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Dresdner Nachrichten : 16.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193804164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-16
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.04.1938
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Liss Dle natienalen Truppen am Mittelalter Das boMetvWche Gebiet ln Mi Teile getrennt . Bilbao, 15. April. Nach einer amtlichen Mitteilung haben dle spanischen Tlatlonaltruppen am Areitagnachmlttag die Küstenstädte Vinaroz und Benicarlo in der Provinz Castellon sowie dle Orte Alcanar und Ulldecona beseht. Damit ist das TMttelmeer erreicht und die Verbindung zwischen Katatonien und dem übrigen noch von den Bolschewisten unterdrücktem Teil Spanien», insbesondere zwischen Bar celona einerseits und Madrid und Valencia anderseits, in einer Breite von 25 Kilo« Metern unterbrochen. Um dle Deutsche Fußballmeisterschaft vtk Harth« arge» j>»ri»-a Dllsselbars 1 r 1 Oarck Jafterknr« -e,e« Ha»b»r,«r SS »:« ««etttnrr »« «»««« ««»tracht Franks»»« I:» Dessa» 0» «r,r« Lchalke »t «: I Hanan »I -rar» Al««»»»«» Nach«» r: t «ar«iIrt-/Rai,»l»»rt Ltlrl«>- ,«,«» «sv «t»tt,»rt «:» Gesellschaftsspiele Dr«sb»«r «r -«-«» »al»,,, «annhel» 1,1 Aufstieg zur Gauliga Dt« Städte Btnaroz und Bentcarlo liegen beide unmittelbar an der Mittelmeerkttste und sind etwa acht Kilo meter voneinander entfernt. Ursprünglich war die national spanische Offensive auf das nördlichere Tortosa gerichtet. Die Truppen Francos waren auch bereits in die Vorstädte «ingedrungen, stieben aber auf einen unerwartet heftigen Widerstand, der darauf beruhte, daß die Bolschewisten hier her ln aller Eile ihre lebten Verstärkungen zusammcnge- zogen hatten. Eine beträchtliche Nolle spielten dabei, wie italie nische Zeitungen nachwiesen, die ausländischen, vor allem französischen Söldnerscharen und Generalstäbler. Um iedoch unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, nahm Ventral Aranba die Linien der Nationalen nm wenige Kilometer zurück und stieß bann überraschend süd lich tortosa» erneut »um Angriff aus die Küste vor. Diese Osfenstve hat nun -um Erfolg geführt. Zwar ist der Ge ländestreisen, der das bolschewistische Gebiet nun in zwei Teile trennt, vorläufig erst schmal, aber man braucht nicht daran zu zweifeln, daß Franco seinen strategisch wie mora lisch gleich hochbedeutsamen Steg schnellstens auswerten wird. Darüber hinaus ist der neue Erfolg der nationalen Trup pen noch dadurch äußerst wichtig, daß sie im Verlaufe der Sampfhaudluugen auch San Mateo besetzen konnten, das bisher den bolschewistischen Umschlageplatz für MtlttärtranSporte zwischen Valencia und Barce lona bildete. Nach dem nationalen Heeresbericht gelang «S den nativ- nalen Truppen gleichzeitig, an der westlichen Pyrenäen front den 880V Meter hohen Gipfel de» Maladetta-Ge- birg eS «inzunehmen. Dabet fielen ihnen acht Ortschaften in die Hände, von denen die wichtigst«, BenaSqu«, im Eseratal knapp 1v Kilometer von der französischen Grenze entfernt liegt. So wird Katalonien, da» nördliche bolsche- wttttsch« Gebiet, allmählich immer mehr mm der Verbindung mit Frankreich abgcschnttrt und ihm damit bi« Möglichkeit zn immer neuen Unterstützungen von dieser Seit« ge- genommen. «»artire»»»« It z««r» K»»k»r»ia Plane» t r 1 «parisre»»»« M»rkr««sjz»t -e-r» Pr«»ße« «he»»itz 1:» MSV Frankenberg steigt mit ab Ha»dt«r.St«»l!,a: Zeib-Jka» -«»«» Kraake-irrz I » Leipzig Sieger im Geräteturnen De» »t. Stäbten-ettkaMpt t» Strittet»»»«» »»ifche» Leip»«», Ha»b»r, »»» »erlt« ,r»a»» Letpzi, «»Ssührliche Berichte im Sportteil Dstk Jüllkstst SN OstRststal LÜÜWlH Berlin. 