Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.10.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381012020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938101202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938101202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-12
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1SM 12 e chb»nt«u«vab» -K.48I «Mo»«.«. VVMe t»«tz »iU«la«nveeNi lt. Vreilllst« Nr. 7r NiMmeteqrtl« (« mm breü> Il^Nps. Nachlässe nach tztalsel 0. Kamllirnanjeigen n. tztellenzeluch« MllUmete» »eil« « Nps. Mssergeb. »o Nps. — Rachdrnck nur mit Quellenangabe LreNmer Nachrichten. Und erlangt« SchrislstüL« »erd« nicht «nlbewahrt Gegründet 18AH NN'«° Druck «.Verlag: Llevsch L «elchardt, Vreaden-A. I, Marken- LL.^ ^chü^"- W L-S-r»/». ^^"«. Postscheckkonto r^L vr«d^n VostjusteNungegeitch,) bet siebenmal »bchent. Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der - Uchem versand. Mnt-l.Rr. l0 «p,.; -b»eq<ck» - Amtshauptmannschaßt vresden und de« Schiedsamte« heim kreiden« vertan» nur mit vargenautgab, Dbrrversicherungvamt vresden stg ehaus «ras Aantnr Revue Mein I», <ian bin e llumoieik biax tteal I frank elnr Padri drunn biur^ l'auli ?rikli>icd lenren Vvemer liorak iVall 8ee!e!<i ZVeläner Veyland Ricdtet >/,II tidr . nd>ir. 8 ildr i litt alle NitNU, entiiidrt >g nur ven ««ben-ti. i Rui L^ll Elrllneitrrler n <t. Veranl' I lür »un>t . lllr Vokal,s: d »«imlschitn Di. » ,1, , wider.' drr »Iler, orrant- lämlllch ,n idl. kreedrn tinspruch au! >i„,nau«gad, Ulnsa», I« S. In rlor lie. all an cier erdbllllcd e X^I'-Zu;. Oaillgkell llirt diklnner bllra «II. K. Doch, Nbkd.lm ZVSNze l.emüe liremer iilmml-un, ' iVilt e v. Kelci.Nn 8od>ai;er 1'sclinrn KIrer ^Vililei^ma 8-IIer bsi'Imcr iivcli langer Kcdli'nel Zien« II vdr II-IMW !0l00 8cli»nb,>mi> n, Qorelllu» ;I,!eil 8nlu,lr I'nln >,. Ren« .II» ,Iv, l.niu, lana diouank Man setzt Mm Entscheldlmgskamvs an SraßangM ans Kanton und Sü-china hat heaonnon I roll», 18. Oktober. daher den militärischen Schutz an der Norbgrenze des briti- l !«tzen»ai»«e »»» Or. Ssoebdel« Im Musierdetried der Firma Stock in Berlin.Marienfüde, »d er drt einem Berriedeappell ein« Rede üder die politischen Ereignisse der le«m» wochn» hlM schen Territoriums. Die amtliche javanische Ankündigung. militärische Operationen aeaen Südchina vorzunehmen, bat in der eng lischen Lironkolonie Hongkong starke Unruhe hervor- aerufen. Die Grenze der Kolonie ist sofort von britischen Trnvven besetzt worden, um Verlebunaen der Grenze zu verhindern. Da man anderseits schon seit langem in Vong- kong mit derartigen japanischen Operationen gegen Südchtna und vor allem gegen die Bahn Kanton—Sankau rechnete, sind schon vor geraumer Zeit entsprechende Vorsichtsmassnahmen in der britischen Kronkolonie vorbereitet worden. Die Javaner selbst bürsten im übrigen kein Interesse daran habe«, durch irgendwelche Zwischenfälle das schon ohnehin nicht sehr günstige japanisch-englische Verhältnis noch weiter zu kom plizieren. sSiehe auch Gelte 8j Sle Sreltvilllgen haben Spanten verlassen Der nationale Senber Salamanka melöet -te Slbfahrt -er italienischen Solöaten Reue LNse: 85« «vo Tschechen lm beulschen Sebtet Setzmel-ungen einer gewissen SlnslanöSpresse kehren -ie Tatsachen nm Berkin. 18. Oktober. Entsprechend dem Münchner Abkomme« und de« Festste!» lange« der internationale« Kommission beschränkte sich die Besetzung des sndetendentsche« Gebietes ausschliesslich ans das geschloffene dentsche Siedlungsgebiet. Eine ganze Reihe von Städte« mit vor wenige» Jahrzehnte« «och überwieg,«d »entscher Bevölkerung, in ««mittelbarer Nähe der Besetz««»»» Il»ie, mnrde «icht besetzt. Trotzdem habe« gewisse anSlLndische Zeitungen — voran ei« dänisches Blatt — eS nicht ««ter» lasse«, dnrch di« Ersinbung deS Märchens. 