Schädlingsarbeit zu er ¬ heben. Alle IS Angeklagten wurde« zn« Tobe ver, urteilt; das Urteil ist bereits vollstreckt worben. Ein zweiter charakteristischer Prozeß wir- aus Pro kopjewsk im Gebiet von Nowosibirsk gemeldet. Tort standen sieben Ingenieure und Bergleute vor Gericht, die — ganz nach dem Muster der Moskauer Prozelle — be schuldigt wurden, in den Bergwerken des Äusnetzker Kohlen gebietes auf direkten Befehl Trotzkis (!) sowie des erschollenen Bucharin Sabotageakt« auSgesührt zu haben. Den An geklagten wurde u. a. böswillige Zerstörung der Förderungs anlagen, nicht weniger als 85 Grubenunglücke, Ermordung von Stachanow-Antrcibern sowie die absichtliche Inbrand setzung der Kohlenflöze zur Last gelegt. Nach dem Bericht der Zeitung „Sowjetskaja Sibir" hätten die „Angeklagten" außer dem gestanden, ihre Verbrechen auf Anstiftung ausländischer Spionagedienste begangen zu haben, so daß auch dieser Prozeß in jeder Hinsicht als eine genaue Kopie der große» Moskauer Vorbilder in lokalem Maßstabe erscheint. Fünf der Angeklagten sind zum Tode verurteilt worden, zwei zu je 2ü Jahren Zwangsarbeit. z«»n. u-»,»k.n»Nn',nn , zu'n. Auch tn Leipzig kannte bi« Begeisterung, die den Führer umtost», keine Grenzet» Generajfeldmar/chall GSring in Wien bet der Kranzniederlegung am Heldendenkmai
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