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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.09.1939
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390918010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939091801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939091801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-09
- Tag1939-09-18
- Monat1939-09
- Jahr1939
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.09.1939
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>»« B»r,angenhell» Vinkel". KeNde ö. 4.30, ».30. 8 t! llellung: „Düch^ » »»„ «ekaftla, Zvrft.PaulKSrdlgn >e nlchl zuaelarrn. 4.30, 0.30. 8.3^ una abends II Udi: Schmitz l mll Kans Molei, ,uoelasten. Wvchen- ttlre»^.3.30.0,»Ä sepdenlonllrane 4b- l»". Ula-Yilm mll tr slugendlich« üb« jerlchl »an »er VP- 3 .Sllvrfter- mll Kan. Slelzir. orstellung: „2 lrohe llick« ad 14 lokr» Id ^30 ^4d y« IS8I »Ia1l»n,pr,jet ^ulla kkrcyde u. a. »der Sondcrderlchl ^r lch »erhall«!' steUung: „Paxpl' grobe Lustspielsilm !" mll gen»» (Zugs, So. 2 Uhr gamilinu nchon In „Llln»e »ng Poststrakel - l Wlstl lkorst, Tnidr »rprogramm: .2>i »n>". Wo.v.IS.SÄ. «f«>t»nipr,z,Z i> Kelnrlch Neoige, »rvaes.llrichglrddr, inl". Iiigl.4,».30 j ttl,<vohna«rLir.b7- Kevuestlm ..Kall, loh. Keestcre. Rudi lchau: -Dle neatste, II". 2 Uhr flamllieu. jssln Slll," mll lvarteu somlc I» r; Sonnabend», ««meld««« ««t A n m e l d u n< Sonnabends ge ll, Ps. In der Kartenverkaufs- OrtSivallnngen «iebSobmännern »dl Nom", Neu» ^ortrag: Vbcr- Lprache de» am n-Lvn». Gdste Sept.; Galat«,' be,- s. Oktober: bbrotgerlchtc. - «l. lülug, lSl'>3. l,e «latt tz-uplfchrlftlefteie: » ' > st F.a,nI ° a : i sile Lolale»; I«, «ontas, 18. September 1SZ» «»rgenAutgabe Nr. 437 Druck und Verla» r Ltepsch 4b Reichard», Vresden A !, Marken- straß« 18/42. Ruf 2Z24I. Postscheck I0S5 Dresden. Vie Vresdner VZachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen be» Landrate» zu Vre»d«n, de« Schiedsamte« beim Vberverstche» rung»amt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden l»e mm brelt, 1»^ «vl. Nachliste nach Stallel o. gamUltnamelgen ». «tellengefuche Mwlmeter- ,ell« « «vl. Ullerge». «> «Ps. — Nachdruck nur mlt Ouellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht -ulbewchrt frei Hau« monatlich NM. »,«0; Voftdezug «t«. »,»0 elnlchl. ar,«o Np,. Vostged, t-hn« »osttustellged.» bet r mal wbchenlllch. versand, «tinrelnummer 10 Np,.; außerhalb Lach,ent U» Np,., Sudetenland 10 Rps. ch«k 1S3S >////»« 7«/, ^4 ,/ SlSF/SSt § i/sonckma// Einmarsch -er Sowjetarmee la Sstpolen Festung Brest-Litowsk gefallrn - Bisher so englische Dampfer durch »rutsche U-Boote versenkt Ser polnische Staat als nicht mehr existierend betrachtet Moskau. 17. September. Die sowjelrussische Armee hat am Sonntagmorgen den Befehl erhalten, in Ost polen ein- zurücken, um den Schuh der welhrusfifchen und ukrainischen Minderheiten zu übernehmen, nach dem die polnische Regierung als zur Zeit nicht mehr existierend betrachtet wird. Ja der Nacht aus S»««tag ist dem polnische« Bolschalter Grzybowski «ine Rote der Sowjetregierung über« reicht worden, in der mitgeteilt wurde, di« Sowjetregierung sehe sich gezwungen, zur Wahrung ihrer Interessen nud znm Schutze der weibrnsstsche» ukrainische» Min derheit in Ostpole« ihre« Truppe« de« Befehl zu erteilen, am Sonntagmorge« «« « Uhr Moskauer Zeit st Uhr MEZ.) di« sowjetisch-polnische Grenze zu überschreiten. Der Bormarsch der sowjetische« Armee wird aus der ganzen Linie, der Grenze von Polazk im