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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380907022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938090702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938090702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-07
- Monat1938-09
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ie/ch »a/ktonz er Arl lull' am ^ttantae »Ilunl!,-Kkn»4 »«vünen uen Von»u vnn X U'esi st. Xn<iIUt,cI> i I^n. s>i«o6or ^efsl 1 lmkolt 8»n<!n«s I Kikünk» vz-»s- I 8»n<ior Ukn'ckA rliOnen bl,»k» In»u kodvltr ks Isnr vun-Ie-d-kn«» elnkunst ässe 24 rsin ! UN» k»rz« errrugnl»»» elcksröt si.n-Ir.«,«- chällfem UrldurPodeN», f». 4.30.8,45.» »rbaum, gril- I.IS, 8,30,8,41 Kvilli, Dirg«I. d. Sonnabend. tion7rus>Iand»E lamirols, Gettr. ^wslil. Kaupl. Indeüo, Kanne» I Woche; Paul« t diele» Nabic»: >«r P.Peleilen »au. 8,15,8..Ä peorge, Maiia I gn deullche» n»n k»art»n stcdtc»tt»n d einer Lieber «dnl». Sulla» »al». (lugend« «ramm: Le» » v. Korlbd II Donnerelag olgrelch« Ula« raun, Maria 8. 8,30 v, mit Polte» virgel, Maria pal Waaiun, MuiiaNreyb«, dell, gua.erl. der Maultorb, k>ur Poderi». ITachin »Ine» Inlloch, Kilch« K°"m!i Kiid! I«, Volk«, ch» IN«»««- s»«Np«»r» 1-30. Seplcmdet lnnttnun ft vor elem «ieNIum n s. Sie». Hin« k-edrl Xur» iVeener lensea No„k Uvli VVeiliner v. NUIar» in »/,!> vdr I 20I-SM ^reelle l>»dea I'tte« Ir <Iem Xeicbiuch -lukn.i Veltdllck Einmarsch der Blutfahne und der Standarten in die Aongresthalle de« 0-»- monatlich rnn. ».»», dnrch «oft»«,», De eiben« Sertauk rnr» mit tit»raen,ii«g<A« Nicht strahlender Sonnenschein wie im vergangenen gahrc, sondern die breite Betonstraße der. Zeppelinwiese ist rcgcnglatt und mit glänzenden Psithcn übersät, glitschnaß der Rasen. ES nieselt. Nein — der ReichsarbeitSdicnst, tem der Führer ans dem Neichsparteitag 1030 zuries: „Ihr wißt gar nicht, wie bas deutsche Bolk euch liebgcmonnen bat!" findet heute keinen sreundltchen Himmel. Und doch sind die Tribünen dicht besetzt, und doch ist keine Lücke in den Menschcnmassen, in denen die einzelnen verschwinden, so daß die weit über IM MO Zuschauer einen geschlossenen, Der Las -es Ar-elts-lenftes 4«««« Arbeitsmünner marschieren vor »em Führer vrahtberlcht untere» nach Xüraberx aulanoätea Or. k. v.»8cdr!ttlel«er» Nürnberg, 7. September. Der erste große Aufmarsch des Reichsparkeitages Großdeutschland war. wie jn jedem Jahr, den Männern des Arbeitsdienste» vorbehalten, den Trägern de» neuen Adels der Arbeit. In einer Stärke von 40 000 Arbeitsmännern und 2000 Arbeitsmalden marschierten sie am Morgen des Mittwochs an dem Führer vorüber, um nach vollendetem Aufmarsch, der trotz des trüben Wetters ein großartige» und eindrucksvolles Bild hinterließ, in einer Feierstunde erneut das Gelöbnis ihres Einsatzes für den Führer und Grohdeulschland abzulegen. Lin besonders weihevoller Akt dieser Feierstunde war die Spatenübergabe an die Ostmark und die Totengedenkfeler. Der NeichSmusikzug spielt die Schulen des NeichSarbeitö- dicnstes vorbei. Die Klänge sind der RAD-Marsch Nr. 1 „Der Ncichsarbcitssührcr". Hinter der Fahncnabteilung marschiert der Leiter der Schulen, Gcncralarbcitssührer Dr. Decker, zwei Feldmeistcrschulen und 15 Trnppführerschulen. Dann tritt die Marschsäule I an. Hei, das ist der Kaiserjägcrmarsch! Wie die Menge klatscht. An diesem Parteitag des Groß deutschen Reiches kommt der Arbeitsgau Oesterreich zuerst, geführt von OberstarbctiSsührer Band. (Fortsetzung auf Seite 2) SK E AM G-arLnöei 1856 ? Gegründet 1856 Dt— Statt enthält bi« amtlichen Bekannt» »»em »eel-nb. «N»U.«L t» MN.! AmtehaaptMannschaft vre»t>«n «vd he» Schi« Dresden» Versauf A« mir «oraenavSgaL» Mberverstcherungsamt DresbeV flächigen Saum des großen Vierecks bilden. Jetzt brodeln die Menschen auf in Rufen und Jubel. Nie wenig kommt es also auf das Wetter an, wenn er nur da ist: Der Führer! In die Hellrufe mischen sich di« Fan- laren. Das Motiv „Ich hab' mich ergeben" ist hineinverwoben in die EräffnnngSklänge. Reichsarbettöführer Hier! meldet. Schon locken Trommeln und Pfeifen. Der Vorbeimarsch beginnt, der anderthalb Stunden dauert. Hier! führt ihn an. l-in Händeklatschen von einzigartiger Stärke empfängt die Abteilungen. Jawohl, das deutsche Volk sieht seinen Arbeits dienst! Und wie marschiert er! Die „Gewehre dcS Friedens", die spaten, liegen haarscharf ausgerichtet aus den Schultern. Tiefes Werkzeug in der Hand der erdbraunen Männer hat Tentschland doppelten Gewinn gebracht: räumlich mehr als eroberte Provinzen,- moralisch die Heiligung der Arbeit. Diese Spaten, unter denen die deutsche Jugend ohne Unterschied ficclt, haben dem Klassenkampf das Totenbett gegraben. Sie sind Sinnbild des deutschen Sozialismus geworden. MWag -er „Times" zum tschecho slowakischen Problem Abstoßung -er nickt tschechischen Volksgruppen erörtert London, 7. September. In sehr bemerkenswerter Weise nimmt die „Times" am Mittwoch in einem Leitartikel zur sudetendeutschen Frage Stellung. Sollten die Sudetendeutschen. so schreibt baS Blatt, mehr fordern, als die tschechische Regierung anscheinend bereit sei zuzugestehen, so könne das nur so ausgelegt werden, daß die Deutschen über die reine Behebung von Unzulänglichkeiten hinauSgehen und sich innerhalb der tschecho-slowakischen Republik nicht wohlsllhlen. I« diesem Falle könne sich für die tschechische Regier««» die Frage ergebe«, ob sie den Weg einschlage» solle, der in gewissen Kreise» Anerkennung gesunde« habe, nämlich die Tschecho-Slowaket dadurch zu einem einheitlichere« Staats gebilde z« machen, daß man sich von de« Teilen der Bevölke rung trennt, die an die Nationen grenze», mit denen sie rasienmäßlg eins seien. Aus iebe« Fall würde« die Wünsch« Mllilür reaulrlert -en Aasen von Marseille Paris, 7. September. Die Weigerung der Hafenarbeiter von Marseille, die stillen Vorschläge anznnchme«, die dl« Arbeitgeber in» Siu» »«nehme« mit de« Arbeitsmiuifter ««terbrettel habe«, lat die französisch« Regierung «««mehr z« ««ergische» Maßnahme» veraulaßt. Das amtliche französisch« Gesetzblatt »erösseutlicht am Mittwoch «ine Verordn»««, mit der der basen von Marseille requiriert «nd ««ter militärische Kon» lrolle gestellt wird. Di« Verordn«,« tritt sofort i« «rast. Amerikas Mütter gegen -te KrtegSkcktvätzer Vraktmvlckung ««»«rar S,rU»ar SobrUU-itnng Berlin, 7. September. Die fortgesetzten KriegSreben maßgebender ameri kanischer Politiker und ihr« unverantwortlich« Stellungnahme zu europäischen Problemen haben seht dazu geführt, baß in der Kanzlei Roosevelts täglich viele Briefe amerikanischer Mütter und Bäter eintreffen, die ^» als Fehler bezeichnen, daß die Bereinigten Staaten sich seiner Zeit in den Weltkrieg htneinziehen ließen. Präsident Roose velt wirb von den Müttern aufgeforbert, im Jntereffe der Zukunft ihrer Kinder eine Erklärung abzugeben, die alle Kriegögespenster vom amerikanischen Volke