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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.10.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381004019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938100401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938100401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-04
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.10.1938
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NM. s.20; Pollbejug SIM. 3.20 rinichl. 43,8« Np?. Poftgeb. lohne Polt»uste»ung«< gebühr) bei siebenmal wbchentl. Versand. -in»el- 8K. io 3ips.; auderh. Dretden« mir «lbendautg. 10 Npf.; außerh. Lachsen» m. Abendautg. II Ups. «nzelgtnpreise It. Preltllst« Nr. 3; wanmeteqev« >2» wm breit) II,L i»ps. Nachlbsse nach Ltassel S. g-milienan»eigen «. Stellengesuche MMImekr- ,eil« 4 Nps. Zissergeb. «o «ps. — Nachdruck nur «it Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schrislstücke werden nicht aufbewahrt Gegrünöet 189v Druck ».Verlas r Lstpsch L Rekcharbt, Vresden-A. I, rNarie«- straßeZs/tt. Fernruf 25241. postscheckkonts I00S Dresden Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte« beim Vberversicherungsamt Dresden Mel M Freude auf -es Führers AM Triumphaler Einzug ln Afch und Eger ML Lger, 3. Oktober» Unter dem überwältigenden Jubel der Bevölkerung hat. wle wlr bereit» kurz berichteten, der Führer am TNontagvormlttag gegen 11 Uhr die ehemalige Grenze bei Asch überschritten. Unbeschreib liche Freudenkundgebungen der Bevölkerung des Grenzlandes und der aus tiesflem Herzen kommende Dank dec befreiten Sudetendeutschen begleitete den Führer überall aus seiner Fahrt. Asch und Eger, wo der Führer im Rathaussaal und auf dem Marktplatz Ansprachen hielt, sind Marksteine dieser von der Begeisterung eines ganzen Volke» getragenen Fahrt. Noch dem begeisterten Empfang tn Hof, dessen ganze Bevölkerung zu Ehren des Befreiers des Sudetenlandes auf den Beinen mar, ging cs in schneller Fahrt über Rehau und Selb au die ehemalige Reichsgrenze. Schon die Fahrt dorthin schloß mit den jubelnden Kund gebungen der Stadt- und Landbevölkerung jenen unermeb- lichen Tank in sich ein, den mit der ganzen Nation vor allem die Männer und Frauen dieses Grenzlandes, das die Notlage der Sudeteudeutscheu aus eigener Anschauung am beiten kennt, bis in die letzte Faser ihres Herzens empfinden. Einen grandiosen Empfang bereitet nun die bayrische Grenz- landbcvvlternng dem Führer. Flugzeuge der deutschen Luftwaffe brausen über der Wagcutolonne des Führers hinaus ins deutsche Sudeten land. Tic weitgedehnte Stadt Selb scheint vollends aus dem Häuschen zu sein. Ein Orkan von Heilrufen klingt ans den Mcnschcnmasscn beiderseits der von den Soldaten freige- baltencn Fahrtstraben znm Führer. Bei ErkerSrenth fehlen mir noch drei Kilometer bis zur Grenze. In fieberhafter Spannung fahren mir ihr entgegen. Einige Minuten später: Fn der Mitte der Ortschaft kündet noch ein Schild die bisherige Neichögrenze am Noch einmal senkt sich inmitten der vor Freude jauchzenden Männer und Frauen der Schlag baum. Tem Führer wird Meldung erstattet. Glühenden und klopfenden Herzens erleben wir zusammen mit der Bevölke rung des Grenzortes diese historischen Augenblicke. ES ist ll.rv Uhr. Der Führer hat sich zum Wage« zurück» begebe«, und ««« passiert der Befreier des Sudeteulaudes die Greuze, die auszulösche» eS seiner geniale« Politik ge» lunge» ist, um inmitten seiner stolzen Wehrmacht selbst z« den Sudetendentschen zu kommen. Der Muflkzug eines SA- Sturmes spielt die Nationalhymnen, und langsam sährt der mit Blumen überschüttete W--e« de- Führer- in» freie deuilch« Egerland. Herzliche Vegriitzung in Asch Die Einwohnerschaft aber Flecken und Dörfer, die Adolf Hitler zunächst passiert, ist zur Stelle und jubelt dem Führer mit grenzenloser Begeisterung zu. Wenige Minute» später trifft Adolf Hitler in Asch ein. (Fortsetzung auf Seite 2) Lhamberlaln rechnet mit -er Opposition ab Abfuhr für Duff Cooper im Unterhaus - Entschlossen, weiter am Frieden Europas zu bauen London, 8. Oktober. Fu der UnterhauSansprache am Montagnachmittag gab zunächst der znrllckgetretene Marineministcr Duff Cooper eine Erklärung ab, tn der er seinen Rücktritt damit zu be gründen suchte, dab die britische Regierung gegenüber den „Diktatoren" nicht die klare Sprache anmendc, die erforder lich sei. Weiter beschwerte er sich über das Vorgehen Chamberlains bei den Verhandlungen, der