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Dresdner neueste Nachrichten : 23.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193511233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19351123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19351123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-23
- Monat1935-11
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.11.1935
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IM morkk I IM, /?S/76/?- s/sc^sc/ »okkoßpl. 10 »onnß»g dr dl« 21 I7dr v«: über V8000. Nr. 4 aültla. ! DreAßuer Neueste« 1« «tt». 43. Jahrgang Sonnabend, 23. November 1935 Anielaenvreile' Grundpreis: die 1 spassige mm-Zesse lm An«' . > >" - - zeigenttil 14Npf., Stellengesucheundprivalei Famlilenanieigen 6Nps.,die?y ww breite wm-Zeile im Text! eil l.iu NM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mrngenstaffel v. Lriesqebllhr für Ziffer anzeigen 30 Nps. ausschl. Port». Zur Zeit ist Anzelgenpreisltste Nr. 4 gültig. Dresdner Neueste Nachrichten 'S«,u««»r«n.! MLNL'mW 2,00 sm. zzzjE Handels« und ^indusleie «Geltung Halbmvnatl.I.ooNM.Postbezugmonakl.2X>0NM.eInfchI.4ZNpf.postg«bahrrn ***** «V***^^*l** **^ ^^******" (ohne Zustellungsgebühr). Kreuzbanbsendungen: gür die Doch« 1/X> RM. Einzelnummer 10 Avf., außerhalb Sroß.vr^ben« IS Rpf. 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Die deutsche Motte ehrt Ielliroe In diesem Sinne sei die Aussprache ganz gewiß schlechtes Borzieichen. lStehe auch die Meldungen auf Seit« 2j an der Lütticher Abteilung der belgischen Völkerbunds vereinigung veranstalteten Vorträge libcr den italir- nisch-abcssinischen Streitfall. Ebenso wie vor einigen Tagen an der Universität in Löwen, wo der General sekretär der belgische» Bölkerbundsvercinigung mit Gewalt an der Abhaltung eines Vortrages über die Haltung Belgiens tn diesem Streit verhindert worden war, nahmen am Donnerstagabend auch in Lüttich die rechtsstehenden Studenten gegen den Völ kerbund und die belgische Regierung und siir Italien Stellung. Die Polizei mutzte eingreisen. Zahlreiche Studenten wurden ans dem Saale gewiesen. Mehrere Personen sollen verletzt worden sein. Nach der Ver sammlung letzten sich die Kundgebungen in der Um- gebung der Universität noch bis in die Nacht hin ein fort." Ein'großer Zug Studenten und Mitglieder der Nationalen Legion marschierte vor Has italienische Konsulat und krachte dort die italicnsreundltchcn Gefühle der Üundgeber »um Ausdruck. Beim Vorbei marsch am englischen Konsulat kam es zuengland» feindlichen Kundgebungen. Im Lause d«p Nacht stieben bieAnhänger und dieGegner berStthne« Maßnahmen noch einmal aus der Straße heftig ausein ander. Die Polizei hat zahlreiche Verhaftungen vor« genommen. in der technischen dern sind ausschließlich politischer Natur. Golddeckung des Franken ist mit jetzt 7:1 ^2 Proz. noch immer eine der höchsten der Welt und völlig aus reichend, um auch noch größere Abzüge zu finanzieren. Was die Kapitalbesitzer erschreckt, ist die Ungewiß, hett der innenpolitischen Entwicklung. ES sind die französischen Vudgetsorgcn, die das Ver trauen untergraben. Seit Wochen verbandelt Laval mit dem Finanzausschuß der Kammer, ohne daß cS gelänge, zu einer Lösung zu kommen. Seine Notver orbnungen, die das Loch im Staatshaushalt durch Ein sparungen zu stopfen suchten, stoßen im Finanzausschuß aus Widerstand. Man hält ihm entgegen, daß jede mit solchen Einsparungen verbnndene Beschränkung der Wirtschaft diese noch mehr lähmen, das Unglück also vergrößern, statt es beseitigen würbe. Im Grunde wollen die Herren Abgeordneten natürlich aus höchst persönlichen wahlpollttschen Sorgen nicht an strenge Sparmaßnahmen heran. So kämpft die Mehrheit des Finanzausschusses also einen harten Kamps mit dem Ministerpräsidenten. An einigen Punkten hat sic ihm nachgegeben, in andern bleibt sie hartnäckig. Dazu kommt der Konflikt um die von der Linken geforderte Auslösung der sogenannten faschistischen Verbände. Von diesem Kamps sind auch die Kommentare ge- särbt, mit denen die Pariser Presse die Anstrengungen X Berlin, 22. November Der Führer «nd Reichskanzler hat gestern in Anwesenheit des ReichSministerS des Auswärtigen de» französischen Botschafter empfange«. Die Unter haltung, die die allgemeine politische Lage zum Gegen stand haite, war von einem freundlichen Geiste ge tragen und bot Gelegenheit, den gute« Willen beider Regierungen sestzustellen. X Brüssel, 22. November Zu Zwischenfällen kam es am Donnerstagabend der Universität tn Lüttich bei einem von London, 22. Nov. (Durch United Preß.s Die Möglichkeit, daß durch internationale Maß nahmen Italien dieOelzosuhr abgeschnitten wird, wird hier immer lebhaster besprochen. Hinter den Kulissen sind starke Kräfte eifrig in dieser Richtung tätig. Allerdings soll dabei nicht die drastische Maß nahme eines »Ausfuhrverbots- zur Anwendung ge langen, sondern man zieht «tue Abmachung in Betracht, durch welch« die ölauSsühreoden Staaten sich binden, ihre Ausfuhr nach Italien aus den normalen Stand nicht nur aus der Zeit vpr Beginn des italienisch abessinischen Krieges, sondern sogar vor Beginn der Vorbereitung zum Kriege zu beschränken. Ueber dies« Frage finden zur Zeit vertrauliche Be sprechungen zwtscheivvondou, New Uork und Washing ton statt. Alle B öl ke rb u n dsstaaten, die Oel er- zeugen, also England, Rußland, Rumänien, Holland, Persien, Venezuela, Mexiko, Ecuador und Polen haben, wie man in englischen Kreisen behauptet, die Bereitschaft bekundet, ihre Oelaussuhr zu beschränken. Aber eine derartige Maßnahme müßte ohne die Mitwir kung der vereinigten Staaten als des größten Erdölproduzenten der Welt wirkungslos bleibe«. Der Völkerbund ist also in dieser so wichtigen Frage von einem dem Völkerbund nicht angehörenden Staat abhängig. Dazu kommt noch erschwerend, daß Washington ohne Kongretzbeschluß nicht di« rechtliche Möglichkeit besitzt, die Ausfuhr von Oel nach Italien zu verbieten. Die sich mit der Frage besckmftigenden Fachleute kamen zu dem Schluß, baß die Mitwrrkung der Bereinigten Staaten nur in Form eines frei- willigen Verzichts der amerikanisck>rn Erdölgesell schaften aus eine verstärkte Aussuhr nach Italien zu erreichen ist. Unterdessen haben Roosevelt und Staats sekretär Hüll ja in verschiedenen Erklärungen die Aus- sassung vertreten, daß eine über das normale Maß hinausgehende Oel« auSsuhr nach Italien der amerikanischen Neutrali tät »«widerlauf«. Mit dieser moralischen Unterstützung der amerikani schen Regierung hat die englische Regierung ihre Be mühungen wettergeführt und mit dem Royal Dutch Shell-Konzern und der von der englischen Regierung kontrollierten Anglo-Iranischen Erdölgesellschaft Ver, Politik gesprochen habe, dem Führer und Reichskanzler übet seine bet den Unterredungen mit den Leiser» der französischen Politik gewonnenen Eindrücke Mitteilung mache. In diesem Sinne sei die Zusammenkunft mit den Unterredungen gleichzusehen, die jeder diploma tische Vertreter normalerweise mit dem Leiter des Staates habe, bei dem er akkreditiert sei. Ohne Zweifel werde diese Aussprache dazu beitragen, eine gün stigere Atmosphäre tn den deutsch - fran zösischen Beziehungen zuschasfrn, die nicht dazu bestimmt seien, für alle Zetten feindlich bliihen zu müssen.. Man müsse sich jedoch hüten, aus diese Zu sammenkunft übertriebene Hoffnungen zu gründen. Der versöhnliche Geist, der diese Unterredung zwischen Hitler uyd dem französischen Botschaster ausgezeichnet habe, werde ohne Zivetsel dazu beitragen, das „Klima der deutsch-französischen Beziehungen" zu verbessern. keiy Belgische Siudenien gegen die Sanktionen Handlungen gepflogen. Gleichzeitig sollen diese beiden großen Gesellschaften, so verlautet aus zuverlässiger Quelle, mit ihren amerikanischen Konkurrenten über diese Frage verhandelt haben. Die Warnungen und Ermahnungen Washingtons haben allerdings bisher aus die amerikanischen Erdölproduzenten bisher keinen großen Eindruck gemacht. Die Oelansfuhr bleibt außergewöhnlich stark und ist im Wachsen. Sollte, ivas wahrscheinlich ist, eine völlige Unterbindung der Oellicfernngen deswegen unerreich bar sein — wenigstens bis Roosevelt im Januar oder Februar vom Kongreß eventuell neue Vollmachten er hält —, dann würbe man zunächst lediglich die Be schränkung der Oelansfuhr nach Italien aus das Vor- triegsmatz betreiben. Kennzeichnend für die augenblickliche Lage ist die Aeuberung des Vertreters eines der größten euro päischen Oelkonzerne. Er erklärte, sein Land sei zwar bereit, das Ausfuhrverbot für Erdöl nach Ita lien dnrchzusühren, vorausgesetzt, daß alle andern Staaten einschließlich Amerikas dasselbe tun. Da je doch dieser allgemeine Boykott noch nicht die Zustim mung aller Staaten und Erdölproduzenten hat, könne sein Land auch nicht mehr tun, als die Ausfuhr aus daö Vorkriegsmaß zu beschränken. Sonst würden die amerikanischen Firmen einen zn großen Borsprung auf dem italienischen Markt erhalten, der zum Schaden aller Konkurrenten zu einem dauern den werden könnte. Fachleute versichern, daß selbst eine Zurück- schraubuiig der Ausfuhr auf normalen Stand für die Italiener schon in ein paar Monaten «in schweres Hindernis für die Durchführung des Krieges bedeuten müsse. Hiesige militärisch« Kreise behaupte», daß Italiens Vorräte >sur drei Monate reiche» würden. Zwar würden Mussolinis Maßnahmen zur Verminde rung des inländische» Oelvcrbrauches die italienische Oellag« etwas verbessern, aber die Einsparung werde bei weiten übertroffen durch den Mehrverbrauch in folge des wachsenden Bedarfs an Oel zu Kriegs zwecken. Nach offiziellen Angaben liefert Amerika ungefähr 12 Prozent von Italiens Erdöleinfuhr aus schließlich sol<l»«r Lieseruirgcn, bei denen «s sich nm amerikanischen Firmen gehörendes Oel aus Venezuela, Mexiko, Ecuador, Rumänien und dem Irak handelt. X verltp, 22. November - Zu Ehren des verstorbenen Admiral» Jelltcoe, de» ritterlichen Gegners und Befehlshabers der eng. ltschen Flotte in der Gkagerrakschlacht, wird al» Bt». tretet der Kriegsmarine der Flottenchef Btzeabmkrßl Förster an den BeisehungSseierltchkeiten teil nehmen. Zur Stunde der Beisetzung wirb bi« brutsch« Flotte die ReichSkrtegvslagge halb stock sehen, Nervosität nicht gemildert, sondern, wie ein Blick a»i den heutigen Valutenmarktbericht zeigt, eher ver stärkt. Denn die G r ü n d e f ü r d i c n c n c Kapi talflucht aus Frankreich liegen ja nicht itnation des Franken, son- Tic Bemühungen um die ausschlaggebende Mitwirkung Amerikas Souderdtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten Llnruhe um den Franken Laval im Kampfe mit dem Finanzausschuß — Das Warnungssignal der Bant von Frankreich Zum zweitenmal innerhalb kurzer Frist Hal die Bank von Frankreich ihr W a r n u n g s j i g n a l er tönen lassen und ihren Diskontsatz ans nunmehr 3 Prozent erhöht. Als sic es das erstemal lat. wollie sic dem Abzug von Gold ans ihren Kellern Einhall ge bieten. Aber cs gelang nur, ihn etwas abzudämmcn. In der letzten Wochenbilanz mußte man abermals den Verlust von einer Milliarde Franken buchen. So versucht man eben, noch stärker zu bremsen. Ob das erneute Anziehen der Diskonischranbe wirken wird, bleibt abznwarten. Vorläufig hat es die Bereitschaft zum Verstehen Bericht unsrer verltner Schrtftlettung Berlin, 22. November In der amtlichen Mitteilung Uber die Unter redung des Führers und Reichskanzlers mit dem französischen Botschaster in Berlin, Franyois-Poncrt, ist der sr e u n d l i ch e G e t st, der die Aussprache be stimmt«, und der gute Will« der beiden Regie- ruugen besonders hervorgehtzbcn worden. Das ist ein erfreuliches, unter hlmstäik-kn sogar rin vielverspre chendes Anzeichen. Denn in der Tat ist der gute Wille und der freundliche Geist, man mag auch sagen: der Vie ist des Verstehens eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die erfolgreich« Behandlung grundlegender politischer Fragen. Die Verständigung zwischen zwei Völkern, sesbst wenn ihr Verhältnis sehr stark durch Mctnung»verschiedenhciten und ge wisse Gegensätze bestimmt wirb, ist im Grunde immer möglich, sobald der ausrichtige und vorbehaltlose Wille zu dieser Verständigung auf beiden Seiten vorhanden ist. Deutschland vertritt diese Auffassung nicht als blasse Theorie, «S hat sie vielmehr schon mehrfach, so durch den deutsch-polnischen Verstän digungspakt, in der Tut bewährt und bestätigt. Daß noch manche» Hindernis beseitigt werden muß» ehe der Weg zu einem deutsch-franzö- fischen Einvernehmen frei ist, wissen wir und wissen auch die Franzosen fehr gut. Diese Hindernisse sind nicht all« unmittelbar tn dem deutsch-französischen Ver hältnis selbst begründet. Sie ergeben sich vornehmlich auch aus dem politischen System, das Krank- reich entwickelt hat und für die Vertretung jeiner Interessen glaubt ansrechterhalten zu müssen. Um welche Schwierigkeiten es sich dabei im einzelne» han delt, ist oft genug, vor allein in der Zeit, in der eine Reihe von umfassenden Paktplänen in den Vorder- gründ der politischen Erörterungen geschoben wurden, ausführlich dargelcgt worden. Aus diesem Sachver halt ergibt sich auch die weitreichende Bedeutung, die die Gcftaltung des deutsch-französischen Verhältnisses sür die gesamteuropäische Zukunst hat. Aber wie güsagh mit der aufrichtigen klaren Bereit schaft, derartige Hemmnisse auszuräumen, ist schon viel, ja vielleicht das »reiste getan. Der Führer und Reichskanzler hat seinerzeit immer wieder betont, daß nach der Rückgabe des Saargebtetes an Deutschland keine unge lösten territorialen Fragen mehr »wischen Deutschland und Frankreich stehen werden. Die Saar- frage ist gelöst, und ein deutsch-französisches Gespräch findet andre und bessere Voraussetzungen als vorher. Air hoffen daher, daß die Unterhaltung von» Don nerstag eine Entwicklung eingeleitet hat, die die Neu- sormung unsre» Beziehungen zu Frankreich tn freund- schastltch-verständntSvollem Geiste ermöglicht. Es ist schon viel gewonnen, wenn man sich über die politischen Fragen, von denen unmittelbar und mittelbar das Verhältnis der beiden Staaten und Völker abhängt — und es sind ihrer nicht wvnsge und nicht geringe — rückhaltlos auSspricht, wenn man über die Beweg gründe des politischen Handelns sich ohne Vorbehalt und mit Verständnis sür die Lage des andern Rechen schaft gibt. ES gilt, vorsichtig und behutsam, gewissermaßen schrittweise, den Boden sür diese ossrne Aussprache zu bereiten. Schafft Heime für die HZ.! Aufruf des Neichsstattyalters Der Gauleiter und Retzüsstalthaltcr von Lochien stellt der HI. das nachstehende Geleitwort zur Hcini- beschassung zur Versüguugl „DaS deutsche Volk ist in Begriss, sich seine Zu kunst zn bauen, lieber die äußerliche Geschlossenheit hinaus gilt es, unser Volt bis zum letzten Mann mit dem nationalsozialistischen Geiste zu durchdringen. Im Vordergrund dieser Arbeit steht unsre heutige Jugend. Sic muß die Idee Adolf Hitlers weitcr- tragcn in die Jahrhunderte, die nach uns kommen. Nur wenn unsre Jugend ganz erfüllt ist von dem Glauben an die Größe und Unvergänglichkcit unsrer Bewegnng, werden wir ihr das Werk des Führers mit ruhigem Gewissen anvertrauen können." * In der Hitlerjugend hat sich der zum Dienst an Deutschland bereite und damit beste Teil unsrer deutschen Jugend znsammcngesuuden. Sie hat durch Taten bewiesen, daß sie als einzige Jugendorgani sation in der Lage ist, deutsche Jungen und Mädel im nationalsozialistischen Geiste zu erziehen. Daraus er wächst uns allen die Pslicht, dies« Jugend mit aller Kraft zu unterstützen. In diesen Tagen tritt unsre Staatsjugcnd wieder mit dem Rufe an alle Volksgenossen heran: Schasst Heime sür die Hitlerjugend! Sie braucht diese Heime in der Winterarbeit, nm die Schulung und Ausrichtung in dem unbedingt erforderlichen Maße durchführen zu können. Somit sind die Heime der HI. ein wesentlicher Faktor ans unserm Wege zu einem neuen deutschen Volk. Ich richte an alle Dienststellen der Partei, an alle Behörden und an alle Volksgenossen die Aufforde rung, unsrer HI. leerstehende Räume oder Gebäude zur Verfügung zn stellen und sich tatkräftig sür die Beschassung und Aus gestaltung neuer HJ.-Hcime cinzusctzcn." Ein Havas, Kommentar X Paris, 22. November. (Durch Funkspruchj Ueber die Besprechung de« Führers und Reichs kanzlers mit dem sranzöflschen Botschafter tn Berlin verbreitet die HavaS-Agfntur eine Meldung ihres Berliner Berichterstatters, der gleichfalls „die sreunb- schastliche Atmosphäre Und den beiderseitigen guten Willen" al» Hauptmerkmal Pep Aussprache hervorhebt. Man dürse jedoch, so hstßt e» in der HavaS- Meldung, der Besprechung keine außergewvhn- liche Bedeutung beim essen. ES sei ganz natürlich, daß FrangotS-Poncet nach seiner Rückkehr au» Pari», wo er mit über die.allgemeine
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