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Dresdner Nachrichten : 21.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193808215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-21
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.08.1938
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Ust IS« Kon 75711 3,arc>llmev tikUcn) ,oi> UN» 8«wl>- zwar: in -«« istüdier M>i«lt< ctliili, dcn St. iissslcllcii -««- )oiiiicrola<i, i«« Aiigusl. I kiedlngw) »uiiUiI, II ^odsnci >cm) gI»I«SbriIck ül Schics,«n» mü 2». 8. bis «in. rtick, 17. 8. IW. «I 8l,llo<,u<l<« ian < v«i«»I- m««i II, „,ljl » » , Ivi e«mm > lind »«lmvchlil K»il« r« zu» ch. ill Bild,, »« miUcil«. «I«»i> IncI, jimill« I» «Ick«,», si,,»«. >«n Unisilck «t n Vi«II,n»^«» I»!I HMjltz UL «aiicr R«i »rs über Tic- Svcrfahrc» !i la»S durch V«- «n wordtu. Liv. Is E ,rlchi Dr«öd««. or. sonr »öffnet cn 8I»Uoi>«>>! N »W ade mmsch-HIsil n vrcsdrn-k. InNcnlld«,!,., I-eiprix' ,on linx i:-Brosdwa». . ttUanor Pswü romanlilch«« Ivc- ms«r.gurInz<r.r. lelhäusern wo. 4, 8,15,»,«. m^MIIvDirpl. ' m.AildeAwzn. Ik.8.zo.eo.r.i; r abds.: Epil» lande- Uisier, I. Auffch, R«r. 3. 5. 7.» . 3. Woche: v-»!« »Spiegkl d«i l«n >i ,Di« klein, m» >. So. 2. 5.7.» niachi - 6.15.83» I Marold poulln, 8,3» ich Georz«. '. >4 Jahr« «iavti. >Nc» gea«n s»> ielgcrt w«rden: mgsranme tct : Woftnuns»-, Klavicr, «in« iciaunaswaa-«, chiue, 2 d««h- <i«, Pclzwar«n, ittitchcr, Lb«r< u. a. m.,- 8. ««^ N: 1 Posu« sr, Haiidn>ertt> I. A«». «sie >8: «In,« -I-Irkc. 4. ««,. richt Dr«ü»«>. Unheil-.6.15.8.» Speeimans. Auii O.S°.4.S.15.83> loiai.iUndaiusiich, il kr,np«rio A,i,s- chdler lIliadini.» L,r«di«n. Todnen i d«r Schind«!'. «35vlm. jiiimmai. . 4.30. «.30. 83» maniischcr , Bichn«nl>üch rn Kcrmon» Biann. jedem zum unoen iir/ch a/trianr TaAwFe/üMF SaLikeM wrck ^-e/tckltrmAir-e iS— . "''''.'SS—-SS—ssss - -----——Sil——m 4.^ i > i li i chili * Post und Bank von Kebron in Flammen 4UMßM WVGDVHHGA, Mich «k. »1 » gamllienanzeige« u. Ltellensesuche MMimeter- ,eil« I «Pj.. LifserAtb. 80 Up>. — «achdruck nur mit Quellenangabe Le««dner Nachrichten. Unverlangte SchrlltstüSe werden nicht aulbewahrt Gegründet 18SH Druck «. Verlgs r Llepsch L R.fchgrdt, vrc^cn-«. !, ryarien- "!!!'n V, L, straße;s//2.^ernruf 2525 t. Postscheckkonto 1S6S rkc^cn «-paeböhr iah« >^^ellu-m»a.bUni Di«, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der itedemnal wbch«r»ch«n veeiand/ k^nnta^ Amtehauptmannschaft vresden und de» Schied^rmte, beim «MMN« 1» «pj„ «uherhaw Sachs«», « «ps. Oberverstcherungsamt Dresden. Neberlall von FkeWNrlern - Schweres Feuergefecht Jerusalem, 20. August. Ju Hebrou sivcstlich vom Roten Meer) wurde in der Nacht vom IS. -um 20. August ein Feuerüberfall durch Frei- schärler auf das Gebäude der Post und der BarclayS-Bank verübt. Ferner wurde der arabische Chausfeirr eines Polt-ei- panzerivagenS erschossen. Auf der Straße Haifa—Na-a- reth kam eS zu großen Schießereien zwischen Freischärlern, jüdischen Hilfspolizisten und englischem Militär. Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt. In Tu klarem fanden in allen Kaffees von Militärpatrouillen Durchsuchungen nach Uasien statt. Auf der Strecke L y d d a—K a n t a r a wurden zalilrclchc Telephonmasten zerstört. Eine schwere Bomhcn- erplosion ereignete sich auf der Eisenbahnstrecke Ramleh— Iernsalc m. Wie wir zu de« Uebersall arabischer Freischärler er« -äuzcnd erfahreu, wurde «iu Teil der Stadt Hebrou besetzt. Das Gebäude der Post und der BarclaySbauk ginge« i« den Klammer» auf, nachdem man die Bank vorher auSgeranbt hatte. Polizeiwage« Wurden ebenfalls in Brand gesteckt und mehrere Polizeipserde dnrch Schüsse getötet. Zur Zeit sind unter starkem Einsatz des Militärs und der Polizei gröber« London, 20. August. Oe länger sich der fernöstliche Konflikt ausdehnt, ie mehr krimpen Japan nach Vhina schickt und fe stärker die An- slrcnanngcn des japanischen Volkes werden, die kaiserliche Ncaierinia durch die Auswertung aller nationalen Htlfs- aucllcn zu nnterstltven. um so mehr scheint sich in englischen Kreisen der Gedanke festzusedcn, eines Tages sei der Zeit punkt gekommen, zu dem Tokio aus wirtschaftlichen Gründen au London Zuaestänbnisse im Fernen Osten machen müsse, die es heute noch nicht zu machen gewillt sei. Die ver- schicdcnen Versicherungen der japanischen Regierung, Japan wolle die Wiederherstellung normaler Beziehungen mit Eng land. werden in England selber dahin ausgelegt, Japan müsse seine Beziehungen zu London normalisieren. Die Kommen tare zn den letzten Unterredungen des britischen Botschafters in Do'io. Craigie, mit dem japanischen Außenminister Ugaki haben diese Einstellung eindeutig erkennen lassen. WaS England von den Verhandlungen mit Japan erhofft, Ist eindeutig. Im Verlauf des fernöstlichen Konfliktes haben die javanischen Truppen und die japanischen militärischen Stellen sich ein Mitbesttmmungsrecht in den inter nationalen Niederlassungen von Schanghai, Hongkiu und Janatiepu gesichert, haben aus militärischen Gründen der Länisghrt auf dem Jangtse und dein Gelben Fluß gewisie Fesseln angelegt, haben Eisenbahnen, deren Linien zum «roßten Teil in englischen Händen sind, in den Dienst ihrer strategischen Operationen gestellt, und sahen sich schließlich ge» M'ungen, das chinesische Zollwesen unter die Oberhoheit der ncngcgründeten chinesischen Regierung in Peiping zu stellen. Diese Maßnahmen haben zweifellos englische Interessen» acbictc gckrcüzt und in nicht seltenen Fällen zu Protesten der englischen Regierung in Tokio gesührt. Japan bat daraufhin ans die Bcdentuna dieser Schritte für bi« wettere Krieg führung htngewiesen und betont, ein« Normalisierung de» englisch-japanischen Verhältnisses könne nicht durch einseitige Zugeständnisse an London erreicht werben, sondern müsse auch beruhen aus einer freundschaftlicheren Haltung der englischen Regierung gegenüber Japan. WaS Tokio mit dieser Argumentierung meint, ist ebenfalls klar: Am lk>. August beschloß das japanische Kabinett „die notwendigen Schritte, um den Zusammenbruch des Regimes Tschiangkat- schck zu sichern und den Wiederaufbau de» neuen China zu larantieren". Operationen im Gange. Ju der Nähe vo« He der« «mrd« bei einem Fenerübersall ans die Judenkolouie ei« Jude getötet. Autobusunglück -es Don Kosaken Sb-reS Koblenz, 20. August. I» der Nacht vom Freitag zum Sonnabend ereilte den D o n-K o sa k e n - C h o r, der sich in einem Omnibus auf der Fernvcrkchrostraße von Bad Neuenahr nach Bad EmS begeben wollte, zwischen Wcihenturm und Urmib-Bahnhos ein schweres Unglück. Der Fahrer des Omnibusses wurde von einem entgegenkommenden Lastzug geblendet und steuerte zu weit auf die linke Straßenseite, so daß der Omnibus gegen einen Baum prallte. Bon den 40 Insassen erlitten 18 schwere und 10 leichte Verletzungen. Ter Omnibus wurde völlig zertrümmert. Das Unglück des Don-Kosaken EhoreS ist um so tragischer, als der Ehor in der nächsten Woche zu einer Fahrt nach Amerika verpflichtet war. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser nach Neuwied und nach Koblenz gebracht. Japan vertritt die Ansicht, daß England der Tokioter Rcgieruna bei diese» Bestrebungen im Wege steht. „Es gibt nur einen Weg, ans dem England die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ende führen kann. Dieser Weg liegt im Fallenlasien der Hilfe, die England heute dem Regime Tschiangkaischck zukommen läßt, und in einem erneuten Be streben, die Bolschcwisiernng EhinaS zu verhindern." Mit diesen Worten hat das führende japanische Blatt „Asahi" erkennen lassen, daß Englands M n n i t i o n S l i e f e ru n g e n auch heute noch in acivissem Umfange China zugute kommen, ganz abgesehen von der moralischen Hilfe, deren Tschiangkai schck sich heute noch erfreut. England hält seinerseits diese Vorwürfe