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Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193504214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-04
- Tag1935-04-21
- Monat1935-04
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1935
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Neueste Nachrichten mit Handels« und Industrie Zeitung Anzeigenp Sc-ristleltvng. Verlag und SauptgeMMelle: VreSdtN'A^ zerdlnandstraße 4 43. Jahrgang Sonntag, 21. April 1933 Nr. 94 ww'Zell« ImLer« Air.Z. Sriefgebühr schaltung an bestimm Postadresse: VreSde Postscheck: Dresden rOHO - Bezugspreise: fs"» Zustellung in«saus 2,00 NM. " " — !— einschl. TrSgerlohn monaiiich « - Halbmonaii.lMRM. Postbezug monatl.r,00RM.elnfchl.4SRpf.postgebahren (ohne Zustestungsgebühr). Kreuzbandsendungen: Aör die Woche 1,00 RM. Einzelnummer 15 Rps., außerhalb Groß. Dresdens 20 Rpf. nun-Zeil« im 7- w« breit» zelgenprrlslist» Porto. Main ähr stbemommen. forttvette-r Sammelnommer 24601, Zernvettehr 14194,20021,27981-27983 « reiear.: Aeueste Dresden * Lerliner Schrtftteitung: Vlttoriastr.ia; Fernruf: Kurfürst9361-9366 düngen ohne Rückporto werden weder zurückgesandi noch aufbewahrt - Im Aaste HSHerer Gewalt oder ÄetriebsstSrung haben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des enisprechenden Entgelts Deutschland im Kestschmuck Geburtsiagsrede -es Reichsministers vr. Goebbels — Rührende Beweise -er Liebe und Anhänglichkeit aus allen Gauen Deutschlands Berlin ein Fahnenmeer X Berlin, ro. April. (Durch Funkspruchj Die Reichshauptstadt feiert den Geburtstag des Führers und Reichskanzlers. Ucber Nacht sind die Häuserfronten in ein Fahnenmecr verwandel« war« dru. Aus allen Wohnungen, allen Stockwerken und von den Kirchtürmen flattern in der Morgcnsonnc die Farben des Dritten Reiches, das Schwarz-Meiß-Rot und das HakeNkrcuzbanner. Besonders bunt wirken die Ltraßen der Innenstadt, in der die Geschäfte eben- salls reichen Flaggcnschmuck angelegt haben. Biele Lchausenster sind mit Bildern und Büsten des Füh- rers, umrahmt von Hakenkreuz- und schwarzweißrotc» Wimpeln ausgeschmückt. Zahlreiche Privatwohnnnge«. besonders in den unteren Etagen, haben im Laufe des Bormittags Vorkehrungen für eine Illuminierung getroffen. Bor der Reichskanzlei herrschte in den frühen Morgenstunden schon reges Leben. Lchuftpolizei zog nm 7 Uhr an den Bürgersteigen entlang Taue, um rin Abdrängen aus die Fahrbahn zu verhindern. Die ersten Postbeamten bringen Glückwunsch- und Er- gcbenhcitsadressen, Briefe, Telegramme, «arten «nd Pökele, die sich bereits seit gestern aus de« Tische« der Reichskanzlei hänfen. Die ersten Gratulanten erscheinen: HiUcrjungen und BDM. stellen sich mit großen und kleinen Blumensträußen vor der Reichskanzlei aus, um ihre Weburtstagsglüekwünschc persönlich beim Führer an bringen zu können. Saven für den Führer In der Reichskanzlei machte sich der Geburtstag -es Führers schon am Karfreitag bemerkbar. Wagen um Wagen brachten eine' Fülle von Geschenken, die Post große Körbe von Briefen, und Tausende von Telegrammen gingen ein, so daß in den Kanzleien des Führers Hochbetrieb herrschte. Ter Führer selbst hatte am Morgen.seines Ge burtstages die Kinder der Angehörigen seiner Um gebung zum Frühstück eiugeladen und schenkte ihnen Ostereier. Im Lause des Vormittags erschien eine ganze Reihe von Gratulanten, morgens als erster Reichsminister vr. Goebbels, dann der ReichS- bancrnsührer und Reichsernährungöministcr Darrs mit Staatssekretär Backe, Reichspresseches der NSDAP., vr. Dietrich, Stabschef Lntze und zahlreiche andre mehr. Stabschef Luhe überbrachte dem Führer die Urkunde über das Geschenk der GA. ein Jagdgeschwader, das den Namen „Jagdgeschwader SA." führt, ein Geschenk, über das sich der Führer ganz besonders gefreut hat, und das den Dank der alten, erprobten SA. darstellt für die Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit. Bon lv Uhr an konzertierte im Garten der Reichs kanzlei die Kapelle des Infanterieregiments München unter Obermusikmetster FNrst, dem bekannten Kom ponisten des Badenweiler Marsches, der nun nach 48jäh- rigcr Dienstzeit in den Ruhestand tritt. Der Führer erschien mit den Gratulanten und dankte Obermusik- meister Fürst herzlich für die Darbietungen. Unter den Geschenken, die dem Führer zugingen, befindet sich alles, was sich überhaupt nur denken läßt, vom selbst gestrickten Strümps bis zu dem herrlichsten, kostbarsten Gemälden, vom einfachen Veilchensträußchen bis zum wundervollsten Blumenarrangement. Rührend sind ost die Begleitbriefe zu den Geschenken. Hunderte von Kindern haben unbeholsene Brieschen geschrieben und im gläubigen Vertrauen dem Führer ihr Herz offen bart. Kleine selbstgemalte Bildchen haben sie beigesügt, Zeichnungen, kleine Handarbeiten,Basteleien. Unter den Geschenken bemerkt man weiter ein Bild Friedrichs des Großen von PeSne, Büsten und Plastiken, das Wappen der Familie Hitler, von General Litzmann einen wundervoll modellierten Adlerkops, vom Reichsausschuß für VolksgesundheitSdienst die Ahnentafel des Füh rers, vom Reichskriegsopsevsührer Oberlindober ein Bild der RetchsautobaHubrücke Uber den Jim an der Strecke München—Berchtesgaden—Salzburg, ge malt von Professor Vollbehr, von der Deutschen A rbei tSs r 0 n t das Modell einer Hainburger Kogge, Man sieht ferner Modelle deutscher Panzerschiffe, herrlich ausgefühpte, .EHrenbürgerurkunden von Städten, vom ArbeitSbten «inen „Spaten der deutschen vrotsreiheit" mit dem Wappen des Arbeits dienstes, vom NSDFB. (Stahlhelms als Dank für di« Wiederschaffung der Freiheit eine Nachbildung des Kopses des Bamberger Reiters, kurzum: es ist unmöglich, auch Nur einen Bruchteil dieser viele«, per sönlichen Aufmerksamkeiten aufzusühren. Der größte Teil der Geschenke, darunter viele Torten» der Wein «sw. werden, wie immer, vom Führer gemein nützigen Zwecken »ugefithrt. (Äeitrre Meldungen stehe Seite 2) Eines Bottes Auferstehen Oie Osterbotfchast am Geburtstag des Führers lieber Not und Tod durch Kamps zum Sieg! Das ist der Sinn der Osterbot- schaft, die alle die Jahr hunderte hindurch immer wie der so eindringlich die dcnlschcn Herzen erfaßte, weil sie das Erlebnis im Ehrislentnm gleichermaßen kundtut wie den Inhalt unsrer völkischen, unsrer deutschen DasetnSaus- sassung. Der Karfreitag ist das Symbol deü Leidens, der Hossnnngsarmut, des Ver zagens. Tie Jünger sahen den Heiland am Kreuz ster ben; alles, Liebe und Glaube und Opfer, schien vergebens gewesen zu sein. Und den noch dann die gewaltige jubelnde Botschaft: Er ist auserstanden, eine neue Zu kunst liegt vor euch! Diese christliche Verkündung mußte gerade den Deutschen im Innersten,packen. Sie klang zusammen mit seinem eigenen alten Glauben, der sich auf sein jedes Jahr neu erlebtes Wissen um die Wiedergeburt der Natur stützte. Der Win ter stirbt, und der Frühling kommt, der frische Lebens kräfte fließen läßt. Nun hebt die herrliche Zeit des Wer dens, des Blühens an, der kraftvollen Erneuerung über all. Wenn der Bauer an seinem Herd in der Osternacht das Feuer löscht, um es bann mit einem am Osterfeuer der Dorfgemcinschast entzündeten Scheit neu anzusachen, wenn nmn sich Ostereier als das Zeichyr der Fruchtbarkeit schenkt, wenn die Mädel sich im geheimnisreichen Ostdrwasser aus frischem Quell baden — dann steht das alles unter dem gleichen Sinn, den auch Christi Tod und Auferstehen kündet: nun wollen wir »ns wandeln, neu werden, dem Guten dienen. Eins aber darf dabei nicht fehlen: die Einsicht, daß wir das Neue und Gute nur im Kampf durchsetzen können. Weil es niemals einen wahren Sieg ohne Kampf und Opfer gibt. Die jüngste Geschichte unsres Volkes, die uns über die Jahre der Verzweiflung und der Jämmerlichkeit zur Wiederauferstehung führte, lehrt das ebenso wie frühere Zeiten, die Zu sammenbruch und neuen Aufstieg sahen. Und er schütternd lehren