fernhält. Deutsch« i« Kowno tibersallen «nd mißhandelt. In der Kownoer Vorstadt Schanzen sind fünf Deutsche von einer Gruppe litauischsprechenbcr Männer überfallen und miß handelt worden. Einige haben sehr schwere Verletzungen bavongctrage». Bet den Angreifern handelt eS sich um eine Gruppe, die seit Tagen immer wieder deutschsprechende Per sonen überfällt. Die HI'Fahnen vor dem Führer Di« HI-Fahnen de« Adolf- Hitler-Marsche» marschierten am Dienstag vor dem Führer am >,Deutschen Hof" vorbei. Dem Vorbeimarsch der Fahnen wohnten auch Abordnungen der Jugend - Organisationen au» Japan, Spanien und Rumänien bet. der beteiligte« Bevölkern«« «i« e«tscheide«des, wichtiges Element bei feder Lösung darstelle«, vo« der man aus ve« stand hosse« könnte. Di« Vorteile, die für die Tschecho» Slowakei daraus erwachse« würde«, daß sie ei« «inheitlicher Staat würde, würde« möglicherweise die Nachteile «ms- wiege», die lndetendentsche« Bezirke deS Grenzgebietes »« verliere». Prager Plan Numero -ret llrabtdoriobt u«,»ra» Lragor gr-dlltardoltviB Prag, 7. September. In den Abendstunden des Dienstags empfing der tsche chische Staatspräsident die beiden Mitglieder der sudeten deutschen BerhandlnngSdclegation Kundt und Sebekow- s k y und kündete ihnen an, daß Ministerpräsident Dr. Hodza der Sudetendeutschen Partei einen Vorschlag der Regierung überreichen werde. Diese Verkündigung bestätigt die Tatsache, daß der Sn« detendentsche« Partei entgegen anderslautend«» Presiestim» «en bis hent« weder »ssiziell «och inoffiziell die ««««« Bor schläge »er Regierung znr Kenntnis gebracht wurde«. Die Uebergabe der dritten Berhanblnngsgrundlage durch Dr. Hodza an die Vertreter der Sudetendeutschen Partei bürste am Mittwoch erfolgen. ES wird von tschechischer Seite wieder einmal von „weitgehenden Zugeständnissen" im Sinn« des tschechischen GaugesetzeS von 1020 gesprochen. Zu den Berichten, baß heute eine Unterredung zwischen Ministerpräsident Dr. Hodza und Abg. Kundt stattgesunden habe, erfahren wir, daß es heute zu einer Aussprache zwi schen dem Ministerpräsidenten und Vertretern der Sudeten- deutschen Partei nicht kam. Nachmittags hatten die Abg. Kundt und Dr. Rosche eine zweistündige Unterredung mit den Herren Ashton-Gwatkin, Stopscrd und Henderson. Später wohnte auch Lord Nunciman der Aussprache persönlich bet. Z« diese« sogenannte« dritte« Plan «nß eindenttg be tont werde», daß die im Jahre 1»r« gesetzlich verankerte, in der Praxis aber nie durchgesührte Ganeinteilnng da« sndeten« dentsch« Gebiet in viel« kleine Teil« zerstückelte, die ihrer seits »«rschiedenen tschechischen Gauen »«geteilt wurde«, s» daß die sndetendeutsche Bevölkern«« in den einzelne« Ber« waltnngSeinheiten jederzeit »»» »er tschechische« Mehrheit überstimmt werde« konnte. Man darf deshalb darauf gespannt sein, wie die Prager Regierung diese alten Gaugeteve mit den sudetenbeutschen «utonomiesorbernngen vereinbaren will. Auch die Erklärun- aen, baß die Kompetenz, und RechtSgewalt der einzelnen Gaue im Sinne ber sudetendeutschen Forderungen erweitert worden sei, gibt zu begründeten Zweifeln Anlaß, wenn man bedenkt, was dir Prager Regierung bisher alle» al» „Er- Weiterung" bestehender engherziger Bestimmungen an- gepriesen hat. Bestimmungen über die Proportionalität der Sudetendeutschen im Staatsdienst enthielt bekanntlich schon da» sogenannt« drutschtschecho-stoumkisch« AuSgletchdabkom»
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