für unberechtigt, und glaubt darauf warten zu mttsien, bis Japan Verhandlungen mit ihm fordert. Die „Times" hat am 10. August diese Tendenz osscn aus gesprochen und gesagt: „ES wird täglich offensichtlicher, daß Japan die finanziellen Lasten des Krieges spürt." Es hat den Anschein, als ob Enaland im Fernen Osten wieder seine alten Verbiinbcten cinzusctzen gewillt ist: das Geld und die Zett. Schulter an Schütter Im Zeichen des ungarischen Besuches steht die an brechende Woche. An der Ausschmückung der Städte, die er berührt, ist nichts gespart wotden. Neben den Fahnen des Dritten Reiches weht der Dreiklang Ungarns, und eS ist mehr als Höflichkeit, wenn schon der äußere Rahmen durch den Einsatz bester und erfahrener Künstler eine Gestaltung erfahren hat, die ein Hochgefühl auslösen muß. Die Freund schaft soll zum Ausdruck kommen; eine Freundschaft, die alt und bewährt ist und ihre Feuerprobe in schwersten Zeiten bestanden hat. Nikolaus von Horthu ist dem deutschen Volke längst kein Fremder mehr. Alles, was von ihm Gutes und Schönes gesagt werden kann, hat seinen Widerhall in den deutschen Zeitungen gefunden, so daß zu tun nichts mehr ttbrigbleibt. Ter Rcichsverweser Ungarns genießt in seines» Lande ein Ansehen, das hoch über allem Tagesgeschehen steht. Wie die heilige Stephanskrone das Symbol des tausendjäh rigen Staatsgedankens ist, so ist auch die Persönlichkeit ihres Hüters zu einem Begriff geworden, zur Verkörperung edelsten, ritterlichen M a d j ar en tu m s, Das wirklich dnrch seine geschichtliche Leistung an- erkanytc Oberhaupt, so ist Horthy der getreue Ecke- harö seines Volkes. So sehen ihn die Ungarn, so grüßen auch wir ihn. Wenn wir zu seinem Etntresfeü nbch ri'ümäl die uns so bekannten Züge im Bilde bringen, und -wär al« Wiedergabe eines Gemäldes des berühmten ungarischen Malers Philipp Laszlo, so liegt darin auch eine Huldigung für das ungarische künstlerische und kulturelle Schassen. Besonders reizvoll ist daneben das Bildnis seiner Gattin, dieser edlen Frauengestalt, die wir soeben erst in einem besonderen Artikel gewürdigt haben, Es erfüllt uns mit ehrlicher Freude, daß sie die Patenschaft bei der Taufe eines deutschen Kreuzers übernommen hat und daß somit die erste. Frau Ungarns gleichfalls durch ein besonderes Band mit uns verknüpft wird. Ein tiefer Sinn liegt darin, daß die erste Begrüßung des ungarischen Staatsoberhauptes in Wien stattsindet. Leit dem Anschlüsse Oesterreichs ist das Deutsche Reich unmittelbarer Nachbar des Landes der Madjaren geworden, und der Empfang in Wien unterstreicht das gutnachbarliche Verhältnis. ES hat nicht an Versuchen gefehlt, dies Einvernehmen zu trüben. Als im Frühjahr die Heimkehr der Ostmark erfolgte, suchten Stimmen aus dem Auslände den Ungarn die Meinung einzuslüßen, der deutsch« „Imperialismus" bedrohe nunmehr unmittelbar das kleine Land, und tolle Phantastereien wurden ausgestreut. ES war ein vergebliches Vemühen. In Budapest wußte man, was man von derartigen Machenschaften zu halten hatte. Klar und eindeutig kam die Antwort: Stein, Ungarn fühle sich Willkommen in Deutschland! England glaudl, in Sernvlt nblvarten U können Sell un» Gel» att Verbündete tn Snglands chinesischer Rechnung Ltguvr Vrckütlrvrtokt ü«r vreiänsr dkavllrlcdt«« Vitsr / 0o« vngonrch» kf»fct«nkoptk«k 3 Dichter okns Vot»ekon6 §»if» L kacke dio^smtrsr mit Vokkpur noch Attenberg Leit« 6 Länger unrt tteick / Isteockor t(ärn»ri 12L Ioct«itog §«it« - sschnilc o/r Oiener e/er konckvirtschokt Leit» 12 diitcon diicetoii „Sin verrat»»/" Leit» 1/ Deonno Ovrtrin — «tick rchänit» Stimm» ck»r Ltooten Zyit» 1A Keirs- un«/ S6«/»rt»»i/og». . 5»it»n 1--21 öeiiog« „0d»r c/»m ^sttog" 5»/t»n 23/2ck e»itog» ,,0i« krou um/ chr» VV»it ' L«it« 26 Relchöverweser Admtral von Horthy und seine Gattin i Nach NV«t cksen-ldeu von Lavzls v/i» NkidiOk^ tikUIk
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