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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.06.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380616010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938061601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938061601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-16
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.06.1938
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I kur 141,47 -»» E- I Moskau WM „SachlmM-lge" nach Was Non Rotlvanlen auf -em Wege nach -er Achech-Slowakel vratzttu«Ul„g uu»»r»r S«rUn«r SotrrUUottnno Verlln, IS. 3unl. In den kehlen Tagen haben 20 SowjelruNen. darunter hervorragende MlgNeder der Somkn- lernsekNonen, mit dem Reiseziel Prag Warschau passiert, wie es heißt, hat Moskau außerdem den militärischen und technischen Sachverständigen in Rotspanien besohlen, bei weiteren Mißerfolgen der Bolschewisten Rotspanien zu verlassen und sich nach der Tschecho slowakei zu begeben. I« der Tschecho-Sloumkel befindet sich bereit» der so»« 1«trussisch« Militärberater de» General» Mtai«, de» „ver- teidigerS Madrid--, G » rec, der tu Prag „ter de« Deck- »imen Skobolewski auftritt. Auch der tschechische« Sokoloraauisation isi bereit» et» so«tetrussischer »erbt«d««g»«a«n »«aelellt worden. ferner liegen Anzeigen dafür vor, bah die kommunistische Intervention ihre Tätigkeit auch in Frankreich verstärkt. Angesichts ber «rotzen Mißerfolg« ber Roten in Spanten ist also osfenbar Moskau entschlossen, sich neue Stützpunkte in Europa zu schassen oder die alten Stützpunkte weiter au»- »»bauen. Gras, IS. Juni. Zu dem KotnmuniguS über die Besprechungen, die »wischen Ministerpräsident Dr. Hodza und den Vertretern der Sudetendeutschen Partei am Dienstag stattgefunden haben, teilt da» Presseamt der Sudetendeutschen Partei noch solarnde Einzelheiten mit: In ber Unterredung mit Ministerpräsident Dr. Hodza brachten die Vertreter der Sudctendeutschen Partei auch die unverständliche und störende Zensurprari», die gegenüber den deutschen Zeitun gen gehandhabt wirb, zur Sprache, bi« «S unmöglich macht, bah selbst wahrheitSgemätze Berichte unter persönlicher Hal tung ber vetrefsenben und von Abgeordneten über Tat sachen und Ereignisse veröffentlicht werben können. D«S »eitere« brachte« die Vertreter der Eudeteiideutsche« Partei ««»erliche veschwerde« über ti« Fortdauer »er autzerordentlicheu Maßnahmen vor, die a«ch t« veretch«« »icht behöbe» »«rde«, für »elch« bereit» verbindlich« Z«, sage« »»»liege«. Die Normalisierung ber Verhältnisse bedeutet ein« un aufschiebbare Notwendigkeit im Interest« de» Frembenver- kehrS. des freien Handels, ber Feldbestellung und der in dustriellen Produktiv«. Im besonberen wurden di« Vor kommnisse bet den einzelnen Wahle» am vergangenen Sonro- tag behandelt. Gegen d<H Verhalten der SicherhettSoraane, wie tu Mährisch-Schönberg, Grünwald, Warns dorf, Reichenbera, Trautenau, Neuern, Winterberg, Eisenstein, wurde nachdrücklichst Beschwer-« eingelegt. Schließlich wurde ««uerding» die Notwendigkeit der Zahlung vo» Entschädigungen im Zusammenhang mit den Militär- matznahmen der letzten Wochen und eine sofortig« Klärung ber Rechtslage verlangt. Waner und LAnelen im Kam»f men -en Selvrn Fluß Katfevs etm Snfel im Hechwafier Schanghai, Id. J„i. In Gcha»ghal treffe» sisiitdltch »e«e Alarmmeldnngen »»« der Hochwasserkatastraph« am Gelbe« Flnß ei». Di« sapa«tsche« Trnppen sielte» im »drdliche« Teil ter Honen ,ro»in, al« GesechtSha»dl««ge» ei» ««» «ahme« dafür, »ntrrftützt »»« döö vv0 chinesische« vaner», „ter Einsatz aler technisch«» Formattone« »«« Kampf gege« »«« ««tsestelte» Selbe« Flnß a«f. Die zwölf Meter hohen und A» Meter dicken Deiche lasten sich an den Bruchstellen nicht mehr flicken, so batz da» ausströmende Wasser durch Anlegen neuer Deich« und den vau von neuen Kanälen gebändigt werden soll. Diese riesige Arbeit vereinigt« zum ersten Male Japaner und Chinesen zur Abwehr einer beide gemeinsam bedrohenden Aesahr. Die nationalen Gegensätze sind »um Schweigen gebracht. Die Hauptstadt von Horum, Kaifeng, di« von Flücht lingen überfüllt ist, gleicht einer hochummauerten Insel in wtldbewegter See. Solange die Mauern der Stadt und bi« mit Sandsäcken verrammelten Tor« dem Wasserdruck stand halten, besteht keine unmittelbare Gesabr. Zehntausend« von Lv« «stsr -tike Deiche sebrechen Flüchtlingen, die vor den Fluten so gut wie nichts retten konnten, sammelten sich auf den nicht zerstörten Teilen de» Lunghat-BahnbammeS. Hunderte von Flößen versuchen Er trinkende zu retten. Um bt« Gtgdt Tschungmon bat sich ein riesiger See gebildet, ber VÜO Quadratkilometer und vier Meter tief ist. In ihm schwimmen unzählige Leichen. Di« chinesischen Bauern sind aus ber Flucht nach Südosten. AmmkstztchB LuffhPOffsi tztzsftchrkt Pari», 1V. Juni. Im „Journal Ossieiel-, dem amtlichen Gesetzblatt, wurde am Mittwoch die am Dienstag vom Ministerrat verabschiedete GesetzeSverorbnung über die Vergröberung der französischen Luftwaffe veröffentlicht. St« besagt: Di« Gesamtstärke der Lustarmee im ständigen aktiven Dienst zu FrtedenSzetten ist vom 1. Juni 1988 an auf 808« Offiziere und VS »10 Unter offiziere und Mannschaften festgesetzt. Der letzt« Teil ber Verordnung bestimmt, batz dem Luftfahrtmtntsterium für da» JaLr 1V8S in Ergänzung der bereit» durch den Hauühaltplan und durch die Sonberaesetze zur Verfügung gestellten Kredite neu« Kredite in Höhe von 47V4S000 Franken zur Ver fügung gestellt werde». MpanWe MWn Mlt WMn aus -rrnrttelA AßOMtzV VEWGtO fUk VW fTMt-dflfME VWUMfWIMb MvVMfTUW orr rvMTMW'iovIfWUVHfIU« VratzttuS-,»»« «wmr« Aaettnar tzabrUttottnn, zu Berlin, iv. Juni. Di« ttalienisch« Presse befaßt, sich i» Leitartikel» mit ltrn. Französtfchersett» sei dieser Grenz- >a» Schmuggeln zu erleichtern, sogar von fgepellt en französischen Truppen- entblößt morde». Di« offizielle Äerant- ir diese» Skandal kann, wie die ita- " nicht «it der Redensart ab- Di« ttalienisch« Presse befaßt, sich ,» Leilarttkeln «it einem skandalösen Fall französischer Einmischung für Rotspanten. Neben anderen Blättern weift „Gtor- nale d'Jtalta- daraus hin, da» die abgesprengt« rotsvanttche 18. Division sich auf den Pyrenäenpassen nahe der französischen Grenz« «tngentstet hab« und von dort au» neuerding» die operierenden nationalen Truppen belästige. Dies« ab- geschnittene Division habe in der letzten Woche von sran- ,ö ischem Boden au» reichlich« «assen- und Munition», zu uhren erhalten. Fran,östfchersett» sei dieser Grenz- ab chnitt, um bi " dem dort aus _ kommando «nt- ltenttche» blätter