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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.06.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380627014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938062701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938062701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-27
- Monat1938-06
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.06.1938
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Ein «Ms Auwel -es Sachfengaues «md Staat ä« Ur^stoW ÄRckLLl^cküEüVSV? Deine 10 Dfkiekken? Kommandos, und in gewohn- Fäuste -um „Habt — Acht" Sqdsplel Schalk« 04 ,«,«» H«»»o»er »« » :» ». Hx. * U« de» ». »» 1. Platz: HO« «ea«» K»r«»»a Nchttbors H:'». Um den v.-Ischammer-Pokal , Dresdner O« ,«,«« «,L Hahostsla.Orasttßal 1:-, ' Riesaer GB «ese» Oplelogg. Leipzig 7 slj Schild, Sieger der Deutschlandfahrt Dl« »«sa«l»erta»g drr Deailchlaadsahrt «rga» »«« CH<«. «itzer Ochil» »ar vaadarl na» Äeck«rll«, al« Gl«,««. Kanuwettkömpfe in Dresden Aas b«r Laatzftrrckaawattsahrt Pirna-DrrSd«» slrgt« d«r Bar el» a«»asp»rt i« Zmeier.llaaadier slir O««l,r«a. «,s »«« ». ,r»ß«» Dr«sb»«r Saaaregatta a« Oaaata« «ad «s saft »,rch- »«» a»S»»rtlsr Oirge. Deutsches Derby in Hamburg-Horn D«rb,ftr»«r ward« vr««lia« >»r Sldgraf »»» Masara«. Sussührlich« Berichte t« Sportteil bei Dunkelheit oder Nebel schwer zu erkennen sind! 7. Pflicht: Kraftfahrzeuge und Straßenbahnen vor fahren lassen, wenn du nicht auf gekennzeichneter Hauptstraße fährst! -.Pflicht: Dich nicht anhängen, kein Vieh führen und andere Fahrzeuge nur dann ziehen, wenn sie mit deinem Rade fest verbunden sind! -.Pflicht: Nur ein Erwachsener darf ein Kind bis zu sieben Jahren auf einem besonderen Sitz mit nehmen! 10. Pflicht: Dein Fahrrad stets in verkehrssicherem Zustand halten! Halte dich streng an diese Gebotei wer sie Übertritt, versündigt sich an der Gesundheit und am Wohlstand feines Volkes! Ein schöner Sommertag liegt über dem Erzgebirge, dieser Landschaft voller Stätten des Fleißes. Der Himmel meint e» gut, indem er vor die allzu brennende Sonne hin und wieder einen Wolkenvorhang zieht, der zwar dunkel ist, doch nicht eigentlich mit Niederschlägen oder gar einem Gewitter droht. Schwarzenberg hat heute Festtag. Doch nicht nur das Gtäbtletn klein, sondern der ganze Kreis Aue nimmt teil, und bedeutsam ist der Tag darüber hinaus für unseren gesamten Gau, denn eine Feierstätte wirb heute ihrer Be stimmung übergeben, die sowohl landschaftlich als auch nach ihrer Anlage unbedingt ein Kleinod ist. Hoch oben auf dem Rockelmann liegt sie, einem bewaldeten, die Stabt be-enschenden Berg. Geschickt wurde ein ehemaliger Stein- hruch zu ihrer Gestaltung ausaenutzt. Go schmiegt sie sich ganz hinein in den Berg, mit diesem ausS innigste ver wachsen. Dem griechischen Amphitheater ist sie nachgebaut. Sie ähnelt der Dirtrich-Eckart-Bllhne in Berlin, wirkt jedoch wuchtiger und massiver. Rur an der Baust««, Flbst ge- wonnener Granit wurde verwandt, harte- Urgestein, und jede« Block wurde mit der Hand bebaue». Sinnbild der U n - Vergänglichkeit ist dieser Fels. Seine grlbgraue Fär bung harmoniert glücklich mit dem satten Grün der Fichten, die sich schlang und gerade hochstrebenb ringsum vom Himmel abheben. Ein festliches Glitzern liegt auf den Quadern, wenn sie die Sonne umspielt. Mögen andere unter den Steinen dem Marmor den Preis der Schönheit zuerkennen: zu dem Charakter dieser Feterstätte paßt besser unser urwüchsiges Material. Riesige Besucherzahl Partei und Staat ließen das Werk entstehen. ArbeitS- dienst und Facharbeiter haben seit dem ersten Spatenstich am 7. April 1984 Tagewerk an Tagewerk aneinandergeretht, bis die Vollendung erreicht war. Aber auch die weitere Fas sung des Kleinods wurde gestaltet. Der steil« Aufstieg erfolgt zur Seite eines von Anlagen umgebenen Baches, der silbern von Terrasse zu Terrasse springt und dessen eiliger Lauf auf den verfchiedenen Stufen in eingeschalteten kleinen Weihern Momente der Ruhe findet. Die ansteigenden Zuschauerblocks der Weihestätte sind heute an ihrem ersten großen Tage dicht an dicht gestillt. So mögen es wohl mehr als Fünfunb- zwanztgtausend sein, die hier versammelt sind. Da die Weihe Mit einem KreiSappell des Kreises Aue verbunden war, der am Sonnabend zahlreiche Sondertagungen der KreiSämter gebracht hatte, waren unter den Zuschauern die Uniformen der Gliederungen der Bewegung stark vertreten. Grob ist die Zahl der Vertreter von Partei, Wehrmacht und Behörden. Hier seien nur genannt der sächsisch« Innen- Minister und stellvertretende Gauleiter Fritsch, LandeS- kulturwalter Salzman», GeneralarbettSführer v. Alten, Gau- geschäftSführer Müller und Kreishauptmann F-Brigabeführer Popp. Eindrucksvolles Weihesplel Musik von Fanfaren und Pauken eröffnet die Feier. Der Festakt erfolgt im Rahmen eines WeihesptelS, bas Arbeits führer Thilo Scheller schrieb, der auch der Gestalter der Appelle des ReichSarbeitSbiensteS auf den Nürnberger Partei- tagen ist. Die Aufgabe, die ihm hier im Erzgebirge winkt«, hat er aus zielklarem künstlerischem Empfinden in einer Weise gelöst, die man als mustergültig bezeichnen darf. Stets Grenzlan-felerstütte Erzgebirge geweiht Von unserem nsctt Lcilvvsrrenberg entsandten l)r. K. 8.-8ckrikt!elter , Schwarzenberg, 2S. Juni Line der schönsten Feierstätten Deutschlands, ein „Mahnmal der Gegen wart an die Zukunft und ein ewige» Denkmal der Kraft unseres Volkes", wie Staalsminister Dr. Fritsch in feiner Welherede diese nationalsoziall- sttsche Schöpfung nannte, wurde am Sonntag unter riesiger Veteillgung aus nah und fern ihrer Vestimmung übergeben. . Präge dir ein und behalte gut und für immer: 1. Pflicht: Scharf rechts am Rand der Fahrbahn fahren! . L. Pflicht: Grundsätzlich nicht neben anderen Rad- fahrern fahren! S. Pflicht: Immer die Radwege benutzens 4. Pflicht: Die Lenkstange stets festhalten und die Füße auf den Pedalen lassen! 5. Pflicht: Nur dann Überholen, wenn genügend Platz ist und keine Gefahr besteht; nach links in weltem und nach recht« in engem Bogen ein biegen! v. Pflicht: Dor dem Etnbiegen nach Nnks die ent- « gegenkommenden Fahrzeuge vorbeilassenl Recht zeitig abwinken; vergiß nicht, daß deine Zeichen > neue Elemente der Bewe gung wechselten mtt Spre chern, Chören und Liedern: von der Bühne wurde bald das Band der Gemeinschaft mit den Tausenden der Zu schauer geknüpft: Auge und ' Ohr gemeinsam nahmen die Eindrücke auf und übertru gen sie in Empfindungen. Ausdruck des Wollen» unserer Zeit „ReichSarbeltSdtenst — im Gleichschritt — Marsch!" Von links und rechts blitzen die Ehrenabteilungen sind im Tuchrock, die folgenden Züge marschieren mtt - bloßem Oberkörper. Nun stehen die Abteilungen auf der Bühne, ter Exaktheit legen sich die auf die Spatengriffe. Das Publikum klatscht Beifall, wie es auch später jeden Griff des ReichSarbettsdtensteS mit Hände klatschen begleitet. Unmittelbar an diesen männlichen Auf takt schließt sich in jähem Wechsel ein liebliches Bild: In weißen Blusen steht FrauenarbettSdienst auf den mittleren Seltenterrassen der Bühne, und Heller Sopran löst den eben noch gehörten Gesang der Arbeitsmänner ab. Dann schallt die Stimme des Sprechers und