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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.07.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380718015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938071801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938071801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-18
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.07.1938
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MvrvtN Au-sabe, Nr. 3« en MechWe Truppen besetzen -le Grenze ist nachmittag dem Auswärtigen Amt mitaeteitt, hab letten» der tschecho-slowaktkchen Regierung keinerlei Mobilmachung»- «atznahmr» getroffen morde» feien. 1'^ Ser Malt -es Briefwechsels Chamberlaln-Dala-ler Frankreichs „Sorgen" um einen Ausgleich Rom-Lon-on - Kaltfa- reist mit nach Varis s«t «»1»-tUg ««. M». tot»« P»ll«ustellun^< «Schentl. verland. Mn,U- !? dußerh. Druden« mit Mendmrtg. > ane«r». Lachlen« m.«brndau«L. 1» Nps. «eltrek-r» i» S anenfünftawpf von »lsela nn» i« rpeeewerse» »» Nrtk« Matthe». «ensel »«siegte Lazak «ach Pnnkten. Deals»« «etttrsiege in «»sie»»«». d» der^r,», S"ec« «»»,- «MH »er 1«. »tapp« «er—cke «TSA Leipzig »art« »leter Dotscher Haattelmeifter Di« Mot r » SechSta« s hrt in «aglaa» »««»«t. Denlschrr *ch»I»»«rg«a «»er U««ar». «achsea» »ahtelels siegte «»er Hesse» t r». «»»sührttche Verl»«« «» «portttll. S-mUten-ngeige« ». Etrürngeluch« «llltmet«- »etle««»!. »««,«». w «p,. — «,chdn>g nm mit OneNcnangab« »«»dmr Nachricht«!. Un»«langt« Lchriltftücke »erde» nicht anlbewahrt Prag weiß wie-er mal von nichts Berlin, 17. Juli. Der tschecho-slowaktsch« Gesandte hat am Sonnabend unmittelbaren Grenzgebiet sichtbaren Geschütz. Und Maschinengewehrstände, deren Lage nach den Mobt- ltsationSmaßnahmen vom Mat der gesamten Grenzbevölke« rung genau bekannt ist, sind am Sonntag wieder ver deckt und die Panzerkuppeln geschlossen, während am Sonnabend die Geschützrohre deutlich erkennbar waren. Zahlreiche Passanten teile« jedoch übereinstimmend mit, baß sowohl in Brannan wie Trantena« «nd Nachod die Garnisonen erheblich verstärkt worden sind, «nd zwar durch Truppenteile a«S Prag und der Slowakei, die znm Dell keine Regimentsnummer« trage«. Di« am Sonnabend früh bet einer Reihe von Landwirte« sorge» «ommene« Requirierungen von Gespanne« «nd Wage« find jedoch bisher osfenbar «nr zum Teil ans, gehoben worden, ebenso ist am heutige« Sonntag de« Land» wirte«, obwohl sie mitte« in der Ernt« stehe«, baS Betreten gewisser Gebietsteile an der Grenze «och nicht gestattet fij, obwohl das Wetter für die Einsnhr d«S Roggens günstig «nd das Kor« trocken ans de« Felber« steht. Fortsetzung aus Selle 2 Das Wellju-eutum wlll -le NttMtung DeulWau-s Blum, Litwinow un- Dore-Veltsha als Drahtzieher - Auffehenerre-en-er Arttkel NefeuMtzs land. FrankreichunbGowjetrutzland sich gemein sam dem siegreichen Zug de» vom Erfolge berauschten Adolf Hitler «ntgegenftellen würde, und, ob Mn zufällig oder mit vorbedacht, aber in jedem bteser Länder stehe an wichtigster Stelle «in Fud e. »F« den Hände» von Rtchtarier« liegt dtM Lebe« von Milt»««».- Dann wird audgeführt: Seo« Blum sei zwar zur Zeit nicht mehr Premierminister in Frankreich, aber Daladter habe bi« Schwere der Regierung — wohl nur für kurze Zett — auf seine Schulter« genommen. Blum sei ein hervorragender Fube, „erkann noch ber Mose» werben, der zur rechten Zett bi« Schöpe.sba» französische Volks au» ber wüste führen wirt". Danach wird feftgeftellt, bah Lit w t now, also der „russische* Lutze«. kommissar, etngrotzerFud« sei, ber zur Rechte» Stalin» sitze, „dieses kleinen Zinnsolbaten br» KommuniSmuSl* Lit winow sei jetzt schon so grob geworden, batz er jedem Genoffen au» der Fnternattonal« über den Kopf gewachsen sei, „mit AuSnabme des Wächters de» Kreml mit blassem Gesicht*. — Stalin wirb sich freuen, batz bte Blutsgenoffen des LUwtnow, und dieser selbst wohl auch, ibn nur al» ihr Werkzeug, al» eine» «Zinnsoldaten* betrachten. Bon Litwinow wird bann gesagt, batz dieser „durch dringende und talentvoll« Mann* den französisch-sowjetischen Pakt erfunden und in bi« Tat umgesetzt habe. „Er war «», ber Roosevelt bineinlegte ... bezüglich ber Errichtung der SanbelSbeztebungen ... Er mar e», der bi» zur Grenze ber diplomatischen Erfolge gegangen ist. indem er da» konserva tive, von den Eton^Schttlern in Zylinder« regiert« England zwang, in freundschaftliche Beziehungen zum roten Rußland zu treten* Mit btesen Ston-Schülern ist «ffanbar in erster Sintd Herr Eden gemeint, deffen sowtetrusstsche Svmvathie« notorisch figd. Nachdem schon andere jüdische Zeitungen und Zeitschriften ihre Meinung über den jetzigen britischen KrtegSminister da- hin geäußert haben, batz er zweifellos der kommende Premier- Minister England» sei, wird diese Ansicht über Herrn Höre» veltkba in folgender weise von obengenanntem amerikn- nifch-jüdischen Blatt ausgesprochen: „Und Hore-Beltshal Angenehm, glatt un- geschickt, ehr geizig und kompetent, brodelnd und autoritär... sei» Stern ist noch im Ausstieg. Er wirb in den Fuß- tapsen Dtkrael» in die Rest-enz in-er Domnina« dahin formuliert, Frankreich stehe in Gefahr, bei einer eng- lisch-italtenischen Verständigung über baS Inkrafttreten de» Vertrage» von Rom in bas Hintertreffen zu geraten. Der englische Ministerpräsident, so wird weiter angebeutet, habe in seinem Briefe an Daladter diese Befürchtungen zer streut und dabei betont, England werde stet» und unter allen Umständen auf Frankreich» Mit- telmeer-Interessen Rücksicht nehmen und bleibe weiter bemüht, bte englisch-ttalienische Verständigung durch eine Parallel-Verständigung -wischen Part» und Rom -n ergänzen. London, 17. Jnli. Wie «unmehr amtlich bestätigt wird, hat in der letzten Koche ei« Austausch freundschaftlicher Briese »wische« Premierminister Chamberlain «nd de« sran- zösischen Ministerpräsidenten Daladter ftattgesnnden. I« »lese« Schreibe« werde«, so verlautet, die enge« «nd srenndschastliche« veziehnnge« zwischen de« beide« Länder« bestätigt, die sich bet dem letzte« Be such der sranzöfische« Minister vor einige« Monate« in London heranSgestellt habe«. SS wird in amtlich«» Kreise» jedoch betont, batz der Schriftwechsel keinerlei neue Berpslichtnnge« irgendwelcher Art enthalte. RichtS sei natürlicher, als »atz ei« solcher Brteswechsel «m gegen wärtige» «ngenblick ersolge, knr» bevor da» britisch« KdnigSpaar sich «ach Part» z« «ine« »esnch begebe, ter die grvtzte vesriedignng in beide» Hanptstädten ans« gelöst habe. Es wirb sodann bestätigt, -atz sich ber Briefwechsel außer mit allgemeinen Fragen -er Außenpolitik besonders auch mit der spanischen, ber tschecho-slowakischen und der Mittelmeer.Frage befasse, Lor» Halisar wir» da» KSnigSpaar «ach Pari» be- gleite«. Sr wird die Gelegenheit benntze«, «« die euro« päifch« Lage mit de« französische« Antzenmintfter Bonnet 1» bespreche». , „Preß Association* schreibt hierzu, baß sich die Be sprechungen in starkem Matze mit ber Lage in ber Tschecho-Glnwaket beschäftigen würben, einer Lage, die sich vielleicht im nächsten Monat schwieriger gestalten könnte. Im Zusammenhang mit ber spanischen Frag« werbe mit Bestimmtheit auch bte Inkraftsetzung des englisch-italienischen Abkommen» erörtert wer- -en. Hier werbe Halifax zweifellos bestätigen, daß eine Regelung in Spanien die Vorbedingung für da» Jnkrast- treten dieses Abkommen» sei. Die Politik Großbritannien» und Frankreichs angesichts der aktuellen Ereignisse im Mtttelmeer werbe ebenfalls überprüft werden. Wie von unterrichteter Seit« hierzu noch mitgeteilt wird, hat der französische Ministerpräsident im Änschwb an den engltsch-ttaltentschen Gedankenaustausch. zur Spantenfrage in seinem Brief an Chamberlain bestimmten „Befürchtun gen* Ausdruck gegeben. Diese Befürchtungen werben hier Gegrün-et 1856 Druck u. Verlag r tliepsch ck Reichard», Vreoden-A. l, Marien- Araße Zß/tt. Fernruf 212-1. Postscheckkonto loSS Dresden Di«, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amwhauptmannschaft Dresden und de« Schiedoamte« beim Obrrverstcherungoamt Dresden Der Führer an der Bahre Emil Rirddrfr In Anwesenheit de« Führer« und Reichskanzler« fand am Sonnadendnachminag auf der Zeche Rhein-Elv in Gelsenkirchen die Traurrfeier für den Nestor de» deutschen Bergbau««, Geheimrat Airdorf, statt. Reiche wirtschaft«minister Funk und Generaldirektor Voe^ev würdigten in ihren Gedächtnisreden die überragende Bedeutung de« Toren. Berlin, 17. Juli. Der «völkische Beobachter* veröffentlicht einen Artikel AlfrebRosenberg ». ber sich mit den Auslassungen einer jüdischen Zeitschrift in Amerika beschäftigt, bte die Ziel« de» internationalen Judentums mit un erhörter Deutlichkeit aufbecken. Der Artikel bat folgenden Wortlaut: Die Weltpresse und viele Rundfunksen der in den verschiedensten Staaten sind wieder einmal be- müht, nicht gehaltene Reden führender deutscher Persönlich keiten als authentische» Material zu verbreiten und eine planmäßige Hetze gegen da» Deutsche Reich zu inszenieren. Wie es wohl nicht zweifelhaft sein kann, hat der jüdische Bolschewismus in Prag alle Anstrengungen gemacht, um durch immer wieder neue politische und sonstige Provokatio nen Konflikt« herbetzusühren, bte geetgnet wären, ganz Europa in einen furchtbaren Zusammenstoß zu verwickeln. In diesen Tagen mußte Deutschland erneut auf einen infamen versuch aufmerksam machen, den ein große» Judentum in London in bte Welt setzte, um «ine tiefe Verfeindung zwischen dem deutschen Volk auf ber «inen Seite und dem englischen und französischen auf der andern bervetzuführen. Merk- würdig ist dabet, daß, während diese Zeitungen Lügennachrtch- ten fabrizieren und ein grober Teil ber anderen Weltpresse jegliche gedruckte Aeußerung aufgretft, di«, irgendwie ver dreht, al» ber sogenannte deutsche FmvertaltSmu» bargestellt werben könnte, die gleichen Leut« -ieunverschämtesten jübtschen Drohunaen an die Welt einfach zu übersehen belieben, selbst wenn diese frechen Drohungen gröbste Beleidi gungen de» englischen ober de» französischen Volke» enthalten. Wir möchten deshalb an dieser Stell« heut« die Ausmerk- famkett der französischen, englischen und amerikanischen Staatsmänner auf «ine jüdische Aeußerung lenke«, di« sie — vielleicht — übersehen haben, di« aber zur Kenntnis ibrer Völker zu bringen heilsamer wär«, al» di« Setz« gewisser Zet- tungen gegen da» Deutsche Reich zuzulaffrn. , „The Ameriean Sebrew*, «tue in den Vereintaten Staaten erscheinende jüdische Zeitschrift, brachte in ihrer Au», gab« vom S. Juni 1VS8 «inen Aussatz, ber sich einaehenb mit ber jüdischen «eltpoltttk befaßt und den Titel trägt: «Wird Eli Elt über Horst Wessel siegen k* Fn diesem Aussatz wirb gesagt, baß bi« Koalition -Mischen Eng- Reservisten mit sechsstündiger Kist einberusen Waldenburg (Schlesien), 17. Juli, j Wie wir bereits in einem Teil de, SonntagSanslage «elde» konnte«, hat die Tschecho-Slowaket am Sonnabend entlang ber ganze« Grenze «ach Schlesien von Troppa« bis Traute««« neue MobtlisiernngSmaßnahme« ge- trollen. Die Straße« wnrde« wieder, wie im Mai, militä risch besetzt. Grenzsperre« wurde« eingerichtet, «nd mit dem Fernglas waren ossene Geschütz, «nd Maschinengewehrstände deutlich z« erkennen. Während so noch am Sonnabend im gesamten sudeten- deutschcn Grenzgebiet außerordentlich reges militärisches Lebe» herrschte, wodurch die sudetendeutsche Bevölkerung er neut stark beunruhigt wurde, sind nun am Sonntag die Grenzstratzen und -wege plötzlich wie auSgestorben. Lediglich in den frühen Morgenstunden bemerkte man bei Hal bst adt, in der Gegend von Nach ob und anderen Grenzstetten am Glatzer Bergland kleinere Truppe,rabtetlun- gen, die damit beschäftigt waren, die am Sonnabend an den Nebenstraßen errichteten Grenzsperren wtrder zu beseitigen. An einzelnen Stellen liegen noch spanische Reiter und anderes Sperrmatertal, darunter Wagen und dergleichen, neben den Straßen. Während am Sonnabend zahlreiche Nebenstraßen und Grrnzmege durch Posten und Barrikaden aesperrt waren und der ganze Verkehr sich über die Hauptstraßen abwtckeln mutzte, sind diese Posten über Nacht osfenbar «ingezogen oder so placiert worden, daß sie von ber Grenz« aus nicht mehr sichtbar sind. Die zwischen Parschttltz sbet Trauten«») Uber Halbstadt, Braunau bi- Hachod im
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