schreiben, aüch nicht mit der -iebenSart ab- gelehnt werde«, batz dies« «afsennachschüve von französischen Kommunisten organisiert würben. Der ^Kommandeur- ber 102. rotsoanischen Brigade, bte zu ber erwähnten SS. Division gehört, ist mit vier «Offizieren^und SS Mann bet Rioumatou über bte französisch-spanisch« Grenzt getreten. Auch amMtt- «och st«b wieber durch ten Gellapatz 80 verwundet« und 81 Ztvtlflüchtltuge auf französische» Gebiet üvergetreten. Atgen« vratztdarlotzt ä« ^draagnar ttavtzrtatztan- Part», Iv. Juni. Di« französischen Kommuktften haben auf» neue eine» Angriff unternommen, um di« französische Regierung in spanische Abenteuer zu Hetzen. Sie verlangen auf jeden Kall noch vor Schluß de» SitzungSabschnttte» ber Sammer ein« große Aussprache über bt« Spanienfrage. Sie verlange« weiter von de« Sozialisten, baß diese sich der von de» Kom munisten eingenommenen Haltung „schließen. In den Kreisen ter französischen Rechten wirft man bi« Frag« auf, welch« Politik bt« französisch, Regierung „» end- lich betreiben wolle, bi« vlum» und seiner kommunistischen Freund« oder di« de» englischen Ministerpräsidenten Chamber- latn. Wen« Frankreich fortfahre, Sowjetspanien Watte« zu liesern, so werbe man sich mit den spanischen Nationalisten noch stärker verfeinden, die morgen die Herren de» Lande» kein mürben, und »an ««rde e» mit Italien verderben. Die Polen lm Reich In Berlin sindet gegenwärtig die International« Hand- werkSauSstellung statt. Zu ihr hat jede» Land bte Spitzen leistungen seiner handwerklichen Künste betgetragen. So auch Polen. Aber unser östlicher Nachbar begnügt sich nicht da mit, da» Können seiner gegenwärtigen Generation zu zeigen. Er greift auch zurück in bte Vergangenheit. Und fürwahr — da finden sich prächtige Zeugnisse alter polnischer Handwerks kunst. Mitten darunter aber hängt auch «tue Photographie. Sie zeigt den berühmte» Altar der Krakauer Marien kirche und gibt, wie e» der Wahrheit entspricht, vätt St o ß als seinen Schöpfer an. Trotzdem stimmt hier zroeier- lei nicht: Erstens kann man da» herrliche Kunstwerk de» Krakauer MartenaltarS nur schwerlich al» «in Erzeugnis de» Handwerk» bezeichnen; eS ist eben nicht Handwerk, sonder« Kunstwerk. Zweitens jedoch, und das ist in unserem Fall« entscheidend, steht zwar dieser vielbewunderte Martenaltar auch heute noch in Krakau; aber sein Meister Bett Stotz ist kein Pole, sondern ein Deutscher. Da» ist allgemein bekannt und sogar urkundlich belegt. Steht doch in den Akte», in den«» ber Krakauer Stabttchreiber 1477 den Zuzug de» jungen Künstlers au» Nürnberg amtlich ntederlegt«, deutlich und unmißverständlich zu lesen: „Meister Bett, ein D « utsch « r au » Nürnb « rg.- Wer Nähere» wissen wilh l«s« izi jeder Kunstgeschichte oder auch lm KonoetsäNööZ- lerlkon «ach. Unklarheit über bte völkische Zugehörttzkett Bett Stoßen» kann danach nur auf ber Seit« ber Pole» R- stehen, die ja auch — ein Parallelfall — den ebenso «truvauö« frei al» Deutschen legitimierten Astronomen Nikolaus Lop,- pernicu» für sich in Anspruch zu nehmen believen. Auf der Pariser Weltausstellung ergab sich daraus bekanntlich ber seltsame Zustand, baß sowohl im deutschen wie im pol nischen Pavillon ein« Büste de» Copprrnieus ausgestellt war. Aber ber Fall Veit Stoß ist fast noch peinlicher. Denn