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Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193509104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-10
- Monat1935-09
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1935
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Schrlftlellung, Verlag und SauptgeMMelle: VreSden A^ Zerdlnandttraße 4 Dienstag, 10 September 1035 Nr. 211 / 43. Jahrgang * . Grundpreis: die Ispaltige mm-Zelle im An» - zeigenteil 14 Npf., Stellengesuche und private Familienanzetgen sNpf.,biers mwbrette mm-Zeile Im Texttelll-io RM. Nachlaß nach Malsiaffel I ober Mengenffaffel v. Sriefgebühr für Ziffer anzeigen 30 Rpf. auSschl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 gültig. Postanschrift: VreSden-A.1. poftsach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 21601, Fernverkehr 27981-27983 « Telegr.: Aeueste Dresden * Berliner Schrlftleliung: Berlin W.3S, ViNoriastr.i»; Fernruf: Kurfürst9361-9366 Postscheck: Dresden 20«) - Nichtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufboidahrt. — Im Faste höherer Gewalt oder ÄediebSstSrung hoben unsre Äezieher leinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts Dres-ner Neueste Nachrichten M'NprL mit Handels, und Industrie'Heltima SalbmonaII.l.0<)RM.P°stbe,ugmonat,.2MRM.einschI.47Npf.postgebühren — (ohne ZustestungSgebühr). Nreuzbandsendungey: Für die Woche 1-00 RM. Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Sr-ß.DreSdrn- 15 Apf. Große italienische Manöver im Mittelmeer New Yorker Stimmen zum Llrteil im „Bremen"«prozeß — Attentat auf Senator Huey Long — Rede Görings über die Rechtsbrüche im Memelland — Empfang des neuen italienischen Botschafters beim Führer Zwischen Sizilien und Tripolis Anschauungsunterricht für England Sonderdienst der Dresdner N Rom, 9. September. (Durch United Preß) Die in Kürze beginnende» italienischen M i t te l m e e r m a n ö v e r sollen einmal den Beweis erbringen, das, Italien seine Seegrenzen ebenso gut zn verteidigen in der Vage ist wie seine Land- grenzen, zweitens sollen sie zeigen, das, Englands Stellung im Mittelmeer nicht mehr so überlegen ist wie bisher. Eine der interessantesten Phasen der Manöver wird die Operation von etwa V0 Unterseebooten in den Gewässern zwischen Sizilien und der Küste von Tripolis sein. Denn hier will Italien im Falle von militärischen Sanktionen das Mittelmeer zu blockieren versuchen. Die Manöver der U-Boote sollen sich bis in die Gewässer rings um Malta erstrecken, das heißt, bis in die unmittelbare Nachbarschaft eines wichtigen Gliedes in der Kette der englischen Stützpunkte, die das Mutterland mit Indien und Ostasien verbinden. Sachverständige Beobachter in Rom sind der Ansicht, das, der Ausbau der italie nischen Flotte auf ihre gegenwärtige Stärke und die Errichtnng von Luftstützpunkten an vielen Stellen der italienischen Küste eS fraglich erscheinen läßt, ob Englands Stellung im Mittelmeer noch ebenso stark ist wie sriiher. Mussolini hat bekanntlich nichts unterlassen um neben der Lnslwassc und der Armee auch die Flotte so schlagkräftig wie möglich zu mache». Ans den Flaggen der italienischen Schisse, so sagte der Duce einmal, mühten die Worte stehen: „I^avix-arv nooonao cst, vivore neeesso nou est." (Schisfahrt tut not. ehesten Nachrichten nicht Leben.) Italien verfügt über sieben moderne große Kreuzer, zwölf leichte Kreuzer, 65 Zerstörer, i>tt bis 7ü Unterseeboote, 15 Patrouillen- und Torpedo boote von 12 bis 2» Tonnen. Die Gcsamttonnagc der italienischen Flotte belänst sich augenblicklich aus 155 um Tonnen, zu deucn noch 139 000 Tonnen in Bau bcsindlichcr Schisse hinzukommcn. Unter den im Ban^ bcsindlichcu Schissen bcsindcn sich auch die beiden neuen Schlachtschiffe „Littorio" nnd Biltorio Bcueto" die 35 UM Tonnen verdrängen nnd eine Geschwindig keit von 3N Knoten entwickeln sollen. Die Schisse sollen ebenbürtige Gegner der beiden großen Schlacht kreuzer der englischen Flotte, „Nelson" nnd „Rodney" sein. „Herannahen -er italienischen Offensive" Sonderkabeldlenst der Dresdner Neuesten Nachrichten ^AddisAbeba, 9. September. (Durch United Preß.) In einem Kommunique der Negierung wird sollende Mitteilung gemacht: „Nach Telegrammen aus den nördlichen abessinischen Provinzen sind an meh reren Punkten der abessinisch-eritreischen Grenze wichtige Bewegungen italienischer Truppen seftznstcllcn. Diese Bewegungen deuten bereits das Hera »nahen der italienischen OssensivegcgcnabcssinischcsGebiet an." Die Hoffnungen sinken immer mehr Eiste Beratungen im Fünferrat — Oie „Zrak-Lösung" Unter allgemeiner Unlust und Verdrossenheit Hal der vom Völkcrbnndsrat eingesetzte Fünfe ra us- schuh zur Regelung des italienisch-abessinischen Kon flikts seine Arbeiten ausgenommen, lind cs gib, nur sehr wenig Leute, die glauben, das, er doch noch zn einer sowohl siir Italien wie auch sür Abessinien annehmbaren Lötung kommen könnte. Die sranzösiichc Presse ist nach wie vor unverhohlen skeptisch und hält zum min desten einen kurzen italienisch-abessinischen Krieg siir unvermeidlich. Wie weit dabei geheime italie nisch-französische Abmachungen eine Rolle spielen, kann nur vermutet werden. Darüber berichtet heute des näheren unser Pariser )!.-Vertreter. Unter den AnsgleichSmöglichkciten, die im Füuscrrat zur Zeit besprochen werden, schelt vor allem die sogenannte „Iraklösn n g" eine ge wisse Rolle. Das heißt der Plan, siir Abeiünicn einen ähnlichen Status zu sindcu wie einstmals im Jahre lst20 sür das unter englischer Kontrolle stehende Königreich Irak. Auch dieser Gedanke ist nicht ganz neu und wurde bereits im Juli in der französischen Presse erörtert. In England Hal er damals keine Gegenliebe gesunden. Der englische Irakvertrag hat die äußere Form eines Bündnisses und sicher, Eng land den Gebrauch der Eisenbahnen, Flüsse, Wege, Flngzcuglandnngsplätzc wie überhaupt aller Ver kehrsmittel. Englische Offiziere und Beaune stehen dem König von Irak als sogenannte Berater znr Seite nnd alle englischen SclÜiie haben das Rech«, jederzeit in den s'ascn des Irals vor Anker zu gehen. Der jetzt znr Diskussion stehende Plan null Italien ähnliche Kontrollrechte in Abessinien geben. Es ,st aber bisher mehr als sraglich, ob der Kaiser von Abessinien ans diele Vorschläge etngcbeu wird, und auch in England stößt der Gedanke aus erhebliche Widerstände. Die italienische Preße behandelt die Genfer Vor gänge außerordentlich kühl und gleichgültig, setzt daiiir aber ihre Polemik gegen gewisse englische Zeitungen fort, nnd zwar stellt im Mittelpunkt dieser neuen Polemik die italienische Propaganda in Aegnpien, die den Engländern mehr und mehr aus die Nerven geht. Unterdessen werden die kriegerischen Vorbereitungen fortgesetzt. Mussolini nahm gestern an einem A u s - marich v o n 2 0 0 0 N A v a n gnardi st c n vor seinem Amtssitz, dem Palazzo Venezia, teil, bei dem c7 zn großen Hnldigungskundgcbungen siir den Duce kam. Mit gespannter Aufmerksamkeit vcrsolgi inan unter dessen die beginnenden italienischen U Bool M"'"'"r im Raume rings um Malta. pariser Wunschsräume Völterbundslhealer und Generalstabsverhandlungen Telegramm unsres Korrespondenten Reue römische Angriffe aus England Oie Haltung der Labour Party - Oie italienische Propaganda in Aegypten Telegramm unsres Korrespondenten v Rom, 9. September Die italienischen Zeitungen enthalten sich jeglichen Kommentars zu der noch ganz unübersichtlichen Ent wicklung in Genf nnd polemisieren dafür weiter heftig gegen England. Der Beschluß des Exekutivausschusses der Labour Party, in dem die britische Regierung auf- gesordert wird, im Rahmen der bestehenden Verträge alle, auch die entschiedensten Maßnahmen zu ergreisen, um den AuSbruch eines italienisch-abessinischen Krieges zu verhindern, hat in Italien, wie nicht anders zu er warten war, den heftigsten Unwillen hervorgernfen. Das „Giornale d' Italia" erklärt, alle Welt er kenne nun, daß die „roten Revolntionökrästc" dem Faschismus den Krieg