Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380906021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938090602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938090602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-06
- Monat1938-09
- Jahr1938
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ill bsl-^lles >n 10. loNl-INK» IftNI-ldiM >1 ftll, 8ex»l uni»« Nlmmel. Uo. Vr» 11. -eften yeiilellen. f«. ste« klmiem Il>mm»l, Ineliler Wiftbel, !>t»> I. 8e«;el unter dlsiien I Himmel kllä «k«;en >/,Il Mir «0. «I-M -su»>vei»e Ii»d»i> OaNHIrcll II vor «lein pelcMm» p«iei»»t«r lut5l-Uun«,-Ite>u« <t«r ,<t>ün«n dl»uen voniu lein von lt. West von j. «n«llll>c>> s l)I«. Inn. »,»nine« ei 1°l>co<ioi l'esil, umpl l>> er: >l»llo«u«»l»t N I » n <t <i«,«ni< «Nitz! ,i>« g«»> I - ft , Itl v«l«l»,l « -imllchl-n r»il: l l tl r, «vill, ft, IUI NUd„: di« iftnNlleUei, -eie-l, Il<«, Iftinlll» l, h»l>t>«,»l p,»,»»» Ii»,i> «ftlriu» «,> I >» «i»i«»nau»,<>i>, PtftU nm,«», u S, 8»n>In»< klieSne« w->«,e 8»n<l->« »ten-clilt le« »elillnen dliiue» I)nn»u BI« mll Dvnn»r-ls> Der erlolgreich» UIr< nann Braun. Man» irlaudl l ft. 8.80 ider, Will» chchdnzn lnzelstn, mll Taiolh, Willy Birgel. Morl« annerrlaq! Wa, imi, U»Igmilktulla8r»rd«, tanr veidell. (Ina »rl. Ir. 87: Der MauNund, pH tlrlftur Rodnlft kl. ft, ft,.10 penleuer in Morl»«, »lle. dl» Dnchier » en Ild.Mollerslock, Kilt« I» Orau kommt in t!, Ileurerfilm mii Kilt« Nuaendlich» verbal», Pi). ft,80. ».80 mul Sdrenworl". gÄ II. ft. 8.80 -lonllr-tie tft Sinmel lerer Üodio-^ilw mii »in»», Bubi Gobdni. P.80. ft.»5 WN, arvk. s- lvrbdl I Mulli Kuder. Dikl«, t. 8.80 kS/3S Istsr-stUeks :s frkstl.1.20 -tnuptbnlinliot ft«n«, IN«»««» «IdnMpIntr Im IS. »ugurl Ipiemder nerclilors» lü«N«r>A»U» fluch« vor Som I Nelchsum fl von z. zier 7Ie» pnd>l ft'an Wem»» len»» Uout Wall Weillek« v Iluioft Abend-Uutsab» Re. «l« Virnstas, a, Eertrntb« io« ,1l - 's'« «e,uaege»ü»r »aulgll» jivelmallger SusteNuna Druck u.Verlag» Lkepsch L Relchardt, Vre-den.A. l, Marlen- «nzelgna-relleit. V'.ItNve «ke?! «Mimeler^v. Irei H«u« «onalllch «M. d.eo, durch »°l»c,ua Krake 5S/42. ckernruf 25241. voKkckeckkonto ISÜS Dresden «» mm breit)»»,» «pl. «achldlle nach «tallel o. «m. ,.,0 Michl. «d,. P-staeb. /ohne en ei, ch es!amUlenan»elgen u. Stellk^-Iuch« mwlinetee. V°st»ustellm,,«aebah.) bei liebenmal wichen,- , Machungen der Zillerse». «0 «psi — «achdru« lichem verland. «ln»el-Rr. lo Rp,.: auherhalb »imtftpauptmannschaft Dresden und des Schiedsamte» beim nur mit Quellenanaahe Dreedner «-«richten. Dresden« verkauf nur mit Moraenauigabe Vbrrversicherungsamt Dresden Unverlangte Schriitstücke werden nicht aulbewahr» partslkas 6«e>0risllt«ck»1snci Die moralischen, politischen un- toirlschastlichen Grun-laven unseres Ausstiegs Oraktderlclit aasere» aack ^lürnkerx eaksancklen Or. k. 8.»8cI,rik1Ieiter» Gauleiter Magner verliest -ie Proklamation Rürnverv, « September Am DienStavv-rmittav ll,Z« Abr eröffnete -er Stellvertreter »es Führers, Ru-vtt Heß, -en Vartetkongreß un- gab »em -teSjahrisen Parteitag »en Namen: ^Parteitag Grvß»eutfchlan-s". So-ann verlas Gaulelter Wagner »ie Proklamation -es Aübrers, ln -er -le, morallfchen, poltttfchen un» wirtschaftlichen Orun-lagen -es «ufftiegs -es -eutfchen Boltes un- Reiches unter großen Gefichtspunkten gewür-tgt wer-en. Wauleiter Streicher entbietet dem Kongreß den Gruß keines Waues, und nun tritt der Sprecher der NSDAP vor: Gauleiter Wagner Unter atemloser Stille beginnt er die Vcrkiindung der Proklamation des Führers. Wie alliährlich, bat die Proklamation in ibrcm ersten Teil auch diesmal wieder die Ausgabe, Rechenschaft zu geben vom nationalsozialisti schen Weg. vom Wollen und Handeln, und die wcdankengänge klarzulegen, wesbalb so und gerade so gebandelt werden mustte. Denn von bier a»S soll sich ständig das Berständntö sltr den Nationalsozialismus vertiefen und ausbreiten. ES sind nicht nur die Worte des Führers, sondern man vermeinte diesen selbst zu büren. Im Ausland wurde erklärt, Deutschland benötige einen Pakt, ein Bündnis mit den anderen Mächten,- Adolf Hitler habe dies notwendig, da er sonst nicht vor den Parteitag treten könne. Und cs folgt die Erklärung: „Ich trete vor Sie hin, nicht mit einem Pakt, sondern mit den sieben Wauen meiner Heimat." An dieser Stelle erhebt sich der Beifall zu minutenlangem Sturm der Zustimmung. Der Ostmark gelten die folgenden Sätze der Proklamation. Dabei trifft der Führer nach einer Würdigung der bereits geleisteten Auf bauarbeit in Oesterreich die Feststellung, daß schon am Ende des nächsten Jahres die Krise der Arbeitslosigkeit auch in der Ostmark des Reiches vollständig überwunden sein werde, also bedeutend früher als der Nationalsozialismus selbst es noch vor wenigen Monaten zu hofsen wagte. ans Oesterreich. Zu den Toten der Jahre bis 1SSS trete» die von 1834, bet denen Holzweber, Planetta und DomeS ge nannt werden, von 1885 und 11)36,.bei denen auch der Nam« Wilhelm Gustloss sällt, 1887 und 1838. lieber eine halbe Stunde dauert die Verlesung dieser Liste. Mit den Worten „Sic marschieren in unseren Reihen mit", schließt der lange, lange Bericht der Blutzeugen der Bewegung. Nun nimmt Rudolf Heb das Wort zur Begrüßung-« ansprache. Als er die Delegation der Faschisttschen Par» t e i willkommen heißt, erklingen Heilrufe un- Händeklatschen rauscht durch die Halle. Daö gleiche, als die Abordnung au- Spanien begrüßt wird. Dann spricht Rudolf Heß au-, eö sei ihm ein Bedürfnis, auch einem der ältesten Mit kämpfer des Führers den Gruß der Partei zu entbieten, der durch Krankheit verhindert zum erstenmal ist, am Reichs parteitag teilzunehmcn: Reichsstatthalter Mutschmann. Dann verkündet der Stellvertreter des Führers den Namen des diesjährigen Parteitags: „Parteitag Grobdeutschlands". Rudolf veß lenkt den Blick aus das Geschehen des letzten Jahres, zieht das Ergebnis, und in dem aus tiefstem Hetze» kommenden Dank an den Führer mündet die Ansprache. der Kölner Männergesangverein und die Städtische Sing schule Nürnberg. Der Stabschef der SA tritt ans Rednerpult. Hinter ihm nimmt die Blutfahne Ausstellung. In feierlichem Schwei gen erhebt sich die Versammlung, und die Verlesung der Namen bcrToten beginnt. Doch wtevltl umfangreicher ist sie gewordenl SS sind zu ihr gekommen all« Li« Namen WirtschaftSsragcn wendet sich nun das geniale Dokument zu, das die Proklamation auch diesmal wieder darstellt. Der Führer trifft die Feststellung, daß die einzige Wirtschastssorge Deutschlands die sei, zu wenig Arbeitskräfte zu be sitzen, sowohl für die Industrie als auch für die Landwirt schaft. Die düsteren Prophezeiungen mißgünstiger Mächte des Auslandes über die Entwicklung der deutschen Wirtschaft seien all aksurcium geführt. Ihnen überließen wir eS gern, sich mit großen Arbeitslosenzahlen herumzuschlagen, während das deutsche System herrliche Früchte