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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.04.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380405015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938040501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938040501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-05
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.04.1938
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M»r»»uAu«a«r» »». ».»o «ps. v«ft,ed. B-Itzust-Uml^g«».) »«< fietrnmal «»chentllch. «echind. W-IÄ.«-. >o «»>., »«< ei-tckukttlg. verland d. «de«d« u. Morgen-Nula-d, l» Npl. SamUIena»««!^,» «. St«Ur>i,,tuch« »Mimet«« »eile « »p,. Z„,er,e». w *,1. — «mddn» nur mit vueNenangabe Dresdner «achrickiteir. Un»erla»at« »OiriltNa«« werden niebi aulbewadrt Druck «.Verlag, Liepsch L «rlchardt, 1 straße ZS/tt. Fernruf rrr-l. Postscheckkonto ISSS Dresden Vir« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schirdsamte» beim Vbrrverstchrrungsamt Vresden Sonnabend - Tas -es Grvßbeutschen Relches Ser Mm an -er deutschen Slldvst-Grenze Adolf Mer in Klasenfurt «lagenfnrt, LAprtl. Di« zweite «eis« de» Führer» durch da» ueuge»-»«»« LXsterreich erlebte «« Monte, eine« abermalige» Höhepunkt in »lagenfnrt,»«« Landeshauptstadt Kärnten» am Fnße her Kar« wanke«. Die Ausstellungshalle am Stadtrand, in der -er Führer zu den Kärntnern sprach, eine schlichte, nicht sehr geräumige Holzhalle, war mit einfachen Mitteln festlich gestaltet. Da in den Straßen der nur wenig über «OOU0 Einwohner zählen den Stadt weit über lav vnv Volksgenossen aus dem Kärntner Land den Führer grüßen und setne Rede hören wollten, hatte man für Lautsprecherübertragung gesorgt, so daß feder alle Ereignisse dieses stolzesten Tages der Kärntner Grenzmark mlterleben konnte. Ein Bott - et« Reich - ein Führer! Et« Rauschen von Heilrufen bringt von draußen in bi« Hall«. Der Vanletter des TradttionsgaueS München-Ober- bayern, Adolf Wagner, erscheint. Fr» seiner einleitenden Ansprache überbringt er die Grüße der Hauptstadt der Be wegung, spricht von dem seierltchen Bekenntnis der Volks genossen in Bayern zu den Brüdern in Oesterreich und be richtet, wie ungeheuer glücklich die Menschen im alten Reichs- FimShrmk in ErwnrNm- ösü FührrrS JnnSbrnck, 1. Avril. ' von Klfigeusnrt kommend, wirb Adolf Hitler am Dien»- tag in Jnn»br«ck, der Hauptstadt des Landes Tirol, «ins treffe«. Eine« Empfang in» LandhanS folgt am Abend die Knndgebnng in der Ausstellungshalle, in der der Führer spricht. gebiet über die Ereignisse sind, die sich hier in Oesterreich ab spielten. Unter tosenden Gteg-Hetl-Rusen stellt Adolf Wagner fest, baß «S das Herrlichst« sei, wie sich da» deutsche Oesterreich mit offenem Herzen zu Adolf Hitler bekannt habe, und di« Tausende drinnen und die Hunderttausend draußen sprechen tief ergriffen sein« Schlußworte mit: Ein Volk — «tu Reich —ein Führer! Und nun kommt di« Stunde, di« so lange von den Deut schen in Kärnten herbetgesehnt worden ist: Der Führer ist da, er betritt die Halle. Ahn empfängt «in« Welle des Jubel», wie wir sie von all den großartigen Wahlkundgebungeu kennen, die zu beschreiben aber niemals gelingen wird. Unter den Klängen de» Badenweiler Marsche» wird der Führer vom Kärntner Gauletter Kutscher« und vom Gauleiter Adolf Wagner zu seinem Platz geleitet. Er begrüßt dabei mit Handschlag die Hinterbliebenen der ermordeten Kämpfer der Bewegung und die verdientesten Kämpfer au» der illegale« Zett. Rach herzlichen Grußworten de» Gauleiter» Kutscher« »«tritt der Führer das Podium. Minutenlang« Hetlruf« und Sprechchöre grüßen ihn. DLr AUYttr fprUY» Als der Führer beginnt, liegt gespannteste Aufmerksam keit über der Menge. Alles hält den Atem an, al» er von dem wetten und schmerzlichen Wege spricht, den unser Volk au» der Not bi» zum Stege