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Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193502060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-06
- Monat1935-02
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1935
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Dresdner Neueste Rachri "S Schriflleltung. Verlag and Saoptaelchäfttfielle-. Sresdeu A. rer-laan-stra-e 4 Nr. 31 x Mittwoch, 6. Februar 1SSS Jahrgang co> Klan-ins Bericht über London fS Erste Sitzung desReichseheengerichte« - Goebbels über bi« Ausgaben des deutschen Alms - Reichswehrpairouille im Schnee vermißt Oer Londoner Auftakt Nundfuntansprache -es französischen Ministerpräsidenten Große pariser Erwartungen ssirr st 1 ... unS sehr rasch einigen können. Ich kann Hünningen, daß wir auch den Abschluß bestimmter Vcrpslichinngcn vorbereitet haben, die das bisher nicht verwirklichte Verdienst haben, eine sofortige Aktion gegen den Krieg scstzulcgen. Ter Plötzlichkeit des Angriffs gegen den Frieden wird kiinstig die sosortigc Antwort des GegenaugrissS gegen den Krieg gegcniibcrstehen. Ich für meinen Teil will nicht daran zwcisciu, das, die übrigen zum Abschluß dieses Lufiabkommeus ausgc- sordcrten Teilnehmer ihm bcitretcn. Aber wir haben auch vorgesehen, daß sich die britische und die sranzö- fische Negierung sosort nach Eingang der Antworten ins Einvernehmen sehen. Nach meinem Taslirhalte» ist die Beteuerung dieses gemeinsamen französisch englischen Willens, dem Lnstkricg den Tamm der Bündnisse der friedlichen Böller euigcgcuzustellcn, ein entscheidender Schritt aus dem Wege des Friedens. »Aufrichtige Zusammenarbeit und welche Auswirkungen der österreichische Nicht- einmüchungSpakt haben wird, waS überhaupt unter dem Wort „Nichteinmischung" im engeren und weiteren Sinne verstanden werden soll, das weiß einem auch am Quai d'Orsay niemand zu beantworten. In poli tischen K reisen glaub» man, einen vollkommenen Stellungswechsel der englischen Außen politik feiern zu können. England habe nämlich im Lustpakt endlich bindende Garantien sür di« sll lts Ein Blick in die heute vorliegenden Prcsseslimme.i auS London und Paris zeigt, daß uoch sehr viele Un klarheiten über zahlreiche Einzelfrageu des umfang- lichen Londoner Schlußberichts bestehen. Je genauer mau das Londoner Toknmcnt liest, desto mehr Fragen crgelnm sich — Fragen, aus die heute noch leine tlaic Antwort zu erhallen ist. Man scheint auch nicht überall die einzelucu Punkte übereinstimmend anszulegeu, und es zeigt sich eine gewisse Berschiedeuhen im Ton der Prcsscbetrachtungen in Paris und London. Ucberall in der Welt wartet man ans bestimmte Auslegungen der einzelnen Punkte. TaS ist zunächst Ausgabe der englischen und sranzösischen Staats- männer. Ramsan Macdonald und Sir John Simon haben gestern aus verschiedene Anfragen im Unter haus bereits geantwortet, und der französische Mini sterpräsident Flandin hat eine große Rundfunk schirr, rRos«, ^-.7» te» ' eck, ö ros ö snl cli O 2- ci «rb «eßt. r Ltr. ,0. ^om und das „Lufilocarno" Telegramm unsres Korrespondenten Rom, 5. Februar Die .tustimmung, mit der Nom das Ergebnis der Londoner Verhandlungen begrüßt, liegt durchaus aus der neuen Linie der italienischen Außenpolitik. Man betrachtet hier die Londoner Verhandlungen als folgerechte Entwicklung der römischen Besprechungen zwischen Mussolini und Laval. Daher wird in den amtlichen römischen Kreisen besonders die britische Zustimmung zum italienisch-französischen Konsultativ, abkonnnen