ev spielt ja nicht auf «neutralem-, ausländischem Boden, sondern in Berlin selbst. Betrachtet man die» und jene» und noch manche» ander«, so wir- man -en Eindruck nicht lo», -atz e» gewisse polnisch« Stellen — ganz entgegen dem Ginne und der Absicht de» deutsch-polnischen Abkommen» vom Jahre 1084 und im vollen Gegensatz auch zur amtlichen polnischen Politik — bewußt dar auf anlegen, die Beziehungen »wischen Berlin und War schau oder doch wenigsten» zwischen den beiden benachbarten Völkern zu trüben und zu komplizieren. Dieser Eindruck ver stärkt sich, wenn man in diesen Tagen gewisse polnische Zei tungen durchblättert. Obwohl man auch in Polen genau weiß, baß bte deutsche Bedingung für ein gute» Verhältnis zu unseren Nachbarn immer und in jedem Kalle bt« anständig« Behandlung der deutschen Volksgruppen Im fremden Staat« ist, hetzt btese polnische Presse neuerdings die eigenen Be hörden auf, noch schärfer al» bisher gegen die Deuttche« in Polen vorzugehen. Al» Grund dafür gibt sie die angeblich schlechte Behandlung der kleinen polnischen Minderheit, di« trotz ber Versailler Grenzziehung beim Reiche verblieben ist, durch die deutschen Behörden an. Diese Meinung wiederum stützt sich auf eine Etngabe, bte ber „Bund derPol« « in Deutschland- vor kurzem in Berlin überreicht hat. Man muß zunächst bt« Vorgeschichte bteser Eingabe ken nen: Di« deutsche Volksgruppe in Polen hat, seitdem Mitt» Juli vorigen Jahre» bi« Bestimmungen ber Genfer Kon vention nach löjähriger Gültigkeit, außer Kraft getreten find, eine» noch schwereren Daseinskampf zu bestehen, al» schon vor dem. Di« Entlassungen deutscher Arbeiter und Angestellter, bt« Enteignungen deutschen Boden», die Knebelungen deut schen kulturellen Leben» in allen seinen Zweigen hab«» sich seitdem verdoppelt und verdreifacht. Die deutsch« Presse in Polen hatte also in letzter Zett mehr al» genügend Anlaß, auf di« zunehmenden Mängel und Unzuträgltchkeiten in de» polnischen Mtnderhettenpoltttk hin,»weisen, und auch die deut schen Senatoren Wte» n«r und Ha » vach konnten ihre Be schwerden vor dem polnischen Senat reichlich mit Belege« unterstützen. Während aber die berechtigten deutschen Klage« von ber chauvinistischen Presse in Polen überhaupt nicht be achtet oder nur zum Anlaß eines neuen Hetzseldzuge» genom men wurden, kündigte da» Organ de» Polenbunde» im Reich damals großsprecherisch an, nun auch seinerseits „nicht länger schweigen zu wollen-. Und die Eingabe, die ber Bund jetzt an die zuständigen Berliner Stellen gerichtet hat, stellt nun dies« „Antwort- bar. - Ein» mutz man.vorwegnrhmen: Die deutschen Beschwerden konnten sich regelmäßig auf bi» in» einzelne gegliederte tat sächlich« Angaben beziehen. Dt« umfangreiche polnisch« Etn- gave dagegen stellt ei« Sammelsurium höchst allge mein gehaltener Vorwürfe dar, die nur in «eniae« Punkten durch praktisch« Beispiel, erläutert, in diese« Fälle« aber wiederum falsch oder unzureichend begrüntet werden, so daß der zweifelhafte Besuch, da» Bild einer völkische« „Tragödie- zu entrollen, von vornherein jede» tatsächlichen Untergrundes entbehrt und deshalb tu sich zusammenfällt. Da finden wir zum Beispiel in der Eingabe folgend« Klager „Den polnischen Abtturirute» ist dt« Auswahl der.
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