zurücklegen mußte. Und wieder braust der Jubel auf, «l» der Führer setne fetzige Fahrt durch Großdeutschland schildert, als er bavon spricht, daß er vor wenigen Tagen noch in der nördlichste« Ostmark de» Reich«» geweilt habe und daß er fetzt in der südlichsten den- selben Jubel und dieselben deutschen Menschen vor, gefunden habe. Ungeheure Begeisterungsstürme begleiten die Rede deS Führer», al» er in packenden Ausführungen da» Wunder schildert, da» sich seit 1V8S in Deutschland vollzogen hat. Und für die Kärntner ist «» nun wie ein Wunder, daß die schmachvolle Bedrückung, unter der st« vtrle Jahre geftanden haben, dgß die Zett de» Terror» und der Verfolgung nun seit knapp drei Wochen vorbei ist. Ausbraüsend« Hetlrufe und improvisierte Sprechchöre «echseln mit gespannter und atemloser Stille während der packenden Schilderung, wie di« nationalsozialistisch« ve- «ttiung die frühere Klassentrennnng und die inner« Zer- rissenhett Deutschlands durch unermüdliche» Einsatz überwand. Uu» erneut braust der Reif»» auf, gl» der Führer dabei «rklätt, er fei auf feine» viele» Fährte« durch «I« deutsche« Sau, tzättfig mouatelaug nicht zwei Rächt« «gcheiuandme in Aufruf Dr. Goebbels' zum 9. April verlin, S. April. ver Selchrmlnifter für volürausklärung und Propa- ganda, vr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An -a« ganze -rutsche Volt! ver Führer hat di« deutsch« Nation in ihrer Gesamtheit -um lv. April zum vekenntnir aufgerufe«. Gr gilt, «in feierlicher Ja wort abzulegen zu der geschichtlichen Lat der Wiederangltederung Oesterreich, an dar Deutsch« Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen werh, dar -er Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit elngeleitet und durchgeführt hat. „Wahrhaft historisch« BrSrutung" Damit erhält »lese Wahl eine wahrhaft hist», risch« vedeutung. Ueber «lassen, Stände, verusr und «onfesfionen hinweg schließt sich -ar ganze deutsch« Volk zu einer 7» Milltonen Lemelnschaft zusammen, um vor sich und vor der Welt Seugnir abzulrgen und feierlich zu bekennen, daß -le Schaffung -er neuen, größeren Deutschland» «in« unwiderrufliche historische Tatsache ist, vom Führer vollzogen und von -er ganzen Nation nicht nur -»billigt, sondern mit tiefer Bewunderung und dankbarer Freud« begrüßt. Der lv. April i-Stz wird damit unaurlöschltch in die Geschichte unserer Volk«, übergehen. Früher stimmt,» wir nach Parteien ab, bekannten unr zu blassen Theorien, papiernen Programmen oder nebelhaften Forderungen, heut« aber stellt da» ganz« deutsche Volk sich durch sein Ja wort hinter den Führer und sein Werk. Ganz DeutschlanS bekennt sich zum Führer Sur Einleitung dieser historische« Wahlgange» findet am Sonnabend, dem -. April, der „Tag -er Groß deutschen Selcher- statt. Ganz Deutschland von Sachen dir Ttlpt und von Flenrburg dir kllagenfurt wird pch an dtefem Tag« feierlich zum Führer, zu feinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung der deutschen Oesterreich, mit de« »eich« bekennen. ,Heißt Flaggen!" Mittag» um 12 Uhr wird der „Tag dei Großdeutschen Selcher- vom valkon der wiener Sathaufer felerUch proklamiert. Auf da» klommando „yeißt Flaggen!- sollen in ganz Deutschland auf allen öffent- lichen Gebäuden, an allen privat Häusern und Wohnungen die Fahnen de» neue» Seich«, hochgehe». Derkehrgfttlle von zwei Minuten Mit diese« feterltchen Akt tritt für dar gesamte Seichrgebitt ei«e verkehrrstill« von zwei Mi- nute» «in. während dieser verkehrrstill« ertön«» t» ganz Deutschland alle Str««»». Di« deutsche» Schiff« flagge» über die Toppe», die Lokomotive» »nd Trttbwoge» der Seichrbah» gebe» Signal, die Flugzeuggeschwader der deutfche» Luftwaffe erscheine» ilder Stadt u»d La»d. I» diese» zwei Minute«» absoluter verkehrrstill«, di« «r »»ter- »rochen wird vom Donner der Flugmotoren und vom Henle» der Sir«»«», soll dar ga»ze