eS uns das Leben und der Kampf des Mannes, der der Führer aller Deutschen ist. Adolf Hitler begeht heute, am 2«. April, seinen Ge-^ burtstag. Wir wollen und dürfen darin, daß der Ge burtstag des Führers in diese frohe Osterzeit fällt, mehr sehen als blinden Zufall. Wenigstens insofern, als wir uns selbst eine Mahnung und eine Verpflich tung daraus machen: treu hinter ihm im Kampfe zu stehen und Helfer zu sein beim Werk der Gestaltung einer glücklichen Zukunft. Zum drittenmal, seit Adolf Hitler das Steuer des Schisses Deutschland als Reichskanzler ergriff, zum erstenmal, seit er — gesegnet vom Heimgegangenen Reichspräsidenten Hindenburg — als Reichsoberhaupt Deutschland sührt, feiern wir seinen Geburtstag. Wieder, wie so ost in der Zeit seit jenem 80. Januar 1088, flattern die Fahnen. ES ist nichts AeußerlicheS dabei. Die Anteilnahme aller Deutschen ist echt, die Glückwünsche, die ihm heute millionenfach zuströmen, kommen auS ehrlichen Herzen. Es gibt niemanden in unserm Volk« mehr, der ihm di« Aufrichtigkeit und den hohen Flug seiner Gedanken bestreiten möchte. Wir alle sind aber auch Zeugen, daß es nicht beim Wollen geblieben ist, sondern daß er weltgeschichtliche Taten vollbracht hat. Wie stand es vor dtei Jahren um Deutschland und wie heute! Wir brauchen keine Einzelheiten auszuzählcn. Aber für eine Tat, unter deren Eindruck wir und alle Welt in diesen Wochen ganz stehen, muß ihm gerade an seinem heutigen Ge burtstag noch einmal gedankt werden: daß er uns mit der Proklamation der allgemeinen Wehrpflicht die Ehre und die Gleichberechtigung — und das ist die Freiheit unsres Volkes — zurückgewonnen hat. Das konnte nur ein Mann tun, der selbst in den Siahlgewittern der Schlachten gestanden hat. Ein Mann mit dem unbeugsamen Charakter des Front soldaten, der aus dem eigenen Erleben der Todesnot deS Krieges den Frieden will, aber auch weiß, daß der Wehrlose im Kreise von Hochgcrüstcten niemals FriedenSbürgschast ist. Und ein Mann schließlich, der wahrhaft Führer ist, kraft seines Glaubens, Willens und Könnens, und begnadet vom Schicksal. „Ich kenne nur ein Ziel aus der Welt: nicht Haß andern Völkern, sondern Liebe zu der deutschen Nation!" Das ist ein Ausspruch Adolf Hitlers, und danach hat er immer gehandelt. Dieses Wort enthält das gesamte Pro gramm des nationalsozialistischen Deutschland. ES liegt keinvlei Geheimnis darin, von dem die Gegner draußen phantasieren. Es ist ein -bis zur letzten Kon sequenz ehrliches Friedensprogramm. Gerade weil wir bereit sind, alles für Volk und Vaterland hinzu geben, haben wir auch höchste Achtung für den Lebens willen und die Lebensnotwendigkciten aller andern Völker. Die Methoden der internationalen Politik aus der Zeit vor 1014 passen freilich nicht zu dieser neuen Zielsetzung. Adolf Hitler als der große Er zieher der deutschen Nation hat mit uns die innere Einigung durchexerziert, bis wir sie als kostbarstes Gut errungen hätten. Er hat uns auch die Welt draußen neu sehen.und neu behandeln gelehrt. Wenn wir heute unsre Glückwünsche zu Aböls Hitler senden, dann gehört jener Wunsch mit an erste Stelle: möge die Welt die Osterboischast hören und sie befolgen, daß grundsätzliche Wandlung not tut, wirkliche Auferstehung deS Geistes zur Tat deS Friedens. L. ehrpflicht Von Generalleutnant a. O. v. ßletrsok I. Die Verkündung der allgemeinen Wehrpflicht ist ein Geschenk des Führers. 