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Dresdner Nachrichten : 03.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193812035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19381203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19381203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-03
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.12.1938
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er 1N8 einer sonst ir nnd sich :r sich ein- »kens n>ar. aren durch cu bestätig, ! Frau, er- ferlraueng. r mittleren Norgen nm .ist. ellung der dme«. Man geistert non ssenheit der er, der als- , uin dann rabendo z» waren dir Dian feiern er Theaier- dea ?tach- niit einem Schanspielc- Keurteiliing lusinertiam lenteii, io i Umstande, reignia zur an Jenin, h auch über (Harderode, stn Äiinnlen sie griibelnd auf, oom Hsan; ihrer standen nnd ul" vor das lii st rast lend ! Well Halle en Altes zu ivar ilnien osah. Wen» siirchldaren sie wirllich unmittelbar, irarhl? 2ie be. Nur sie gestanden. — ninen. 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Verlaki: Lkepsch <e A«t<«nch», > kraße ZS/42. Fernruf 25 241. Postscheckkonto lsSS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamte» beim Oberversicherungsamt Dresden Der Führer spricht lm treten Retchenberg Großkundgebung in der Messehalle -er Gauhauplstadt vrsbtwslckuo, uossr«, «a«t» «»isbsnberg »otssuäts» X. H-Sokriktloi««», Reichenberg. 2. Dezember. Reichenberg, die Hauptstadt des Sudetengaucs, stand am Freitag im Zeichen des Führerbesuches. Ain Abend versammelten sich die Tausende auf dem Messegelände, wo der Führer in der großen Messe halle Reichenbergs, dem „Sudetendeutschen Sportpalast", zu seinen befreiten Sudetendeutschen sprach. Zur gleichen Minute, als der sichrer seine Fahrt durch di« Lirahcn angetretcn hatte, ersllllte ein dumpses Brummen die Lust. Der Zeppelin war da, und majestätisch zog da» stolze Schill der Lüste seine Kreise über der Stadt. Die Reichen berger gerieten in einen BegeisterungSjubel und des Rusen» und Winkens war kein Ende. Gerade als das Lustlchiss über der Stadtmitte kreuzte, brach die Sonne durch den verhangenen Tag Hunderte von Hahnen wurden an Fallschirmen vom Luilichiss abgcworsen, und die Reichenberger, die eine erobert haben, werden sie als Erinnerung an einen großen Tag aus bewahren. Wie ein Snmbol des deutschen Aufstiegs wirkte dieser Besuch deS „Graf Zeppelin", der über Stadt und Land ruhig seine Kreise zog, während Adolf Hitler durch die jubeln den Menschcnmaucrn der jüngsten NcichSbürger fuhr. Später wurde der in das Luftschiff eingebaute Fcrnlautsprecher ein geschaltet, und so drangen die Klänge deS während der Sriienzcit im ganzen Reich berühmt gewordenen Egerländer Manches sozusagen vom Himmel herab tn die festliche Stadt. Während vor dem durch Scheinwerfer in taghelles Licht Machten Rathaus und tn den angrenzenden, festlich illu minierten Straßen Reichenberg» Zehntausend« warte« nnd in Lprechchören Immer wieder nach dem Führer rufen - der auch einige Male aus dem Balkon oe» Rathauses erscheint —, haben sich die Messehallen aus dem KundgcbungSgelünde be reits gefüllt. Zwei Stunden vor Beginn konnte in den großen, mit Hakenkreuzsahnen und weißen Stofsahncn auö- geschlagencn Hallen kein Apfel mehr zur Erde falle«. Di« Stirnseite der Haupthalle schmückt ein große», goldumrandete» Hakenkreuz. In der ersten Sitzreihe sieht max Le« greisen Vater Konrad Hciuleins. Um lü.lö Uhr fährt der Führer durch die Straßen Relchen- bergs zur Kundgebungühalle. Hinter jedem Fenster brennen Kerzen, und eine lange Ltchtcrkett« umsäumt den Weg vom Rathaus zum Messegclände. Alle Volksgenossen, die zu der Kundgebung keine Karten erhalten konnten, grüßen den Be freier ihrer Heimat in den Straßen. Als der Führer aus dem Mciscgelände eintrisft, geht er zuerst durch die Neben hallen, damit ihn alle an der Kundgebung teilnehmenden Sudctendcutschcn sehen können. Uebcrall braust stürmischer Hubel auf, der sich zur Haupthalle hin fortpklanzt, wo in zwischen die Ehrengäste