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Dresdner Nachrichten : 15.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194111158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19411115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19411115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-15
- Monat1941-11
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.11.1941
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November auf seiner Fahrt nach Kronstadt im Finnischen Meerbusen in eine Minensperre. Kurz darauf lief da« Schiff auf eine Mine, die eS auseinander rtb- Nach der un geheuren Detonation sank der sowjetische Transporter in wenigen Minuten. TNurman-Bahn erneut bombardiert Die finnische staatliche Nachrichtenstelle meldet aus Hel sinki unter dem 14. November: Das schlechte Wetter der letzten Tage hat sich ungünstig aus die Lufttätigkeit auSgcwirkt. Die finnischen Luftstreitkräste haben die Bombardierung der Murmanbahn fortgesetzt. Treffer wurden u. a. auf einem Stationsgebäude erzielt. Durch Volltreffer wurde die Bahn mehrere Male an verschiedenen Punkten unterbrochen. Im Finnischen Meerbusen wurden zivei sowjetische Wachschiffe und ein Motortorpedoboot in Brand geschossen. Feindliche Einflüge vom Finnischen Meerbusen her hatten Luftalarme unter anderem in Helsinki zur Folge. Seit dem 10. November haben die finnischen Jäger zwei feindliche Ma schinen abgeschossen. Die Voüenabwehr hat drei feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Aus dem Führerha«ptq«artier, 14. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ans der Krim stehe« unsere Truppe« dicht vor Kertsch. Stadt «nd Hase« liege« ««ter de« beobachtete« Feuer deutscher Artillerie. Die Lnstmasse setzte Kttstenbatterie« bei Sewastopol dnrch Rombenvolltresser anher Gefecht, zerstörte wichtige militärische Anlagen im Hafen «nd beschädigte zwei gröbere Frachter. Weitere Luftangriffe richtete« sich gegen die ans Kertsch flüchtende« Truppe«. Kampfflugzeuge versenkte« hierbei zwei Tkausporter mit zusammen öSVO BRT. Auch an den übrigen Abschnitte« der Ostfront wurde« örtliche Kampsersolge erzielt. Im Seegebiet um England beschädigte« Kampfflugzeug«, die zu bewassneter Aufklärung eingesetzt waren, südlich Lowestoft ei« gröberes Handelsschisf «nd bombardierte« mit guter Wirkung Werste«, sowie BersorgnngSbetriebe des HaseuS Falmouth. I« Nordasrika zerschlnge« deutsche St«rzkampssl«g. zenge britische vunkerftellnnge« bet Tobruk. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen i« östliche« Reichs gebiet eine geringe Zahl von Sprengbombe». Die Zivil bevölkerung hatte Verluste a« Tote« «nd Verletzte«. Ekrbttterie Kümpfe vor Gon-ar Brite« verloren sttnf Flugzeuge Rom, 14. Novemher. Der italienische Wehrmachtbertcht vom Freitag hat folgenben Wortlaut: Die Lehn von Finnland Der amerikanisch-finnische Notenwechsel tst einstweilen abgeschlossen, und es läht sich jetzt übersehen, welche Wirkun gen er erzielte. So ziemlich aus allen europäischen Länder» liegt das Echo vor- von Sofia bis Lissabon und von Dront- heim bis Palermo. Die allgemeine Sympathie liegt eindeutig auf feiten der Finnen. Selbst gewisse schwedische Organe, die sich sonst bemühen, eine krampfhafte „Objektivität" zur Schau zu tragen, indem sie bevorzugen, was aus englischer und amerikanischer Quelle kommt, können in diesem Falle nicht umhin, den Vereinigten Staaten einige bittere Wahr heiten zu sagen: denn von Finnland verstehen diese schwe dischen Blätter immerhin etwas, es liegt ihnen räumlich und geistig nahe, und dem Weihen Hause von Washington merkt man im vorliegenden Falle nur zu deutlich an, daß eS sehr weit entfernt auf einem anderen Kontinent liegt. Man kann hier auch nicht kommen und den Finnen eine faschistische Re- gierungsform vorwersen, also den Gegensatz zwischen „Dikta turen" und sogenannten „freien Ländern" inS Treffen führen, denn Finnland ist eine Demokratie. Eine weit echtere sogar als die Vereinigten Staaten, nämlich eine Demokratie der Bauern und Soldaten und keine des Kapitalis mus, der Hochfinanz und der Trusts und Konzerne. Man hat dies kleine Finnland Jahre hindurch als ein Musterlan der Demokratie gepriesen. Der erste sowjetische Ueberfall auf