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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.11.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381109024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938110902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938110902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-09
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Gegründet 18S6 ÜV» Druckt». Verlag» Step wich««- «>,,* <>«att entpatt »>._ ^... — «ß«ha» Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schtrdsamt« dein, mnu-<s« Vberversicherungsamt Dresden Dresden-«. I. Marie» W>»a»m»rO»». »Este «r. 7: «Mmettqt*« dTÄanta ", — »«Ü> U^> NH,. «a«UN« nach «-N-l N. vekanntmachungen »er « «p,. «o »p,. - Nachdn-e mn «N Qinyeilin,«»« vresdner ««chrichtau Nn*Nl«i^« EchkistplS, «erden nicht «lfbkwnhrt - -> —» - ' » > >» >>> - - > — — ^.>.. > — Deutschland dankt den Teten -es st.Rvvemder / See feteeltche Marsch -ne« -le Sauptstadt der Newegung -)r»dko»»Iä»»A »»esxs» ßlünodnosr ^.v.-3oLäorI>«rloI»t«r»k»11»r» R , München, S. November, Die Hauptstadt der Bewegung ist erfüllt vom Erleben des S. November. Wohl sind es die gleichen Bilder wie im Vorjahre: am Borabend das Zusammensein der Alten Kämpfer mit Adolf Hiller und der nächtliche Einmarsch der Standarten mit den 16 Kränzen des Führers durchs Siegestor zur Feld- herrnhalle, und heute der historische Marsch, das Gedenken am Mahnmal, der Siegesmarsch zur Ewigen Wache am Königlichen Platz und der Appell vor den Toten. Wer diesmal schwingt im Jahres tag des Münchner Ausbruchs die Erinnerung an die stolzen Erfolge und die unwiderruflichen Taten mit, das Erlebnis Großdeutschlands, das doch erst möglich wurde durch die Bereitschaft jener, die damal hinter der Blutfahne marschiert sind, Weg oder von hier zum Königlichen Platz wehen bl« 5reiten hellroten Fahnen des Dritten Reiches mit dem Hakenkreuz. Der Königliche Platz vor den Tempeln der Ewigen wache trägt keinen Schmuck. Im Stadtgebiet München ruhen heut« HSnd« und Maschinen, Türme und Häuser find reich beflaggt, und aus den Straßen wogt das Meer der Menschen. Die Uniform beherrscht das Bild. Man steht Männer in Windjacke und alter Sturmmatze — damals waren sie im Freikorps Ober land, bei den Roßbachern, bei der ,FkeichSkrieaSflagge- und bet den Sturmabteilungen der Nationalsozialisten. Wie immer ist der stärkste Andrang vor dem Bürgerbräukeller. st umsäumt die Straße. Der Platz vor dem Keller selbst tst freigelassen. Hier nimmt der Zug sein« Ausstellung. Utn IS Uhr brausen stürmische Hetlruse ans, -er Führer trtsft «in. AU Adolf Hitler -en Wagen ver läßt, umbranben ihn die Heilrufe der Menge. Er begrüßt seine alten Kämpfer. Unmittelbar darauf erstattet Hermann Göring Meldung und gibt den Marschbefehl. Der historische Zug des S. November 1928 setzt sich in Bewegung. Wteber schreitet voraus Julius Streicher, der Frankenführer. (Fortsetzung auf Sette 2) Wir gingen durch die Stadt. Lange grau« NeLel «ehest durch die Straßen wie an jenem Tage vor 18 Jahren, wo der ««fehl -eS Herzens den erste« Ansturm wagte. Aus de« Straßen, stehen bi« rostroten Pylone, 2lö an der Zahl. Aus ihren ehernen Schalen schlagen di« Flammen. Wo sonst in goldener Schrift nur ein Name stand, stehen nun zum ersten Male zwei: Die Helden der Ostmark rückten ei« -um großen Heer der Brüder und Wächter. Es find Denkmale an die Blutzeuge« der Bewegung. Wenn der Schritt des Führers tm Zuge sie erreicht, melden st« sich durch den Mund der Lautsprecher Mann für Mann LlÄAeAnt «A^dinL L'SaL wpalter veginn, am vtoienyetmer merg, yinrer -em vnrger- b^uleller, a« Dietrich Eckart- Säule. Dann säumen die wetteren Türme den Novemberweg, -t- Ihre Reihe mit Horst Wessel vor der Keldherrnballe schließt. Im Innern der Hall« ragen die IS Pylone der Blutzeugen jenes S. November. Diesmal hat man mehr Tribünen gebaut, al» in den Jahren vorher. Ueber den Straßen des historischen Zuge» hängen die purpurroten Flaggenbahnen mit der goldenen Sigrun«. Nur über der MordsteN« selbst, vor dem Mahnmal, schwebt schwarzes Flaggentuch mit goldener Rune. Ueber dem vem Rath -um LeW-MMrat i. Muffe deMdert Letztes KemrnrurltzrrS -er «leerte: Keine Besserung tm Bestn-en »em Raths verll«, - November. Der ReichSminifter -es Auswärtigen »,» Nitbentrop hat »»» Rath folgende» Telegramm gesandt: »Der Führer »nd Reichskanzler hat Sie »nm Gesandt« fchastSrat erster «lasse ernannt. Ich sprech« Ihnen hier,« meine herzlichste» «lstckmstnsche «ns nnd verbind« -«mit ««ine aufrichtig«» Wünsch« s«, Ihr« «enesnng- » Die -«handelnde» «erzte Pres. Dr. «agnns nnd Dr. Brandt habe« übe« das »«sind«« des Legalivnssekretärs vem Rath das folgende »en« K-mmnniqu» »«rSssentlicht: »Der Zustand d«s LegattonSsekretär» ,»» Rath zeigte Dührend der Nacht lein« Besser»»,. Di« Felgen der schmore» innere« Verletzungen wirken sich «ns. E» wird »eiter »er« sucht, die Abwehrkräste de» Körper» mit alle« Mittel« ,n unterstütz«». Parts, den ». November 1»t8. Dr. Mag««», Dr. Brandt.