eingctrosscn sind. Neben den be kannten Führern der Sndetendeutschen, den srühcren tschechi schen Parlaments- nnd zukünftigen deutschen Reichstags- abgeordneten Karl Hermann Krank, Sebekovsky, Dr. Rosche und May steht man zahlreiche führende Männer der Bewegung ans dem Altrcich, auch Sachsen» Gauletter und Reichsstallhalter Mntschmann ist zu der Feierstunde des Nachvargatte» -nach Reichenberg gekommen. Neben ihm be merkt man SA-Obergruppenführer Schepmann, den Kom mandeur der neuen, in Reichenberg stationierten 4. Division, General Hansen, und Frau Hammitzsch «Dresdens, die Schwester des Führers. fFortsctzung ans Seit« Lj RMsaußenmjMtt von Ribbentrop führt nach Varis Deutsch-französische Erklärung wirb abgeschlossen - „Gutnachbarliches Verhältnis" verll», L Dezember. Der NeichSmlnister de» Auswärtigen von Ribbe»- irop wird sich am Montagabend aus Einladung der sranzö- Achen Regierung zu einem kurze« Anscuthalt nach Pari» begeben. RcichSanßeuminifter von Ribbentrop und der irauzSsische Außenminister George» Bo ««et werden in Paris eine die deutsch-sranzösischen Beziehungen betresscade gemeinsame Erklärung »«terzelchnc». * Der Wunsch nach einem Ausgleich mit Frankreich ist seit langem daS Verlangen deS ganzen deutschen Volkes. Man erinnere sich nur der Rede deS Führers, in der er sagte, daß es kein Problem mehr gibt, daS ein nachbarlich-sreundschast- tichcS Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich heute noch auSschlieben könnte. In dieser Erklärung war seiner zeit deutlich vom Führer selbst auch der Wille zu einer guten Nachbarschaft zu Frankreich zum Ausdruck gebracht worden. Die Erklärung Adolf Hitlers war weiter dazu angetan, einer iriedlichen Zusammenarbeit für alle Zukunft die Kege zu ebnen. Die Achse Berlin-Rom und daS politische äniikomminterndreieck Berlin—Nom—Tokio sind und bleiben unverrückbare Fundamente, aus denen sich der Friede und das Plcichgcwicht in der Welt ansbauen sollen. Aber diese Achse und dieses Dreieck geben weiter auch die Möglichkeit, zu den guten und den aufbauwilltgen Kräften in anderen Ländern die Brücken z« schlagen. Klarheit und stählerne Entschlossenheit haben in den so genannten totalitären Staaten nicht nur dem Bolschewismus einen unüberwindlichen Damm entgegengesetzt, sie hatten auch zu entscheldeiiden politischen Lösungen für viele europäische Llaaten die Wege geebnet. So hat beispielsweise Ft alt en sein Kolonialreich sichern und auSbauen können, den Kommunisten in Spanien blieb der Sieg ver wehrt, Japan rang in EHIna -en Bolschewismus nieder, und Deutschland konnte seinen StammeSgenosien im -udeten land tn BlutSbrüderschast zu Htlse kommen. Und schließlich, wenn Dalabter setzt gegen die Generalstreik- hetzc der Gewerkschasten und der Roten Erfolg gehabt hat, so wäre auch dies vielleicht niemals in diesem Umfang möglich gewesen, ohne die von den autoritären Staaten geleistete Vorarbeit aus dem Wege der Bekämpfung des Bolsche wismus. Denn die Widerstandskraft Deutschland» und Jta- liens dienten zweifellos den naiionalen Kräften tn Frank reich! nicht zuletzt al» nachahmenswerte» Beispiel tn Ihrem Kamps gegen die Zersetzung. Ost wird die „Agrcssivität" der ioialtiären Staaten von selten der vatkntierten Demokratien scheinheilig gerügt. Aber gerade die autoritären Staaten I,allen und Deutschland verabscheuen in ihrer Politik zwar te'aitiSmn» und Schwäche, aber sie besahen darüber binau» jede» nationale Selvstbewußtfeln. jede Stärke und jede» Bereitsein bi» zum Aenßersten Wo sind heute bi» wah ren Kriegstreibers Die Kriegshetze im Lager der englischen Linken und in den bolschewistischen Kreisen Frankreich» be weist es zur Genüge, daß Pazifismus heute nicht» andere» bedeute« al» Krlea-treibrrei. Wenn im englischen Parlament heute offen «««gesprochen »erden kann, daß Italien und Deutschland am beste« »er- nichtct werden müßten, dann können wir demgegenüber sagen: in Deutschland nnd Italien sind niemals so haßerfüllt« und kriegshetzerische Worte gesprochen worden. Eine solch« törichte Aeukcrung würde auch tn den