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Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193506275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-27
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1935
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In geschlossenen Kolon nen rücken die SA., SS, der Arbeitsdienst, die HI. und alle andern Formationen des neuen Deutschlands an nnd füllen den weiten Platz. Viele Tausende von Volksgenossen säumen die Seiten- und Nebenstraßen. Die wuudervvtlcn klänge altgermanischer Lurcn erschallen und n»crden abgclöst von den Fanfaren des Jungvolks: TH Kundgebung ist «r-ijnet. Reichsleiter Alfred Rosenberg, von stärkstem Beifall begrüßt, ergrfist das Wort zu seiner immer und immer wieder von tosendem Beifall unterbrochenen Rede. Er sprach die Hoffnung aus, daß das schon vielfach im Auslände erkennbare Ver stehen für Deutschland immer tiefer werden möge und daß die völkerverbindenden Kräfte immer fester ge schlungen werden möchten, weil das heute aus Europa ruhende Schickial diese Verständigung notwendig for dere. „Unser Handeln", so fuhr er fort, „muß von den Notwendigkeiten unsrer Heil aus bestimmt werden. Manche Theorie der Vergangenheit, die uns die schöpferische Kraft zu nehmen drohte, sinkt heute im Nichts zusammen." Wir wissen heute, daß das Licht nicht aus dem Osten kommt, daß die Völker Europas nicht aus Aste» eingcwandert sind, sondern daß die Wiege der europäischen Kulturen und der Kulturen Indiens, Irans, Griechenlands und Noms im Norden stand. Die Erkrankung, die auch Deutschland erfaßt lsatte, hat in einem großen Teil der Welt furchtbare Ernte gehalten. Ter bolchewislische Osten droht mit seiner Verneinung gerade diebesten Urkräfte der europäischen Völker zu vernichten, aus denen heraus Seele und Kultur der Völker Europas entstanden sind. Wir sind der tiefen Ueberzcugung, daß die natio nalsozialistische Bewegung die für Deutschland angemessene Form ist, um hier die ganz Europa bedrohende Gefahr für immer zu bändigen. Wir hoffen, daß das Ringe» nm eine neue Grund lage des Lebens, das innerhalb aller Völkergemein schaften heute ansgckämpst wird, mit dem Siege der Volkskräste beendet werden wird. Von innen heraus muß die Ucberwindung der kommunistischen Gedanken welt vor sich gehen durch die Förderung der aus keimenden gesunden Kräfte." Alfred Rosenberg be grüßte sodann auch den Abschluß des deutsch-englischen Flottenabkommcns. „lieber dem nordischen Ostseeraum hinweg", io er klärte er, „wißen wir uns crtzs mit England, der großen Macht in der Nordsee, die seit Jahrhunderten in einem unbekümmerten Wikkingertum ein weit- umfassendes Imperium schuf, denen Ausgabe es ist, deu Schutz des weißen Menisken zu bilden, wo die Lcbcnsnotivcndigkciten Europas cs erfordern. Das deutsch-englische Flottcnabkommen ist ein Beöpiel einer wirklich ausbauenden Weltpolitik und bedeutet eineu Grundstein europäischer Friedenspolitik." Znm Schluß wies Alsred Rosenberg aus die hohe Be deutung der . Kunst als völkerverbindendes Element hin, in deren Zeichen auch die nordische Tagung in Lübeck stehe und svrach die Ueberzcugung ans, daß die für den nordischen Gedanken geleistete Arbeit ihre Früchte tragen möge für die innere und dann auch äußere Wiedergeburt alter gcstaltungsstarkcn Volker Europas. Langanhaltendcr Beifall folgt der Rede Rosen berg» und bricht sich an den Wänden der uralten steinernen Zeugen deutscher und nordischer Macht. Das Deutschland- nnd Horst-Wcncl Lied beschließen die denkwürdige nnd für