- NtzkfUflUNMTrMlg Mr oUflMlH ANKiukkO Ankara, -. November. Am Dienstagabend « Uh« morde et« anttltcher vertcht über das Befinden »eS Staatspräsidenten Atatürk ans- gegeben, in dem eS heißt, »te Krankheit habe sich «ach nor malem Berlanf am Dienstag «m 18M Uhr pUttzltch ver schlimmert «n» ernent ernste» Charakter an genommen. Aufruf zue Wachsamkeit Bor wenigen Tagen erst sprach der Führer in Wei m a »« Seine dortige Rede wurde vom gesamten AuSlande als «in große» politisches Ereignis gewertet. Ihr Kern bestand in einer Abrechnung mit den Kriegshetzern. Eindeutig und un mißverständlich stellte der Führer fest, baß jeder materiellen Abrüstung «in« andere vorauSgehen müsse, nämlich die geistige Abrüstung. In der Tat ist eS nicht der Besitz von Säbeln und Kanonen, der Kriege herbeiführt, sondern ent« weder die Angst, die Fürcht' — ober der Angriffswille. Je nachdem welche Strömungen baS Uebergewtcht bet dem Aus bruch eines Krieges haben, pflegt die Geschichtswissenschaft die Kriege zu klassifizieren als Angriffs- ober Eroberungs kriege, als Präventivkriege, welch letztere angeblich au» Be fürchtungen über zukünftige Absichten eines anderen Volkes Die Rede de» Führer» lm Bürgerbräukeller ver öffentlichen wlr im Wortlaut auf Seite Z und 4 entspringen, und waS dergleichen Einteilungen mehr find. Kein Volk will Krieg. Deshalb wird in aller Zukunft bei jedem Bölkerringen die Schuldfrage gestellt werden, und wehe dem Staatsmann, der dann nicht mit ruhigem Ge wissen seine Verantwortung tragen kann. Aber jede» Volk erwartet auch, daß seine verantwortlichen Leiter im Friede« mit allem Nachdruck für di« Erhaltung de» Frieden» arbeiten. Noch eindringlicher, noch beschwörender al» kn Weimar hat Adolf Hitler in feiner Münchener Rede vor seinen ältesten Getreuen, den Marschierern des 9. November 1928, hingewiesen auf die einzigen Momente, die heute in der internationalen Politik als bedrohlich angesehen werden müssen. Die Gelegenheit, bet der es geschah, war ungewöhn lich; denn bei diesem Treffen der Alten Kämpfer pflegt das Kameradschaftliche, die Erinnerung tm Vordergründe zu stehen. Desto stärkere Beachtung kommt der Führerrede -ü, und man wird im Auslände ihre politische Bedeutung wohl zu würdigen wissen. Wer die Rebe i»y Rundfunk gehört hat, war von ihr tief Veeindruckt. Nun liegt sie im WorUaut vor und wird von uns tm Innern beS Blattes veröffentlicht. Ihre Wirkung im Druck steht der des Hörens nicht nach. Meisterhaft sind diese Sätze formuliert, gemeißelt mit zwingender Logik, und ihrer Beweisführung kann man sich schwerlich entziehen. Wir haben bereit» ein Stimmungsbild gebracht, das den Inhalt kurz wiebergab, so daß wir hier nur die besonderen Punkt« zu unterstreichen brauchen. Ein Leitmotiv enthielten die Darlegungen, und zwar die Auseinandersetzung mit der Demokratie oder besser ausgedrückt, mit dem, was eine ge wisse Clique von Phraseologen als Demokratte-zu bezeichne» pflegt. Wenn man Deutschland von außen so häufig in einem schiefe« Licht« fleht und bi« deutschen Verhältnisse einer bretten Oeffentltchkeit verzerrt darstellt, so ist das zu einem Teil auf bewußte Fälschung zurückzuführen, -um anderen aber darauf, baß eben die Patentbemokraten von sich auf ander« schließen, ihre System« als Maßstäbe nehmen, wa» doch ein Kardinalfehler ist, denn da» nationalsozialistische Der Führer entsandte deutsche Aerzte nach pari ¬ ober Führer hat zwei deutsch, Aer-te, Prof. Dr. Magnus-München (»wett«« von link») und seinen ständigen L egleitarzt Dr. Brandt (dritte, von link«) zur Lonsultation des schwerverletzten Legationssekretärs vom Rath nach Parts entsandt. Uns« Bild zeigt di« Ankunft vor der Rltnik in pars»; ganz ltn» der deutsch« Botschafttr tn Parts, Graf wrlczrk. Für die Gefallenen des welckrieges und der Beweguns Heute «sed tn Hrnnlnnsdorf chei Berlin rin von dem Bildhauer Peter Berens geschaffenes Ehrenmal für die Gefallenen^ des Weltkriege» und der Bewegung eins,weiht. Auf einem Areppenfundament aus Llinkersteinen ruht «in wuchtiger Block, der die Inschrift trägt, „Den Helden des Weltkrieges, den Helden der Bewegung-,
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