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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380928027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938092802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938092802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-28
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»eptember 1S5S tzAAtdr üoio-tzsM mssnonsn! vns ekASn! 0 dl, 20 vür «»»«e «I«, Volk« rnnti»«,»» 7>,««<„ «N, Ntt»««ftlm, >clilo»»en dI«N. 8,pik»dck elcüenlcotzle üere wteiier Luck süenlir s,zo llin> HOHlMlW >VeIt » unck SoanIIo v»«i X»r>6 kni«» »N IIiuN «Kein kl,»«„nm »II, »I,,ck t-i«» ,» Ni-m«,. «I »,ck « I « , , , . Ißi Id«n»-d«- «nd «,-uvck »'N «i,» »<>„, r, ziiti «»--», Nit vii»« » »M4» »chtllll.li«, N-I-Ick«, Umiia « I* I» N,ich«i»i. r»,m III,I «INI» a,,„^ -t 1 VIII/« «,I««I,II ,>I«P n- 7.^1 l-lIktÄ I»«I li'rl« X-I'kxldr» S«W V'eid«, l-ucki, kic« «Pi»a > »o. 7 7,«, X»,!« 8vi«N, 8t< nelli«, XVibdel, 81». 0« Ie<i-u«r 8ckImlNkI, H» A1-rl» 8lu«N n in dsr «na «m««» fs,« Nofv-N, Stocklnxer M» PSI-ck-ck-r I-ül-cli-cker tt-i tt-ir «Iler Ne» 1u>» In«, knde ,«,«n >/,II VIn N8N0. 8SVI-SM0 IMI-IRvo NO-lt»it«a in <i« 0» ilill»»lelle un6 sn Ad-niIIl-»»- «iXiillicii Id« Nckp.-Au»»-!»« i»dck 0ait!«Il«it io. AILSi enIMdit 7iin«i AomücklansiAu, o »>ckl «nttilktt »»»nner I.u»I«pIe1 von ,71», >k»I un<1 kucko» kr»nil vplellellun. Nein« p-bck ron v. lto„endnini> 7i»«I l,»t 8cdode, »I d,I Noiom kinlki« ittnovk8-Isnr 2 kunü«»d,d»<, ön-imsuk ui» «>» «»„«t, 7°»n« Ir«I >i.».8onav liene, Au»»Iit1unz»-I!e«» i» 4n N«r »<dün«n s» dl»u«n von», 2S Nilck«m von k Weit A1u»lk von 1, Nn»iIU»ci »«nie,.: Nil. Ixn. Nusiiileli», Ale«. Iliudit rii»e> 8umpl Nejodn liiiei ki»di k, ». Noak i-eik> . An <1e, «riiOnen dd>« Non»u Mtllvsch, 28. SeArmBk m» «dtü» ! , «knjeigenpreiselt. PreUllste Nr. 7: MiNimeier,ev« <>« mm breit) 1l,S Npi. Nachlille nach Klalsel v. yamiilenanjelgen u. Eiellengeluche viillimeier teile « «vl. Zillergeb. «0 Rvl. — Nachdruck nur mit vuellenanaabe Dretdner Nachrichten. Unverlangte EchriltlNicke werden nicht «ulbewadrt Sezug^etichr tei tiglich jweimallger AnsteNung frei -au» mdnailich NM. i.eo, durch Postbe-ug «M. d.»0 einlchl. LS.S« «p,. Voslge». lohne Vast,uft«llun^gebal)r> bei ii-ienmal wbchent- »chem verland. «in,el-Rr. lo «vl-l auherhalb Lreeden« verlaut n« mit worgenauegabe Gegrünöet 1866 Druck ».Verlag r Liepsch L Retchardt, Vreaden-A. l, Marien- straße ZS/tt. Fernruf252-1. Postscheckkonto lSSS Dressen Vie» Vlatt,enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Vresdrn und de» Schiedramte» beim <vb«rverflcheruno»amt Dresden Deutschland verlangt nichts AnmWches Anter Standpunkt zur gegenwlirtlaen Lage vraLiwslünng nn,«r«r Ssrlluvr Svhrlltloltaog Treuekundgebungen im ganzen Reich Hunderttausende stehen -vr deutschen GchicksalSsemetnschaft ein klares Bild Uber die „Rübe und Ordiluna" zu neben, die nach dem Praaer Rundfunk im sudetendeutschen Gebiet herrscht. Aber auch die zahlreichen Mdldunacu über Svren- aunaen u''.