deutsche Volk sich der Gröhe unserer Seit und der in ihr «ingeschlossenen geschichtliche« wend« unserer nationalen Schicksal» bewußt werden. Ueberall Betrkebsappelle von 11,SS bi» »2,os Uhr finden in allen deutschen ve« triebe« vetrtebvappeH« statt. Ist dann zur ge wohnte« Seit die Arbeit zu End« gegangen, dann sollen die deutfche« Schaffende« in Stadt und Land ihre Fabriken, Werkstätten, vüror und Außer vertagen, sich nach Hause begebe» und ihr festlichste» Ge»a»d «»lege». In den Nachmittag,stunden marschiert dar ganze Volk auf Straßen und Plätzen auf, auf den«» Platzkonzerte der Wehrmacht, sämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine und verbände stattfind«». Um itz Uhr »erde» die Geschäft.,.schlaff»». Generalappell — Der Führer spricht! Um 14 Uhr begin»t dann der Mtllionemurfmarfch de» Volker zum letzte» Generalappell. U«ter vorantrttt aller llapellen begeben stch die deutfche» Mensche» zu de» vo» -er Partei und ihre» Gliedern «gen beka«ntge «achten Sälen und freie» Plätze«. Um 20 Uhr richtet der Führer von wie« nur seine letzt« groß« Ansprache an di« gesamt« deutfche Nation, «einer im ganzen «eich, der nicht t» dieser geschichtliche» Stunde mitte» im Volk« Seng« dieser Generalappellr der Uatton sein wollte! AreuSenseuer auf allen Bergen Nach der Red« der Führer» wird von wie« nur da, niederländisch« Da»Kg«»«1 angesttmmt, dar t« ganzen »eich auf alle« Plätzen, in alle» Säle», i« Lokale» und prlvatwohnungen feierlich mttges»«g«n wird, von de» Türme» unserer Strche« werde« dl« Gl» ck « » ihr« «her»«» Sttmme« in diese« Vitt- und Dankgesang einer ganze» Volk« mit einkllngen lasse«. Auf alle» höhe» der »eich«» entbrenne» i» diesem Augenblick die Freudenfeuer, dl, -er ganzen wett kundtun soll«, daß nun der Tag der feierliche» vestättgnng der historische« Tat der Führer» durch da« Volk selbst andrtcht. Aüstet Such! I» vollster Freude werde» sich darauf di« Millionen massen uns««» Volke» durch di« Straße» bewegen Et». Nacht trennt unr dann nur »och von einem historischen Wahlgang, der Seugntr ablegen soll von der Eiligkeit unsere» Volke», »o« der Macht »»sere» Seiche» und von »er Größe unserer Natto». Deutsch« i« Stadt u»dLa«dr Süfiet für diese» letztem große» Generalappell unsere« Volk« am Sonnabend, dem S. April, de« „Tag der Groß deutsche» Seiche»-i Er le», der Führer! E« lebe ucher Volk und unser Seich! verll», de« S. April t-Stz. Der Seichrminister für VMraufKlärung und Propaganda. lgez.) Dr. Goebbela demselben Ouartier gewese«. Aber aus diese» Fahrt«» t»rch ganz Deutsch»«»» habe er fei» Bo» uu» sei» Land kennen- aebmtt, wie »ehl kaum ei« Staat» wann. Er hab« in »an, De»tschl««d sei»« Heimat a«f«»de». aber er habe dabei »iemalid fei», «»»«re Heimat »er« «esse», »«» er hab« »«» l» de» letzte» Woche» mit ganz befe«d«rer Fr««»« un» mit tiefer Bewegung feststele» können, »aß auch sein« Heimat th» »icht vergesse» habe. Gerade hier in Kärnten, wo man in langen Jahren mit Sehnsucht >um Dritten Reiche hinüberblickte, findet da» be- sondere» Verständni», wa» nun der Führer mit der Kraft der heiligen Uebrrzengung von der Einheit der Ration und von der nationalsozialistischen Ausgabe der i —- Erziehuna der lebenden und der künftigen Geschlechter sagt und wa» dem «inen großen Ziel gilt: Der UÜber windung aller Gegensätze. der Gchassuna einer ge schlossenen Volk»- und Htlfbgemetnschast. Hßsich -SM Wsfskültt EüMfÜRÜDDk MU besonderer Spannung uu» mit leidenschaftlicher An teilnahme verfolgen die Hunderttausend« i« der Halle und draußen auf den Straße» dt« Darlegungen über die Ent wicklung der letzten Wochen in Oesterreich. Mit tosen»«« Zu stimmung nehmen st« »i« Wort« de» Führer» aus, »aß da» deutsch« Volk in Oesterreich nicht dauern» gegen seine« Willen vom Reich getrennt »leib«« konnte, und immer
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