Norde« bis Kame- »ez-Podolsk im Süden gleichzeitig ersolgen. Der Bormarsch der Sowjetarmee in Ostpole« ersolgt unter gleichzeitiger voller Wahrung der Rentralität Moskau, 17. September. Die Note der Towjetregierung an die ausländische« Regierungen über de« Eiumarsch der Sowjettrup» pe» in Ostpole«, die gleichlautend allen ausländischen Mission«« tu Moskau zngeht, ist Soantagmorge« auch dem deutsche« Botschaster in Moskau -«gestellt worbe«. Dle Note hat folgenden Wortlaut: „Herr Botschafter! Der polnisch-deutsche Krieg hat die lnnere Unhaltbarkeit des polnischen Staates erwiesen. Hm Laufe der Operationen hat Polen alle seine Industriegebiete und kulturellen Zentren verloren. Warschau als Residenz stadt Polens besteht nicht mehr. Die polnische Regie rung ist zerfallen und bekundet keinerlei Lebenszeichen. Das bedeutet, daß der polnische Staat und seine Regierung tatsächlich aufgehört haben, zu existieren. Dadurch haben die Verträge ihre Gültigkeit verloren, die zwischen der Sowjet union und Polen bestanden. Sich selbst überlassen und ohne Führung geblieben hat sich Polen in ein bequemes Feld für jegliche Zufälle und Ueberraschungen verwandelt, die eine Bedrohung für die Sowjetunion schaffen können. Infolge dessen kann die Sowjetregtcrung, die bisher neutral war, s i ch nicht weiter neutral zu diesen Tatsachen ver halten. Die Sowjetregierung kann sich auch nicht gleichgültig dazu verhalten, daß die mit ihr blutsmätztg verwandten Ukrainer und Weißrussen, die auf dem Territorium Polens leben und der Willkür des Schicksals ausgcliefert sind, schutzlos bleiben. Angesichts dieser Sachlage hat die Sowjetregierung das Oberkommando der Rote« Arme« angewiesen, de« Truppe« de« Befehl zu erteile«, die Grenze zu überschreite« ««d das Lebe« u«d Sige«t«m der Bevölkere«« der westliche« Ukraine u«d d«S westliche« Weißrußland ««ter ihre« Schutz z« nehme«. Gleichzeitig beabsichtigt die Sowjetregierung, alle Maß nahmen zu treffen, um das polnische Volk aus dem unglttck- Sowjetrußlands im gegenwärtige« Konflikt, da der pol nische Staat zur Zeit nicht mehr als existie rend zu betrachte« ist, komme« «ach Ansicht der Sowjet regierung die mit ih«e« früher abgeschlossene» Verträge i« Fortfall. Die Sowjetregierung hat dabei i« dem Bestrebe« ge handelt, Ruhe u«d Ordnung i« de« östlichen Teilen Polens wieder herznftelle«, die im Augenblick des Zerfalls des bisherige« polnische« Staatsgebilbes «nd der Flucht der Regierung nicht mehr gewährleistet werde« kö««en, sowie de« natürliche» Schutz der «krainische« und wetßr«lstsche« Be völkerung Ostpolens wahrzunehme«. seligen Krieg herauszusiihren, in den eS durch seine unver- nünstigen Führer gestürzt wurde, und ihm die Möglichkeit zu geben, ein friedliches Leben wieder auszunchmcn. Empfangen Sie, Herr Botschaster, die Versicherung usw." In dem Begleitschreiben des Außenkommissars Molotow an die hiesige» Missionen wird daranf hingewiesen, baß die Sowjetunion eine Politik der Neutralität in den Beziehungen zu den betreffenden Staaten durchführen werde. Berlin, 17. September. Nach bisher hier vorliegende« Meldung«» «nd Rach richte« des Auslandes fi«d bis einschließlich tli. September an britische« Tchisssverlusteu 80 Dampfer mit etwa IS 8088 Brutto-Registertonne« als v«rse«kt zugegebe« worbe«. Dieses Ergebnis wurde erzielt unter strikter Einhaltung der internationale« Bestimmungen für die Führung des Handelskrieges. Die Kriegsmarine sithrtc in Ost- und Nordsee und im Atlantik den Handelskrieg erfolgreich fort. In der Ostsee griffe» Scestreitkräste mit ihrer Artillerie in den Kampf gegen die letzten noch Widerstand leistenden polnischen Truppen bei Gdingen und Hela ein. Deutsches A Voot schloßt zivet englische Ftuvzeuge ab verli«, 17. September., sOKW) Wie ein im Handelskrieg eingesetztes U-Boot meldet, hat es am 14. September während der gemäß Prisenorbnung vorgenommenen Untersuchung des englischen Dampfers Lknk«, Ver Besuch de« Führer» tn Lod; Die Ankunft de» Führer« kam für Lod; so über raschend, baß tn dem all gemeinen Verkehr sein Eintreffen und da« de» Beglettkommando» kaum bemerkt wurde. Unser Bild zeigt da« Be- glettkommando auf dem Frrthetmplay tn Lod; Recht«, Generalfeldmarschall GSring tn Galizien Ein Bild vom Besuch de« Senrralfeldmarschall» Göring an der adltzischen Front« «tn soeben von »türm Frontflug zurück- gekehrter Staffelkapitän . erstatte» Meldung r pi,«„-lloftw»oi> Ansprache Molotows über alle Sowjetsender Moskau, 17. September. Am Sonntagvormittag hielt der sowjetrusstsche Regie rungschef und Außenkommissar Molotow eine über säml- liche sowjetischen Sender verbreitete Rundsunkansprache, in der er den Einmarsch der Roten Armee in Ostpolen der Oeffentlichkeit brkanntgab. Die Note Armee, so führte Molotow u. a. aus, stehe jetzt vor einer ehrenvollen Aufgabe. Die Sowjetregierung sei gewiß, daß ihre Truppen diese Aufgabe in voller Disziplin und entsprechend ihrer ruhmvollen Tradition bewältigen werde. Die ganze Bevölkerung der Sowjetunion stehe, so schloß Molotow, in dicker Stunde hinter der Regierung und könne neuen, noch nie dagewescnen Erfolgen auf dem Gebiet -es friedlichen Ausbaues ihrer Industrie und Landwirtschaft entgegensehen sowie neuen Ruhmestaten der Roten Armee an den Fronten Fes Kampfes. Festung Brest-Litowsk gefallen Berlin, 17. September. Die Zitadelle vo« Brest-Litowsk wnrde eingenom- «e«. Damit ist die Festung Brest-Litowsk in deutscher Hand. Bei der Einnahme der Zitadelle wurde« Svü Gefangen« gemacht. Der ttirkisch« Außenminister begibt sich «ach Moskau. Auf Einladung der sowjetrussischen Regierung wird sich der türkische Außenminister Saracoglu nach Moskau begebe», um verschiedene in Ankara gemachte Besuche zu erwidern. Während seines Aufenthaltes in Moskau werden die beide Länder interessierenden Fragen besprochen werden. Die Forderung -er deutschen Wehrmacht zur Räumung Warschaus stehe Sette 2 „Fanadhead" zwei angreisende Flugzeuge be» englischen Flugzeugträgers „Ark Royal" zum Absturz gebracht und die U c b c r l e b e n d e n l-wei Offiziere) der abgeschossenen Flugzeuge gerettet. Französisches A-Doot tn Schweden interniert London, 17. September. Ein französisches U-Boot ist, wie der Londoner Rundfunk berichtet, in einen schwedischen Hafen ei „gelaufen. Schiss und Besatzung wurden interniert. Vrtttscher Kreuzer bedroht tapantscheS Schtss Tokio, 17. September. Die japanisch« Agentur Somai meldet, daß am 14. Sep tember morgens der japanische Dampfer »Karats« Marn" anf dem Rückweg von de» Philippinen «ach Iapa« etwa 408 Kilo meter südlich «iuschin, also in japanische« Gewässer«, von einem britische« Kreuzer „verfolgt «nd bedroht" wurde. Der Name des Kreuzers ist unbekannt, aber jedenfalls gehört er znr britische« Flott««basis Ho«gko«g. Dle Sowjetnote an dte ausländischen Missionen Sowjetrußland kann stch ntcht Wetter neutral zu den Tatsachen tn Polen verhalten Deutsche A Boote versenkten M ensllsche Dampser Dte engltsche Handelsflotte verlor beretts eso««« Vrutto Regtsterlonnen
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