die Entwicklung des nor dischen Gedankens so bedeutsame Kundgebung. Sturm im Prager Parlament Oie Gudetenveutfche Partei wehrt sich gegen Unterdrückung und Verleumdung X' Prag, 20. Juni Das Abgeordnetenhaus bat am Montag, wie be reits gemeldet, bas von der Regierung eingebrachte Ermächtigungsgesetz, das zusätzlich^ auch Maß nahmen zu einer Reorganisation der Polizeiverwal tung nnd des Polizeidienstes vorsteht, in beiden Lesungen angenommen, und zwar mit den Stimmen der Regierungsparteien und der tschechischen Faschisten gegen die Stimmen aller andern Parteien. In der Aussprache erklärte sich der frühere Innenminister und jetzige Abgeordnete der tschechischen Agrarier vr. Slavik siir das Ermächtlgliiig-gesch. Er wandte sich vor allem der mit Hilfe des Gesetzes durchzusührendcn Verstaatlichung der gesamten Polizei zu. <Aus diesem Wege sollen bc^gnnilich in den Grenz gebieten die Deutschen aus der Polizei entfernt wer den. — D. Schristltg.) Er Halts eine solche Maßnahme für notwendig. Sie richte sich nicht gegen die Deut schen, sondern nur gegen zersetzende und unverträg liche Elemente, (?) Trotzdem versagte es sich Slavik nicht, die Sudeten deutsche Partei scharf anz »greisen. Er stellte die Behauptung auf, daß diese Partei einem Führer im Dunkeln folge. Die Partei trage eine Maske, man werde aber Entschlossen heit genug haben, diese MaSke heruoterzureißen. Namens der Sudetendeutschen Partei lehnte Abgeordneter l)r. Neuivirth das Gesetz aus rechtlichen und politischen Gründen ab. Das Ermäch tigungsgesetz sei verfassungswidrig. Hier werde nur von Demokratie gesprochen, Htoch auf die praktische Häüdhabung der Demokratie verzichtet, vr. Neuwtrth sprach sich mit aller Schärse gegen die Vollmachten hin sichtlich der Polizeiverwattuna au». Die Sudeten- deutsche Partei könne ein Lirlfkder den Zustand der tschechoslowakischen Polizcivcrwaltung singen. Tie staatsbürgerlichen Rechte müßten endlich vor den Ge setzesbrechern bedingungslos gesichert werden. Werde das erreicht, dann werde sich die Polizei auch die Sympathie« der Sudetendeutschc» Partei erwerbe«. Dazu bedürfe es aber keines Ermächtigungsgesetzes, vr. Neuwirth wandte sich dann gegen den Abgeordne ten Slavik. AuS der Erklärung Henleins gehe ein deutig hervor, daß die Bewegung grundsätzlich aus dem Boden deS Staates stehe. Sache der Mehrheit sei eS, der Snbetendeutschen Partei statt dauernder Verdächtigungen endlich die Möglichkeit zu geben, durch praktische Mitarbeit ihr ehrliches Wollen unter Beweis zu stellen. Die Aus sprache wurde am Dienstag fortgesetzt. Dabei kam cS während einer Rede des Landbundabgeordn«- ten Zierhut zu schweren Zwischenfällen. Als Zierhut behauptete, die Sudetendeutsche Partei bringe das ganze Sudetendeutschtum um seinen Kredit und benehme sich so, daß maßgebende Tschechen glauben müßten, sic sei nur ein Sektor einer andern, aber keiner inländischen Partei, kant es bet der Sudcten- dentschen Partei zu stürmischen Gegenrufen, unter denen der größte Teil der Rede ZierhutS unterging. Man hörte minutenlang Rufe wie „Denunztau t", „VolkSverräter", „A bztehc n", „H inauS m,it ihm!" Für die sudetendeutschc« Partei sprach dann noch der Obmann des AbgcordneteuklubS, Sandner. Er entwarf an Hand von amtlichen Daten ein erschütterndes Bild der ungeheuren wirtschaft« " lichen und sozialen Rot der Sudelendeutsch««, Abschluß in Rom Oie Aussprache zwischen Sven und Mussolini - Keine Annäherung in der abessinischen Frage Telegramm unsres Korrespondenten Rom, 2kl. Juni Eden hat gestern vormittag nicht die im Plan vorgesehene Besprechung mit Luvich gehabt, sondern ist bis ll,30 Uhr aus der englischen Botschaft ge blieben, wo ihn der italienische Uuterstaatssckrelär abholte, um mit ihm im Eastell Fusano zu frühstücken. Diese Abänderung de» ursprünglich vorgesehenen Programms wird in den hiesigen politischen Kreisen dahin gedeutet, daß in der abessinischen Frage keine Annäherung erzielt werden konnte, so daß eine ge meinsame Beratung der Kolouialsachverständigcn, die ursprünglich vorgesehen war, zwecklos geblieben wäre. In gntnntcrrichtetcn Kreisen wird daher angenom men, daß der Tncc mit großer Eindeutigkeit aus dem italienischen Standpunkt bestanden und daß Eden den freien Vormittag dazu benutzt habe, seine Regierung davon zu unterrichten. lVcrgl. den ausführlichen Bericht unsres Londoner ^-Korrespondenten. D. Schristltg.) In den Riistungsfvrdcrungen scheint sich dagegen llcbcreinslimmung der englischen und der italienischen Ansichten hcrausgesteüt zu haben. Mussolini hat dem britischen Minister noch einmal dargclcgt, daß Italien gegen den Inhalt des deutsch-englischen FloUcnabkom- mcnS nichts etnznwenden habe, dagegen in der Methode des zweiseitigen Vertragsabschlusses eine „Gesährdung der kollektiven europäischen Zusammenarbeit" sicht. Es wird daher angenommen, daß Mussolini der Beschickung der vorbereitenden Seekonserenz von London keinen Widerstand ent gegensetzen wird und auch gegen die Vorbereitung eines kollektiven Lustabkommens in Westeuropa nichts cinzuwendcn hat. Diese Auslassung bestätigt auch daS amtliche Kommuniguv über die Unterredung Mussolinis mit Eden von gestern nachmittag, indem cs die Uebcreiu- stimmuug darüber scststcll», daß die Grundsätze des englisch-französischen Protokolls von London und der Zusammenarbeit von Stresa, das heißt also, daS Prinzip der kollektiven Abmachungen bei der Behand lung europäischer Fragen, iveitercniivickelt wer den können, dagegen nur mit dürftigen Worten er klärt, die abessinische Frage sei auch besprochen wor den. Eden selbst hat sich ans einem Prcssecmpsang, den er den in Rom weilenden Vertretern der eng lischen Presse gab, äußerst zurückhaltend über den Inhalt seiner den italicuisch-abelsinilchcn Konflikt betreffenden Unterhaltung mit Mussolini ge äußert und lediglich erklärt, die Besprechungen seien „sehr offen" gewesen. Eden verläßt heilte mittag Rom wieder und begibt sich zunächst nach Paris. Was englischeBlätterberichten Oer Mißerfolg der Aussprache über Abessinien Telegramm unsres Korrespondenten London, 20. Juni Während man in England mit dem Ergebnis des europäischen Teiles der römischen Besprechungen durch aus zufrieden ist, gibt man sich in den maßgebenden Kreisen keinem Zweifel darüber hin, daß die Be sprechungen über den abessinischen Streitfall ohne jedes Ergebnis geblieben sind. Ede» und Musso lini haben sich mit völliger Offenheit über den Streit fall ausgesprochen. Eden hat, worauf der diplomatische Korrespondent des „Da i l y Telegraph" heute bc, sonders hinweist, Mussolini klargcmacht, daß eine ita lienische Offensive gegen Abessinien einen sehr schlech ten moralischen Eindruck in Europa machen würde, und das gerade in einem Augenblick, wo die weitest gehende italienische Mitarbeit an der Befriedung Euro pas verlangt werde. Mussolini soll, nach englischen Berichten, Eden daraus hingewicscn haben, daß Ita lien trotz seiner Aktion in Abessinien völlig die ihm zugcdachte Rolle bei der Organisierung des europä ischen Sicherheitssystems spielen rrsrde. In den der englischen Regierung nahestehenden