kündet, heute werde dem Werke, das die Männer vom Spaten bauten, die Seele ge geben. Nun singen die Arbeitsmänner: „Arbeiter, Bauern, Soldaten." — „Steht aus zum Fahncnaruß". fordert als bald der Sprecher. Langsam steigen die Tücher hoch an allen Masten ringsum. Die Mttteltreppe schreitet es herab: die Standarte Aue voran, hinter ihr die älteste Sturmfahne, da neben eine Bannfahne der Hitlerjugend und des Jungvolks, die Zusammengehörigkeit aller Altersstufen symbolisierend, und dann der fließende Strom der Fahnen aller Gltede- rungen der Bewegung sowie von Werscharmännern getragen, bi« der Deutschen Arbeitsfront, unter denen das Banner eine» nationalsozialistischen Musterbetriebes ausfällt, dessen goldenes Zahnrad leuchtet. Von den Seitentreppen links und rechts streben die Fahnen der Hitlerjugend und di« Wimpel des BDM zur Bühne, und ihnen schließen sich die Tücher der Solbatenbllnbe und andere an. Heldengedenken und Bekenntnis Und wieder der Sprecher. Die Schönheit deutschen San- des faßt er in knappe, dichterische Sätze. Ihm antwortet Ge sang. Sehr feierlich die musikalische Untermalung, die zu den einzelnen Abschnitten d«S WeihesptelS jeweils ihren Eharakter ändert. „Ster soll die Seele einen Sonntag, der Sonntag aber eine Seele haben", umreibt dte Stimme den Sinn des Fest platzes. Wieder vervollkommnet sich das Bild: Trommler des Jungvolk» mit ihren LandSknechtStrommeln treten in trudiger Haltung auf den Wall der Bühne. Singend schreiten Auf beherrschender Höhe bei Schwarzenberg schufen p 7-er Heimat-dies Wer? ' drüben. Hieraus leitet er über zum Gedenken der Tote«, auch dte deutschen Mütter ehrend, die ihr Bestes gaben. „Hellte sind dte Kameraden alle mit zur Stell'", bestätigt feier lich das Lied de» Chor». Nun vereinigen sich dte Tausende der Zuschauer mit de« Abteilungen vorn zn einem Bekenntnis zu de» Reiche» Kraft und Größe, zum Führer und seinem Werk. So steigert sich die Handlung, um in der Weiherede de» Ministers Dr. Fritsch zum Höhepunkt zu kommen. Ein ArbettSmann überreicht dem Minister den umkränzten Spaten, mtt dem da» Werk be gonnen wurde. An seine Worte knüpft Dr. Fritsch jetzt an: „So ist dieser Spaten Symbol für Wille und Werk." Wetter führt er unter anderem au»: Diese Feterstätte dient der Gemeinschaft und ist von ihr gestaltet worden. Bet ihrem Entstehen haben sich di« schassenden Menschen der Stirn und der Faust die Hände gereicht. Da» Antlitz diese» Werke», die Wucht de» Ausbau» und die klare, schlichte Form sind wie ein Sinnbild der Gemeinschaft: die Ewigkeit de» Granit» aber entspricht der Härte de» Willen». Im Napien de» Gauleiter» sagt der Minister allen, bi« schaffend beteiligt waren, den Dank. In den Feierstunden der Gemeinschaft, fährt er fort, soll da» inner« Leben und Erleben unsere» Volke» ne« ae- weckt, soll der deutsche Mensch an den Born der «nerschtipf- ltchen Schätze unserer deutschen Kultur herangeführt werbe«. Mit ihrem Dienst an der Gemeinschaft wirb die Grenzlanb- feterstätte Symbol der nattonalsoztaltsttschen verpflicht««-. Der Minister richtet bann den Blick auf bi« politische Grenze und unterstreicht bi« getsttge Verbundenheit mtt be« Subetendeutschen. Hierauf nimmt er im Namen und im L«f- trage de» Gauleiter» die Wethe der GrenzlandfeierftStte E»s- grbtrgr vor mtt be« Wnnfche, baß sie eine Gtätt«-Ich» Jungvolk und Iungmädel die breiten Aufgänge zwischen Le» Zuschauern herunter. Nun sind alle Gänge gefüllt. Auf die Grenzbedeutung der Feierstätte verweist al»ban« Iber Sprecher, und auf die Verbundenheit mtt den DeutM« —— --7 '
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