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Dresdner Nachrichten : 08.05.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193805087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-08
- Monat1938-05
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.05.1938
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rr.n ir t Reichard,, dr««b«n^ red«ri.»Uch»«e<U» ^eöei> V^sleiä» venl»I»Kf Die beschichte Noms ist reich an triumphalen Einzügen erlauchter Persönlichkeiten in die Ewige Stadt, nnd dennoch ist die Aufnahme, die der sichrer grsnnden hat, beispiellos, weil die tiefe Liebe und Freundschaft eines ganzen groben . . . - . XiNa. prtiir-VIIU-2<nuzie Die große Parade in Rom 5sss<^ Soldaten marschierten vor dem R-nig und Raiser, dem Vuce und Adolf Hitler — die größt« Parade, die Rom je gesehen har Von uimerem Mnllizen Rltardeiter !n Pom ttuxo VVebinxer Rom. 7. Mal. Dle unerschülkerttch« Freundschaft zweier Führer und zweier Völker erlebt jetzt ihre Triumphtage. In Harmonie und Schönheit ist der Reigen glanzvoller Feste auf gegangen. und in jeder dieser leuchtenden Stunden wird es uns allen. Italienern wie Deutschen, klar, dah hinter den beiden gröhlen Männern unserer Zelt fast 120 Mil- lidnen Menschen stehen und bereit sind, ihr Leben hlnzugebin. Führer un- Duee im Rundfunk verli«, 7. Mai. Die Rede« des D u c « »ad d«S Fllhrers heute iSou«. abeudj adeud »au RZS di? ».IS Uhr a«lästlich des Fest em »sauges tu, Palazzo veuezta werdeu »o« alle« deutsche« «ud italteuischeu Sender» Über träge«. Augeschsosteu stud die Seuder Luxemburg, War schau, Prag «ud Budapest. Neapel in Festbeleuchtung Während der Führer in Neapel weilte, fand auf der Piazza del pledkcit» «in« Rundgedung statt, zu der ösoooo Schwarzh,mden aufmarfchiert waran. Di« ganz« Stadt war in «in Lichtermeer getaucht. Die Mett blickt nach Rem Der Besuch Aböls Hitlers im faschistischen Italien neigt sich dem Ende zu. Was diese Woche an grohartigen Eindrücken und unvcrgehlichen Erlebnissen gebracht hat, beschäftigt nicht nur Deutschland und Hitalten, sondern die ganze Welt. Die internationale Politik steht im Zeichen der Führer reise, gegen die alle übrigen Ereignisse zurücktrctcn. Ob wohl Frankreich fieber einmal eine schwere innere Krise durchmacht und seine Währung eine neue Erschütterung er litt, heisst das Leitmotiv der französischen Zeitungen ,.Ro>n". Obwohl im englischen Unterhaus sehr aufschlussreiche Debatten über die international« Politik geführt wurden, in die auch Chamberlain wiederholt eingrifs, beherrscht das- Ercigckis „Rom" die Spalten der Londoner Blätter. Obwohl die Kleine Entente zu.cjncr wichtigen Konferenz zulammentrat, die für die ksinstige Haltung des kleinen Bcrbandös von entscheiden der Bedeutung sein dürfte, blickt der europäische Südysten nach Rom. Sogar in Amerika ist dir Begegnung der beiden groben Staatsmänner das Tagesgespräch. Diese aubcrordeittlichc Anteilnahme im güten oder weniger guten Sinne ist verständlich, wenn man dcü bis herigen Verlauf der Führerreise noch einmal überdenkt. Die Berichte, die wir unseren Lesern darüber gaben, die Ruud- sttNkitbertragungen und die ersten Filmstreifen, die letzt zu sehen sind, vermitteln einen Eindruck von der Begeisterung, dem Zirbel und dem Glanz dieser T^ge. Man mnb sich ist die Gefühlswelt südländischer Menschen versetzen, um »n be greifen, bas, hier, nicht übertrieben wird, dab vielmehr die Möglichkeiten des gedruckten und gesprochenen Wortes, der Photographie und des Films nicht auSreichcn, nm baö deutlich zu machen, was die Augenzeugen erleben. Immer wieder heitzt «S in den Berichten: „Es lässt sich einfach nicht schilderns" Die gesamte italienische Flotte im herrlichen Golf von Skapel, büpün Soldaten im Angesicht der.steinernen Zeugen von zwei einhalb Jahrtausenden — ein Schäuspiel, ja, aber was für ein Schauspiel! Zn diesen Paraden'und Kundgebungen dokumentiert sich die Grobmachtstellung eines innerlich erneuerten Volkes. Das alles ist nicht Fassade oder öuberer Pomp, sondern bedeutsame politische Realität, die der deutsch-italienischen Frenndschast seit Über zwei Zähren den Stempel ausdrückt und auch den gegenwärtigen Tagen bas politische Gesicht gibt. Nicht hinter den Kulissen dieses gewaltigen Schauspiels, sondern vor ihnen, im Angesicht der BolkSbcgcistcrung und der Machtsaktoren einer Gtohmacht vollziehen sich die politi schen Gespräche -wischen den beiden grössten Staatsmännern Europas. Da» verleiht btesen Verhandlungen