Kreisen ist man davon überzeugt, daß Mussolini zur Erreichung seiner Forderungen gern ohne Krieg anskommen möchte. Man hält es in London aber für ausgeschlossen, daß die Erreichung der italienischen Forderungen ohne «inen Krieg möglich ist oder, wie sich der „Daily Tele graph" ansdrllckt, „ohne eine Niederlage im Kriege Abessinien nicht bereit sein dürste, Italien die von ihm verlangten Zugeständnisse zu machen". Man darf aus Grund der heute vorliegenden eng lischen Berichte als sicher annchmcn, daß Mussolini die von England gemachten Vermittlungüvorschläge in keinerWeisc sür ausreichend hält. Italien verlangt mehr als wirtschaftliche und kolonisatorische Zugeständnisse oder den Bau einer von Eritrea durch Abessinien nach Somaliland führenden Eisenbahn. Italien hat, wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" bemerkt, darüber hinaus ver lang«, daß der Regierung in Addis Abeba italienische Beamte zugeleilt werden, die ein entscheidendes Wort bei der ffierwaltnng des Landes mitzusprechen hätten. Ede» war nicht in der Lage, einen derartigen Vorschlag zu diskutieren, da er über die ihm vom englischen Kabinett erteilten Instruktionen hinauoging. In Lon don bedauert man diele Forderung Mussolinis außer ordentlich, zumal noch gestern der abessinische Herrscher dem italienischen Gesandten in Abessinien seine Bereit willigkeit zu Verhandlungen und zu Konzessionen er klärt hat. Der neue italienisch, abessinische Streitfall X Addis Abeba, 20. Juni Die italienische Regierung ließ, wie gcstcru schon berichte«, in Addis Abeba eine Note überreichen, in der erklärt wird, daß die abessinische Regierung kein ' Rech« habe, in der Provinz Jimma die RcgicrungS- gcwall auSzuuben und dieses Gebiet unter die Ober hoheit Abessiniens zu stellen. Italien bezog sich dabei auf Abmachungen mit -cm ehemaligen Provinzchcs Abbad Jissar. Di« abessinische Negierung weist die italienischen Vorbehalte als recht- und grundlos zurück. Die Provinz Jimma sei stets ein Bestandteil Abessiniens gewesen. Sie sei genau so von der Zcnlralrcgierung verwaltet wurden wie die übrigen Provinzen^ Die italteniichcn Rechte in dieser abessinischen Provinz wie in andern Gebieten seien ausschließlich scstgclegt » den abessinisch-italienischen Verträgen, die Abcs- vnleu gehalten habe und auch weiterhin beachten mit der die politische Entrechtung Hand in Hand gehe. In schärfster Form setzte er sich dabei mit det gegen die Sudetendeutschc Partei vorgcbrachten . Verdächtigung faschistischer und staatsfeindlicher Ein stellung auseinander. Die Sudetendeutschc Partei, sagte er, könne einer Regierung nur dann ver trauen, wem« sie endlich den Mut ausbriuge, daS sudetendeutsche Problem entsprechend seiner staats- polttlschen Bedeutung anzupacken und der sudeten deutschen Heimat in all ihre«« Elend das zu geben, waü der größten deutschen Volksgruppe 'n einem nichtdeutschen Staat in Europa zustehe. polnischer Marinebesuch in Kiel X kiel, 20. Juni. (Durch Fnnkspruch) Die polnischen Zerstörer „Wiche r" und „Burza" trafen heute vormittag zum Besuch des NeichSkriegshafenS Kies ein. An der Fricdrichsorter Enge feuerten die Zerstörer einen LandcSsalut von 21 Schuß ab, der sogleich erwidert wurde. Nach dem Eintreffen im Kieler Hasen wurde der Salut sür die Flagge des StationschM gefeuert, worauf die beiden Zerstörer, an deren Bord sich insgesamt 240 Mann befanden, an der Blücherbrücke dicht beim Kreuzer „Königsberg" und dem Tchulschisf „Gorch Fock" sest- machten.
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