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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.06.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380616029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938061602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938061602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
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Er bedeutet viel weniger, al- man gemein hin glaubt! Die gesamten Welthandelsumsätze betrugen 1929, also -ur Zett oe» höchsten bisher «rretchten Standes, 284 Milliarden RM. Die gingen wertmäßig bi» auf 10S Milliarden RM im Jahre 198S zurück und stiegen 1987 auf 130 Milliarden RM. Demgegenüber betrug drr gesamte WirtschaftSumsatz in Deutschland allein im Jahr« 1M7 210 Milliarden NM. Die Exportquote betrug im Jahre 1987 bet Deutschland »,7 v. H. des Volkseinkommens, bet den Bereinigten Staaten von Amerika nur k^4 v. H., bet England 10 v. H. und bet Frankreich 11,4 v. H. Die Entwicklung der letzten 10 Jahre zeigt deutlich, baß die einzelnen Volkswirt schaften bemüht sind, sich von den Einflüssen des Weltmarktes mehr und mehr unabhängig zu'machen. Nach einer grundsätzlichen Betrachtung der zerstörerischen Wirkung politischer Schulden fuhr ReichSwtrtschaftSmwtster Funk fort: . Durch di« politischen Schulden-in Gestalt der Repara- ti«n«n ist Deutschland an de» «and de» Berber»«»» «nd um Sretheit und Ehre Ltbracht worden. . Ejne- öoltttschk Schuld wird auch dadurch keint kommerzielle schul-, daß aus der Gläubigers«»« an die Stelle von Staaten pri vate Bermögensbesiyer treten. Diese Charakterisierung der Dawes- und BoungS-Anleihe ist von nationalsozialistischer Seite stets aus das schärfste bekämpft worben. Ich muß wiederholt zum Ausdruck bringen, baß da» Prestige de» nationalsozialistischen Deutschlands den heutigen Stand der deutschen Staatsanleihen im Auslande nicht verträgt, und büß zunächst einmal ein Arrangement erreicht werden muß, bet dem die durch nichts mehr gerechtfertigten Zinssätze von 7 und SU v. H. auf «inen normalen Stand gesenkt werben. .Die Wiederherstellung des brutschen KrebitansehenS verlangt die völlige Beseitigung diese» Schandflecke», der an der überwundenen Epoche der deutschen Erniedrigung übrig- geblieben ist. Jede kommerzielle Schuld wir- von un» ehrlich erfüllt werden, aber da» System der politischen Schulden lehnen wir grundsätzlich ab. Politische Schulden sind, wie die Finanz, geschuhte aller Zeiten lehrt, saft immer notleidend geworden. Wer mit -rittk Politik macht, muß damit rechnen, baß die politischen Gegenkräfte diese Anleihen von vornherein mit einem unberechenbaren Risiko belasten. P (Fortsetzung auf Sette 2) bedeutsame Me mn Kelch5wiMaftrminiller 5unk Bremen. 16. Juni. Retchsmlnlsler Funk hlett eine große Rede über die deutsche Außenhandelspolitik und die inter nationale Verschuldung. Den Krisenerscheinungen der Weltwirtschaft stellte er die gesunde Wirt schaftslage Deutschland» gegenüber, da» heule bereil» in der Rohstahlerzeugung die USA überlriffi. In eingehender Untersuchung de» Problem», ob Deutschland für die von den früheren Regierungen Oesterreichs eingegangenen Auslandsschulden haste, lehnte er eine derartige Rechtsnachfolge ab. ReichSmtnister Funk hielt seine Rede auf der Festsitzung de» „Schütting*, de» historischen Hause» der Bremer Kaufmannschaft, da» sein 400jährigeS Bestehen feiert. Im einzelnen führte er etwa folgendes auS: Die internationalen Erörterungen über die