ein Gewicht, das nur Narren öder Lügner übersehen können. Das Aus- ländSecho aus die Ztalienreise des Führers unterscheidet sich deshalb nicht unwesentlich von dem, was wir sonst von der westeuropäischen Presse gewohnt sind. Zwar gibt eS Orakel und dunkle Vermutungen in Hülle und Fülle, doch ist man gerade bei den groben Blättern ausfallend vorsichtig ge worden. Daß Mussolini und Hitler bei ihren häufigen Be gegnungen in dieser Woche nur vom Wetter geredet Haven, glauben heute auch jene Berichterstatter n'cht mehr, die an sang» nicht genug tun konnten, um den blöken Höflichkeits charakter dieser Ztaltensahrt zu betonen. ES ist immer ver- dächtig, wenn sich die „groben Kanonen" der Londoner Blätter tzvchstptrsönlich in Bewegung setzen, um einen politischen Bor- Palast verwendet, die Säulen für das Grab PinS V. in Santa Maria Magaiore. Mussolini lieb ganz Rom antreten, das alte und da» neue, dessen genialer Bauherr er selber ist. So gab es einen Triumph, wie ihn kein Kaiser und kein Papst oder sonst ein illustrer Mann je erfahren hat. , Kamersttltzn Niemals ist das Lied der AuSlandSorganisatio» der NSDAP „Wir Kameraden von draubcn" .so begeistert ge- sniigen worden wie vor dem Führer in Nom.' (Forlsehung auf Sette 2) Die jubelnde Menge, die aus Straben und Plätzen auSharrf, um dem Führer de» Dritten Reiches zu huldigen, das sind die neue» Italiener, wir sie Benito Mussolini geformt hat. Es ist, als ob das Rom der Cäsaren lebendig geworden wäre. ES liegt edle Gröbe über Liesen Tagen, die tief in unsere Seelen htnetnleuchten. Kein Gast, den Nom in seinen Mauern beherbergt hat, ist so volkstümlich geworden wie Adolf Hitler. Sein Leben, sein Kampf, sein Werk, sei« uuerhvrter Lrsplg siuL dem ganzen italtentfchen Bolk« vertraut. Man kennt hier jede Staffel seines Aufstiege» und weist fast so gut Bescheid von Braunau, Leonding und Linz wie von den einzelnen LebenS- siationcn des jungen Benito Mussolini. „viere lierplicken tz!»uen ^u-en" Es Ist rührend, wie die schlichtesten Menschen dem Führer ihre Liebe nnd Verehrung bekunden. Wir sahen eine Frau aus dem Volke, eine Mutter, die ihren S ä u gling mit beiden Armen hoch hielt, als der Führer norübcrsuhr, nnd schluchzend ausrics, Adolf Hitler, der von Gott G« benedeite, möge ihr Kind seg nen. Ans dem Obst- und Grmüscmartt haben wir Korb an Korb mit Hakenkreuzsütmchen und Bildern deS Führers ge schmückt angetrossen und in den verborgensten Winkeln der Stadt, wohin Adolf Hitler nicht kommt, sein Bildnis mit Blumen und Kerzen geschaut. Zeder Meusch trägt sinnvolle Abzeichen, ans denen Liktorenbündel und Hakenkreuz dar gestellt sind. Wir Deutschen werden mehr denn je geglüht, ob wir nun eine nationalsozialistische Uniform tragen oder bloh die Armbinde oder sonst als „Hitlcrianer" erkannt wer de». Beim Einzug des Führers haben wir cs vor dem Kolosseum, wo wir unsere Tribüne hatten, erlebt, dah uns Italiener vor Freude und Ergriffenheit umarmten und uns beglückwünschten, einen „so grossen nnd bezaubernden Mann" wie Adolf Hitler zum Führer zu haben. „Diese herr lichen blaken Augen" entzücken bas ganze Volk. Und dann das srcundlichc, scelenvolle Lächeln, die unendliche Güte dieses Gröhtcn aller Deutschen. Volke» hinter allen Ehrungen steht. Gar manches stolze Bauwerk ist ausgerichtet worden, wenn es galt, Helden und Völker zu ehren. Gerade dort, wo der Führer in das Roy, Lzr Cäsaren einzog„ am Fuhr des Palattp», hatte Kaiser SrvrruS. der erste Afrikaner oys de« römischen Kaiser thron, ein PrächtgebSudr erbaut, „damit seinen aus Afrika kmruoen-eu Landsleuten sofort ei» D«nkMal>tz»u ihm 4n Li« Augxn siel« . Ls »ar La» kzckhmt« Septizouium, ein Prospekt Mr dir hier mfinbende Bia Appia,bestehend au» einet prunkvolltnbrei- stöckigen Fassade mit Säulenreihen aus weihen, und buntem Marmor. Nichts weiter als eine Schau sette ohne irgendwelchen Raun, dahinter. Ein grohes Wasser becken lag vor der Fassade, ans deren drei Nischen Wafscr- ströme flössen. Ein« FoiUana Trevi etwa. Aber a»i Ende des lll. Jahrhunderts war das Septizonium verschwunden. Marmor nnd Travertin wurden von den Päpsten für den Sockel des vatikanischen Obelisken und den Lateranensischcn M.« 'N' AtmnMW der BölkttfremMaft »U tt,«» Hu-' , . ' «K L'afr. ;«/sr. .-«NN,,rrril. p-ftscheckkonw Amtabauptinannschaft Dreab«,, und de« Schi« nummrr » «»>., -u,er!><iU> L-chl-n« -0 «ps. Vbtrr>«rsicheruns«amt vreadrn : ' i i . I : - '.I d- k . -
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