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Dresdner neueste Nachrichten : 18.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193506188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-18
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.06.1935
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Dresdner Neueste Nachrichten! 7,7,- ^„'7^.7. mit Handels« UN- Industrie-Zeitung »-.»us-p'-iie- LMM- l- «w-Zetlo lm 2«rttoil 1.10 RM. Radon noch Staffel v Anzetgenpretolist, " tzaIbmonatI.l,WRM.PostbezugmvnatI.r,ovRM.«inschl.4LRpf.Postgebiihren ; Ar.» Srtefgebohr für Vuchstad«nan,eigen ZN Rpf. ausschi.porlo. FürSin- ' lohne Zustellunq«gebühe> Kreuzbandsendungen: Für die Woche l.oo RAi. lchalking an belllmmlen Tag« und Plätzen wird fein. Gewähr übernommen. SArlfllkltUNg, Verlag und SallptgeftVäMelle: Vre-dtN-A^ Zerdlnandstraße 4 Einzelnummer 10 Rps., außerhalb Sroß.DreSden- 15 Rpf. postadreffe: Vre-ben-«.l. vostsach«Fernruf: Ortsverkehr Sammelnommer 21601, Fernvettehr 11191.20024.27S81-27SSZ - Teiear.: neueste Dresden«Serliner Schriftleltung: Dlktortastr.ia; Fernruf: Kurfürst9.161-9366 - Postscheck: Dresden 20W - Richtverlangte Einsendungen ohne Aückvorio werden weder zueückgesandt noch aufbewayrt. — Im Falle höherer Gewalt oder LekrtebSstSrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« «nlsprechenden Entgelt« Me 13S X Dienstag, iS. Juni 4933 43. Jahrgang Das deutsche Handwerk marschiert aus Keine Aktion der Westmächte in der ostasiatischen Krise - vr. Goebbels über Partei und Armee — Deutscher Sieg auf dem Nürburgring Der große Festtag in Frankfurt vr. Schacht spricht im Auftrage -es Führers X Frankfurt a. M„ 17. Juni Die alte Kaiser- und Krönuugssladt Franksurt a. M. stand am Sonnabend nnd Sonntag völlig im Zeichen des großen Reichshandwcrkertagcs 1»8>. Weit über 1WW0 Handwerksmeister, Gesellen und Lehr linge waren mit Sondcrzügcn, in Kraftwagen, mit dem Fahrrad und zu Fuß aus allen Gauen unsres Vaterlandes eingctrosfcn. Am Sonnabcndniiitng wurde die große Reichssachausstcllung des Deut sche» Fleischerge werbeü feierlich eröffnet. Am Abend vereinigten sich im prächtig geschmückten Hans der Technik die Handwerkcrabordnungcn ans dem ganzen Reich, die Spitzen der Partei und des Staates sowie eine große Zahl von Ehrengästen zu einer erhebenden Feierstunde, dem Handwerker festabend. Schneidige Märsche der Klingen thaler Junghandmcrkerkapelle sowie ein Ehor von 12W Handwerksmeistern und Gesellen leiteten den Abend ein. Dann begrüßte der Reichshandwcrks- meister Schmidt di« Krsttellnihmer und erteilte dann dem ' * AeWwirWastMinister Ik. Schacht das Wort, der unter dem Fubcl der Tausenden mit teilte, daß er im Auftrage des FNhrcrs ge kommen sei, der es unendlich bedauere, daß cs ihm nicht vergönnt sei, seine ursprüngliche Absicht aus- zuslihrcn und zu dieser Festwoche der Handwerker zu erscheinen. Aber wer wie ich, so fuhr vr. Schacht fort, aus nächster Nähe die Arbeitsbelastung nnd die un erhörten täglichen Anspannungen des Führers kennt, der wird ihm die Ruhe gönnen, die nötig ist, um die schweren Ausgaben zu lösen nnd durchzustthrcn, die er bisher so erfolgreich unternommen hat. Sie wissen, daß auch heute noch viel gemeckert wird, aber wenn Sie guf die zweieinhalb Jahre zirrückblickc», die wir hinter uns haben, so brauche ich nur eine einzige Frage aufzuwcrsen, um die Erfolge der national sozialistischen Bewegung und unsres Führers scst- zustellen: Wie stand Deutschland vor zweieinhalb Jahren in der Welt und welche Stellung hat Deutschland in der Welt heute? (Stürmischer Beifall.) Wer den Unterschied zwischen damals und heute noch nicht erkannt hat, der wird diesen Unterschied auch niemals merken (Beifall.) vr. Schacht überbrachte die Grüße deü Führers und der Rcichsregierung und fuhr fort: Ich begrüße diese Tagung als die erste große Heerschau des deutschen Handwerks in Frankfurt a. M., das schon im Jahre 1848 den überhaupt ersten Handwcrkertag ge sehen hat. WaS jener erste Handwcrkertag vor SV Jahren forderte, Handwerkerorganisation, Selbst verwaltung und Befähigungsnachweis, daS alles ist jetzt erst erfüllt worden unter der Führung Adolf Hitlers im Dritten Reich. Aber es ist viel mehr ge schehen als daS. Damals herrschte noch die Ansicht, daß der Handwerksbegrisf dnrch den Handwerks meister gekennzeichnet war. Das aber ist falsch. DaS ganz« Handwerk soll cs sein. Meister, Geselle nnd Lehrling müssen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengcschwcißt werden, ans der die Zukunft des deutschen Handwerks sich aus bauen kann. Diese Arbeitsgemeinschaft, gegründet auf der Selbstachtung vyn einem zum andern und nicht traditionellen Standes- und Klassenunterschieden, soll alles züsammcnfassen. Diese nationalsozialistische Grnndaussassnng ist es gewesen, die mich mit dem Führer der Deutschen Arbeitsfront, vr. Leu, zn- sammeugeführt hat, um eine Lebens- nnd Arbeits gemeinschaft nicht nur im Handwerk, sondern in der ganzen deutschen Wirtschaft zn schassen. Das erste freudige Bekenntnis zn diesem Gedanken nnd diesem Geist legt daS deutsche Handwerk heute in dieser ge waltigen Versammlung ab- Was wir im Dritten Resch wollen und was wir mit allen Mittel» im Dritten Reich sörbekn werden, ist, baß jeder einzelne zu seinem Recht auf Arbeit gelang». Wenn wir im besonderen vom Handwerk sprechen, so ist »och eines zu sagen: Das Handwerk ist kein Stand un d k« in e K l «s s s e sit r s i ch. Auch das Hanbwcrk wirb im Dritscu Reich nur gedeihen, wen» es sich mit den übrigen Ständen verbunden fühlt. Nachdem vr. Schacht seifte AnSsührüngen beendet hatte, verlas Reich-Handwerksmeister Schmidt unter unbeschreiblichem Jubel das Telegramm des Führes an den Rcichshandwerksmeister. Der Stabslcitcr der Deutsche» Arbeitsfront, II r. v. Renteien, ergriff dann das Wort nnd führte ans: Seitdem der Führer im Jahre 1V:>:) den Befehl gab, das deutsche Handwerk auch in der nationalsozialistische» Arbeitsfront zu organisieren, hat das deutsche Handwerk einen steilen Ausstieg so wohl in politischer wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht genommen. Darum gehört auch in dieser Stadt nm'cr Dank in erster Linie »nscrm Führer Adolf Hitler. DaS deutsche Handwerk- muß seine Pflicht gegenüber dem deutschen Volke tun und dem deutschen Volke geben, was ihm ge bührt. Dann wird auch das deutsche Volk dem deut schen Handwerk daS geben, was cs verlangen kann. Vorführungen alter Handwerksbräuchc hielte» die Festteilnehmcr noch lange Zeit in froher Gemeinschaft zusammen. Festakt in -ek paulskirche Schon am frühen Morgen des Sonntags herrschte ans den Straßen nnd Plätzen der Reichs- handwcrkcrstadt ein emsiges Lebe» nnd Treiben. Auf dem Opcrnplatz hatten sich etwa tausend wandernde Gesellen zum Appell ciugesnndcn. In ihren schmucken und ziinstigcn Trachten, mit dem derben Wandcrstock in der Hand, gaben sic diesem Festakt sein besonderes Gepräge. Freudig begrüßt erschienen bald Rcichshaudwcrks- mcistcr Schmidt, Rcichsorganisationsleiler Vr. Ley und der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Vr. Krebs, um die wandernden Gesellen willkommen zu heißen. Ein junger Konditorgcscllc aus Ostpreu ßens Hauptstadt, Königsberg, trat aus den Reihen seiner Kameraden hervor nnd übergab dem Reichs handwerksmeister als Zeichen der Dankbarkeit die wuchtige nnd künstlerisch gestaltete Handwcrkcrladc. Mit herzlichen Dankeswortcn übernahm der Reichs handwerksmeister die Lade, woraus Rcichsorganisa- tiousleiter vr. Ley das Wort ergriff. Er überbrachte zunächst die Grüße der Partei und Arbeitsfront und gab seiner stolzen Genugtuung darüber Ausdruck, daß dnrch das Ausleben des allen Brauches des Ge- sellenwaudcrnS eine neue Epoche angebrochen sei. Anschließend bildete die historische Paulskirchc den Rahmen zu einer würdigen Feierstunde des deutschen Handwerks. Unter den Klänge» der Orgel hielten die alten Fahnen des Handwerks und der Zünfte ihren Einzug. Feierlich klingt das „Wach' aus" eines gemischten Ehores durch die weiten Räume des Gotteshaus«-. Dann sprach der Rcichshandwcrksmcister nach altem Brauch die Jungmcistcr frei und ehrte alte, ver diente Handwerkssührer, indem er ihnen persönlich die Amtskette umhängt. Die vandwerkerlade wurde geöffnet, Kerzen flammen aus, in feierlicher Weise mahnte der Rcichshandwerksmeister seine Hand werker, die alten Traditionen des deutschen Hand werks hochznhaltcn und dem Handwerk und damit dem Volke, Vaterland und Führer zu dienen. Brau send hallten das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied dnrch die ehrwürdigen Räume. Einen Glanzpunkt des Reichshandwerkertagcs bildete der große Festzug, ., der sich Sonntag mittag in Bewegung setzte. Auf den künstlerisch geschmückten Fcstwagcn führten die ein zelnen Hanbwcrkszweiste aus allen deutschen G<vren Symbole ihrer Arbeit mit und zeigten der Bevölke rung Bilder ihres beruflichen Schaffens. Der Fest zug endete auf dem Sportfeld, wo sich die deutschen Handwerker zur großen Kundgebung versam melt hatten. „(Stadt des deutschen Handwerks" Neichshandivcrksmeistcr Schmidt gedachte, hier der Gesgllencn des Weltkrieges, der Be wegung nnd der Toten von Reinsdorf. Er dankte dem Führer dafür, daß die Idee seiner Bewegung es ermöglicht habe, das deutsche Handwerk aus dem Leistnngswillkn und im GemetutchaslSgeist neu ant- zubanen. Der Reichshandwerksmeisler teilte mit, daß es der Wille des deutschen Handwerks sei, vor dem deutschen Volk und seinem Führer Rechenschaft ab- zulrgen über da», was das Handwerk zu leisten'be reit ist. Alljährlich werde «in Handwerkertag statt- Vergeblicher Hilferuf Chinas England hält sich zurück Telegramm unsres Korrespondenten -V. London, 17. Juni Der englische Anßcnminislcr Sir S a in n c l Hoare wird heute nachmittag im Unterhaus eine Erklärung iibcr den ch i n c s i s ch - j a v a - nischsn Konslikt abgcbcn. Da die Nachrichten, die ans Ehina in London eintrcssen, bis zum Augen blick noch immer recht widerspruchsvoll sind, dürste die Erklärung nnr einen vorläufigen Eharaktcr haben. Tee englische Botschafter in Ehina ist angewieicn worden, dem Londoner Kabinett unverzüglich Bericht zn erstatten. Im Lause der vergangenen Woche hat, wie schon berichtet wurde, der chinesische Gesandte mehrfach im Auswärtigen Amt vorgcsprvchc». Tic übcrcinsiimmcn den Meldungen sämtlicher Londoner Sonnabcndblätier, daß der chinesische Vertreter Protest wegen einer Ver letzung des Washingtoner Ncunmächievcrtrages dnrch Japan erhoben habe, wird jetzt von Nanking sehr vor sichtjg dementiert. Neber die wirkliche Natur des chinesischen Schrittes läßt sich auf Grund der einander widersprechenden Londoner und Nankinger Aenßcrnn- gen nichts absolut Bestimmtes sagen. In unterrichteten Londoner Kreisen hält man aber daran scsi, daß der chinesische Gesandte in London bei seinem Besuch im Auswärtigen Amt ans den tatsächlichen Bruch des Washingtoner Vertrags hingewiesen habe, nnd glaubt, daß die innerhalb der chinesischen Regie rung herrschenden Meinungsverschie denheiten die Schuld an den widersprechenden Meldungen über die Demarche tragen. Jedcnsalls hat der chinesische Gesandte aber ver sucht,' die englische Haltung dem neuen chinesisch japanischen Konslikt gegenüber in Ersahrnng z» bringen. Die englische Regierung d ii r s, c daraus ausweichend geantwortet haben. Sie hat insbesondere daraus hingewicsen, daß sic ans -em Wege über den Botschafter in Tokio scsiznsiellen suche, welche japanischen Forderungen tatsächlich ge stellt nnd wieweil diese Forderungen durch die Tokioter Regierung gedeckt oder wieweit sic allein von den ört lichen militärischen Kommandanten ausgestellt worden lind. Tic englische Haltung geht im allgemeinen da hin, vorlänsig nichts zu unternehmen, da man ohnehin keine wirksamen Maßnahmen tressen kann. Plan wird sich also zunächst einmal damit be gnügen, mit Washington in Fühlung zu treten. Zapan und das Aeun-Mchle-Abkommeli X Tokio, 17. Juni Von, japanischen Außcnminisierinm wird milgc- teilt, daß gewisse amerikanische nnd englische Blatter gemeldet hätten, die japanische Regierung beabsichtige, das Ncnn-Mächie-Abkvmmen über Ehina anizuheben. Tas japanische Auswärtige Amt habe durch seine diplomatischen Vertreter im Ausland nunmehr mit teilen lassen, daß die japanische Regierung die Be stimmungen des Ncnn'Mächic-Abkvmmcns weiter be folgen werde. Eine Neugestaltung des Neun- Mächtc-Abtommens aus Grund von internationalen Besprechungen komme allerdings für Japan nick» in Betracht. Tic japanische Regierung >ci zn einem mili tärischen Vorgehen in Nordchina gezwungen worden, da die chinesische Regierung nicht in der Loge gewesen sei, mit ihren eigenen Krästcn Ordnung zu schassen. Nach der Wiederherstellung der Ruhe in Nordchina werde sich Japan an das Neun-Mächtc-Abkommcn halten und versuchen, die politische Lage im Fernen Osten dnrch geeignete Maßnahmen im Rahmen der jenigen Verpflichtungen, die Japan durch das Nenu- Mächte-Ablommcn übernommen hat, einer Gesundung znzusührcn. finden. Ter Führer wolle, daß dieser Tag in der Stadt Franksurt a. M. sich immer wiederhole. Ter Rcichshandwcrksmcister verlas darauf das folgende beim Gauleiter Ncichsstatthalter Sprenger ein gegangene Telegramm deü EhesS der Reichskanzlei, vr. Lammers: „Führer und Reichskanzler ist damit einverstan den, daß die Stadt Frankfurt a. M. sich künftig Stadt des deutschen Handwerks nennt." Daraufhin erklärte der Reichshandwerksmeisler Frankfurt a. M. zur Stadt des deutschen Handwerks. Anschließend sprach Rcichsstatthaltcr und Gauleiter Sprenger. Er bezeichnete den Rcichshandwcrkcr- tag als den bedcntsamsten und größten aller Zeiten. Tie nationalsozialistische Revolution habe erst kom men müssen, das Handwerk znsammenznschwcißen, um so die Voraussetzungen zu schassen für den heutigen BekenntniStag zur Gemeinschaft. Nach dem Vortrag des Niederländischen Dankgebctcs durch einen Riesen chor von WM Handwerkersängern nahm, von der Menge stürmisch begrüßt, Reichsorganisationsleiter vr. Ley daS Wort. Der Nationalsozialismus habe die Gegen sätze ausgeglichen, die man künstlich geschaffen habe zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer, zwischen Handwerk und Industrie. Ein gesundes Volk müße Groß-, Mittel nnd Kleinbetriebe haben. Tic Krank heit eines Volkes besiehe nicht darin, daß die Groß betriebe die Kleinbetriebe ansrottctcn, sondern die Krankheit liege in der politischen Haltung eines Vol tes. „Ihr seid nicht nnr geduldet im Reiche Adolf Hitlers, sondern ihr habt euren Platz in Tentlchland, nnd ihr müßt diesen Platz einnehmen, nicht nnr nm eurer selbst willen, sondern nm Teutschlands willen. Seid ein Vorbild in der Gemeinschaft. Ihr seid eine Familie. Mcisicr, Gesellen und Lehr linge verbindet eine Lchickialsgemcinschast. Ich weiß, cs wird noch lange dauern, bis das alles erreicht ist. Ich weiß, die Vorurteile einer schlechten Vergangen heit sind noch nicht überwunden. Wir werden aber nicht eher ruhen, bis das deutsche Handwerk wirklich wieder das Vorbild der Gemeinschaft geworden isi. Tcshalb hossc ich, daß die Bctricbsgcmcinschast Hand werk die erste sein wird, die die Verbindung gcwcrb- lichc Wirtschaft nnd Arbeitsiront am klarsten verkörpert." vr. Le» schloß: linier Schicksal liegt in Adolf Hitlers Händen. Adolf Hitler, wir folgen dir! Mit dem Gesang des Tcnlschland- nnd des Horst- Wcsscl-LicdcS endete die Heerschau des deutschen Handwerks. „Neuer Blute entgegen" Begrüßungstelegramm des Führers X Berlin, 17. Juni Der Führer und Reichskanzler hat an läßlich des Deutschen Handwsrkertages 1l)S5 in Frank surt a. M. das nachstehende Telegramm an den Reichs handwerksmeister Schmidt gerichtet: „Den in Franksurt zu sestlicher Kundgebung ver sammelten Handwerkern, Meistern, Gesellen und Lehr lingen gilt heute mein Gedenken. ES ist mein Wunsch und Wille, daß das deuttche Handwerk, verwurzelt iu ehrwürdiger Ueberliescrnng, im Schuß von Volk und Staat, einer neuen Blüte entgegengrhe. Die Wahl der alten Kuliurftadt am Main mit ihrer großen, ruhm reichen Handwerkertradilion al- Stadt ihrer Tagung ist ein besonders glückliches Symbol dieses Ausstiegs. An ihm in zäher Energie und unerschütterlichem Glau ben an ein ewiges Deutschland mitzuarbciten, „m dem deutschen Handwerk die seiner großen w i r«s ch a s t l i ch c n Bedeutung ent, sprechende Geltung im In- nnd Ausland zu erringen, ist Ausgabe jedes einzelnen von Ihnen. Meiner ttnterstüßung hierbei können Sie gewiß sein. In diesem Sinne entbiete ich Ihnen, Herr Rcichshandwerksmeister, und den Teilnehmern am Deutschen Handwerkertag 1»8ll meine herzlichen Grüße nnd sende Ihnen allen meine ausrichtigen Glück- und Legenswünsch« sitr Ihre «eitere Arbeit. «dols Hitler.«
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