899 999 bis 880 000 Tschechen kämen dnrch die Besetzung znm Reich, de« günstige« Eindruck, de« das Münchner Abkomme« in der Welt hinter» lasse« Hat, bei ihre« Leser« z« verwische«. Nach tschechischen Statistiken wurden in den Sudeten ländern, in Böhmen und Mähren-Schlesien, bei der Volks zählung im Jahre 1930 in Gemeinden mit absoluter deutscher Mehrheit 2757 272 Deutsche und 891000 Tschechen festgestellt. Die Zahl der Tschechen ist hierbei auf Kosten der Deutschen zweifellos viel zu hoch gegriffen. Die Feststellungs methoden bei der Zählung im Jahre 1980 sind bereits vor ihrer Durchführung von allen damaligen sudetendeutschen Parteien einmütig abgelehnt worden. Schon die Zähler selbst wurden überwiegend von Tschechen gestellt. Die Beeinflussung vor allen Dingen wirtschaftlich Schwacher und Abhängiger und die Schreibungewandtheit in ländlichen Bezirken wurde von diesen weitmögltchst ausgenützt, um deutsche Männer und Frauen zu einer falschen Eintragung ihres nationalen Bekenntnisses zu veranlassen. Auch wurde baö Vorhandensein gewisser slawischer neben deutschen Dialekten als Beweis für eine Zugehörigkeit zur tschechischen Nation ohne weiteres an genommen, indem seitens der Prager Negierung einfach ein gemischter Dialekt beziehungsweise eine nicht rein deutsche Sprache als tschechisch bezeichnet wurde. Unter einer solchen Begründung wurde im Jahre ISIS die Abtrennung des Hultschiner Ländchens vom Deutschen Reich diktiert, und noch 1980 von den Vokkszählern der Tschechen behauptet, das, in diesem ausgesprochen deutschen Gebiet neben 4081V Tschechen nur 4008 Deutsche vorhanden seien, mährerch bei jeder Wahl die deutschen Parteien, so schon men seien, während auf der Seite der Bolschewisten Söldner für einen Judaslohn stritten. Die Italiener nähmen die Liebe des spanischen Volkes mit sich in die Heimat. Die italienischen Freiwilligen werden am 2V. Oktober in Neapel «intressen. Bei der Ausschiffung wird der König von Italien und Kaiser von Aethiopien persönlich zugegen sein. Moskau- „Kriegsschule" Spante« vradtmelänng 6« »Drvvckovr AnvLrtvdtv«* Perpignan, 12. Oktober. Nach einer Meldung aus Barcelona sind über hundert Sowjetofsiziere aus Rotspanien nach Moskau zurückberusen worben. Man tut so. als bandele es sich hierbei um eine echte Abberufung, während in Wirklichkeit nur ein Austausch vorliegt. Moskau will diese »kriegserfahrenen* Offiziere jetzt als Lehrer in den Offiziersschulen der Roten Armee ver wenden. dafür aber andere nach Rotspanien schicken, wo sie ebenfalls »KrieaSerfahrunaen* sammeln sollen. Drtroit zahlte für Sowtetfpante« Detrvit, 12. Oktober. Der in Amerika unter de« Vorsitz des Abgeordneten Die» arbeitende Kongress-Ausschuss beschäftigte sich in seiner Sitzung am Dienstag mit der kommunistischen Wühl arbeit in der amerikanischen Automobilstadt Detroit. Ein ehemaliger Kommunist und Angehöriger der Automobil werke namens Sollier. der erst kürzlich von, spanische» Kriegsschauplatz zurstckgekebrt ist. sagte unter Eid aus. »ast er und andere Freiwillige für Sowjetspani«, von städtischen Merzten und Zahnärzte» auf Kriegsranglich- keit untersucht worden seien. Ohne es »» wissen, bade die Stadt Detroit die Kosten der Untersuchungen bezahlt. Eollier sagte au», dass di« Freiwilligen vo« de« Atrzte» »eranlastl wurden. Armenatteste zu »nterschreide«. a»s d««e» da»« ein« Untersuchung aus ruberk»l»se eingeira^e» wurde. Amtlich wirb bekanntgegebe«, datz die japanische Armee «ud Marine militärische Operationen gegen Südchina entlang der Küste der Provinz »wantung begonnen habe«. I» politische« Kreise« Tokios nimmt man an, daß damit der seit langer Zeit geplante Angriff anf Kanton be» gönne« habe. Mittwoch früh um 4M Uhr wurden die ersten japanischen Abteilungen in der Bias-Bucht gelandet. Dort liegen etwa vv japanische Transportschiffe mit Truppen. Das nächste Ziel ist anscheinend die Unterbrechung der Hongkong—Kan- ton-Bahn. Die Behörden in Hongkong rechnen mit einem starken Zustrom chinesischer Flüchtlinge. Sie verstärkten 1985, mit 70 bis 90 vom Hundert der abgegebenen Stimmen die grobe Mehrheit erzielten. Aehnliche Beispiele können von einer ganzen Reihe sudetendeutscher Gebiete gebracht werden. ES genügt aber auch so bereits die zu durchsichtigen Zwecken hergestellten tschechischen Statistiken zu kennzeichnen. Selbstverständlich wird j» dsr tschechische« Statist» auch 1« keiner «eise berücksichtigt, tztzss TNnsen»« Tschechen anf Koste» »er tschechische« GesamtbevölkerungSzisser in »aS f«be» tendentsche Gebiet hineingezogr« würbe«, «m dieses kerndeutsche Land mit einer tschechische« Bevölkerung zu durchsetze« und die deutsche Bevölkerung z« verdrän» gen. Dennoch find diese Bemühungen vergeblich gewesen, den« trotz solcher Matznahme« stellte znm Beispiel i« Schön» hengft'Ga« auch «ach der tschechische« Statistik vo« 1989 die dentsche Bevölkern«« mit 198 748 gegenüber nur 9987 Tsche che« eine wahrhaft überwältigende Mehrheit. Angesichts solcher Tatsachen müsse» die Erfindungen der ausländische« Zeitungen vom angebliche» vorha»de«sei« vo« 859 999 Tscheche« l« von dentsche« Truppe« besetzte« Sndetengebiet als ««verantwortlich« internationale Brun» «envergistnng gek«««z«ichnet «nd energisch znrückgewiese» werde«. Salama«!«, 18. Oktober. Der nationale Sender Salamanka teilte seine« Hörer» mit, datz die a«S dem nationale« Heer zurückgezogene« italienische« Freiwillige« am Montag Spante« verlaff«« hätte«. Der Rundfunksprecher unterstrich, bab die Freiwilligen als Kämpfer für das Ideal der Befriedung Europas und -um Kampf gegen den Bolschewismus nach Spanien gekom- von Vrauchitsch tu Sketch,«berg Reichenberg, 12. Oktober. Auf seiner Bestchtigungsreise durch Gudetenland traf der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst v. Brauchitsch, am Mittwoch gegen 10 Uhr in Reichenberg et«. Der Abols- Hitler-Platz vor dem Rathaus war wieder, wie in den letzten Tagen so oft, bas Ziel von Tausenden von Menschen. Mit klingendem Spiel zog eine Ehrenkompanie deS hier liegen den Regiments auf. Als der Oberbefehlshaber deS Heeres in Begleitung des Generalobersten v. Bock und zahlreicher höherer Offiziere der Wehrmacht vor dem Rathaus eintraf, scholl ihm der Jubel der begeisterten Retchenberger entgegen. Besonders die Jugend, die schulfrei hatte, war zu Tausenden auf dem Plan und machte ihrer Freude durch immer neue Sprechchöre Luft. KöF tm Su-etenlan- GraSlitz, 12. Oktober. Gleich nach dem Einzug der deutschen Truppen in da« Stzdetenlanh hat die DAF ihre NS-Gemetnschast,Fräst durch Freude* tu de« nun zuw Reich gehörenden Gebieten ein gesetzt. So hielt beispielsweise der Reichstheaterzug dek DAF in den subetenbeutschen Städten Graslitz, Asch. Katharinen berg und anderen mit einem erlesenen Kleinkunstprogramm seine ersten Vorstellungen ab. Das NS-ReichSsinfonievrchester spielte in den Städten Rumburg und Schünltnde. Wie sich die NSV bemüht, die auögeraubten Subetenbeutschen mit Nah rungsmitteln und Bekleidung zu versorgen, so will ihnen die DAF im wahrsten Sinne deS Wortes Kraft durch Freude vermitteln. Drei Kilometer vor -en Tore« Pilsens DNB »ottike«, 12. Oktober. Aus der Strasse Karlsbad—Prag erreicht man den am weitesten vorgeschobenen Punkt der deutschen Besetzung. Er liegt etwa drei Kilometer vor Pilsen hinter dem Dorfe Kottiken. Je näher es der neuen Grenze zugebt. um so grösser wird die Zahl der Wegsperren, der Ver- tetdiaungsanlagen. der Tanksallen und dergleichen. Ost sind fast 100 Meter lang sämtliche Bäume zu beiden Seiten der Strasse gefällt, mit Stachelbraht, grossen Stetnblvcken oder auch Zieaelmauern durchsetzt. Alle Strassenbrücken waren zur Sprengung vorbereitet. Auf allen Abhängen diele« hügeligen Gebietes sieht man stark befestigte Stellungen in ständig wachsender Zahl. Die neue Grenze ist durch Fähnchen abgesteckt. Von Pilsen sind von der Grenzstelle aus nur ein paar Schornsteine und hohe Häuser zu sehen. Dagegen gewährt eine weiter zurückliegende Anhöhe einen guten Ueberbltck über die ganze Stadt. K-w» IT Oktober. Der K»rv»r»ti»«s»r«i»er bat 8« sämtlich« Präiekte« verküut. »atz Ni» zessttzne« «*» die nn SAe»tl»ch<» Dienst stessende« Si«rr
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite