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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.08.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380815029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938081502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938081502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-15
- Monat1938-08
- Jahr1938
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r erzählt, » sie al- chung erst ch bclimii icschlisiciie ivt haben, l, daß die tc meisten ere Groß- er es gab ch teuerer i hat auch ie duukcl' , der auch >, mit. V. Incr Vor« . Sviinlaz id iu ivel> Ich von II btl >» von » btt ortet werden Tu wohl, Id hal?'- kouutc, ist werden seht Ps.s .Nit I?" - Äui man dau- inliervsteien j, in süßer Dazu gidi ikenea, nicht wird die zur Siilg cn iverden »pcnlvjsein iriihrt, bis össelZiiro- ebene süß- Lardeiien- en ie »ach hcnt räuter t der Lee- h Trcgge« verlorenen in kleiner, nniicher Ail- Li c illdältt e Lchlan- treue L«il< n natur, uni ter -)!etle ü ndc siv'uiii ruchotoo unt — Nicht« tkrscheinun«. durrtia Vebri ltebeiisweiU mer Tenkail, üiung, arot. tltchcu, well kiucil, Nevil idet veslimml ä f t a in a n ii i, «2 VIS at, auch vo» i. - Nell« imllle, allein- et solid unt r nach ein«, n Mrnndsint !t, durch oul crrn l>etan>! i säwvl. «i« kliebeiid u»> / ,!.!>» Mk.I, olid, in d«l lit herrlich«« !ebeuakam«r«-! — Nicht« kelbloud, mi> nSlustta unt im aleich«» - Nell« nn sltr all«» vttnscht lieb«» ohne, da d«i «re nicht au»- M, IN» i,«nti- ft ha», aus»«« i. — Nicht« , von ernst«« natnrttelwnd, ucht vailendi» »Ir ftter »I« »«ekllrli »«« .»ebU'lüM sich all« «in. »ften wende» «rwttnsch» i» r kundigit IS. August. Smictc be- , für Cnde ohl! Nenn idcrcs ver- onatocude; sgcsprochkii Wgenbliche überfallen mb mißhandelt „Sanz aus Bestehen" Als der amerikanische Flieger Corrtga» sich „ganz ohne Absicht" nach Irland verfranzt hatte, wurde er prompt von dem in den Vereinigten Staaten bestehenden Klub der größten Lttgner zum Ehrenmitgltede ernannt. Dieser Klub macht jedes Jahr einmal von sich reden, wenn er die Preis verteilung siir den ausgekochtesten Unsinn vornimmt, der seinem gewissenhaften Prltsungskollegium unter die Hände gerät. Die Geschichten, die bei solcher Gelegenheit ausge zeichnet werden, erscheinen dann als Amerikanismen im Unterhaltungstetl auch der europäischen Zeitungen. Es ent zieht sich unserer Kenntnis, ob der Klub auch ausländische Mitglieder aufnimmt. Jedenfalls fände er ein ausgedehntes Feld für Prämiierungen im derzeitigen „goldenen" Prag. Was von tschechischer Seite „aus Versehen" geschieht, reicht an die Heldentat eines Carrigan ohne weiteres heran. Nur hat es mit Humor nicht mehr das geringste zu tun. sondern gehört entweder in das Kapitel völliger Hilflosigkeit der Prager Zivilbehörden gegenüber den Machenschaften der Militärkamarilla, oder es wäre unter der Ueberschrist „Un verfrorenheit" zu registrieren. Im Sonnabenb-Morgenblatt beleuchteten wir den berüch. tigten Säbelraßler-Ausrus, den der tschechische OsfizierSver- band in seiner Zeitschrift veröffentlicht hat. Dieser Erlaß hat Der Führer tn Nüterbvv 15 >»ll«P. Da« Führ«» »ahnte hext« einer Lr«ppe»üb««g ans de« Trnpp««übnxgsplatz Jüterbog bei. auch in London und Paris unliebsames Aussehen erregt und ein Echo gesunden, das den Herren in Prag peinlich ist. Die Sache wird brenzlich. Also sucht sich der Hradschin aus der Affäre zu ziehen. Er tut es in einer Weise, die bezeichnend ist. Sie vermehrt die tschechischen Purzelbäume um eine wei- tere Groteske. In einer offiziösen Meldung