über Oesterreich unterstrichen. Ti« in Lon. -on vereinbarte Verbindung der Nüstungssrag« mit den Problemen des Wiedereintritt» Teutschlands in den Völkerbund und des Lsteuropapakleü wird in Rom als „tragsähtges Kompromiß" zwischen der eng lischen und der sranzösischen These betrachtet, dem Italien zustimme. Eine gewisse Sensation hat in Rom der Plan de» Lustabkomme»» zwischen den West, machtet», da» sogenannt« neu« „Luftlocarno", hervor gerufen.' In amtlichen Kreisen wird erklärt, daß die Einzelheiten de» Plane» genau geprüft werden wür- den, bevor Italien seine Zustimmung geben könne. Man wirb iedoch mit dem Beitritt Italien» zu diesem Pakt rechnen können, denn ein nur ans London und Pari» beschränkte» Abkommen hätte Italien in eine »eptt^ß ÄlKÜSlKKU Eckktllscht» IN IN« WL stsven Z nr«,8tc.rr -Rrvrrat. ön.dSvon Kn.Ho.el> »eiaelan dieses angeblich« „Locarno in der Lust" ist erst in sehr unklaren Umrissen zn erkennen. Zahl leiche Fragen bleiben noch ohne Antwort. Hier in Paris zwcisctt keiner daran, daß. nachdem Tentichland ausdrücklich dazu eiugeiadeu worden ist, mau ihm auch endlich eine Militärlustslotte zugcnelwn wolle. Wie- viel Zeit und welches Ausmaß man dazu Tcuilihlauü geben will, darüber siel noch kein Woit, auch ebenso nicht darüber, welche besonderen Garantien Deutschland nun in dein geplanten neuen Paktwirr warr erhalten soll. So betrachtet, tieacn die Tiuac keiuessatls io eiusoch, wie die srauzösiiche Preste es Heine hiusiellen möchte, und die allgemein ersichtliche Formulierung „Tcuiichlaud l»n seht das Wort' tauu nur als laltiich crichciueu. Tie telegraphische Melduna des „Tcmps" ans Berlin, daß noch heule abend eine deutsche Antwort überreicht werden soll«, erscheint iclbst eiuaeweihtcn Kreisen sehr voreilig. Mau sicht aber daran, ivie eilig cs Paris Hal. daß cs also wohl di« Stimmungsmache der leßten »8 Stunden auSnützcn möchte, um zu irgendeinem sür Paris gün stigen Gesamtergebnis zu kommen. Und die direkte Aussprache zwischen Berlin und Paris? Niemand, weder in der Presse, „och in der persönlichen Aussprache, sagt ein Wort über die Möglichkeit, die in ihr kür den Frieden in Europa liegen wurde. Niemand will zngcbcn, daß der angebliche Londoner Weg zur Befriedung doch ein Umweg ist, der in der praktischen Turchsührnng dank des Ostpaktes sogar noch über Sibirien nach Berlin sühn. lm :elt« list« !». Fürcktn- ähe üdenionimen. >--Mvnr»s: «ursiirstszsi-yzüa «r"-Nong d.z entstanden «n.aeUS ^ckck» », ».- ' r rz k Stimmungsmache für den Ostpakt Telegramm unsres Korrespondenten sf. Paris, 5. Februar Ministerpräsident Flandin ist gestern mittag schon mit dem Flugzeug in Paris cingctrossen. Unter wegs ließ er sich zwiichcu Himmel und Erde zu einigen Erklärungen an die Mitreisenden Journa listen herbei. Er bcglückwüujchte sich dazu, daß er «ine neue SichcrhcitSgarantic sür Frankreich mitbringc, zugleich auch eine Garantie sür den europäischen, sa sogar für den Weltfrieden. Ter Außenminister Laval batte es mit seiner Abreise aus London weniger eilig. Er nahm erst gestern nachmiiiaq den Schnell zug. Laval bat sich in Loudon eine schwere Grippe zugczogeu. Ministerpräsident Flandin hat gestern abend dem Präsidenten der Republik, Lebrun, einen Besuch abgestattct, nm denen Glückwünsche zu den, Erfolg seiner Londoner Rene entgegenzunchmen. In icinerRnndsnnkrcde n'ardersreundiicheiiudbcwttßt ver söhnliche Ton gegen Tentichland bemerkenswert. Alan darf, wie allgemein, so auch diesmal, die ersten franzö sischen Presicslimincn zn deu Londoner Verhandlungen nicht allznsehr ins Geivicht fallen lassen. Man muß sich gerade heute nm so mehr daran erinnern, daß diese Stimmen alle einem Zweck dienen und in so michiigen Augenblicken wie seht gemeinsam ans höheren Wink erfolgen. Tavon abgesehen, muß man sagen, daß Paris von dem „Ergebnis" der Londoner Verhandlungen geradezu begeistert ist. Insofern haben die 'Preise stimmen ihre Wirkungen nicht verfehlt. Taß im Augen blick jegliche Angriffe auf Deutschland fehlen, erhöht nur den Eindruck. Zum Schlagwort wurde die Wen dung d'Ormcssons, daß, nachdem Hiller Frankreich die Hand geboten habe, „Frankreich nun Deutschland zwei Hände biete". Fragt mau aber einen Mann des Volkes, was denn nun eigentlich anders werden solle — denn die Presse betont, man stünde an einem Wendepunkt der europlilschcn Friedenspolitik. und NUN sei alle Hoffnung gegeben, um sehr viel Neues zu erwarten — dann weiß natürlich niemand Antwort zu geben. Eins hat sich hcrnmgeiprochen: die vereinigten Großmächte haben Deutschland di« Gleichberechtigung zugestanben. Wenn auch gewiße Blätter glauben, Deutschland mäste dazu einige Vor leistungen bringen, so widcriäus« diese Austastung selbst den Acußcruugen maßgebender Persönlichkeiten -es Quai d Orsay. Nach ihrer Meinung soll diesmal das Zustandekommen der deutschen Gteichberechiigung und der Beitritt Deutschlands zum Ostvakl und zum öster reichischen Nichtcinmiichuugsvakl sowie seine Rückkehr nach Geni mcchielleitig erfolgen. Wozu allerdings Deutschland dem Ostpakt deitrcteu soll omh'dil'st- l"'"E'sche Volk geholten. Aber olle -'weit-, 2G"ßcruugeu beheben noch uicüt stia o ^-'-'-G"d zwangs- g atto z .ruckhat.eud se... müße... bis das Doku- dlusivirluttgsmöglichkeiteu ein- "" d'c AusII,n„„ne„ a»' ^""'»er und Paristr Staatslauzleieu vcnliegen, wendig und ^"'"'"uah.ue ....bedingt not- Daß ...an sich i„ Tentichland der großen Sieden- nug cec Vondoner Abmachungen bewußt ist, daraus hoben wir schon gestern hingewiescn. Auch gibt cs niemand in Teniichtaud, der nicht deu großen Anteil L nglands a» der Wiederausuahme des internationalen Gciprächs »oll nnd ganz anerkennt. Tic völlig ncgo- t.vc valtnng, die noch vor einiger Zeil maßgebende t.nncvner Kreise zeigten, hat sich geändert. Man hat erkannt, daß ohne Beteiligung Deutschlands ein groucr Friedens»»»« ans dem «invpäischen Kontinent, an dem England ein Lebeiisinterene hat, nicht mög lich ist. Auch ein so stharser nnd teilweise außer- ordentlich ungerechter Kriliter, wie cs Garuin, der Herausgeber des „Obkcrvcr", in den leßten zwei Jahren gewesen ist, bekennt sich heute zu eine« realislischcrcu Austastung der Dinge und erklärt in seinem Sonntags Leitartikel ausdrücklich: „Wir mühen Tentichland Gleichberechtigung geben, ohne Rücksicht daraus, was nach dem Versailler Vertrag ,ungesetzlich' ist. lind gibt oisen allen englischen politischen Kreist» den Rat, endlich nuszuhören, ans den Sturz des nationalsozialistischen Regimes in Tcnischland zn rechnen. Aus der Ruudsuulrede, die Flaudiu gestern ln Paris hielt, spricht ein neuer Ton, der sich von dem Barthous start uutcricheidet. Eificulich ist es, sestzusielleu, daß der durch Barthous Note vom II. April lntl. in der jede Tislussiou der Riiituugs- icage nbgcleh.it wurde, crreich.c lote Punil nunmehr überwunden zu lein scheint. Auch Frankreich bekennt sich durch den Mund Flandins zur Notwendigkeit einer allgemeinen Rnstiingskonvcnlion. Auch Flatt- diu betonte, -aß Tentichland frei nnd gleich wia oue andern verhandeln muhe. In dem umfänglichen Londoner Schriftstück kommt das Wort „frei" gleich zweimal vor, nnd es wird mit Betonung von eine, allgemeinen Regelung gesprochen, die frei zwischen Tcnischland und den übrigen iulcr- essiertcu Mächten vereinbart werden soll. Tas ist sicher als ein Fortschritt zu begrüßen. Aber die bisher noch nicht gelöste Frage ist eben, was unter diesem inhalts schweren Wörtlcln „frei" zu verstehen ist. Jedermann in Tcutschland fragt sich z. B., ob die einfache Zu stimmung zu vorher zwischen interessierten Mächten vereinbarten Pakten, wie Ostpakt, oder den römischen Protokollen mit dem Begriff der Irc.heit vereinbart werden kann. Voraussetzung freier Brr- einbar nngen ist cs, daß alle beteiligten Länder ani dem Boden der Gleich berechtigung verhandeln. Erst wenn auch Tcutschland ans diesem festen Boden fleht, und erfolg, versprechende Verhandlungen möglich. Gleichheit ist kein Tauschhandels- artikcl, den wir durch irgendwelche Znzcstandnisis erkaufen mühen. Wir können uns nicht in Vcrhand. lunger, hineinziehen laßen, deren Endziel völlig un klar ist, bevor wir nicht den festen Boden der Gleich berechtigung unter den Füßen haben. Sonst endet auch diese neue Fahrt zum Frieden wieder wie ,o viele vorher unternommene Fahrten im Sumpf. Daß Deutschland eine allgemeine Regelung der europäischen Streitfragen und eine Befriedung des Kontinents im eigenen Iulereiie und im Interet.c Geiamtenropas ants sehnlichste wünsch«, will« nach den vielen Erklärungen des Führers jedermann klar jein. Tie Londoner Vorschläge werden allo nicht in. G c i st - n g h - r z i g c n o d e r g a r b ü s w t l l. g « n Mißtrauens geprüft werden, londern nut dem Willen und dem ernsten Verlangen, auch von deutscher Leite «inen positiven Beitrag zur Befriedung Europas zu leisten, «brr man muß Deulschland auch ^«Möglichkeit bi-t-lt^i-I-n Beitrag leisten zu könne.. Und bas kann nur durch die vorherige Zubilligunz der völligen, uneingeschränkt Gl-ichber-ch.,gn..g und — »„«--znltät aescheßtn. Tann aber kann ,ondon »er « u s g a ngspun kt'st.r Verhandlungen icm.d^zum Mabr-u Srisd- !V. X Paris, 3. Februar. lDurch Funkspruchf In einer Rundfuukansprachc an das französische Volk wollte der Ministerpräsident Flandi n, wie er eingangs erklärte, so klar wir möglich den Geist nnd die Tragweite der Londoner Ergebnisse darlcgen. „Wir mißen alle", so erklärte er, „daß Tentichland seit einigen Jahren seine Rüstungen er st e b I i ch e r h ö h t hat. Es hat sich praktisch von einem Teil der ihm vom Versailler Vertrag auserlegtcn Ver pflichtungen sretgemacht. Sie werben verstehen, daß ich mich daraus beschränke, die Tatsachen scstzustellen in dem Augenblick, wo wir ln?ri'uchen. in Europa eine ans richtige Zusammenarbeit aller sür de» Frieden zu schassen. Ich enlhalle mich jeder Polemik. Aber sollen wir nnS dieser vollendclen Tat sache gegenüber mit einem Wettrüsten abfindcn? Hat ten wir im übrigen Zwangsmöglichleitcn, um dieses Wettrüsten zn verhindern? Diese Frage stellen, heißt sie beantworten. Frankreich will den Friede». Es hau- öclle sich zunächst darum. das ganze System der Garantiepakte nnd der Pakt« der gegenseitigen Nntcrstitßnng zu stärken, bas -en allgemeinen Völkcrbnnbspakt ergänzt. Zu dem von Vriand abgeschlossenen Locarnopakt, ber die französisch- und belgisch-deutsche Grenze garantiert, gesellt sich nun der Entwurf sür den Do na »palt, der in Rom bank der äußerst wün schenswerten Annäherung Frankreichs und Italiens glücklich verhandelt nun den ist. Zu diesen beiden Pakten gesellt sich -er Ost palt, der von Varthou iu Angriff genommen wurde und den Laval znm Ab- schlnß zn blingen sich bemüht. Wir haben mit Genug tuung die vollständige Uebereinstimmung und die wert volle Ermutigung dieicr Politik gebucht, die uns die englische Regierung gegeben hat. Ter all gemein« V ö l k c r b n » d s pa l t muß alle Regional- f abkonnnen kontrollieren. Das ist eine französische traditionelle Politik, die die größte Hvssnnng ans den künftigen Frieden, die gegenwärtig in der Welt besteht, nicht anlgebcn will. Tas englische Volk ist davon ebenso überzeugt wie das unsrigc. Auch haben mir gemeinsam bekräf tige» tünncn, -aß die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund gleichzeitig mit dem allgemeinen Pro gramm der Sicherheit und der Rüstungsbeschränkun gen erfolgen müße. Tas Problem der Rüstungen nnd Esscktivstärk« sst am schwersten zu lösen. c-s ist in der Tat untrennbar von der Sicherheit, die jede große oder kleine Station für sich selbst und durch sich selbst sicherzustellen das Recht hat. Tic Luche nach Sicherhcitsgarantien und die Auslegung der Turchsührungsgaranticn stellte seit Iehrcn das Hindernis dar, gegen das der Friedens wille der Regierungen und der Völker sich stieß. Unsre englischen Freunde haben uns gebeten, unfern Aillenznm Abschluß einer allgemei ne n Konvention der R ü st u n g ü b e f ch r ä n k u n g die frei verhandelt werden soll, zu bekräftigen. Wir haben dem zngeslimmt und dabei daran erinnert, daß Frankreich ebenso wie das mitnnterzeichnete England der Erklärung vom Dezember l»32 über di« Gleich berechtigung in der Sicherheit für alle treu bleibt. Morgen also — und das wünschen wir lebhaft — werden Verhandlungen wieder ausgenommen .verdeu können zum Abschluß dieser allgemeinen Rllstuugökonoention. Ich hofse, daß Deulschland, das kürzlich seinen Friedenswillen bekundet hat, diese Gelegenheit, ihn zn beweisen, ergreifen wird. Dieses große Volk muß gleich uns s„ö a I e m e n t et iibr <» n> on t"i an dem so wünschenswert e» Ausbau der europäischen Sicherheit teilnchmcn. Tie Sorge um untre Sicherheit ha» uns nie die Sicherheit der ander» vergeßen tasten. Die Lnstwafse ist infolge ihrer niederschmetternden Uebcrraschnngswirkung zum geicihrlichsten Kriegs mittel geworden. Kein um sein Geschick be- sorgte» Volk kann sich aus diesem Ge biet« «ine ausgesprochene' Unterlegen heit gefallen lassen. Dagegen bildet die sichere Ueberlegenheit der Verteidiger de» Friedens gegen den etwaigen Angreifer, um mit Str John Simon zu sprechen, di« entscheidendsten VerhütungS- »naßnahmen. ES ist beachtlich, daß die Festig»«« de» Friedens durch Pustadkamme«« dus Erwägungen stieß, die sich auch senseitä LrS Kanals tSKstd LeMLtzt bSÜLIU Ksli gH« Litt» LM» Ult« »«-u»-»»«.-: NWr'L'L mit Handels« UN- LnduKrie'Zeitvna Solbmooatl.tMRM Postbezug monoN.2,«)RM.einsthl.4ZRpf.p°slgebLhr«u — lohne Zustestunqsgebühr). Kreuzbandsenbungrn: Iiir die Woche 1,<X> RM. Einzelnummer 10 M, außerhalb Sroß-Dresden« IS Rps. postadreffe: DrrSden-A.1. Postfach - Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 2isoi, Fernvettehr llisi, 20021,27y»i -27S83 * Felegr.: Aeuefte Dresden * Verliuer sä> Postscheck: Dresden 20S0 - Wchtvertangt« Einsendungen ohne Rückporto werd«, weder zuröckgesanbt noch aufbewahrt. - Zm Fall« HSHerrr Gewalt ober LetrledsstSnmg haben unsre Se,Ieher keinen Anß
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