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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380714027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938071402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938071402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-14
- Monat1938-07
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Die Strecke von Jakutsk btSAairbankS. tztüh Kilometer, legte Hughes iu 13 Stunden 17 Minuten zurück. Rach seiner Aussage war e-diegefährlichfteEtappebeSganzen Fluge«, da er über völlig unbewohnte» Steppen. und Sumpsgebiet flog und auch noch unbeständige- Setter hatte. Ueber den Empfang sn Jakutsk, der kälteste« Stadt Asiens, befragt, erklärte Hughes, daß er zu seinem Erstaune« nie» wand fand, der englisch sprach. Nur mit Mühe gab er den Leu ten auf dem Flugplatz zu verstehen, daß er so schnell wie mög lich weitersliegen wolle. Nach seinem «bflua von FairSank» sAlaSkaf hat SugheS dem Flughafen Edmonton in Kanada funkentelrgraphtsch mitaetetlt, baß er Sur» aus St. Paul i« US«-Gtaaf Minnesota halte. Vamka! Aulls <uu Vssuuss -sOkülst Ja—br««^ ri.Julk. Am Donnerstag früh 7,28 Uhr passierte mit dem fahr planmäßigen Schnellzug Rom—Berlin -er S«»erglftabSchef der faschistischen Milt,. General Russo, Re Retch-grenze am Brenner. Am Babnhos der Grenzstation batten sich zur Begrüßung SA-Gruppenfübrer Reimann in Vertretung de» Stabschefs Lutze, und der Führer -er Gruppe Alvealand, Gruppenführer Gteßler, eingefunben, -te -en Saft herzlich willkommen hießen, «et strahlen- schönem Setter wur-e dann bi« Fahrt nach München fortgesetzt. Vari», 11. Juli. Am Mittwoch Laven kn Vari» -ie Festlichkeiten be» französischen Nationalfeiertage- eingesetzt, bi« sich diesmal in Anbetracht -e- englischen Königs- besuch es über acht Tage erstrecken werden. Bereits in den NachmtttagSstunden begann -te Pariser Bevölkerung nach jahrzehntealter Gewohnheit in den Straßen zu ta«. zen. Die Mehrzahl der Saföhäustt hat ihre Terraften über -te ganze Fahrstraße hinüber ausgedehnt. Allenthalben spie len Kapellen zum Tanz auf. Eine ganz« Woche wird da» so weitergehen, von nachmittag» 8 Uhr bi» morgen- 0 Uhr. Ein einziger Tag, der 18. Juli, ist zum Ruhetag bestimmt worden, damit die Tanzfreudigen im Verlaufe dieser Woche wenigstens einmal auSschlafen können. AchAsrs ls-Sullchs Lufl<m-rlfls <mf Ksnlsn H»«gk»»g, 11. Juli. . Am Donnerstag richtete die favanische Luftwaffe sehr starke Angrisf« gegen di« südchinestsch« Handelsstadt Kan ton, von denen besonder» die bisher verschont gebltebenen Hasenaebtete am Verlfluß getroffen wurden. Die Haupttreffer zerstörten vor allem Anlagen an der Südseite te» Flusse». E- werben über 200 Tote und übetz S00 verletzte gemeldet. "s-Us üt»VUfl-r» ^umups SU SaUUS Londe«, 11. Juli. Wke »Daily Telegraph* wissen will, bat di« britisch« Regierung den Vorschlag ab gelehnt, die Genehmi gung für eine Anleibe von SO Millionen Pfund an China zu geben. Man habe gemeint, baß unter den augenblicklichen Umständen «in offener Akt von Sympathie und Hilfe für China die antibrtttsche Stimmung im Ferne» Oste» ver schärfen müßte. Plsh- AKstFäs ls-ls EpEtzUUlUls vrnktmolsung u»er« KorU»« üakrttttettea» Berit«, 11. Jull. ' Im »Daily Telegraph* beschäftigt sich heute Lloyd' George im Rahmen seiner dort in einer Serie verüsfent- lichten Krteg-memoiren mit dem Problem der KriegStrtbute, wobei er nicht die Politiker, sondern die Vankiers de» Tri- butwahnsinnS beschuldigt. Die irrsinnigen Trtbutforde- rungen seien, so meint Lloyd George, nicht von Politikern; sonder« im Gegenteil von den sogenannten Sachverständigen ' und Finanzleuten erhoben worben. Die Politiker, auch er selbst, wären tmmer mißtrauisch in bezug auf Deutschland- Zahlungsfähigkeit gewesen. Das Handelsministerium gab, wie Lloyd George meint, die Reparationszahlungen mit führ- ltch 8 Milliarden, das