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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380629029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938062902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938062902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-06
- Tag1938-06-29
- Monat1938-06
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kN Lächerliche Savas-Ente über deutsche Spione >k» u» fern Mnlxn» ,»».8^0. zukui»« vird« W. wie wie bereit« berichteten, wurde Stabachef Lutz« vom itaUentschenAu-enministerSraf Liana sowie von den Unter» staawsrkretären für die Armee, für di« Marin« und für di« Lust» «affe und von Parteisekretär Minister Starace empfangen. Von link« nach recht«» Stab«» chef Lutz«, Graf Lians und de» Führer der italienischen Miliz Seneralstabachef Russo. Il mit» Il-coni», Itttimni ple ck,«I fÄvt« stimmet, e»M »IN«» Nüdlscher rmorist von den Engländern Ungerichtet Gt»« für etmn wtzerft« «f Aratzee - Vag Geschrei des «elltrrdentvms war «ersetzlich en kaelr» »vrlcd, »ixlsickl s tter» Vetle« «-»!> > VitU ddddkli« ^»ctiete, dt«IckU !vlir m. Lanü >enl»i>t twtcitek l-ikälte jicodi Wolkenbrüche überfluten Mddd Sünfer in Man Vie MeWaaSfaat seratchtet - Sa allea Vr-viasen Erdrutsche - EchuksetzSvde einseftürrt sippschast in der Welt alles auf, um ihr« „Märtyrer-- der gerechten Straf« zu entziehen. So verhandelte noch in der letzten Nacht der „RechtS*-anwalt Schlomo telephonisch mit London und versuchte, durch einen RevtstonSantrag die Vollstreckung des Todesurteils zumindest htnauS-uschtebe«. lich Uebersch wem« ungen und Bergrutsche. So wurde die Schmalspurbahn Belgrad-Gerasewo in der Nähe des DrtnataleS auf einer Länge von 60V Meter verschüt» tet. In der Nähe von Guschak stürzte ein« Notbrücke et«, als «in Lastkraftwagen, auf dem sich auch sechs Fahrgäste be fanden, diese überquerte. Zwei Personen wurden sofort getötet, während zwei weitere so schwere Verletzungen erlitten, baß an ihrem Auskommen gezweifelt wird. Sturm verhindert, „Slurm"-Aufführung vr»btw«>üung no»«r«r v«rUn»r 8eNriktl«ttang Berlin, 2S. Juni. Gttdenqland ist in der lebten Nacht von einem heftigen Sturm hetmgesucht worden, der mit einer Flutwelle im Kanal zusammentraf. Zahlreiche Telephon» und Licht leitungen wurden zerstört, und die Gchisfahrt stark behindert. Gewissermaßen eine Ironie war es, daß die Fretlicht- aufsührung von Shakespeares „Sturm* im Londoner Regent park des Sturmes wegen abgesagt werden mutzte. DqN««VM« ». HriUIIII« Nr. 7, t» m« »E «»,. NachUg« imch Ht-stel». u. «elUqgesuch« «llUmrt«- An^haüptmannschaft Vre«d«n'und dw Schl^m««» beim Vderversichrrung-amt Vrwben «chrtttftüe« »«dm E VeeMttt Etwlw kür SVS LtzGf gofüww Part», «. J««l. Der «Paris Midi-- »erSsfentlicht einen verichl feine» Sonberkorrespondente», »»«ach eS sich bestätigt, daß «in« verschwör««-, die bi« «ergtftnng des Bo»»« kmniniffarS für innere Angelegenbetten «nb Chef» der GPU, Tesch»», zn« Ziel« hatte, t« Lause der »ergangene« W»ch« in MaSkan ansgebeckt »»rden ist. Dnrch eine« Znfal sei sestgestellt »»rden, baß »er litantsch« K»ch PlakatttS, der sich seit geh» Iahe«» in, Dienst Tesch»»» befand, be» «nstragt »ar, «in starke» »ist »>t«r big G»atfg« »« Teschow, dm, die Tatsache besonder» erschüttere, baß sein« ««aste« Mitarbeiter i« die Angelegenheit verwtckelt sei««, bade zahlreiche hohe Beamte der GPU verhaften lasse«, ohne ihr« „Verdienste* bei der Aufdeckung kürzlicher Berschwörun» gen gu berücksichtigrn. LS handle sich u. a. um den Letter de» LeaensptonaaediensteS, « h « rbakow, der bas »ist ge» Uekert habe« soll, um den Kommissar Brodk», der bisher Mchäw» recht« Pewd »ar, und «« setueuPrivatsekretär. yernsale», SS. Juni. Di« Agitation d«S Weltj*de«t«»S zngnnfte« der Ans, Hebung des TodeSnrteils gegen de« jüdische« Terroristen Jakob Joses Schl»»» ist erfolg!»» geblieben. Schl»«» »nrde Mitt»»ch »or«ittag i» «ertchtSgesängniS -« Akk» »ehä«gt. *Wt« berichtet, war Schlomo am 4. Juni zusammen mit einem anderen jüdischen Terroristen -um Tode verurtetlt worden. Der dritte jüdische Terrorist wurde in» Irrenhaus gebracht. Der Prozeß behandelte den Ueberfall einer Judenbanbe auf «inen Araberautobus tu der Nähe von Safed am S1. Avril. Di« drei erwähnten Juden wurden al» Mitglieder dieser Bande gefaßt. Bet ihnen wurde «in« große Menge von Munition, fünf Bomben und zwei Re» volver gefunben. Nach ihrer Berhaftung bot di« Juden» Ranbvemerkunsen Die Stutzt Paris hat Sorgen «Part», du bist die schönst« Stadt der Welt*, singen ober summen unsere Burschen unb Mädel auf den Tanzböden. Der Schlager geht weiter: „Pari», du bist die Stadt, die mir ge- fällt* Ebensogut aber würde sich reimen: „Part», in deinem Säckel ist kein Geld* Da» ist nämlich da» Lied, da» zur Seit die weisen Stadtväter der Metropole an der Tein« ansttm» men. Da» D «ft»tt ist aus V00 Millionen Tranken heraus, geklettert und wirft den ganzen, im Dezember vorigen Jahres aufgestellten Haushaltplan über den Haufen. Die Ur sachen braucht man eigentlich gar nicht zu nennen: st« sind auch dem deutschen Leser geläufig und liegen in den mehr» fachen Geldabwertungen und den sich daraus ergebenden Preissteigerungen. Der Generalbertchterstatter Über den Hauöhaltplau meint nun. Pari» müsse eben ganz energisch sparen. DaS ist die Folgerung, die al» bi« nächstltegenbe zu» nächst immer bei solchen Gelegenheiten vorgebracht wird. Nur ist ihre Durchführung meistens eine verteufelt schwere Sache. Jeder Kommunalpolitiker weiß, daß die Übergröße Mehrzahl aller Ausgaben zwangsläufig ist Und sich ohne Schäden gar nicht etnschkänken läßt. Paris hat ja auch bisher schon Leu Daumen auf den Gtabtsäckel halten müssen. Ist es aber Essig mit dem Sparen, dann hilft alle» Lamentieren nicht», dann mag der Generalbertchterstatter sich noch so ener gisch gegen di« Erhöhung der Steuern und Abgaben wenden, wie er «» auch in diesem Falle schon Mt Rücksicht auf die Stimmung der Bevölkerung getan hat: man muß in den sauren Apfel beißen. Die Stadt Pari» befindet sich seit lan gem auf ibtesem nicht ungewöhnlichen Wege. Unverdrossen wandelt sie di» Pfad« evetwe, di« Mr di« Verwaltung »t, he« qurmsten sind, denn die Lasten schleppen bet den» Spazteraang die Bürger. So «st mit Wirkung ab 1. Juli der Pret» sstr den Kubikmeter Trtnkwasser auf S,2v Franken erhöht worden. Die Zeitungen knüpfen besorgte Kommen» tar« daran. DaS „Petit Journal* meint Ironisch, wer Durst habe, dürfe eben kein Wasser mehr trinken. TS befürchtet, auch die Autobus» und Unterarundbahntarife würden wohl wieder ins Klettern geraten. Da» gletche Blatt erwähnt, daß die Fabriken für den Kubikmeter Wasser in Zukunft sogar das Doppelte zahlen müßten. Sünden bte verschiedenen Preiserhöhungen «vor kurzem zum Beispiel erst für Benzin und die Gütertarife der Eisenbahn)*, fragt das Blatt, „etwa wieder eine allgemeine Preissteigerung an?* Dann könnte natürlich eine weitere Auswirkung in Gestalt einer An gleichung der Löhne nicht ausbletben. Das beliebte GeseÜ- schastSspiel im Kreis« sieht man also wieder einsetzen, bet dem da» eine das andere, treibt. Jedenfalls singen di« Pariser Familienväter und HauShaltvorstänb« beim Oessnen der GaS- und Wasserrechnungen den Schlager: „Part», du bist die schönste Stadt der Welt* mit etwa» gemischten Gefühlen. ta-MImk Svnnlo« Unfrieden zu schaffen, noch klarer und eindeutiger. Der Gedanke, daß man in Warschau auf «ine so dumme und plumpe Pressehetz« hereinfällt, ist eigentlich eine Beleidigung Polens. Man weiß in Warschau außerdem recht gut, daß nicht einmal bte sachlichen Angaben der HavaS-Melbung stimmen, denn von den insgesamt 60 Fahrern und Mit» fahrern, bte an dem fraglichen Rennen teilnehmen» sind lediglich 10 Offiziere, die den Veranstaltern selbstverständlich als Krastwagensportler bekannt sind, wie eS ebenso selbst verständlich ist, daß gegen die Beteiligung aktiver Offiziere an sportlichen