wird nämlich plötzlich bekanntgcgcben, daß cS sich bei der Veröffentlichung des brandstistcrischen Ausrufes um — o ihr Balken der Prager Kanzleien, wenn ihr euch noch böget, ihr würdet die Form einer Brezel annehmen — um „ein Versehen" des Ver bandsorgans „Dustojnicke Listy" handele. Ganz aus „Ver sehen" erschien also dieser Aufruf nicht etwa im Innern des Blattes, sondern ans der ersten Seite! Ganz aus „Versehen" sprang er jedem in die Augen, so daß er aus Versehen nicht übersehen werden konnte! Diesem Verbände gehören Offi ziere aller Waffengattungen vom jüngsten Leutnant bis zum höchsten General an. Sein Vorsitzender ist der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses Dr. Markovttsch, der Obmannstell vertreter der Legionärgemeinde, ein Mann, der verschiedent lich Minister war, schon vor der Errichtung des tschechischen Staates tn Paris mit Dr. Benesch zusammenarbeitete und auch heute noch zu den Vertraute» des Staatspräsidenten Dr. Benesch gehört. Ein Berbandsorgan veröffentlicht keinen so wichtigen Aufruf ohne Wissen und Zustimmung seines Vor sitzenden, erst recht nicht an so hervorragender Stelle. Und die Weltöffentlichkeit soll an ein „Versehen" glauben? Wer die Zusammenhänge kennt, wird eher an eine von Moskau be stellte Arbeit denken, und diese Aussassung bürste ins Schwarze tresfen. Doch noch eine Erscheinung ist zu erwähnen, an der wir nicht vorllbergehen wollen. Die sudetendcutschen Blätter veröffentlichen den tschechischen Osftzieröaufruf ohne Kommentar. Ste wagen rS nicht, Zusätze zu machen und ihn zu erläutern, weil ste sonst befürchten müßten, von der Zensur beschlagnahmt zu werden oder mit den sattsam be- kannten weißen Flecken zu erscheinen. Sic müssen sich darauf verlassen, baß ihre Leser sich auch so einen Vers zu machen wissen, und im tschechoslowakischen Staat ist ja allerdings die nichttschcchische Bevölkerung längst dar auf geeicht, zum mindesten zu ahnen, was ihre Zeitungen gezwungenermaßcn verschweigen. Die Tschecho-Slowakei be- tont zwar nach außen hin geflissentlich ihr demokratisches System, bittet bei allen Demokratien um gut Wetter mit der Behauptung, st« fei die einzige noch vorhandene Demokratie tn Mitteleuropa. Nun, einzigartig ist ihre Demokratie aller- ding». Man verbindet im allgemeinen mit diesem Begriff den Grundsatz, daß das, was dem einen recht ist, dem ande ren billig sein sollte. Die Gleichberechtigung gilt als eines der unverrückbaren Ideale der Demokratie. Gerade von ihr ist aber in der Tschecho-Slowakei nicht» zu spüren. Ein Be weis dafür ist die Prager Zensurpraxi». Da» sudetrn- bentsch« Tagblatt „Die Zeit" »um Beispiel pslegte bisher «ine «eine Rubrik zu bringen, in der stch unter brr Ueberschrist „Das tschechische Volk soll glauben, daß..." eine kurze Blüten lese au» tschechischen Zeitungen veröffentNcht würbe. Ohne Kommentar, e» handelte stch um reine Nebersehnngen. Aber »em «schech,scheu Zensor geht da» neuerdings gegen de» Strich. Was die tschechischen Zeitungen ihren Lesern ans- tischen, bars osfenbar »en anderssprachigen Bewohner« »e» Staate» «ich» mehr bekannt werden. Jedenfalls erscheinen fetzt in »er erwähnte» Rubrik die weihe» Flecke. Sogar »le Gegründet 1856 ««Iiaigatchr »n UaNchiwelm^aer guflsllm,« Druck u.Verlag r Llevsch ll- Reichard», Vreaden-A. l, Marten- «reUUfie t«i Hau« monatlich «m. ».IO, durch «ostbejug graS« ZS/42. Fernruf 2525l. Postscheckkonto loss Dresden ""breit»11,» «Pf. «uchUffenach «tollel». Die« Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der «i^^n-»dma Nchem «erlang Sinjel-Rr. 10 «Pf.; außerhalb Anttahauptmannschaft Dreaden und be» Schlrdsamte« beim nur mit Quellenangabe Dresdner «-»richte«. Dresden» «erlauf nur mit Morgenausgabe DververstcherungsaMt Dresden Unverlangte Lchriftftlicke werden nicht mesbetoadrt Terror ohne Ende ln re 1 sche «, 18. August. In der Tschecho-Slowakei hat stch «in «euer schwerer Terrorakt ereignet. Die judetendeutsche« Jngendturner Gerhard Watz«a««r «nd Karl Schul, ans Letsche«, beide erst 11 bzw. 15 Jahre alt, wurde« t« der Näh« der vrtschast Wi«disch-Kam«itz vo«Marxifte«übersakle« «nd schwer mißhandelt. Ungefähr 70 marxistische Radfahrer, die nach Bühmtsch- üamnitz fuhren, stießen, als sie die beiden Jngendturner trafen, Drohungen ans und hinderten sic wctierzufahren. Die beiden Jngendturner legten angesichts der Uebermacht ihre Fahrräder nieder und liefen querfeldein auf die nächste Ort schaft zu. Etwa 20 Marxisten verfolgten sie, holten sie ein und schlugen ste ans Kopf und Gesicht. Gerhard Wahnauer wurde so geschlagen, daß er Schwellungen im Ge sicht und am Kopfe davontrug. Karl Schulz, dem besonders schwere Schläge auf de« Kops ««b i« di« Kehlkopfg«ge«d versetzt wurde«, brach zu sammen. Als er besi««u«gslos geworden war, mach te« die Marxist«« Anstalten, ih« i« eine« nahe« Bach -er Meiho-SlowMl z« werfe«. Erst als ein Bauer, der be« UeVerfall »o« weitem angesehen hatte, zu Hilfe eilte, ließe« die Marxist«« von ihre« Opser« ab «nd flüchtete«. Berscklochtorunv im Befinden Sltnkas Prag, 1ö. August. Auf die Nachricht, daß sich der Zustand Pater Hlinkas sehr verschlechtert habe, besuchten ihn am Sonntagnach mittag Abgeordnete der Slowakischen Vvlkspartei. Auch eine große Versammlung von 15 000 slowakischen Studenten in Sillein stand unter dem Eindruck der schweren Erkrankung des greifest Slowakensührers. In stummer Ergriffenheit hörte sie eine Botschaft Pater Hlinkas an die slowakische Jugend, in der eS u. a. hieß: „Gern möchte ich bet dir sein, geliebte slowakische Jugend. Im Geiste bin ich bei dir. Bleib' einig und unnachgiebig im Kampfe um daS Recht für das slowakische Volk." In den Abendstunden des Sonntag hat sich der Zustand Pater Hlinkas wiederum verschlechtert. Die behandeln den Aerzte haben einen weitgehenden Krästevcrfall festgestellt. Newundttling -er -euWen Fluglelstung ln aller Wett «rransattamtkflüse etwas SeWfwerftSndltcheS" - »er fahrptanmSßt-en Flügen nach Steutzer? Renyork, 18. August. Die Neuyorker Morgenzeltungen berichten ausführlich und in großer Ausmachung über die Landung des Fockc- Nuls-KlugzeugeS „Eondor" und den begeisterten Empfang der deutschen Flieger in Berlin, sowie über die Begrüßung durch den General der Flieger, Milch. In den Berichten wird die Rekordzeit hervvrgchoben, in der dieser erste Hin- und Rückflug zwischen Deutschland und Nordamerika planmäßig durchgestthrt wurde. Auch die Acußernngen der Flieger über den herzlichen Empfang in Ncuyork werden wicdcrgegebcn. Tie „Neuyork Times" betont in einem Leitartikel im Hinblick ans das fahrplanmäßige Eintreffen des deutschen Flugzeuges an seinem Bestimmungsort mit Nachdruck die Tatsache, daß Transatlantikslttgc endlich etwas Selbst verständliches geworden seien. Die Zeiten, tn denen die Flieger, die den atlantischen Ozean überqueren wollten, wochenlang ans den Flugfeldern auf Wetterberichte warteten, die günstig genug waren, damit das Wagnis unternommen werden könnte, seien vorbei. Heute überquerten die Flug zeuge den Atlantik ganz kontenmäßig und kehrten ebenso wieder zurück. Diese scheinbare Sorglosigkeit wäre allerdings ohne sorgfältigste und genaueste Vorbereitungen unmöglich. Diese Vorbereitungen sollten aber bald regelmäßige fahr planmäßige kommerzielle Flüge zwischen allen großen euro päischen Hauptstädten und Neuyork zur Wirklichkeit machen. * Der Rckordflug des „Condor" von Neuyork nach Berlin findet in der Londoner Morgcnpresse uneingeschränk te s L o b und größte Bewunderung. Neben groß aufgemachten Berichten über die Wiedererringnng des Blauen Bandes durch -ie „Oueen Mary" widmen die Blätter der großartigen Lei stung des „Condor" großen Raum. In ihren Berliner Berich ten, die von allen Blättern durch Bilder illustriert werden, schildern die Blätter den begeisterten Empfang, der den Luft- Gtn neues Armeekorps ttn «faß Vradtmalckuvg «»«rar SarUnar 8vürtktl»ltvng Berli«, 18. August. Der französische Gencralstab plant nach einer Meldung der „Epoq u e", demnächst ein neues Armeekorps im Clsaft mit der ständigen Oberleitung in Metz oder in Straßburg auf-nstellen. Um den Sitz des neuen Wehr kreises sei es bereits zwischen den beiden Städten zu leb haften Diskussionen gekommen. Metz habe jedoch die größe ren Aussichten, zumal die Kommandantur des S. Armeekorps von Mev nach Chalon-snr-Marne verlegt werbe. Der fran zösische Generalstab will mit dieser Maßnahme eine einheit liche BesehlSgewalt über das gesamte Grenzgebiet von Straß- bürg bis nach den Ardennen schassen, was, wie da» genannte Blatt meint, an der sranzvstschen Ostfront von größter stra tegischer Bedeutung sei. LMümtzkrllee unter -rm Polats Vourdon vrnAUoelllanll uviarar Sarllnar 8allrUU»lt«ng Berli«, 18. August. Im PalaiS Bourbon ln Pari», wo bekanntlich die Abgeordneten ihren Sitz haben, ist man zur Zeit dabei, «inen bombensicheren Unterstand sür Volksvertreter und Personal der Kammer zu bauen. Der dteSbezlialtche Beschluß itt schon vor den Ferien gefaßt worden. Der Unterstand soll unter einem der vier Garten de» PalaiS angelegt werdcn. Man bat schon eine wette Wtesensläche anSgtworsrn. Den Garten selbst will man nach den Bttonarbeiien in der alten Form wiederberstellen. klebrigen» bat die Mehrzahl der Pariser Banten, detspielSwetse da» Palais Luxembourg mit »em Sitz de» Senat», da» Palai» dr» Präsidenten der Repu blik, di« Mintsterprälidentschas« und der Onai »Orsay schon »or längerer Zelt moderne Unterstände sich angele-t. Helden in Berlin bereitet wurde. Die Zeitungen beben -um Teil in den Uebcrschriftcn hervor, daß der Rekordflug Wiley Posts von Neuyork nach Deutschland im Jahre 1SS8 von der „Condor" «m 0 Stunden unterboten wurde. * Die Kopenhagener Presse veröffentlicht an erster Stelle aussührliche, durch bebilderte Telegramme er läuterte Darstellungen über die Durchführung des Neuyork— Berlin-Rückfluges des „Condor" und über den be- geistertcn^Empfang der deutschen Flieger in Berlin. „Politiken" rühmt die blendende Tat. die hier von einer gewöhnlichen Landverkchrsmaschinc vollbracht worden ist. „ National - Tidc » dc " schreibt, daß selbst blc kühn sten Erwartungen übertroffen seien. Mit Stolz könnten die Flieger und die deutsche Lustsahrt die Huldigung der ganzen Welt als wohlverdiente Anerkennung der Männer und der Maschine hinnehmcn. „ Berli ngske Tiden de" bemerkt, man habe mit Stolz und selbstbewußten Worten den Neuyork- Flicgcrn gehuldigt, als sie hcimkchrtcn. Diele Worte seien an ihrem Platz, der erste Nontcnslug Berlin—Neuyork— Berlin sei eine phantastische Leistung, die ein großes, neues Kapitel in der Geschichte der Eroberung der Luft etnleite. Sun, Abschluß seine* Deutschland-Vesuede» wurde Luft marschall Aaldo auf dem Leff-tzsf vs« Führer empfangen
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