angesagt hätten. Die ruhige Mehrheit des englischen Volkes müsse einsehcn, daß «in Krieg gegen Italien Unzufriedenheit der Massen zur Folge haben würde, und daß die Umsturzpartei aus diesem Grund aus den Krieg hinarbeite. Virginia Gayda seht daher über seinen Artikel die Worte „Friede oder Revolution?" In demselben Sinn führt „Lavoro Facista" aus, Freimaurerei, Soz i a l i st e u un d K o m m u n i st c n hätten sich zu- sammengetan, um den Siegcszug des Faschismus aus- zuhalten, und der britische Imperialismus mache sich diese Kräfte für seine eigenen Zwecke znnuhc. Eine andre Frage, die die italienisch-englischen Be ziehungen zur Zeit verschärft, haben die Anklagen der „Morningpost" und des „Manchester Guardian" gegen Italiens angebliche Umtriebe in Aegypten ausgerollt. Tatsächlich zeigt Nom seit mehreren Wochen ein aussallcndcS Interesse an Aegypten, und man wies von amtlicher italienischer Seite betont aus die engen Beziehungen zwischen Italien nnd Aegypten hin. Das „Gtornale de Italia" beschäftigt sich mit den Borwürsen der beiden,ge nannten englischen Zeitungen und erklärt, die italie nische Regierung müsse einer Entwicklung, die darauf gerichtet ist, mit unbegründeten Alarmnachrichtcn die ägyptischen Interessen gegen die italienische Politik aufzubringen, entgcgenwirken. ES sei „der Wunsch Italiens, dem ägyptischen Volk und denjenigen Eng ländern, die sich für Aegypten interessieren, die Tat sachen uyd die Absichten der italienischen Politik klar- zmnachen". Das „Giornale de Italia" leugnetalso nicht im mindesten, baß Italien in Aegypten eine Propaganda entfaltet, sondern dreht den Spieß um und sagt, Rom sei dazu durch England heransgcsordcrt worden. „Es handelt sich", so schreibt Gayda wörtlich, „um einen Freundschaftsakt: nm Klärung und Verteidi gung." Und er fragt die englischen Zeitungen weiter- hin ironisch, was es eigentlich mit der Konzen trierung und Bewaffnung der Scnusst an der tripolitauischen Grenze aus sich habe. Beschlüsse -es Kronrais in Addis Abeba Zugeständnisse an den Völkerbund und an Italien X Addis Abeba, 9. September. (Durch Funk spruch.) D«r Kronrat, der die ganze Nacht getagt hat, hat dem abessinischen Vertreter in Gens neue Anweisungen gegeben. In ihnen wird zum Ausdruck gebracht, daß der Kaiser bereit sei, dem Völkerbund Zugeständnisse zu machen in der Form, daß wettere ausländische Berater in die abessinische Negierung ausgenommen werde». Die Berater können Europäer oder Amerikaner sein. Der Völker bund solle die Kandidaten vorschlagen, der Kaiser behalte sich seine Einwilligung vor. Ein Mandat jedoch, welcher Art es auch sein möge, das die Sou veränität und Unabhängigkeit Abessiniens verletzen könnte, wird abgclchnt. Italien werde der Kaiser Zugeständnisse an der Grenze von Ogadcn machen. Außerdem werde er Italien den Bau einer Straße von der Grenze Eritreas nach Gondar (etwa 259 Kilometer von Eritrea entfernt) bewilligen. Ferner solle auch die Frage des Straßenbaues vvn Addis Abeba nach dem Hase» von Ajsab im Südosten vvn Eritrea erneut berat«» werden. Neber diese Frage ist bereits lm Jahre 1928 verhandelt wurden. Alle diese Vorschläge werden, wie betont wird, nur ge macht, um nochmals den Friedenswillen des Kaisers kund zu tun. H. Paris, 9. September Der französische Ministerpräsident Laval ist am Sonnabendabend in Paris eingetrossen und wird heule oder Dienstag wieder nach Gens znrnckkehrcn. Die Vcrhandlungspausc in Gens, die jetzt mit der Abreise Lavals cingetretcn ist, wird von der Pariser Presse zu einer gründlichen Nachprüfung der internationalen Lage benutzt. Tic führenden Köpfe der Pariser Pressewclt, sowohl Bonrgues im „Petit Parisien", St. Briee im „Journal", Pcrtinar im „Echo de Paris", d'Ormcsson im „Figaro", Frau Tabouis im „Oeuvre" und Lauer wein im „Paris Soir" sind übereinstimmend der An sicht, daß cs jetzt in Gens zu keiner Einigung kommen und daß der Krieg zwischen Italien und Abessinien ansbrechen werde. Diese Voraussage wird damit be gründet, daß Italien auch die Genfer Vcrmitt- lungSvorschläge ablchncn werde, weil diese Vorschläge nicht so weit gehen könnten wie Italiens Forderungen. Die Verhandlungen würden sich mehr oder minder lange hinziehen, bis Italien irgendeinen Zwischenfall an der abessinischen Grenze zum Vorwand für den Beginn seiner Osscnsivc nehmen könne. Was aber wird dann geschehen? Hier verlassen die französischen Kritiker den Boden der Tatsache und steigen in die Sphäre phantastevoller Wunschträume hinauf. An einen Mißerfolg Italiens wird wenig stens sür den Anfang nicht gedacht. Im Gegenteil, man glaubt, daß Italien rasche Erfolge erzielen kann. Inzwischen aber würden natürlich auch die Völkcr- bundsmächte nicht müßig bleiben. England vor allem würde, wie Frau TabouiS im „Oeuvre" berichtet, im vollen Einverständnis mit Abessinien den ganzen westlichen Teil des Landes rings um den Tanasee besetzen. Gleichzeitig würde cS in Genf die Frage der Sanktionen stellen. Wieder sind sich die Pariser Beobachter einig, daß die überwiegende Mehrheit der Völkerbunds mächte dieses Mal zur Anwendung von Sanktionen bereit sein werde. Aber man rechnet in Paris darauf, daß es Laval gelingen wird, den Genfer Sanktions eifer wenigstens vorübergehend zu bremsen. ES würde also, so meinen Frau Tabouis, Saucrwcin und Pertinax ltberctnstimmend, zunächst bei Sank- lioiiSdrohungc» bleiben oder doch wenigstens bei der Anwendung nur „moralischer" »nd „friedlicher" Sanktionen, d. h. also bei Boykottmaßnahmen aller Art. Dagegen aber habe, wie Frau Tabouis im „Oeuvre" betont, Italien schon alle Vorsichtsmaß regeln getroffen. Diese Sanktionen würden somit im Endcrsolg wirkungslos bleiben, obwohl sic Italien natürlich schwer treffen würden. Tann erst stelle sich die Frage der militärischen Sanktionen. Eden habe, so meldet Frau. Tabouis, in Gens bereits wissen lasten, daß „die englische Flotte sür jede Eventualität bereit" sei. Pcrtinar bestätigt im „Echo de Paris" die'e Mel dung und fügt hinzu, daß die militari' ch e n B o > - bcrciIu » gen Englands bei weitem nm- sang reicher seien, als man bisher Habs ahnen können. England sei jedenfalls imstande, das Mittelmeer bei Gibraltar und bei Port Said zn sperren ldas ist nicht gerade neu. lind dazu bcdars cs ja keiner besonderen Maßnahme — d. Schriitltg.l, „was auch immer mit Malta und Eiiperu geschehen könnte". Jedenfalls würde dann auch, io meint man in Paris, die Schließung des Lnezlanals „drohen". In diesem Augenblick würde, immer nach dem Pariser Wunschbild, M u s svlini g e n ügen - militä - rische Erfolge erzielt haben, nm wieder in Gens er s ch e i n c n z n k ö n n c n nnd dort die Verhandlungen wiederaiiszunehmen. Es würde dann in Gens ein neues Kapitel beginnen. Fran Tabouis glaubt sogar, sagen zn können, daß letzten Endes der Völkerbundspakt nnd das kollektive Friedenssystem id. h. das System von Stresaj gestärkt ans der „abes sinischen Prüfung" hervvrgchcn würde. Ans diese Wahrsagung will Frau Tabouis sogar „eine Welle 80:IW cittgchcn". Gleichzeitig sollen die Gcncralstabsverhandlungcn zwischen Frankreich, der Kleinen Entente und Rußland wieder ausgenommen werden nnd die GcncralstabS- vcrhandlungcn mit Italien ergänzen, die gerade jetzt während der sranzösischcn Hcrbstmanövcr zwischen General Gamelin nnd Marschall Badoglio wcitcr- gcsüftrt worden sind. Wie weit alle diese militärischen Verhandlungen gediehen sind oder noch gedeihen können, läßt sich angesichts ihres völlig geheimen Charakters nicht sagen. Aber cs hat ganz den An schein, als seien die politischen und diplomatischen Wunschträume der Pariser Presse über den Ausgang des abessinischen Abenteuers auf diese GencralslabSverhandlungcn begründet. Tollte diese Annahme richtig sein, dann könnte man vielleicht anch die ganze politische nnd diplo« matische BcwciSsührnng der Pariser Presse aus den Kops stellen. Man könnt« also die General« stabsvrrhandlungenund nicht das Gen«
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