ohne Konsul tierung seiner Ministerkollegen, ohne Beihilfe -er diploma tischen Berater, Sachverständigen usw. daS Münchener Ab kommen unterzeichnet habe, ebenso wie er sich zur Erklärung seines Schrittes dagegen wandte, dab England eine Garantie in Mitteleuropa übernommen habe. Wenn das der Fall sei, dann solle England jetzt auch ein Heer aus dem Fe st ¬ rande unterhalten und das AusrüstungSprogramm beschleunigen. Nach einigen ausfallenden Bemerkungen gegen Deutschland schloss er mit der Erklärung, vielleicht habe Chamberlain recht, er hoffe es und bete dafür, aber er könne nicht daran glauben. Ueberwältigeuder Beifall überschüttete Chamberlain, als er sich unmittelbar «ach de« Ausführungen Duff Coopers er» hob, «in Beifall, der ihm bewies, daß er nicht weiter ans die stark tendenziöse» Aeusternnge« Dass Coopers im einzelnen eingehen müsse. .Chamberlain behandelte gleich die Entwick» lnng der letzte« Tage. (Fortsetzung auf Seite 4) Freundschaft mit England Als Premierminister Chamberlain von München miede» lik London etntraf, erklärte er auf dem Flugplatz, daß di«! Vereinbarungen über die Lösung der tschechischen Frag« lediglich den Auftakt für eine größere Vereint* gung darstellen, die ganz Europa den endgültigen und wirk« lichen Frieden bringen kann. Zu den politischen Kernfragen, die durch das Zusammentreffen der vier Staatsmänner auf« gerollt worden sind, gehört vor allem die Neu gestalt tung des deutsch-englischen Verhältnisses. Und hier sind nicht nur Hoffnungen und Erwartungen z»k verzeichnen, sondern die abschließende Unterredung zwischen Adolf Hitler und Chamberlain hat bereits ein konkretes Er gebnis gebracht, dessen Bedeutung nicht geringer ist alS bi« Einigung über das sudetendcutsche Problem. Die gemein» same Erklärung der beiden Staatsmänner zieht eine« Strich unter 4V Jahre deutsch-englischer Po« litik. Es ist eine schöne Fügung, baß das Problem, daS der große Joseph Chamberlain vergeblich zu lösen ver« suchte, nun von seinem ebenso großen Sohne nach eine« Menschenalter wieder angepackt und einer Lösung entgegen* geführt »vorden ist: die deutsch-englische Verständigung- Man beginnt heute in England zu fragen, warum elnll Jahrhunderte hindurch ungetrübte, geradezu trabst io« nelle Freundschaft nicht wiederhrrgestellt werden soll. Der einzige Krieg, der zwischen Deutschland und England geführt worden ist, brachte für beide Nationen so verheerend« Folgen, daß die Wiederholung einer solchen Kraftprobe von keinem Deutschen und keinem Engländer gewünscht werden kann. Wir Deutschen haben aus dem blutigen Waffcngang unsere Lehren gezogen. Mit Schlagworten wie „Gott straf« England!" und „Perfides Albion" ging man am Kern des Problems vorbei. Die deutsche Vorkriegsftthrung wollt« Kontinental- und Weltreichpolitik zugleich — und scheitert« an der zu hoch gespannten Doppelforderung. Adolf Hitler hat die Fehler dieser Außenpolitik bereits voll 15 Jahren erkannt und die ganze Frage in einer auSsühr« lichen weltpolitischen Betrachtung in „Mein Kampf" behan« delt. Die dort festgclcgte Grundlinie hat der Führer sofort nach der Machtergreifung in die Tat umzusetzcn versucht. Er wollte nicht nur Frieden, sondern Freundschaft mit England und hat. diesem Wunsch immer wieder Ausdruck gegeben. Mit dem Flotten abkommen von 1835, das am 12». Jahrestage der Schlacht bei Waterloo unterzeichnet wurde, gab er England ein dauerndes Pfand für unseren Freundschaftswillen. DaS Britische Weltreich, so erklärte der Führer, benötigt eine Flotte, die in allen Weltmeeren ein gesetzt werben kann. Deutschland begnügte sich deshalb mit einem Drittel der englischen Flottenstärke und hoffte, da mit den Grundstein zu einer erneuerten Freundschaft dell ' beiden Länder gelegt zu haben. Drei Jahre lang schien es, als ob die Engländer ihrer« seitS eine ähnliche Bilanz aus dem Weltkriege nicht ziehen l wollten. Sie nahmen das Flottenabkommen wie eine Selbst^ z«fn. tteee« Viia-Lemroi» (PN) Unter dem Rommando von Generaloberst von Vock wurden am Montag di« restlichen Teile de« Abschnitte« I I besetzt. Unser Bild zeigt di« aufgefahrenen motorisierten verbände auf dem Marktplatz von Schlucken«», nahe der sächsischen Grenze Xuto. 8cstetI-0IIckerckIei>»1 (prr) Ueberall, wo die deutschen Truppen in da« Sudetenland einzogen, spielten sich Lreudenszenrn ab. Hier werden Araftradfahrer in Schluckenau von zarter Hand mir Blumen geschmückt.
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