getragen habe. Dann lenkt der Führer den Blick auf die Ernte dieses Jahres. Sir ist »um erstenmal so groß, daß wir aus Jahre hinaus jeder Nahrungssorgen enthoben sind. Dieses Wort der Proklamation dürfte allen jenen in den Ohren klingen, dl« im Ausland immer noch glauben, Stimmung machen zu können mit Behauptungen, in Deutschland würbe gehungert. Die Proklamation gibt weiter bekannt, baß geplant ist, so große Vorräte anzusammcln, die uns unter allen Um ständen vor jeder Not bewahren. Die industriellen Leistun gen des BierjahresplaneS erfahren eine umfassende Würdi gung. Als in diesem Zusammenhang der Name Hermann Göring sällt, bereitet ihm die Versammlung eine stür mische Huldigung. Weit ist der Rahmen der wirtschaftlichen Darlegungen gespannt, logisch begründet mit schlagenden Argumenten, die oft die Einwände der sogenannten Demo- Ju der Kongreßhalle auf dem Parteitaggelänbe bereitet sich das große Ereignis vor, aus das die Welt wartet. Tie feierliche jN-ite des Niejenraumes wirkt wie ein lichter Heller Dom. Henau wie in früheren Jahren leuchtet von der Stirnseite ks goldumkränzte Hakenkreuz, fließen die goldenen Bänder Sl>er bas »arte Blan ber Deckenbespannung, wirken die Scheinwerfer, al- grade die Sonne selbst ihre Strahlen in diese Bersammlung der Nation fallen läßt. „Es ist wjcber schön, ein Deutscher zu sein, und ein Glück, in Deutschland zu leben." Dieser Worte auö der Proklamation des Vorjahres erinnert man sich und auch des andern „ES mag um uns die ganze Welt zu brennen beginnen: der nationalsozialistische Staat wird wie Platin ans dem Feuer herauSragen!" Rudolf Heß ktMnet den Partetkongreß Tie Kongreßerösfnung deö RctchSpartettageS der NSDAP ist ein weltbewegendes Ereignis geworden. Uns ist sie die große Paroleausgabe, die Verkündung der Ziele des AcitermarschcS im Ausbau der Nation und des Vaterlandes, stopf an Kopf ist die Halle besetzt, ein wogendes Meer von Zchntausenden. Feierlich hallende Wagner-Fansaren leiten über zum Badenweiler Marsch. Wie nun der Führer die Halle betritt und durch den Mtttelaang schreitet, das ist kein stiusen mehr, daö ist eine vulkanische Eruption des Jubels und der Huldigung. Umschwung vom Sturm zum völligen Schweigen. Frei lich nicht zur Stille, denn es schmettert und dröhnt, und feier lich erfolgt der Einmarsch ber Standarten, ber Feldzeichen aus ganz Deutschland. An der Stirnseite formieren sic sich z»m gewaltigen Block. Die festliche Handlung nimmt ihren zur Tradition ge worbenen Lauf. Klänge beS Reichssinfonieorchesters aus „Nienzi" unter Stabführung des Generalmusikdirektors Adam füllen feierlich die Halle. Dann folgt, vorgetragen in höchster Weihe, das Niederländische Dankgebet. Die Ber einigungen, die eS barbieten, sind derÄruno-Kittel-ChorBerlin, Dio nationalspanisch- Abordnung in Nürnberg eingetroffen Am Ntsnta« tmf bl» am A»tch»patt»stas al, Saft be» N«tch,r»Pteeunp »etlnedmende Abordnung Nattanaispauten» auf den» Nürnberg« zlauBbabnbsf »in und wurde vsm Xrichssrgantsation,- Nttrr D». Üep brgrüß«. ü ink» usn Vr. Ü»v b»r ^>br«r ber Absrbnun», Staawsekrrtär des A,uß««n S«n«lal ch^nnsta b< iss ttlsntrrs« 4 z»tn. r>OD»». Adolf Hitler wieder in der Stadt der Reichoparteirage Ein dichte- «^palxr ,nb<t»de» Mensche« »mpib« d«« ^«evr^en. die ter .-ubrrr in HsrnberH durchfährt. Unser ^»id »e,»t de- Führer- Fahrt übe« den LdniW-tdkiwahen „Ventschen He^"
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite