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Dresdner neueste Nachrichten : 25.04.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193504254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-04
- Tag1935-04-25
- Monat1935-04
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.04.1935
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Donnerstag, 2S. April 19ZS „Vec^cs 6/fs- T^r^sc^a^ " Nr. 96 / 4S. Jahrgang X öl«»elaenvreile' ^nmbpr«l-r n«» w» br«tt» «w-Zrü««m - ' — r— «nz.Ig.at.tl 1« Rpf, bl« 7» w» bwll« ww-Zetl« ln Lirttill 1,10 RM. Rabatt na-Staffel v. Anzelgenprelrllst, Mr.». Lrtefgebühe für Suchstabenanzelgen SORpf.av-schl. Porto. gürElw fihaltung an bestimmten Lag« und Plätzen wird kein, Gewähr übernommen. SKrlftltltvns. Verlag und Hauvtaeftbästtfielle: VreSden-A^ Zttdlnandstraße 4 Postadresse: Vre-den'ül.1. 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April Die am Karfreitag von der englischen Negierung gemeinsam mit Franlrcich und Italien in Kowno überreichte Note über das Mcmelland wird in der englischen Presse stark beachtet. Obwohl die Note bis her noch nicht vcrössentlicht ist, besteht der Eindruck, daß sie in scharfen Wendungen abgcfaßt ist. Tie Mächte verlangen klar und eindeutig, dass Litauen im Memelgcbict eine vcrsassungsmäßigc Negierung wieder herstcllt, und kuüpscu dalau die weitere Er klärung, da«, wenn seht auch diese Warnung von Litauen nicht beachtet werde, weitere-Sch ritte unternommen würden. Diese gemeinsame euglisch- französisch-italienische Note entspringt einer englischen Initiative, die wieder ihren Grund In Sir John Simons Besprechungen mit Hitler hatte. Wie erinnerlich, wurde während der dcnlsch-englischen Besprechungen das Kownoer Urteil gefällt. Wie dix englischen Presse- stimmen über die damalige UutgrUdnug deutlich er kennen liehen, haben die nachhaltigen Borstellungen des Führers aus Sir John Simon einen tiefen Ein druck gemacht. Ans der Konferenz von Stresa ist, wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" mitzuteilen weih, dann der gemeinsame eng- lisch-sranzösisch-italienische Schritt beschlossen worden. Man sei in Stresa der Ansicht gewesen, dak „auf beiden Setten Fehler begangen" worden seien, aber dah Litauen doch der gröbere Sünder sei und Deutschland einen rcchtmähigen Grund zur Besorgnis habe. Ans der Art und Weise, wie die heutigen Londoner Morgcnblättcr über diesen gemeinsamen Schritt in Kowno berichten, labt sich deutlich erkennen, da« die englische öffentliche Meinung scharf gegen Litauen ge richtet ist. In den Ucberschristcn sprechen die Zcst tungcn von einer Warnung der Mächte an Litane n, und -er arbcitcrpartciliche „Daily Hcrald" spricht sogar davon, da« die Note „reichlich grob" sei. Jur Unterrichtung ihrer Leser bringen die englischen Blätter einen kurzen und im wcscnttichcn obscltivcn Bericht über die Entwicklung der Mcmclsragc. All gemein wird anerkannt, dah Litauen die ihm im Memclstatut auscrlcgtcn Verpflichtungen keineswegs erfüllt habe. To sei insbesondere die Glcictchercchtigung der Deutschen durch Unlcrdrückungsmahnahmcu gegen die deutsche Bevölkerung zunichte gemacht worden. „Um das Litauer Direktorium im Amt zu hallen, sind Kunstgriffe angewandt worden, die den Absichten des Memelstatuts aufs schärfste widersprechen", schreibt der „Daily Telegraph". Es steht zu erwarten, das, die Note in allernächster Zeit vcrössentlicht wird. Bon Litauen ist bisher eine Antwort noch nicht überreicht worden. Wie es hcibt, soll sic aber bereits fertig gestellt sein. „So geht es nicht weiter" Kaganowitsch über die Mißwirtschaft auf -en Sowjetbahnen X Moskau, 24. April Die amtliche sowfetrnssische Tclegraphenagcntur veröffentlicht jetzt den Wortlaut der grundsätzlichen Ausführungen, die der Berkehrskvmmissar Kaga- nowitsch vor einiger Zeit ans der Arbeitstagung der politischen und WirtschastSabteilnngcn des Eise n- bahn-Transport wesenS und aus der großen Sonberkonserenz der Eisenbahnsunktionäre in An wesenheit von Stalin und sämtlicher Volkskommissare gehalten hat, und in denen «r die Mißwirtschaft auf den Eisenbahnen der Sowjetunion scharf geißelte. Ausgehend von der e'rnsten Mahnung Stalins auf dem 17. Parteikongreb, daß „das Transportwesen in der Sowletunion einen schmalen Pfad bilde, auf dem die Sowjetwirtschast und vor allem der gesamte Warenverkehr bereitszu stolpern begonnen habe", stellte der Verkehrskommissar fest, daß be- dauerlicherweise die Eisenbahner diese Worte nicht beherzigten und den Ernst der Lage bisher noch keineswegs begriffen hätten. Von jetzt an, so sagte Kaganowitsch, müssen wir einen Strich unter das Geschehene ziehen und das nicht nur aus dem Papier, sonder» in der praktischen Arbeit. Wir müssen ge stehen, daß die Arbeit aus den Sowjctbahnen so, wie sie bis jetzt gehandhabt wird, unter keinen Umständen wcitergchen kann. Eine fühlbare Acnderung im Kamps gegen die an dauernden Eisenbahnkatastrophen ist noch nicht ein getreten. Von jetzt an wird den Präsidenten der Eisenbahndirektione» zur unbedingten Pflicht ge- macht, sich bei Eisenbahnunsällen sofort an die Unfall- stelle zu begeben, um die Untersuchung der Ursachen persönlich zu leiten und sich nicht nur mit rein büro kratisch abgefahren Jeugenberichten zu begnügen. Auch muh jeder der höheren Etfenbahnbeamten selbst imstande sei», einen Hilfszug an die Unglücksstclle zu führen. , Strengste Bestrasung kündigte sodann der BerkehrSdiktator denjenigen an, die etwa aüS Furcht vor Bestrafung das Bekannt- werden von Etsenbahmtnsiillen verheimlichen. In noch üblerem Zustand als die Haupt, und Neben- kihnen de» BerkehrSkommissariatS befinden sich, wie Kaganowitsch hervorhob, die Anschlußbahnen der Jndltßriebeztrke. Aus diesen dem Volks kommissariat für Schwerindustrie unterstehenden In dustriebahnen wurde eine unbeschreibliche Mißwirt schaft sestgcstcllt und der Volkskommissar Ordschoni kidse ansgcsordcrt, hier endlich Ordnung zu schassen. Täglich, so sagte Kaganowitsch zum Schluß seiner stundenlangen AuSsührnngen, erhalte das Verkehrs kommissariat unzählige Meldungen vom Ucbcrsahrcn der Haltesignale. Jedem Lokomotivführer müsse eine unbedingte Achtung vor den Signalen eingeprägt werben. Unter keinen Umständen sei es zulässig, daß der Maschinist zu diskutieren beginne und daun eigenmächtig beschließe, das Haltesignal zu überfahren, weil er vielleicht von der von einigen Stationen geübten Un sitte Kenntnis habe, d a S H a l t e s i g n a l zusetzen, damit daS Bahnhosspersonal geruh samer arbeiten könne. Räuberbanden in Rußland Vier neue Todesurteile in Moskau vollstreckt X Moskau, 24. April . Von dem Moskauer Sondergericht wurden wie derum zwei Räuberbanden abgeurteilt, die die Umgebung der Stadt in Schrecken versetzt hatten. Die eine Bande, die von dem berüchtigten Banditen Borodulin angesührt wurde, hatte in einem Moskauer Vorort einen Arbeiterklub überfallen, in dem eine technische Kvnsercnz abgchalten wurde. Zwei am Eingang ausgestellte Kontrolleure wurden von den Banditen mit Dolchmcsscru bearbeitet und schwer verletzt. Von den zu Hilse eilenden Arbeitern wurde einer durch Messerstiche aus der Stelle getötet, drei weitere, darunter ein Schutzmann, schwer verletzt. Der Bandenansührer Borodulin wurde zum Tode d u r ch E r s ch i e ß e n, seine Helfershelfer zu fünf bis zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Dem zweiten Prozeß lag ein Ucbersäll in P«. rowo im Bezirk Moskau zugrunde, wo eine drei köpfige Bande in der Maske von Kriminalbeamten in eine Wohnung eingcdrungen war. Die Banditen konnten, nachdem sie die Wohnung ausgeraubt hatten, zunächst entkommen, wurden aber später verhastet. All« drei Räuber wurden jetzt zum Tode durch Er schießen verurteilt. Sämtliche Todesurteile sind bereits vollstreckt worden. Il Paris, 21. April Die Agentur Radio veröffentlicht heute ciuc als offiziös angesehene Mitteilung über die sranzvsiich- rusfijchcn Verhandlungen, die folgenden Wortlaut Hal: „Die Verhandlungen zwischen Paria und Mos kau sind während der Oftcrseicrtagc diskret, aber, wie es scheint, wirksam aus dem üblichen Kanzlei weg sortgcsrßt worden. Die pessimistischen Nachrichten der letzten Tage sind daher ohne ernsthafte Grundlage. Wenn, wie man in Paris zuversichtlich hasst, die Verhandlungen mor gen oder übrrniorgcn zum Abschluß kommen, könnte der Vertrag bis Ende der Woche von Laval und Potemkin paraphiert und dann bei der Reise des französischen AnßcnministcrS nach Moskau end gültig unterzeichnet werden." Wie der „M a t i n" heute wissen will, ist eS der iranzüsi'chcn Negierung gelungen, „dank der Festig keit, mit der sie ihren Standpunkt vertrat", die Runen 1mm Eiulenkcn zu bewegen. Die französische These hinsichtlich der Ablchnnng der automatischen Hilfeleistung habe gesiegt. Näheres über die neue Fassung des Ab kommens und die Art seines Einbaus iu die Völker- bundssatzuug wird allerdings nicht verraten. Der „I o n r" ergänzt diele Meldung durch die Nachricht, daß auch eine Einigung über die Einstellung der kom- mnnistjschcn Propaganda iu Frankreich und in den französischen Kolonie» ersolgt sei. Nach dem „Petit Journal" ist im letzten Augenblick noch eine n c u e S ch w i e r i g k e i I ausgctaucht, nämlich die der russischen Vorkricgc-'chuldcn. Die sranzvsischc Regie rung sei davon unterrichtet worden, daß die Sowjet regierung während des Besuches Edens in Moskau den Engländern eine Teilrückzahlnug der Vvrkricgs- schuldcn angcbotcn habe. Sie hätten sich bereit erklärt, ei» Zehntel der Gesamtsumme der Vorkriegsjchnldcn in zinslosen Jahresraten über zwanzig Jahre hinweg abzntragen. Natürlich könnte Frankreich nicht zn- lassen, daß cS hinsichtlich der Schnldcnzalilnng schlech ter gestellt würde als England, zumal England vor läufig nicht daran denke, irgendeinen politischen Ver trag mit Rußland abzuichließcn. Infolgedessen müß ten die finanziellen Zugeständnisse Rußlands an Frankreich wesentlich größer sei». Ein Querschnitt durch die Pariser Presse zeigt, daß inan in den Kreisen der Regierung inbczug aus das Tempo der Verhand ¬ lungen mit Rußland wie auch über die Grenzen des Entgegcnlommcns an die Russen nicht überall einer Meinung ist. Flandin und Hcrriot wollen Beschleunigung, Laval ist vorsichtiger. So erklärt z. B. heute die „Ere Nonvclle", das Blatt Hcrriots, mit deutlicher Spitze gegen Laval, daß die Rnnenverhandlnngen „durch ialiche Manöver, durch unverständliches Zögern und vielleicht auch ans Gründen verletzter Eigenliebe unnütz erschwert wor den seien". Das „Genllemen-Abloinmen", wie die „Ere Nonvclle" den Rune »palt nennt, hätte schon langst zustandclommcn müssen, da ja auch die T s ch c ch v s lowakei, die die gleichen diplomatische» und juristischen Rücksichten zu beobachten habe wie Frankreich, sich schon längst mit Rnßland geeinigt habe. In andern Blättern wachsen dagegen die 'Bedenken gegen jede allzu ha si igc Handl u » g in der russischen Frage. Oie Stimmung in England Telegramm unsres Korrespondenten .-X. London, 24. April Der englische Premierminister Macdonald hat seine» Osternrlaub überraschend beendet nnd ist „ach London gekommen. Ursprünglich war vorgesehen, daß Macdonald mindestens noch bis Ende der Woche von London scrnblcibcn sollte. Ein Grund für diese über raschende Rückkehr wird nicht angegeben. In ankcn- voliiiichcr Hinsicht ist die Kritik an Macdonald und Sir John Simon noch immer stark. Bezeichnend siir die Stimmung sind heute morgen verschiedene Zu schriften an die „Times", die sich gegen daS Genfer Tadclsvotum und die dabei von -er englischen Regierung eingenommene Haltung aussprcchcn. B.iou- dcrc Beachtung verdient ein Bries von Lord Par in o o r. tEr war Mitglied des letzten Arbeiter kabinetts.) Wie könne man annelunen, so fragt der Lord, daß die liebel des Versailler Vertrages vergessen und durch einen srcnndschastlichcn Geist der Verständi gung ersetzt wurden, nachdem man eine derartige Ent schließung in Genf angenommen habe? Die Genier Entschließung, und besonders die dabei angewandten Methoden könnten weder mit dem Geist des Friedens, noch mit dem Hauptzweck des Völlcrbnndes, eine neue Epoche des Friedens nnd der Gerechtigkeit n.i die Stelle der rohen Methoden von Krieg und Gewalt ciu- zusührcn, in Einklang gebracht werden. Sonderbare Erläuterungen zum Oonaupakt Zur Reise des Fürsten Starhcmberg nach Nom bemerkt die NSK.: Die italienische Regierung hat anläßlich des seinerzeitigen Besuches des französischen Außenmini sters Laval in Rom vor wenigen Monaten den P l a n eines Donaupaktes in die politische Debatte geworfen. Dieser Plan hat, wie eü damals hieß, die Aufgabe, die „Nachbar, und Nachsolgcstaaien Oester reichs" in einem Abkommen zu verpflichten, die gegen seitige Achtung der Grenzen und die 'Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Oesterreichs zu ge- lyährleisten. Auch im Schlußkommunignö von Stresa ist der Plan solcher Vereinbarungen erneut unter strichen worben. Die Reise, die Fürst Starhcmberg dieser Tage,«ach Nam unternommen hat, gibt nach den Mit teilungen, die über ihren Zweck durchgesickert sind, nunmehr dem Problem des angestrebtcn Donanpaktes eine Enttäuschung, die der Beachtung aller Staaten, die an der Frage beteiligt sind, wert ist. In der gleichen Zeit, in der man sich italtcnischcr- sciiS darum bemüht hat, Oesterreich volle innere Selb ständigkeit, die von Deutschland nie angczwctsclt wurde, zu dokumentieren, werden von Wien aus Sendboten nach Nom gesandt, um dort über rein i n n e r ö st c r r e i ch i s ch e Fragen zu debat. ttcrcn. ES ist nichts davon bekanntgcwordcn, das, Herr Starhcmberg in Rom einen Hinweis aus die Nichteinmischung Italiens um die innere Ange- lcgenheit des österreichischen Staates erhalten habe. Die im Mat zu erwartende D o n a u k o n s e r c n z hat mit Liesen Vorgängen ein sonderbares Vorspiel und die Donaupaktplänc eine zwar nicht überraschende, aber doch in ihrer Ossenheit peinliche Erläuterung erfahren. Neue Garnisonen in Oberösterreich X Wien, 24. April In Obcröstcrreich sollen nach Mitteilungen der Landesregierung fünf neue Garnisonen errichtet und sechs neue Kasernen, und zwar in Braunau am Inn, Schärding, Nied, Freistadt, Gmun den und Ischl, gebaut werden. Viele Todesopfer des Erdbebens lnZran X Paris, 24. April Zn dem Erdbebcnungliick in der Provinz Mazandcran in Iran wird aus Teheran gemeldet, daß die Zahl der Toten bereits Löst überschritten hebe und daß unter den Trümmern der zerstörten Städte nnd Dörser noch Hunderte von Opsern begraben seien. In der Provinzhaoptstadt Lari sowie in drei andern Orten hätten die Erdstöße ganze Ltraßenzllge in ein Trümmerfeld verwandelt. Am Dienstagabend hätten nene Erdstöße di« Bewohner von Mazanderan stark beunruhigt. Unter Leitung des Wohlsahrtsministe« riums wurde eine Hilssexpedition ausgerüstet, die Nahrungsmittel, Kleider und Verbandsstoffe in das Ungliicksgebiet bringen soll. fSiehe auch die Meldung auf Seite 10.)
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