'Nun muß der tätige Dank des Volkes folgen. Er darf nicht warten ans die Para graphen des endgültigen Gesetzes. Auch nicht ans die Anssiihrungabcstinniinngcn, die zn jedem Gesetz ge hör««, nm eS wirksam zu machen. Es muß der Drang in jedem Volksgenossen lebendig sein, dem kommenden Gesetz entgcgenznkommen und sich daraus vorzubcrcitcn, daß er das Ehrenrccht des Wasscnhandwerks einmal ansübcn darf, nicht darauf, daß er es ausübcn m u ß! Die allgemeine Wehrpflicht ist ein Eßrenrecht der Un bescholtenen. Ihr in Ehren genügt zn haben, wird in Zukunft die Vorbedingung und Voranssctznng des voll wertigen Deutschen, des deutschen VvllbnrqcrS und jeder Anwartschaft aus Rechte sein. Ungedient ist der „Kerl", der doch jeder sein will, nur „eine halbe Por- tion". Wehrpflichtig oder wehrfähig ist auch noch nicht viel. Wehr freudig muß die seelische Verfassung des Heranwachsenden Dculschlands heißen. Sie ist wohl da. Wo sic fehlen sollte, ist sic wenig stens still. Ta» ist Adolf Hitlers Werk. Viele haben mitgcholsen. Es sind dabei sehr verschiedene und gc- trennte Wege begangen worden. Aber, daß diese zahl reichen Wege schließlich znsammenlicscn zu einer breilcn, geraden Wchrstraßc, daß alle die einzelnen wehrhaften Krastströme schließlich cinmündctcn in das gemeinsame Strombclt der wchrsrendigcn Nation und des wehrhaften Staates, das ist des Führers ge waltiges Werk nnd das verpflichtet uns alle. Kein Staatsmann hat einen solche» seelischen Umbruch von solcher Vollständigkeit jemals erreicht. Kein Volk ist jemals seinem Führer so tief verpflichtet gewesen, wie heute das deutsche dem seinen. * Was heute der Wehrmacht zuströmi, ist wehrfreu- bige Kraft. DaS war nicht tmnre»> so. Leit des großen Scharnhorsts großen Tagen bis zu de» erhebenden Tagen der nationalen Revolution, von 1813 bis 1083, hundertnndzwanzig Jahre, vier Menschenalter hin durch, hat dem Wehrsrcnbigcn der Wchrseindliche gegenübcrgcstanden, hat der Wehrman» die Gering schätzung manchen Kaufmanns erfahren, hat der Soldat sein Mandat von einem lallen StaatSgcsctz, aber nicht von einem warmen Völlegefühl erhalten. Unzählige haben in ihrer aktiven Dienstpflicht nur eine lästige Unterbrechung ihres geschäftlichen Profitierens oder wissenschaftlichen Studierens gesehen. Andre sühltcn sich zu sein, nm einmal schlichter „Landser" zu sein. Tritte waren glücklich, wenn sic frcigelost wurden. Vierte sanden sich empört in ihrer FrÄhcit beeinträch tigt. Zn schweigen von der großen Schar der Vir tuosen, die sich um die Dienstzeit und erst recht um Uebuugen des Beurlaubtenstavdcs zu drücken ver standen, wie andre um Steuern. Kein Stand deS letzten Jahrhunderts ist ganz srei- zusprechen, gegen den einfachen großen Gedanken ge wirkt zu haben, daß jeder Deutsche znr Verteidigung des Vaterlandes geboren und verpflichtet sei. Jede Partei Ist anzuklagcn, daß sic gelegentlich Partei interessen mit den Wchrbclangcn verquickt und mehr als einmal diese jenen untergeordnet hat. Vorurteile und Vorrechte haben die Reinheit der allgemeinen Wchrpsltchtidee getrübt. Eigennutz und Eigensinn haben den Gemeinnutz und den Gemeinschaftssinn des Wchrgedankens geschwächt. Die brutale Macht des Geldes, die soziale Macht der Geburt nnd die formale Macht den examinatorisch abgestempelten Bildung haben den gewaltigen ideellen Schwung des im guten Sinne demokratischen Wehrpflichtgcsetzeö cntgöttert, entstellt, verzerrt und veiMirotratisiert. Das muß uns gegenwärtig bleiben angesichts seiner gesetzlichen Er neuerung. Wir kehren nicht zu Gestrigem zurück. Wir sind verpflichtet, im Wehrgesctz von 1035 eine zeit- gemäße Fortentwicklung des Wehrgesetzes von 1813/14 zu sehen! * Es darf auch nicht die an sich durchaus berechtigte Freude, daß nun wieder jeder Volksgenosse wenigstens einmal in seinem Leben gründlich geschlissen wird, der- Gipsel unsres Jubels sein. Der Jubel gilt der wehr hoheitlichen Freiheit des Volkes, die cs sich nahm, weil die gerüstete Welt sie ihm nicht gab. Sir gilt nicht dem Drill seiner Rekruten, der ganz anders aus- sehen muß als vor dreißig, vierzig Jahren. Wenn man das nicht begreift, werben auch junge Ausbilder ihre Aufgabe veraltet begreifen. In einer Zeit, in der z. B. zur Infanterie ein Dutzend verschiedene Massen, zur Artillerie aber fünf Dutzend verschiedene Geschützmodrllr gehören, ist nicht möglich, sich lang? dabei aufzuhalten, ob man elnhundeptzwölf oder citp^ st
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