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Dresdner Nachrichten : 05.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193811058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19381105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19381105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-05
- Monat1938-11
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.11.1938
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Postscheckkonto los» Dresden Dte« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schirdsamtea beim «Vberversicherungsamt Dresden Autobahn Blllln-AWg vor -er Eröffnung 25«o Kllometer RMsautobabnen fertig Von unierem navb ve»»au «utsancktsn V.-ä-.-8ol>riktl«itvr Dessau, 4. November. In diesen Tagen wird eine Reihe von Antobahnstrecken crössnet. Ls könnte scheinen, als ob es sich dabei um eine Angelegenheit von mehr oder weniger lokaler Bcdeutnng handele. Das hiebe, die Dinge jedoch falsch sehen, denn die Strecken, die jetzt eröffnet werden, schliesien Lücken in sehr wichtigen Bcrkehrsstrecken. Insgesamt werden Ende dieses Monats rund 2500Kilo Meter Reichsautobahn dem Verkehr zur Verfügung stehen. DaS entspricht etwa der zwei, einhalbfachen Entfernung zwischen Königsberg und Köln. Mit jedem Zuwachs steigert sich naturgemäß der Nutzen der Reichüautobahncn, und mit jeder neueröffneten Strecke wird auch der Einsatz des Lastautos lohnender. Gerade diesen Punkt wird man besonders beachten müssen, und aus ihn wies auch der Gencralinspektor für das deutsche Straften- wesen Dr. Todt vor Pressevertretern gelegentlich der Vor besichtigung der Strecke Berlin —Leipzig hin. Dr. Todt erwartet durch die Erschliessung der neuen wichtigen Transportwege auch eine stärkere Motorisierung de? Güterverkehrs. die im Interesse der Volkswirtschaft sehr wünschenswert ist und die auch den Trauspvrlschwierigkeiten, wie sic die letzten großen Anforderungen mit sich gebracht haben, ein Ende Ke- reiten würden. Mit Befriedigung konnte Dr. Todt darauf Hinweisen, daß das Programm für die Ausgestaltung der Straßen des Führers auch in diesem Jahre eingehalten werden tonnte. Bei der imgehcuren Inanspruchnahme der Bauwirt» schast durch die Befestigungsarbeiten im Westen ist dies aller. dingS nur dank der Zähigkeit und dem Fleiß der Bauarbeiter möglich gewesen. So aber wird es auch möglich sein, im Laufe des nächsten Monats den 80i>n. Kilometer zn voll- enden, so daß dann von dem großen Ning der Reichs« autobahnen, der von Berlin über Hannover, Rheinland, stranksurt a. M., Karlsruhe, München und Nürnberg zur Meichshauptstadt zurücksührt, nur noch wenige Teilstrecken nicht vollendet sein werden. Unter den Strecken, die jetzt dem Verkehr zur Verfügung gestellt werde», verdient eine besondere Beachtung: die Reichs autobahn B e r l I n — L e i p z i g, nicht so sehr, weil sie die am stärksten benutzte Feinstraße, auf der von Sachsen her der Bedarf Berlins anrollt, ersetzt »nd auch nicht so sehr, weil sie landschaftlich besonders reizvoll ist, als vielmehr dadurch, daß sie die Rekordstrecke bei Dessau eiuschlteßt. Von Berlin kommend, kann man bald hinter der Abzweigung Tessan-Süd seststellen, daß sich die Autobahn verbreitert und daß der Mittelstreifen durch eine dritte Fahr- bahn ersetzt ist. Hier also beginnt die Rekordstrecke, die eine Gesamtlänge von 14 Kilometer hat, von denen etwa 10 Kilometer völlig in der Geraden liegen. Die drei Fahrbahnen sind insgesamt 27 Meter breit. Von ihnen ist dte dritte, die mittlere Fahrbahn, dunkel eingesärbt, um dem Rekordsahrer sofort jede kleine Rtchtnngsabwcichung kenntlich zu machen. Diese mittlere Fahrbahn steht dem normalen Verkehr nicht zur Verfügung. Sie wird nur kür Rekord zwecke, wenn die übrige Fahrbahn gesperrt ist. srciacgcben. Die Rekordstrecke ist sozusagen gute Hand arbeit. Wo nämlich sonst Maschinen eingesetzt wurden, hat man hier auf die Handarbeit zurückgegrisfcn. Die Beton decke ist mit Vaustahlgewebc armiert, 25 Zentimeter stark und mit der Hand in vier Schichten hergestellt. Hier also, zwi schen Bitterfeld und Dessau werden künftig die neuen Rekorde aufgestellt werden. Berlin—München durchgehend Der Strecke Berlin—Leipzig kommt auch insofern eine besondere Bedeutung zu, als uunmehr. da gleichzeitig eine Meftstreck« bet Ingolstadt dem Betrieb übergeben wurde, «in« durchgehende Autobahn von Berlin bi« Mün chen besteht. Ja, man kann heute fast schon sagen, daß eine durchgehende Autobahnverbindung von der Ostsee bis zu den Alpen vorhanden ist, wenn man freilich auch jetzt noch ans der Autobahn von Stettin bei der Weiterfahrt nach München und Salzburg vor Berlin noch etwa 80 Kilometer gewöhnliche Straße benutzen muß. Bald wird aber auch dieser Teil des sogenannten Berliner Ringes fertig, gestellt sein, und es wird dann also möglich sein, von Stettin bis Salzburg fast 900 Kilometer ununterbrochen auf der Rcichöautobahn zurückzulegen. Am heutigen Sonnabend werden folgende ReichSauto- bahnstrecken — insgesamt 224,1 Kilometer — dem Berkehr übergeben: 1. Berlin-Leipziger Dreieck bis Leipzig-Schkeuditz 1117,87 Kilometers,' 2. Köln—Wuppertal bis Kamen (10,01 Kilometers; 3. München—Ingolstadt—Bravhof fil.oo Kilo meters; 4. Karlsruhe—Stuttgart (84,157 Kilometer); ö. Stutt- gart—Heilbronn (20,05 Kilometer). Mussolini sprach zu io« ovo italienischen Srontktlmpfttn Ael-mesfe in Gegenwart -es Königs unö Kaisers am Gradmai -es Unbekannten Soldaten Rom, 4. November. Der 28. Jahrestag des italienische» Sieges über die HabSburger«Mo»archie wurde am Kreitagvormittag i» ganz Italien mit militärischen Feier« begangen. In Rom, wo hunderttausend Krontkämpser aus ganz Italien zusammen gekommen waren, sand aus de« Stufen des Siegesdeukmals beim Grabmal des Unbekannten Soldaten in Gegenwart des Königs von Italien «nd Kaisers von Aethiopte« «nd Mussolinis eine feierliche Felbmesse statt. Sämtliche Truppen der römischen Garniso« nnd Fahnenabordnunge« ans ganz Italien waren mit über 8088 Fahnen angetreten. Nach der mit militärischem Pomp abgehaltenen Felbmesse nnd'der Rückkehr des HcrrscherpaareS in den Qutrtnal mar schierten die Fahnenabordnungen vor dem Palazzo Venezia auf. Hier kam «S zu stürmischen Ovationen für den Duce des Faschismus, der sich schließlich auf dem geschichtlichen Balkon zeigte und folgende Worte an dte nach Hundert tausenden zählende Menschenmenge richtete: „F r o n t k a m e r a d e n! Aus den 08 Provinzen Italiens seid ihr nach Nom gekommen, um den 20. Jahrestag des Sieges zu feiern, den dte italienische Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in -er Lust im November 1918 davongetragen und damit das Ende des Weltkrieges gebracht hat. Zwanzig Schlachten, 40 Monate heldenmütiger und schwerster Kraft- proben! Sie waren notwendig, nm ein Kaiserreich zu -er- schlagen, das der säkulare Feind Italiens gewesen war und von Rvn-ste-t Chef -LS SR 18 Berlin, 4. November. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht yat Generaloberst v. Runbstedt zum Chef de» Infanterie- regiment» 18 ernannt. Generaloberst v. Runbstedt wurde Freitag mittag vom Führer zur Abmeldung empfangen. Der Führer überreichte hierbei dem Generaloberst v. Nundstedt die Urkunde, die sein« Ernennung zum Shef des Infanterie- regiment» 18 enthält. Der Führer benutzte die Gelegenheit, Generaloberst v. Runbstedt. der bekanntlich auf eigenen An trag au» gesundheitlichen Gründen am 81. Oktober au» dem aktiven Wehrdienst auSgeschIrben ist, in herzlichen Worten seinen Dank und seine Anerkennung für die am Ausbau der üenen Wehrmacht geleisteten Dienste zum Ausdruck zu bringen. um unsere Fahnen an die heiligen und natürlichen Grenzen des Vaterlandes zu tragen. Blut von 700 000 in den Schlach ten gefallenen Kameraden, deren unsterblicher Geist in dieser Stunde über uns schwebt, ist also nicht umsonst gefloßen. Ihr habt den Krieg Tag für Tag erlebt und tragt mit Stolz die siegreichen Erinnerungen daran auf eurem vernarbten Leib, aber mehr noch in eurem Herzen. Dieser Stolz ist be rechtigt; denn ihr habt nicht gegen feige Völker gekämpft, sondern gegen glänzend organisierte Heere. Unsere Gegner von gestern haben wiederholt feierlich den Mnk des italieni schen Soldaten bezeugt." „Nach 20 Jahren hat der Steg Italiens durch den Sieg des Faschismus eine neue feierliche Bekräftigung erfahren, der sich mit dem wahren Frieden nach dem Grundsatz der Ge rechtigkeit für alle deckt. Das Blau des Himmels am poli tischen Horizont Europas scheint sich auödchnen zu wollen. Die verantwortlichen Männer arbeiten für dieses Ziel. ES wäre aber »nvorstchtig und wenig faschistisch, sich einem übertriebenen und verfrühten Optimismus hinzugebcn. Es gibt Leute, die sich durch die gradlinige, wahrhaft friedliche und humane Politik der Achse besonders betroffen fühlen und nun von einer gewagten und unmöglichen Revanche träumen. Wir müssen also Immer noch ml« dem Kopf auf dem Tornister schlafen, wie wir das im Schützengraben taten." Der Duce, der seine Ansprache mit dem von der Menge stürmisch ausgenommenen „Gruß dem König" schloß, mußte sich nach dieser immer wieder von begeisterten Kundgebungen unterbrochenen Ansprache wiederholt auf dem Balkon -eigen. Veschä-i-ims -er „vmeouver" -orch Süßere Einwirkung N««»»rk, 4. Nanemder. Noch am Donnerstagabend haben Beamte des Unter suchungsbüros des amerikanischen JnftizmlnifterinmS an Bord des in der Oaklanddncht in Kalifornien ans Strand gesetzt«« dentsche« Frachtda«ps«k» „Baneonner" Nach forschungen nach der Ursache der Beschädig««» de» Schiffs- rümpfe» »orgenonnnen. Die Untersnchnngen Haden setzt, «nie „Associated Preß" derichte«. ,n dem Ergebnis geführt, »aß der Schade« nicht dnrch ein« Sxplofian im Kesfelranm, sonder« dnrch eine Sinmirk»»».»»» «nßen her erfolgt tp. Rachwuchssoesen Deutschland ist nach wie vor Exportland. Die letzte Tagung der Sächsischen Wirtschaftskammer hat diese Tatsache nachdrücklich unterstrichen. Solange wir ein rohstoffarmer, unserer Kolonien beraubter Staat sind, müssen die exportierten Erzeugnisse der Industrie und des Gewerbes zur Sicherung unserer Existenzgrundlage dienen. Der Wettbewerb um den Weltmarkt ist in den letzten Jahren immer schärfer geworden. In unserem sächsi schen Industrieland, das überwiegend ans den Außenhandel auögerichtet war, wurden die Auswirkungen der Wett- bewerbsvcrschärsung auf dem Exportmarkt besonders fühl bar. Trotz erheblichen Anstrengungen ist eS nicht gelungen, auf allen Märkten die früheren Positionen zu behaupten. Das darf jedoch heute weniger denn je Anlaß zur Resi gnation sein. Der Kampf um den Weltmarkt muß nach wie vor mit letztem Einsatz aller beteiligten Wirtschaftszweige geführt werden, soll auf die Dauer nicht der Lebensstandard unseres Volkes von seiner jetzigen Höhe herabsinken. Wichtigste Voraussetzung zur Behauptung unserer Welt marktposition ist die Aufrechterhaltung des Qualitäts prinzips.. Wir können bei unserer wirtschaftlichen Struk tur nicht mit Waren konkurrieren, die zu Schleuderpreise» auf den Markt geworfen werden. Da unsere Erzeugnisse eine gewisse untere Prrisgrenze nicht unterschreiten dürfen, müssen sie so hochwertig sein, daß der Mehrpreis den Ab nehmern gerechtfertigt erscheint. Die Hochwertigkeit unserer Erzeugnisse ist aber auf die Dauer wieder abhängig von der Leistungsfähigkeit unserer Arbeitskräfte. Die hochquali fizierten Arbeiter der Stirn und der Jaust sind da» kost barste Gut der deutschen Volkswirtschaft. Nur diese einzig artige Armee von Qualitätsarbeitern versetzt uns in die Lage, den bisherigen Platz an der Sonne des Welthandels zu behaupten. Wenn man außerdem berücksichtigt, daß auch die großen ?lusgaben im Innern deS Reiches immer stärker nach hoch wertigen Facharbeitern verlangen, so braucht über die Be deutung der Heranbildung eines an-reichen den Stammes von Qualitätsarbcitcrn kein Wort verloren zu werden. Schon bald nach der Machtergreifung sind meitschaucnde Maßnahmen getroffen worden, die diesem Ziel dienten. Umschulungskurse, LehrliugSerzichung, LelstungS- wettkamps der Betriebe und Berusswettkampf bezeichnen einige Ebenen, auf denen der Kampf um den deutschen Qualitätüarbeiter geführt wird. Das alles jedoch reichte noch nicht aus, um den steigenden Bedarf zu decken. Wir wissen, daß bereits Taufende von italienischen Arbeitern herangezogen werden mußten, die nicht nur in der Land wirtschaft und bet verschiedenen Bauvorhaben, sondern mit einem gewaltigen Aufgebot auch beim Bau der BolkSwageu- fabrtk in Fallersleben beschäftigt werben. Man hat das immer dringlicher werdende Nachwuchs problem deshalb aufs neue bei der Wurzel angcpackt. Die aus Anweisung Göring» ergangene letzte Verordnung deS ReichöwirtschaftSministers über die Sicherstellung des Nachwuchses beschäftigt sich besonders eingehend mit der Neuordnung des AusbtldungSgangeö. Was von verschiedenen Seiten seit langem gefordert wurde, ist jetzt durchgeseht: dte dreijährige Lehrzeit darf nur noch in besonderen Ausnahmefällcn und auch dann nur um drei oder sechs Monate überschritten werden. Damit wird der Wirtschaft in kürzeren Abständen ein stärkerer Blutstrom zu geführt. ES wird zu überlegen sein, ob nicht für bestimmte Berufe die zweijährige Lehrzeit ausreicht. Dr. Le» hat in dieser Richtung bereits konkrete Vorschläge gemacht nnd ist sür dte Einrichtung von Anlernstätten an den Volks schulen und die Verwendung des achten Schuljahres zur Vorbereitung auf die eigentliche Lehrzeit etngetrctcn. ES wurde bet der Neufestsetzung der Lehrzeit ausdrück lich hervorgehoben, daß die Verkürzung aus keinen Fall zu Lasten der Leistung gehen dürfe. Die Anforderungen in den Prüfungen -ürfen nicht herabgcmindert werden. ES ergibt sich also die Notwendigkeit, die kürzere Lehrzeit durch eine verstärkte und vertiefte Ausbildung auSzu- gleichen. Auch hierfür haben die sozialpolitischen Maß nahmen des Staates, der Deutschen Arbeitsfront und der Wirtschaft die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Mit den eigen» eingerichteten LehrltngSwerkstättcn grober Betriebe wurden beste Erfahrungen gemacht. Zusätzliche Lehrgänge sür praktische und theoretische Berufsschulung können auch den Angehörigen kleiner Unternehmen die Möglichkeit einer verbesserten Ausbildung geben. In engem Zusammenhang mit der intensivierten Be rufsausbildung steht di« Notwendigkeit einer ztelbewußteu Berufslenkung. Noch vor sechs Jahren zweifelt« mancher junge Mensch, dem e» einfach nicht möglich war, eine Lehrstelle zu finden, am Sinn einer staatlichen und soziologischen Ordnung, die ihn gleich beim ersten Anklopfen schroff zurtickmteS. Hochsliegende Pläne mußten damals be graben werden, Begabungen und Talente konnten ihr« beißen Wünsche nicht verwirklichen und mußten sich schwere« Herzens ml» einem ..Srsatzbe^is" begnügen. Heute ist da» alles anders. Dte jungen Leute und ihre Ellern brauchen
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