weltwirt schaftlichen Vorgänge zeigen in der letzten Zett im all gemeinen die gleiche Tendenz, nämlich die Furcht vor einer neuen schweren Krise der Weltwirtschaft. Hierbei treten bemerkenswerterweise zwei Wirtschaftsgebiete als aus gesprochene Gegenpole in Erscheinung, nämlich auf der «inen Seit« die Bereinigten Staaten von Amerika, die geradezu al- das Störungszentrum bezeichnet werden, und auf der anderen Sette Deutschland, dessen Wirtschaft dem neuen Konjunktureinbruch bisher einen ungebrochenen widerstand entgegengesetzt hat. Diese konträr« Entwicklung der beiden Konsunkturextreme wird am drutltchsten durch di« Rohlstahlerzeuaung bewiesen. Die deutsche Stahl- prodüktton beginnt di« amerikanische Produktion zu über flügeln. In den ersten fünf Monaten de» Jahre» 1988 betrü bte Rohstaklerzrugung in USA 9,18 Millionen Tonnen, tn Deutschland 9,20 Millionen Donnen. Dabei -«trug -di« deutsche Rohstahlerzeuaung noch vor einem Jahre kaum ein Drittel der amerikanischen l Wenn «S noch einer besonders authentischen Bestätigung für bi« allgemeine Kttsenpsychose bedurft hätte, so ist die» durch di« Vertagung der engltsch-amertkantschen HanbelSver- tragSverhanblungen erfolgt. Da man heute draußen offen bar die Krise noch als eiw unentrinnbare» Schicksal betrachtet, beziehen die einzelnen Handelspartner ihre Schutzzoll- Last lvnen, um der mit der Krise ausgelösten verschärften ausländischen Konkurrenz standhaften zu können. Die UeberschShung de« Wellmarkle» Wa» bedeutet nun eigentlich dieser sogenannte „Welt markt*. dessen drohende Krise die Gemüter so sehr in Er- von dem alten nur dadurch unterscheide, daß nicht di« Deut« scheu di« regierend« Nation sind, sondern di« Tschechen. ? Dtr RattonMLtrnfraoe ein «elWE« Henlein-Interview in» „Svening Standard* i London, IS. Juni. - Konrad Henlein hat einem Bertreter des „Eventng Stan« darb* ein Interview geaeben, in dem er zunächst zum Au»* druck bringt, daß er bi« Forderungen der Gubetendeutschen Partei auf dem Verhandlungsweg durchdrücken wolle. Eine weitere Verschiebung der grundlegenden Neu gestaltung müsse die Zukunft der Tschecho-Slowakei auf da» ernsteste bedrohen. Henlein wurde darauf gefragt, ob er im Falle eine» Scheitern» der Verhandlungen entweder an all« Mächte oder an «in« Mächtegruppe oder sogar nur eine einzige Macht appellieren würbe. Henlein erwiderte daraus, baß da» Nationalttätenproblem in der Tschecho-Slowakei heut« «in Weltproblem sei. Niemand täusche sich mehr darüber, baß die Beibehaltung des sehtgen Zustande» eine ständig« Bedrohung für den Frieden Europas bedeut«. Er habe Grund zu der Annahme, bah di« Westmächte selbst die Ini tiativ« ergreifen würden, falls sein Plan zu einer friedlich«»! Lösung fehlschlage» würbe. SowletmaMer an Velens vrenre verlängert «e-ar» -ar tschechische« «MtrmaßWchmr«? - Polnische Stimme über Vravs VE Vrndtrnvlünng «lor «vrootwor dlnobriobt«»* Warscha», iS. Juni. Di« nnweit der polnisch«» Gr«»»« »»« Z«it stift «findenden Sowjet»«»»»«», a» benen axch SonberabteilnNge» der GPU Mitwirken, solen »«rlä»g«rt werde». D«r Gr»»d hierfür ist »ich« b«k««»t. Neben den in d«r letzten Zeit verschiedentlich zutage ge tretenen Mängeln im AuSbtldungSstanb der Sowjettruvpen wirb di« vegrünbuW vor all«m in d«r mtlttärischen Zusam- menavbeft mit der Tschecho-Slowakei im Anschluß an deren MobUtslerunaSmaßnahmen gesehen. Di« ablehnende Haftung, die man in Warschau gegenüber der Prager Nationalitäten politik ein nimmt, dürfte dabei auch «in« Rolle spielen. Dies« polnische Haftung kommt soeben erneut »um AuS- druck in einem Artikel des „Expreß Poranny* -er an der gvmrdsätzltchenStruktur de» tschecho-slowaktschenStaatSgebUde» herbe Kritik übt und u. a. schreibt: in der Tschecho-Slowakei ist der geschichtliche Pro»«ß der «elbstbestimvwng d«r «attowen seit 2V Jahren aufgchalten worden. Die Tschechen, die di« Verwirklichung des Grundsatzes setn«r Zett am lautesten köderten, haben au» ihrem Staat ein«n Widerspruch diese» Grundsatzt» -«Macht. Di« Tschechen, die sich di« Zerstörung Oesterretch-Un-arn» »um Siel gesetzt hakten, haben gleichsam «in «neue» Oesterr«ich-Ungar«*,geschafsen, da»sich, Nogerdivision zu gestatten. Zur Kriegsakademie sollen mindestens acht Reger »»gelassen werden. Di« BesörderunqS- vorschrtsten seien so zu gestalten, baß Neger auch Ofsizitt« werden können, von 18 Millionen Neger» in den Per« einigte« Staate» könnten bisher nur VMS tu der Arme« Lienen, obgleich di« Neger fast 10 v. H. drr Bevölkerung a«S- machen. vor allem interessierte sich die Neaerjugend für Marin« und Fli«ge,«i. Präsident Roosevelt hat sich hier»« noch nicht geäußert. Man glaubt nicht, daß di« i Neg«, Berücksichtigung finden, zumal da» ganz« Lag«-«» protestiere» würde. V-e -er „Schlacht um Balemla"? vratzftuolckuog uuooror LvrUnvr 8«brUUoftn»g verli«, IS. Junl. Nach den neuen Erfolgen der Truppen de» General» Franco macht man sich in Parts bereit» Gorgen uv» Madrid. Das kommt sehr deutlich in einem Artikel de» „TempS* zum Ausdruck, in dem auSgrsührt wird, daß stz» nach einem etwaigen Fall von Valencia sehr schlecht mit der Versorgung der roten Truppen in und um Madrid bestellt sein würbe. In diesem Falle könnten nttmttch Gi raten Truppen in Madrid nur noch über Alieant« ernst Tarragona verproviantiert werben. . Die Gorge des BolksfrontfrankreichS um Rotspauien^Mrd dadurch noch verstärkt, daß die Ossensive Francos nach -Ke Eroberung von Castellon weitergeht. So konnten bi« zwis«» Teruel und dem Meer kämpfenden nattonalspanischen TrftA- pen neue Erfolge erringen. Man spricht deshalb auch h««e schon davon, daß nun die Schlacht um Balewota beavU- neu habe, wenngleich die Entfernung der nationalspanikchM Truppen vom Hauptsttz der roten Front noch etwa dö KW« met«r beträgt. ' ? Nach der Einnahme von Nach der Einnahme von Lastellon ist in der NationalosftNsirw noch kein Stillstand eingrtreten. Vie Stadt Villareal wuid» genommen und der Fluß Mijare» ohne Schwierigkeiten über schritten. Auf Valencia wurden bereit» mehrer« Bomben* angriss« durchgrsührt. Vie punktierten Linien geben di« AuM gangsstellungen von Ende April und Ende Mat a» r Hebungen der Luftwaffe In Anwesenheit des Führers wie bereit« berichtet, sand in größerem Nahmen «in« Be sichtigung der Lehrtruppen der Luftwaffe durch den Führer und Obersten Beseblehaber der Wehrmacht -tmU- Unser Bild »eist den Führer bet der Beobachtung de« Vor- Hdrungest der Luftwaffe. Link, hinter dem Führer der Lhef de» Oberkommando» der Wehrmacht, General der Artillerie Lettel AtTWUG HVPrrTGH VVWVffHFMMT MUSWU« vratzimoftln», üer »vr*»Ä»«r Remtztz«^ IS. Juni. Robert Uann, Redakteur der grvtztew. amerikanischen Nraerzettung.^kurier*, wandte sich an Präsident R 0 ose - velt mft der Bitte, di« Einschränkungen zu beseitigen, di« «S Negern verwehren, al» Angehörig« der Armee besördrrt zu werben. Er schlug Roosevelt vor, Reger ist alle» Waffen- gattuuge» »»»»lassen und die vtldimg «wer b«so»d«rrn
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