Schatzamt mit 4 Milliarden Pfund an. Schließlich habe er einen an» Finanzmännern zusam mengesetzten GachverstänttgenauSschuß ernannt, der Jahre»- Zahlungen von 1L Milliarden Pfund befürwortete,^» daß Deutschland in einer Generation ungefähr hätte 40 Milliar den Pfund zahlen müssen. Er sowohl wie Donar Vaw hättest btesen Bericht al» »wild und phantastisch* tezRchnet« . Mkfttt Einsatz van Artillerie, ran« Ml- Flugzeugen Bilbao, 14. T«N. Am erste« Tage der »roße« Osse«sive i« Raume ,o« T«r«el wurde ei« G «l« « dege «i« « vo« 300 Quadrat» lilometer gemacht. Der ««griff wurde bereits Iti Kilometer weit vorgetrage«. I« de« erste« Morge«ft«»»e« brache« »ie Nationale« ««ter a«berge«SH«lichem St«satz uou Artillerie «ud Ta«kS, ««terftützt »o« der Luft waffe, tu die Stellungen der Feind« ei«, trotz d«S hart näckige« Widerstandes, beu die Rote« leistete«. Die Rote« hatte« cm dieser Front gleichfalls große Masse» konzentriert, etwa 3« Brigade« mit öSOOg Ma««, darunter die LS. Rote Diviflo«, die als Slttetruppe ««ter de« Name« „Löhne MiajaS* besondere» vertra««« genießt u«d die de« KidkrstandSgelft a« dieser Stelle stärke« sollte. Die nationalen Truppen unter dem Oberbefehl General Barelas rückten in drei Kolonnen vor; die mittelste ging längs -er Straße Teruel—Sagunt vor, die beiden anderen parallel Lazu nördlich und südlich der Straße. Die nördliche Kolonne erreichte im raschen Vorstoß die Straße zwischen Mora be RubieloS und Albentosa; dadurch sind die bet Mora be Ru- bielos stehenden starken feindlichen Kräfte nahezu einge- schlossen. Ohne eingretfen zu können, stehen sie in Gefahr, iuritckzubletben. Die mittlere Kolonne umzingelte nach Ueberwindung des feindlichen Widerstandes -en Ort Sa r r n o n. Als der gsei«» erkannt«, daß die A«fg—« Sarriou» unvermeidlich »ar, sprengte er, »ie üblich, die Kirche ««» ei« Reih« »o« Gebäude« r« die Lust. Die Ratio«ale« stieße« über Sarrio« hinaus »or ««d besiude» sich bereits 10 Kilometer «« Ternel entfernt bei Albeutof« sau der Straße Tw ruel—Sagunt), das sie «mzingelte«. Die national« Luftwaffe, die -aS Vorgehen der In fanterie nachhaltig unterstützte, schoß vier rot« Jäger und «inen Martin-Bomber ab. Außerdem wurde« in der ver- gangenen Nacht mehrer« vahnhöf« mit Bomben be- legt, in denen Züge mit Kriegsmaterial getroffen wurden. L«I«d»ii-r 0i«4«r st»chN«dt«a SlumvllKe Splele IM ln T-Nv a-selagt Auch -te «ettausfteMms wesen -es «htn^Krte-es verfche-e« Tokio, 14. Juli. Einer Mtttetl««» der amtlichen japanische« Nachrichten agent«« Domei -«folg« hat der japanisch« K«lt«Sminister a« Do««erStag bekanntgegebe«, daß die Olympische« Spiele 1»40 i« Tokio «icht ftattfi«de« »erde«. Die japanisch« Regierung hat auch die für 1»40 geplant« Welt« ansftell««» »erschob««, «ud zwar ^bi» z«r Wiederher stell««» des Friede«»*. Schon in den letzten Tagen wurden Gerüchte au» Tokio verbreitet, nach denen die Absage der Olympischen Spiele un mittelbar bevorstehen sollte. Diese Gerüchte Haven jetzt ihre Bestätigung gefunden. All« Interessen des japanischen Volkes gelten heut« der Lösung der lebenswichtigen Auf- gabenInChina. SoisteS verständlich, daß die japanische Regierung alle Kräfte t« Hinblick auf di« Miliiärischen Operativ««» konzentriert, wobei «in« gleichzeitig« reibungs lose Vorbereitung der Olympischen Spiele 1V10 kaum mög lich gewesen wäre. LMMVMMMVnkVs UMMk Euf -KM DES- Mist vr—tmolcl««» üor ^rraocknor Anakrtodwn" Tokio, 11. JuN. Die Deutsch-Italienisch-Japanische Gesellschaft zur Förde rung der aeaenselttgen Beziehungen und wirksamen vekämp- fung der bolschewistischen Gefahr wirb am 18. Juli auf dem Berge Fuji ihre erste anttkommuntstische Feier abhalten. Zahlreich« maßgebend« Beamte der deutschen und der italienischen Botschaft sowie der japanischen Behörden haben thr Erscheinen zugesagt. !ann somit überall di« E«t- " .len wndem Ob die ge- . » au»gef«brt werden, ist Frage. Diese neue Maßnahme stellt eine seltsam« zu den Vorschußlorbeeren dar, die der französische fibent D»lädier dem Prager „verstandtgungS- La» Skei« Walserlak dem Allgäu »»yeglt—erL Durch einen veschluß -rS Reich-konmliffar« für di« Mederveretnt- gu«g Oesterreichs mit de« Deutschen Reich wurde« bi« Ge meinden Jungholz und Kleine- Walsertal vom Gau Tirol der NSDAP abgetrennt und de« Kret- Sonthofen tm «au Schwaben angegliedert. Damit ist eine» der landschaftlich reizvollsten Genet« te» llllpenraume» nach 487 gMhren wieder »um Allgäu gekommen, zu dem — Ot» dätzi» mtzRkt tzatt«. englische «uffasiuna stützt. In Prager Meldungen wird aller dings der gleiche Termin für die parlamentarische Nehand- lunade» Statuts genannt, -och heißt «S »avei bereit», daß die ParlamentSbebatten auch dann beginnen sollen, wenn noch nicht alle Vorlagen fertiggestellt sein würden. ES wird hin- »ugrfügt, daß die Vorlage über die örtlich« Selbst verwaltung am stärkste» umstritten sei und bi» heute auch noch nicht fertig wäre. Ganz abgesehen davon, daß schon da- durch die optimistische englisch« Darstellung sehr stark ein geschränkt wird, v. Termin überhaupt eiuMa . gehalten «erden, ist Prag ta groß. «» ist auch bemerkenswert, daß der englische Gesandte in Prag gestern^erneut «ine Unterredungm ttM in 1 st er v r « si de ntHod, a hatte, u»d e» verlautet «U vestimruthett, daß der Vertreter England» bi« Prager Regierung von neuem ermahn! hak, dl« Nattonalttätenverhandlungen zu beschleunigen. Auch daraus kann man wohl ersehe», daß man in London feiner Sache doch nicht ganz sicher ist. Eine skeptische Auffassung schein! um so berechtig!««, al bte Tschechen tmmer wieder Maßnahmen durchführe«, die nicht vom VerständtgungSwillen getragen find. Wir erinnern dabei nur an di« Errichtung von Slationen der tschechischen Staatspolizei im sudetendeutschen Gebiet. Hente liegt zu diesem Thema «ine Meldung vor, nach der sich Prag offen bar di« Enteignung fndetendeutfchen Grund besitze- erletchiern will. Genau wie „für StaatSvrrtrtdt- gunaSzwecke* soll nämlich künftig die Enteignung auch für geplante Ltfenbahnbauten und zur Erweiterung bereit- be stehender vahnanlaaen zulässig sein. Nun können überall Eisenbahnlinien geplant, und «st ki eignung zu „Staat-zwecken* Veschloffl planten Bauten dann auch wirklich eine »wette ' Illustration zu den Vorschuß Ministerpräsident Daladter willen* spendet. Lenden ist im MM auf -le Prager Lösung optimistisch vrotzimolünn» nnooror Lorllnor SollrlNIoltnnO Berlin, 14. Juli. In England, wo eben erst die „Time»* feststellte, daß außer der spanischen auch die tschechisch« Frag« grlvst sei» müßte, «he die allgemeine vefriedungSarbett beginnen könne, gibt man sich hinsichtlich der Lag« in -er Tschechet recht optimistisch. Man glaubt, daß da- sogenannte Skattonalttätenstatut bi» zum 21. d. M. dem Parlament vorgelegt werben wird, und man glanbt weiterhin, daß diese- Statut einen Teil der sudetendeutschen Forderungen erfülle« wird, fügt allerdings vorsichtshalber hinzu: „jedoch nicht alle.* Man will be»halb auch nicht von einer Endlösung sprechen, glaubt aber doch, baß die in Aus sicht stehende Regelung «ine ruhigere Atmosphäre schaffen werde, in der man bann weitersehen könne. Man weiß nicht recht, worauf sich' diese optimistische englische «uffasiuna stützt. In Prager Meldungen wird aller- ding- -er gleiche Termin, für die ^arlamentartsHe Behänd- debatten auch dann beginnen sollen, wenn noch men fertiggestellt sein würden. ES wird Hin di« Vorlage über die örtlich« Selbst- g am stärksten umstritten sei und bi» heute auch ig wäre. Ganz abgesehen davon, daß schon da- misttsche «naltsch« Darstellung sehr stark ein- d, bleibt avzuwarten, ob der jetzt genannt« t eingehakten wird. An Zusagen, di« nicht K Prag la groß. ES ist auch bemerkenswert,
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