Veranstaltungen gletch welcher Art niemals Einspruch erhoben worden ist. Wir haben «S also hier mit einem neuen versuch der HavaS-Agentur zu tun, die Atmosphäre zu trüben. Auch von amtlicher französischer Stelle haben wir in letzter Zeit mehr fach Warnungen vor Presselügen gehört. Wie wär« es, wenn man sich in Part» einmal daraufhin die Tätigkeit beS HavaS- Büros, übrigens des gleichen Büros, das die Maul- und Klauenseuche auf den VierjahreSplan zurttckstihren wollte, etwa» genauer ansehen würde? Der rote Mann im Bormarsrtz Seit Wochen gehen nunmehr bte Karl-May-Gplel» mit außergewöhnlichem Erfolge auf der Rathener Felsen« bühne in Szene. In ihnen spiegelt sich etwa» wider von dem denkwürdigen Grenzlandkampf, der in den wetten Savannen und Gebirgen des amrrikanischen Westen» und Norden» „zwischen Weiß und Rot* über ein Jahrhundert lang sich ab gespielt hat — «in Krieg, der mit der Härte jede» echten -ro ßen Bülker- und Raffenkampfe» mitreißende» Heldentum und erbarmungslose Grausamkeit vereinigte. Da» Schicksal der Indianer ist dabei nicht weniger durch bi« blutigen Ver luste in Gefechten und Metzeleien, al» auch durch den schlei chenden Angriff auf ihren BolkSkörper entschieden worden, der von den durch di« Weißen mttgebrachten Krankheiten und vom Alkohol au-ging. Schon zur Zeit der englisch- Gegrunoek ITAo k» u«aa »wUimS«« »choma veuck «.Verlag«Lkevsch K Reichard», dreoben A. h Marien- ft« Hai» »»«Mch ««. »A darch vMnug -fasseFernrufrr r>l/postsch«Äonts lös» dreeden Vi" ^thält bi. amtlichen Bekanntmachungen der L«««» «en«, »u, «n M>r,en«e^»e Vberverstchrrungaamt vrerden Tokio, SS. Juni. Noch nicht übersehbaren Schaden verursachte «in mehr tägige» Unwetter in ganz Japan. Der Wolkenbruch- artige Regen führte zu großen Ueberschwemmungen. Strich weise vernichteten die über die Ufer getretenen Flüsse di« RetSauSsaat. Nahezu ivoovo Häuser sind überflutet. Be sonder» hart wurden die ttefgelegenen Teil« Tokio» mit genommen. Au» allen japanischen Provinzen werden Erd rutsche und Störungen tm Eisenbahnbetrieb und der Fern sprechverbindungen gemeldet. In Jokosuka stürzte infolge de» Hochwasser» «in Schulgebäude zusammen und begrub mehrere Schulkinder «vier seinen Trümmern. Zahlreiche Kinder wurden getötet oder verwundet. ÄstzOtsttztPGMMtMPsP tzt Wosnten Belgrad, SS. Juni. Die tropische Sitze, die seit einer Woche in ganz Jugo- Aawien herrscht, führt« zu schweren Gewittern. Niedergehende Wolkenbrüche verursachten vor allem in Bosnien verschiedent- »» »» le«: t. L «« r-tl: Ui imuch «e len* m «mW» «ad«», »1 idchm sui , Dohnan Marl«, MU euw Lüge über Teilnehmer an polnischem Aulorennen Vrabtmalänng nuearer LerUnar SodrUUelinn- Berli«, SS. Juni. EP ist »richt unbegreiflich, daß die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Polen gewissen Franzosen, bte Polen gern «ine ganz andere Roll« zuerteilt hätten, nicht angenehm sind. Was liegt also für diese Kreise näher, al» den Versuch zu machen, durch ein« der so beliebten Falsch- rmd Lügenmelbung dies« guten Beziehungen zu stören. So meldet denn HavaS einfach au» Warschau, man sei dort un angenehm überrascht, Latz sich deutsche Auto», vor allem solch«, die von Offizieren gesteuert wurden, in großer Zahl au einem polnischen Autorennen beteiligten. Bon SO Wagen seien S« deutsch, SS polnisch, 1 italienisch und 1 tschechisch. Die deutschen Teilnehmer weilte« schon seit 14 Tagen tn Polen und hätten unter dem Vorwand, die Rennstrecke zu besich tige«, Straßen, Eisenbahnen und Brücken eingehend in spiziert, das hetßt also, sie hätte« Spionage getrie ben. Der Zweck dieser Meldung ist klar: «» soll in Polen Mißtrauen gegen Deutschland gesät werden. Nimmt man hinzu, baß sich HavaS und einige französische Blätter mit geradezu rührendem Eifer seit einiger Zeit der Wünsche der polnischen Volksgruppe in Deutschland annehmen, so wird di« Tendenz, -wischen Berlin und Warschau
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