totalitären Staaten niemals geduldet werden. Sind es nicht immer nur die patriotischen nationalen Kräfte in den einzelnen Ländern gewesen, die einem Ausgleich zwischen den Völkern das Wort gesprochen haben? DaS Zusammentreffen von München, da» alle Probleme mit staatsmännischer Kunst, mit Schnelligkeit und fester Energie löste, ist ein schlagender Beweis dafür, daß der Friede nur den nationalen Kräften in der Welt zu ver danken ist. ES waren auch nur die patriotischen Kreise, die für ein Abkommen zwischen Italien und England eingctretcn waren und so auch diese beiden Länder einander näher- gebrachl haben. War eS nickst der Führer, der Chamberlain einen Vergleich und einen Miilenöakt zum Ausgleich zwischen beiden Völkern in München vorlchlug und der damit die deutsch-englische Erklärung zustande brachte? In dieser Rich tung und in diesem Geist soll nun auch der Ausgleich statt finden zwischen Berlin und Pari», soll eine Erklärung zustande kommen, deren Inhalt wir zwar zur Zeit nicht kennen, die aber, wie wir hören, in ähnlicher Weise wie die deutsch-englische ein gutnachbarliches Verhältnis schaffen und für die Zukunft vorbcreitcn soll. Mit dem Zusammentreffen von Bonnet und von Ribben trop in Paris hat Deutschland erneut bewiesen, daß «S eine Brücke zn finden weiß, alle Fragen, die das guinachbarliche Verhältnis zu stören geeignet sind, einer vernünftigen Lösung entgcgenzuführen. Wenn man sich der endlosen Wort- und Verhandlungsguälerei von Gens noch erinnert, dann erkennt man erst so recht den Unterschied zwischen damals und heute. In Gens Ideologie und falscher Zungenschlag, in München und Paris Taten Politik und gerade, ehrliche Verein barungen von Mann zu Mann. Deutschland hat stets zum Ausdruck gebracht, daß eS da» Wesen und die Ziele de» Kollektivismus für falsch und schädlich hält und baß eS eine Lösung der großen Probleme zwischen den Nationen auf bilateralem Wege stets vorzuziehen geneigt ist. Die gewalti gen außenpolitischen Erfolge der letzten Jahre haben der deutschen Politik tn feder Beziehung recht gegeben. Hoffen wir, daß die kommende Vereinbarung von Paris der Auf takt ist zu einem besseren Verständnis zwischen beiden großen Nachbarnationen nnd zu einer endgültigen Stabilisierung der politischen Gegebenheiten, was auch dem Wunsch beider Völker, wie wir wissen und überzeugt sind, durchaus entspricht. Amazonenkorps tn Sollanö orsktw »Ickvv« ovooror Isrliosr Sebriktisitna» Berlin, >. Dezember. In der holländischen Hanptstabt wurde soeben ein Korp» weiblicher Freiwilliger gebildet, an besten Spitze die Kom mandantin I. Veber steht. Diese» Amazonenkorps soll ver schiedene Gebiete betreuen: Lustschutzdienst, TranSportdienst. Sanität»bienft, B«rbtndung»di«nft, HauShaltbienV. Soztal- dtenst u»L Benvaltu«a»dte«st. Aufbau hinter -er Front Langsam weiche« die rote« Flecken von der Landkarte der Pyrenäen-Halbinsel. In zähem Ringe« brechen di« Truppen Francos ein Stück nach dem anderen aus der Front, die die roten Machthaber in Narcelona mühsam ausrecht zu erhalten suchen. Das ist kein EroberungSfelbzng, der sich hier nun schon im dritten Jahr abspielt, sondern im tiefsten Grunde di« Auswirkung einer Befriedungs politik Francos, den wesensfremden bolschewistischen Ein fluß aus daS spanische Volk auszuschalten und eS an di« Uraucllen seines völkischen Seins wieder zurückzuführen. In mehr als einer Beziehung erinnert dieser Kampf Frauco» an die BesreiungStaten, die das deutsche Volk vollbrachte, um die Brüder der Ostmark und deS Sudetenlande» heim zuholen. Auch in Spanien ist der Kamps Franco» die Be freiung von einem fremden Joch, das schwer und hart auf dem Volke lastet, auch hier schlägt den nationalen Truppen, die iu die eroberten Dörfer und Städte einziehen, der Jubel der erlösten Bevölkerung entgegen. Und auch hier — da» ist «Ine Tatsache, di« über dem Fortgang der militärischen Ereignisse leicht übersehen wird — setzt nach der militärischen Eroberung deS Landes der mit aller Kraft betriebene wirt schaftliche und soziale Ausbau ein. Welch ein Unterschied