« zwtnaen uns zu einer schleuniaen Sicheruuas- mahnahme. Wenn die Prag nahestehende Presse demgegenüber meint, das, man erst noch über gewisse Modalitäten verhandeln müsse, so hiebe das nur, Prag die Möglichkeit zu geben, die Verhandlungen zu verschleppen und die Endrcgelung auf endlose Zeit zu verschieben. Auf das Gejammer darüber, das, mit der Abtretung deö Sudetcnlandes auch grobe Teile des tschechischen B e r t c i d i g u n g s s y st e m s verloren gehen, bevor andere Vorkehrungen für den militärischen Schutz getroffen sind, käbt sich nur erwidern, das, der Verlust gewisser Teile der tschechischen Verteidigungslinie allerdings unvermeidlich ist. Wenn wir warten wollten, bis die Tsche chen ncne Verteidigungsanlagen geschaffen haben, so würde das jahrelang bauern. Dazu liegt aber auch nicht der min deste Anlab vor. Der fftthrer hat ausdrücklich erklärt, das, jeder weitere Zugriff auf tschechisches Gebiet unterbleiben werde und dab Deutschland sogar bereit ist, die Garantie für den Rest des tschechischen Staates zu übernehmen, unter den bekannten Voraussetzungen, das, dem Selbstbesttmmungsrecht überall Genüge geschieht. Die von der Internationalen Kommission festgelegte Grenze zwi schen Deutschland und der Resttschechei aber wird eine Grenz« kür all« Zeiten sein. SchueMch noch ein Wort darüber, datz die Tscheche! an geblich schwere wirtschaftliche Schäden durch die Ab tretung erleide. Das ist nicht wahr, denn nach Abtretung des sudetendeutschen Gebiets würde der tschechische Wirtschafts körper einheitlicher und gesünder sein als jetzt. Aber auch alle Befürchtungen über das Schicksal der tschechischen Minderheit in dem Gebiet, das von deutschen Truppen besetzt werden soll, ist vollkommen hin fällig. Deutschland hat seine Minderheiten immer in der loyalsten Weise behandelt und wird das auch gegenüber den Tschechen im sudetendeutschen Gebiet tun. Es ist weit ent fernt, ihnen daS gleiche Schicksal zuteil werden zu lassen, das die Tschechen den Sudetendeutschen bereiteten. Damit ist der deutsche Standpunkt noch einmal klar ge- kennzeichnet. Wir haben Anlab zu der Vermutung, dab auch Herrn Lhamberlain dieser deutsche Standpunkt zur Kenntnis gebracht worden ist. ständnis für den Ernst der Entscheidung, vor die Prag gestellt ist. In Königsberg zogen endlose Masson von Volksgenossen zum GauhauS, wo Gauleiter Koch vom Fenster aus zu ihnen sprach. Hannover erlebte eine Kundgebung, bei dci Reichs minister Rust vor mindestevs 120 000 Volksgenossen sprach. Sn-ten WM an keinem Krtev tettnehmen Bombay, 28. September. Der zur Zeit in Delhi tagende Arbeitsansschub des All - indischen Kongresses, an dem sämtliche Führer der Kyngretzpartei tetlnehmen, erörtert seit Tagen die Haltung im Falle eines Weltkrieges, in den -aS Empire verwickelt werden könne. Die allgemeine Auffassung der Kon- grebmitglteder geht dahin, daft Indien, solange es kein freies Land sei» an keinem Krieg tetlnehmen könne. Eine endgültige Stellungnahme wurde noch nicht festgelcgt. Man Mve sich mlt Deutschland und Stallen vereinigen Berlin, 28. September. Schon mehrfach haben wir darauf htngewicsen, dab Prag mit freundlicher Unterstützung gewisser ausländischer Blätter den Versuch macht, die.von ihm bereits angenommene Ab tretung des su d et en d eu tsch xn Gebietes zu ver schleppen in der HosfNyng, sich dieser bereits übernommenen Verpflichtungen vielleicht endgültig entledigen zu können. So behauptet Prag, datz der tschechische Staat dtttch die Be dingungen des deutschen Memorandums seiner nationalen Existenz beraubt würde. Demgegenüber mns; klar und ein deutig sestaestellt werden, datz die Entscheidung darüber, welche Gebiete abgetreten werden müssen, durch eine freie und nn- beeinflubte Abstimmung erfolgen wird, eine Abstimmung, für die das gewitz nicht zu Deutschlands Gunsten ersonnene Saarstatut mabgebenb sein wird. Somit kann Deutsch land gar nicht einseitige Entscheidungen treffen, und eS ist auch deshalb ganz unsinnig, wenn die Prager Negierung uud ihre Helfershelfer immer wieder behaupte», dab Deutsch land den tschechischen Staat zertrümmern wolle. Die end gültige Entscheidung fällt, um es nochmals zu betonen, gar nicht Deutschland, sonderst die äb st i m M ende Bevölke rung und die interna tionale Grenzkommission, die nach der Abstimmung den Verlauf der Grenze fest zulegen hat. - Sicherheitsmaßnahme» unerläßlich Wenn Prag sich dästeaen wehrt, dab die Besetzung am 1. Oktober erfolgen soll, und wenn auch «in Teil du aus» ländischen Press« ds- M Vewstltms-nahme hinzustellen be liebt. so mutz demaraenuber nochmals gesagt werd«», dab «s sich hier lediglich um eine S i ch e rh e i t s m a tz n a h m e handelt zur Herbeiführung einer eudgültiae» schnellen und alattrn Regelung. Eine solche schnelle Sicherheitsmassnahme ist allerdings ganz «nerläbltch angesichts des ungeheuren Terrors, den die Schergen des Herrn Benesch noch immer im sudetendeutschen Gebiet auSttben. Nichts charakterisiert diesen Terror bester als die Zahlen, nach denen bereits zwei st u n d e r t T o t e zu beklagen sind, nach denen rund 28 4 0 00 Flüchtlinge das Tudetenland verlassen haben, und nach denen über 1000 Verletzte allein in reicbsdeutschcn Krankenhäusern Aufnahme fanden. Deutschland ist jederzeit bereit, internationalen Kommissionen den Besuch der Flücht- linaslaaer zu ermöglichen, ihnen die Liste der Toten auszu liefern. sie in Krankenhäuser hineinzulassen, in denen die vcr- letzten Opfer des Benesch-TerrorS liegen, um so der Welt verli«, 28. September. Das tiefe Herzensbedürfnis de» deutschen Volkes, dem Führer unverbrüchliche Treue zu bekunden, führte auch in Hamburg am Dienstag zu einer Bolkskundaebung von feierlichem Ernst. Wohl ast 100 000 Menschen strömten aus -em Abolf-Httler-Platz vor dem Rathaus zusammen. So stark war der .Zustrom, dab der riesige Platz bei weitem nicht ouSretchte und auch di« anliegenden Straben und Plätze von einem wogenden Menschenmeer erfüllt waren. Gauleiter Reichsstatthalter Kaufmann machte sich zum Wortführer der Hunderttausend, als er den Sinn dieser aewalttacn VolkSkundaebuna dahin deutete, b.ab aayz Deutschland ent schlossen lei. das unendliche Leid unserer sudetendeutschen Volksbrttder jetzt endlich zu beenden. — Wien hat sich TienStag mit einer gewaltigen Grotzkundgebuna zu seinem Führer bekannt. Hunberttauseirde versammelten sich auf dem Seldenvlatz. Rach kurzen einleitenden Worten de- Gauleiters von Wien ergriff Gauleiter vllrckel da» Wort. Fmmer wieder von tosendem Beifall und von leidenschaftlichen Kund- gedungen unterbrochen, legte er die Lüge bar. auf der Herr Benelch seinen Staat ausgebaut bat. und ging bann auf bas Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich ein. — Fn der Schlaaeter-Gtadt Düsseldorf strömten am Dienstag abend Zehntausend« zum Schlob Fäaerhvf. dem Sitz der Gdu- leituna, um in einer gewaltigen Kundgebung erneut ein ein mütiges Bekenntnis zum Führer abzuleaen. Vom Balkon des Schlosse» sprach Gauleiter Dr. M e y e r - Münster. Er erklärt«, dab. wenn Herr Benesch diese» Mal nicht halte, was er versprochen babe. ibn der deutsche Sturm binwegfegen werde. — Auch die Bevölkerung der Stadt BreSlau folgte in Masten d«m Rufe zur VolkSkundaebuna in die Fahr- bundertballe. Zehntausend Menschen hörten in Entschlosten- bei« und Begeisterung. — Die Gauhauvtstadt Karlsruhe erlebt« Dienstag abend eine gewaltige Treuekundaebnna aus dem Abolk-Hitler-Platz Die daran teilnehmenden sudeten deutschen Flüchtlinge wurden berzltcb begrübt. Gauleiter und Reich-ftattbalter Robert Wann er sprach vom Rathaus- balkon zu Zehntausend««. — Die Bevölkerung der alten Hansestadt Breman<brku«d«te DienStaa abend erneut au» tiesinnerstem Herzen in «iner «indrnckSvollen Masten- kundaevutzg aus dem DomSbos. an der lOOOOO VolkSaenosten teilnabmen. da» Gelöbnis geschlossener Einsatzbereiischasi »um Führer. . - Fn Essen sprachen Reichsorganisationsleiter Dr. Lev und Gauleiter Terbvuen zn Zebntansenden dentscher Arbeiter, nm idnen die BedeNtstna der Gtnnde naveznvringen. — Oft. »reußkltz.bas vv»n R«ich »«trennt ist, »eia« besondere» Ver- Gegen -te dolschewtsttfchen Machenschaften Tokio, 28. September, s Der Sprecher des japanischen Auswärtigen Amtes s erklärte am Mittwoch auf eine Anfrage zur letzten Führerredc, daft er seiner Erklärung vom 14. September zur Rede des Führers in Nürnberg nichts hinzuznfttgen habe. In der tsche cho-slowakischen Frage liege die Verantwort lichkeit in hohem Mabe bet den Machenschaften der Komintern, die als Drahtzieher hinter der Prager Regie- rnng stehe. In ihren verzweifelten Bemühungen, Europa zu bolschewisieren, lasse die Komintern nichts unversucht, eine friedliche Lösung des tschechischen Problem» zu verhindern. Wir Japaner, so sagte der Sprecher de» «uftenamtc» weiter, haben bereits genug Erfahruqg «M den unterirdischen Treibereien der Komintern im' gegenwkjrtigen Ehtnakonflikt. Die Lage der Tschecho-Slowaket. als Basis für die Umtriebe der Komintern zur Bolschewisirrung Europas entspricht genau derjenigen Chinas in Ostastrn, so datz wir die Pläne der Komintern in Europa genau erkennen können. Japan ist daher nach.wie »or vorbereitet, sein, «rtiste mit Deutschland «nd J)altf« K^»»s -egr« die rote» Amerika zur Antwort -es Führers Renyork, HS.September. Die Antwort des Führers ans Roosevelt- Lele» gramm findet in den Bereinigten Staate« stärkste« Widerhall. Gerade die Tatsache, datz Amerikas Präsident der Smpfängee dieser bedeutsamen deutsche« Willensrnndgebunst ist, hat wesentlich zur Steigerung des Interesses der amerikantscherr Oesseutlichkeit a« diesem Dokument beigrtrage». Wohl zn« ersten Male lese« die gewöhnlich mit SensattonSnachrichte» übelster Art überfütterte« Bürger der Bereinigten Staate» mit wirklicher Sorgfalt eine klare Darlegung de« Motive, die zur tschecho-slowakischeu StaatSgrüudung g« führt haben. Die Zeitungen, die des Führers Antwort an hervor» ragender Stelle veröffentlichen, heben in fetten Schlagzeile» besonders die Ablehnung der Verantwortung Deutschlands für einen etwaigen Kriegsausbruch hervor. Allgemein wird auch betont, daft der Führer die hochherzig«» Absichten Roosevelts ancrtcnnt. In den Ueberschriften dev Blätter wird ferner der Hinweis auf das von Wilson feier* lich proklamierte Selbstbestimmungsrecht hervorgehoben, um das das sudetendeutsche Volk auf das schamloseste betrogen wurde. Kabinettssitzunyen tu Walbtuswn Washington, 28. September. Unter dem Vorsitz de» Präsidenten Roosevelt trat am Dienstag nachmittag da- amertkanische Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen, in deren Verlaus die Lage.lu Europa eingehend geprüft wurde. Anvarn -antt -em Führer Budapest, 28. September. Die Rede des Führers hat in Ungarn eine große Reihe von Dankcöerklärungcn an den Reichskanzler ausgelöst. Die ungarische RevisionSltga z. B. bankt im Namen von über 2 Millionen Mitgliedern für daS beständig« Inter este, das der Führer und Reichskanzler dem ungarischen Schicksal entgegenbringe und dem er in seiner gewaltigen Rede Ausdruck von weltgeschichtlicher Bedeutung verliehen habe. Tas gesamte Ungarntum sei dem Führer deS deutsche» Volkes zu tiefstem Dank verpflichtet: «S iei überzeugt davon, dab mit seiner Unterstützung nicht nur dem unter tschechischer Herrschaft schmachtenden Ungarntum, sondern auch dem seit tausend Jahren mit Ungarn verbundenen slowakischen und ukrainischen Volk Gerechtigkeit widerfahren wertw. Marschaus Antwort an Prag Warschau, 28. September« Rach einer Mitteilung aus Warschau ist die «ntwvrk der polnischen Regierung auf die Rote der Ischechi» scheu Regierung am DieuStag 17,4V Uhr aus de« Lnstwege «ach Prag abgesaubt worden. Die polnisch« Antwort «nthalt« eine« konkrete« Plan über die territoriale LLsnng der polnische« Frage. Der gegenwärtige Augenblick, so schreibt „Gazeta Polska", mache rasche, radikale und klare Entscheidungen notwendig. Eine solche Entscheidung könne nur die territoriale Abtretung sein. Die gesamte öffentliche Meinung Polen» weise jegliche Versuche, die eine Verzögerung zum Ziel hätten, kategorisch zurück. Auf das in Prag überreichte kon krete Projekt der polnischen Regierung zur Lösung des Pro blems fordere die polnische Oessentlichkcit eine eindeutig» Antwort: Ja ober Nein. In Guropa - Eine be-eutfame Erklärung Machenschaften in Uebereinstimmnng mit dem Geist« des Anti» kominternpaktes z« vereinige«. Mit Bezug ans den Ehtnakonflikt erklärte der Sprecher, daft die japanische Politik gegenüber China von der Lage in Europa nicht verändert werbe. Politische Kreise erinnern in diesem Zusammenhang auch an die Erklärung des Sprechers deS auswärtigen Amte», di« er am 10. September abgegeben hatte. Darin heißt eS wört lich: „Wenn bi« Lage es verlangt, und wenn «S notwendig wird, militärische Mittel anzuwendrn, so wirb Japan nicht zögern» dieses zur Unterstützung tm Geiste der Anttkomtntvrnalltanz zu tun.* Dtese Erklärung wurde in der Pressekonferenz am 16. September aus Grund einer Anfrage herauSgegeben, dke wissen wollte, ob die Mög lichkeit eines bewaffneten Eingreifens Japan wegen Sowjetruftland, England oder Frankreich aus der ersten Erklärung des Sprechers vom 14. September ent nommen werden könnte. .
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