18. April. Der Führer und Reichskanzler übermittelt« dem General der Infanterie, Kreiherrn v. Lüttwitz, zur M. Wieder kehr de» Tages seines DienstetntrtttS folgendes Glückwunsch telegramm: Strenges StaatWutzgetetz in Rumänien «Wen «Gitgehende Bervvte un- Vestimmungen über stst »Ecke Vet-ttsuns .Llhrer Verdienst« gedenken-, spreche ich Ihnen anläßlich de» VVjährigen Gedenktages Ihres Diensteintritt» meine herzlichen Glückwünsche aus. Adolf Hitler* Die Arland-Deutschen stimmten mit Sa Dublin, iv. April. Bukarest, 15. April. Die rumänische Regierung erließ am Donnerstagabend baS schon feit einiger Zeit angekttndtgte Staatsschutz- aeseh, welche» alle bisher aus diesem Gebiet erlassenen Be stimmungen zusammensaßt und ergänzt. Das Gesetz verbietet jede Propaganda, die auf die Aende- rung der RegterungSsorm abziclt oder Ver- mügenSauftetlung, Steuerbefretuug und K l a s- senkampf zum Ziele hat. Kirchen, Schulen und andere öffentlich« Gebäude dürfen zu politischen Zwecken nicht benutzt werden. Kein Priester bars einen Eid abnehmen, der nicht durchs ein Gesetz vorgeschrieben ist. Verboten wird ferner da» M arschterentn geschlossenen Kolonnen, da» Singen politischer Lieder, die Bildung bewassneter mtlt- tärähnlicher Verbände zu politischen Zwecken und di« Verbreitung von politischen Flugschriften. Für die Durchführung solcher verbotener Ziele darf von AuS- ländern kein Gelb angenommen werden. Sämtliche politischen Parteien, Verbände und vereint- gungen aller Art sind aufgelöst. Ihre Neubildung ist verboten. Die erlaubte politische Betätigung der Staats bürger wird ln einem neuen eigenen Gesetz noch geregelt. Die Zeitungen, die früher Sprachrohr politischer Gruppen waren, können verboten werben. Oesfentliche Beamte und Studenten dürfen an keinerlei politischen Kund- gedungen tetlnehmen, widrigenfalls sie ihrer Stellung ent hoben bzw. von den Hochschulen ausgeschlossen werben kön nen. Gasthäuser, Gaststätten und alle Lokale können, fall» st« die öffentliche Ruhe gefährden oder al» politische Ber- sammlungSstätten gebraucht werden, geschlossen «erben. Alle UeVertretungen de» StaatSschutzgesetze» werben vom Militärgericht abgeurteilt. Als Strafen steht da» Staat»schuhg«setz Gefängnis von « Monaten bi» zu zwei Jahren sind Geldstrafen von 1VVV0 bis 2VVV0 Lei vor. Außer- dem hat der Innenminister da» Recht, gewissen Personen einen Zwang » auf« nthalt für die Dauer von sechs Monaten btS zu einem Jahr anzuweisen. DstAkkcha JaStim-EA Ms-kstn Offenbar unter Berufung aus das Staatsschutzgesetz Hat die rumäulsch« Regleruug di« b«id«« einzige« Zrituuge« d«r dentfche« Volksgruppe vefsarabieuS. die »Deutsche Zeitnng Bessarabien»' und das »Deutsche Volks« dlatt*, »erboten. Man frhgt sich besorgt, ob damit die hosfnunaSvollen An sätze auf «ine gerecht« Behandlung der deutschen Volksgruppe in Rumänien, die von der vorangeganaenen Regierung Goga getroffen worden waren, nun bereits wieder zunichte gemacht wetten sollen. MOMktfchG Aaöün hetzrn -am B-yk-tt Budapest, 15. April. Di« Polizei hat am Freitag hundert indische An- steftellt« Budtzpester Firmen einem strengen Verhör unter- zogen, die beschuldigt werden, Flugzettel hergestellt und verteilt zu haben, in denen das Judentum zum Boykott rein ungarischer Unternehmen aufgesordert wird. ES handelt sich anscheinend um eine Protestaktton jüdischer Kreise gegen das Judengesetz der Regierung. Polnischer Senser in S-tn-en geplant Warschau, 15. April. Zahlreiche polnische Organisationen und Verbände in Gdingen haben an dt« zuständigen Behörden ein« Denk schrift gerichtet, in der die Erbauung einer starken Sende- statton in Gdingen erbeten wird. Dieser Gender soll, wie in der Denkschrift ausgeführt wird, auch in Danzig, Ermland und Ostpreußen zu hören sein. Wetter wird erklärt, baß dle Errichtung eines solchen Gender» auch de», halb wünschenswert wär«, weil angeblich die Polen in Danzig und im nordöstlichen Deutschland bisher zu sehr auf die deutschen Gender „angewiesen* seien. Die in Irland lebenden AltreichSbeutfchen und Oester reicher konnten erst am Gründonnerstag ihrer Wahlpflicht auf dem Hamburger Dampfer „Finkenau* genügen. Alle 12» Volksgenossen, unter ihnen 18 Oesterreich», stimmten mit Ja. Zahlreiche irische Journalisten haben sich von der korrekten Durchführung der Abstimmung überzeugt. Da» Doruier«Wcltrekordflugzeng „Vo 18* wieder lu Deutschland. Da» deutsche Dornierslugboot „vo 18* 0-^dllUi, das vom 28. bis 2». März einen neuen Langstreckenweltrekord für Geeslugzeuge aufgestellt hat, kehrte am Freitagmittag «ach Travemünde zurück. Müuchuer Jnngvolk i« Braunau. «8 Jungen vom Jungvolk-Stamm » lGüdhochlandj trafen auf Fahrräder« aus München kommend in Braunau «in. Der Jungvolk« sührer meldete dem Bürgermeister sein« Gruppe als erste, die die GeburlSstabt de» Führer» besucht«. Auch Sapin will eigene Werkstoffe Herstellen «n „Mfsenfckaftltchor Forfchmrssrat" errichtet Tokio, lö. April. Amtlich wttt mttgetetlt. daß ein „Wissenschaft licher Forschung»»«»«* unter dem «orsttz de» Minister- Präsidenten Fürst Konoy« eingerichtet motten ist. Ihm gehören namhaft« Vertreter -er Wissenschaft und der Wirt schaft an. In Preffekvmmentaren heißt «» dazu, daß infolge der Jmportetnschränkungen die genaue Prüfung der Wirt- schaftslage .mtt Bezug auf die für die Kriegswirtschaft not- wendigen Rohstoffe geboten sei. Auch die Frage der Er zeugung eigener Werkstoffe müss« grprüft werden. Sonderabtetlungen für Brenn- und Treibstoffe, Gummi, Kupfer, Aluminium, Zellstoff und ander« hätten die Bedarfs lage für die «rtrgswtrtfchast auf längere Zeit festzulegen. — Der Forschungsrat wird mit den Universitäten und techni schen Instituten zusammenarbeiten. Wnrfchnu, 1b. April, Aus Tokio wird gemeldet, daß die sowjetischen Konsulate Reisende«, die sich dnrch Sibirien nach Enrop« begebe» wolle«, keine Durchretfesichtoermerke mehr er teile«. Diese» Vorgehen habe Militärtsch« Gründ«, benn die sibirisch« Eisenbahn sei setzt »ollständig dnrch Transport« »»» Kriegsmaterial »nd Tr « pp « « sür de« Fern«, Osten in Anspruch genommen. Die sowjetrnsssschen Reisebüros im gerne« Oste» hätte» o»w Verkehrskommissariat in MoSkan sogar Anweisnng erhalte», keine Fahrkarte« sür di« TranSfibtrtfch« Eisenbahn mehr zn »erkanfe«. ««schall Lschianokatschek oerwmstetk Tokio» 1k A»,il. Der Sprecher de» japanischen Außenamtes teilte mit, dass ziemlich sichere Rachrichten darüber »»»lägen, daß der chine sisch« OberbesehlShaber »nd Staatsmann Marschall Tschte angkaischek bei de« japanischen Fliegerangriff «ns Tschangsch« am 1». April an beide« Beine« »er« wnndet worde« fei. Anch Minister Soong sei »on einem Geschoß getroffen worden nnd habe vanch, nnd Magen»«« letznngen erlitte«. Eine Bestätigung dieser Meldung an» anderen Quellest liegt bisher nicht vor. Elaskstchstst psMHphER stillst Jamlllst Warscha«, 15. April. In der Ortschaft Ehlebiczyn LeSnoe tu Güdostgaliztech unweit der rumänisch-polnischen Grenz«, brachen zwei Ban« diten in der Nacht zum Freitag in «ine Wohnung «in unts ermordeten nach einem Handgemenge den Wohnungs inhaber, sein« Fran «nd den INjährigen Sohn. Di« Tochter konnte sich im letzten Angenblick, erheblich verletzt, durch ei» Fenster in» Freie retten.
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