zwischen der sogenannten demokratischen „Be friedungspolitik", deren blutigen Verlaus wir an mehr al» einer Stelle der Erde verfolge« können! Franco selbst hat sein Ziel mit wenigen knappen Strichen umrissen. DaSStreben der starken nationalen Strö mung t« Spanien, so hat Franco «S präzisiert, ist ein Staat, in dem die reine Ueberlieserung und da» Wesen jener idealen spanischen Vergangenheit sich mit den neuen, kräf tigen und heroischen Formen vereinigt, welche die Jugend von heute und morgen dem erwachenden Reiche unsere» Volkes zusührt. Mit diesen Worten ist ein Strukturwandel gekennzeichnet, der alle Gebiete des volklichcn Leben» der spanischen Nation ersaßt. AuS den natürlichen Gegebenheiten deü spanischen Räume» und der Mentalität des Volkes heraus werden im Verfolg des Aufbauwerks Francos Wege beschritten, die zwar bahnbrechend revolutionär und im Ver gleich mit den bisherigen Verhältnissen völlig neu sind, deren Ursprung aber allein in rein spanischen Erfordernissen liegt. Der Krieg wird in der Heimat gewonnen. Das ist ein Wort, das einen bestimmenden Einfluß auf das Aufbauwerk Nationalspaniens auSübt. Fast jede radikale Strukturwandlung baut sich auf der Erkenntnis und der Ausmerzung der Fehler auf, die im Ablauf der Geschichte eine» Volkes begangen worden sind. Der Kardinalfehler in der Vergangenheit des spanischen Volke» war der Mangel au jeglicher sozialen Gerechtigkeit. An diesem wunden Punkt hat Franco jetzt den Hebel angesetzt, um damit die Grund lage für sein weiteres Aufbauwerk zu schassen. Der Einsatz der Waffen ist wichtig. Er dient der Ausschaltung deS destruk tiven bolschewistischen Einflusses. In gleichem Maße be deutungsvoll aber ist der Ausbau einer neuen sozialen Ord nung. Sie hilft die errungenen Stellungen auSbauen. Und so konzentriert Franco alle Kräfte, die hinter der Front tätig sind, aus diesen einen Punkt. Schon heben sich die ersten kräftigen Linien dieses Aufbauwerk» ab. eines Werke», dessen Züge dem Spanien von heute ein völlig neue» Ge präge geben. Soziale Gerechtigkeit. DaS ist nicht etwa ein leere» Schlagwort, mit dem Franco auf billigen Bauernfang anSgclit. Sie ist die Verkörperung eine» völlig neuen Geistes, dessen Auswirkungen bereits auf fast allen Gebieten deutlich in Erscheinung treten. Auch Franco geht bei dem inneren Aufbau seine» Staate» von der Erkenntnis au», daß der Bauernstand da» Kraft reservoir ist, da» dem Volke dauernd neue kräftige Ströme wertvollsten Blute» zusührt. Und so ist daS Ausbauwerk Spanien» in erster Linie aus die Sicherung der Eristenz- grundlagen de» spanischen Bauern gerichtet. Die Struktur Spanten» war seit scher überwiegen- agrarisch bestimmt. Deshalb hatte auch die Fchlvolitik der früheren Regierungen nirgend» eine so verheerende Wirkung wie in den Kreisen -er ländlichen Vcvölkcrnng. Viele Agrarreformen hat der spanische Bauernstand über sich ergehen lasten müssen: aber diese Reformen waren nicht» andere» al» leere politische Schlagworte, ohne jede praktische Auswirkung. Im Gegen teil, sie waren auf die Wünsche der Großgrundbesitzer ob gestimmt, die in einzelnen Gebieten über riesige, wirtschaft lich nur wenig genutzte Landstrecken verfügten. Frgnco ist völlig neue Wege gegangen. Seine soziale Agrarreform bat an» dem ebemal» verarmten und verelendeten Bauernstand einen wirklichen Näbrstand geschaffen, der beute mit einer der Hanvtpfcilrr de» großen nationalen Anfban>"'ogee>mm» ist. Umfangreiche Kredite für die Landwirtschaft, Knlti- Vierung von Millionen Hektar bisher brachliegenden Lande», Bereitstellung von Saatgut in den von den Bolschewisten be freiten Gebieten. AuSschallung de» Vuchcr» mit dem Brot korn de« Volke»: da» sind die hervorstechendsten Züge der Agrarreform de» nationalen Spanien. Während in den bolschewistischen Gebieten eine ..Ordnung" herrscht, die nur durch die Knute der roten Machthaber mühsam aufrecht erhalten wird, während die Roten sehnsüchtig nach Hilf« ihrer hdesinnungägenosse« Lu»scha« halten, schlägt in dem
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