den kleinen Staat, der noch gar nicht so lange zurückltegt, bot Anlah genug, sich mit Land und Leuten und den staatlichen und sonstigen Einrichtungen Finnlands zu beschäftigen. Man schickte damals ans den USA den Finnen keine Hilfe. Aber man stellte ihre Kultur, ihr wcrteschafscndeS Streben, das in den reichlich zwei Jahrzehnten finnischer Selbständigkeit so überaus ansehnliche Früchte getragen hatte, der bolschewisti schen Barbarei gegenüber und brandmarkte den bolschewisti- schen Ueberfall als das, was er war, nämlich als de« brutale» Gewaltakt eines Ungeheuers. Der VerteidtgungSkampf Finnlands um seine Freiheit und Selbständigkeit wurde begleitet mit umfangreichen Wür digungen des Heldentums dieses entschlossenen Volkes, LaS zivar vor Augen sah, dah es in dem Ringen verlieren müsse, weil ein Zwerg antrat gegen einen Niesen. Gegen et« Millionenheer konnte es nur ein paar hunderttausend Man« aufbringen. Die Grenze mit der Sowjetunion besah eine Länge von mehr als zwölfhundert Kilometer. Für ihre Ver teidigung standen ganze zwölf Divisionen zur Verfügung, also für je hundert Kilometer gerade eine. Infolge der be schränkten Mittel des kleinen Finnlands, das über eine Rüstungsindustrie nicht verfügt, war dte Bewaffnung oben drein ungenügend. Es mangelte an Artillerie. Man besah an Maschinengewehren und Granatwerfern kaum das Not wendigste. Panzer und Flugzeuge waren nur in einer Menge vorhanden, die angesichts der bolschewistischen Riesenzahlcn dem Beurteiler ein mitleidiges Lächeln entlocken mußten. Große Munitionslager gab es nicht. Von Befestigungen an der Grenze war nicht zu reden. Nur auf der karelischen Land enge errichtete man einige wenige Bunker, die dann später hochtrabend den Namen „Mannerheimltnie" erhielten. Dte Sowjets warteten für den Beginn des Krieges den Winter ab, in dem der Frost die Sümpfe passierbar machte und der natürliche Schutz Finnlands durch seine zahlreichen See« zweifelhaft wurde. Angesichts derUebermacht des bolschewisti schen Kolosses, der jeden Widerstand einfach Niederwalzen konnte, wäre eS verständlich gewesen, wenn das finnische Volk einfach kapituliert hätte. Aber dieses Volk faßte .einen heroischen Entschluß. ES stellte sich zum Kampfe. Und eS machte durch Monate und Monate den Bolschewisten so zu schaffen, baß diese nur äußerst schleppend vorwärtskamen. Dieses Volk von Helden schlug sich so, daß der bolschewistische Generalstab sich nach dem Ftnnenkrteg bewogen sah, eine statt liche Reihe bolschewistischer Generale wegen Unfähigkeit i« verli«, 14. November. Si«e -eutfche Jusanteriebivifio« erzwang am IS. November im mittlere« Front abschnitt weiteres Gelände. Trotz der schwierige« Wege verhältnisse stieße« dte deutsche« Infanteristen argen stark be- sestigte Feldstellungen der Sowjets vor «nd kämpfte« sie in teilweife schwere« Angriffe« nieder. Die Sowjets verteidig ten sich zäh aus ihre« Erdbunker« heraus. Die dentsche« Infanteristen erledigte« S8 sowjetisch« Bunker im Nahkampf und durchbrachen die Befestigungsanlage«. I« die se« Kämpfe« hatte« die Bolschewisten hohe blutige Ver luste. Es «mrde« zahlreiche Gefangene gemacht. Meldungen über Gefangenen- und Beutezahle« liege« «och nicht vor. Oertllche verzweifelte Gegenangrisse der Bolschewisten, die das Vorgehe« der Division aushalten sollten, wnrde« am 18. November ebenfalls nnter schwere« Verluste« sür de« Feind abgewiesen. Eine benachbarte Division nahm in de« Nachmittagsstunde« des 18. November «ach hestigem Kamps mehrer« Ortschaften n«d kämpste sich in einem Wald gebiet weiter vor. Bolschewistische Ausbruchsversuche zerschlagen An der deutschen Umklammerung vor Leningrad zerbrach auch am 13. November ein erneuter Ausbruchsver such der Bolschewisten im Abschnitt einer deutschen Infan teriedivision. Die Sowjets hatten starke Kräfte, die von Pan zern und Flugzeugen unterstützt waren, eingesetzt. Dte deutsche Abwehr zerschlug den bolschewistischen Angriff und fugte den vorstttrmcnben Bolschewisten blutige Verluste zu. In einem anderen DivistonSabschnitt wiederholten dte So wjets am gleichen Tage einen AuSfaNSversuch, der ebenfalls In Nordafrika Tätigkeit unserer vorgeschobenen Abteilungen an der Front von Tobruk. In den kürzlichen lokalen Kämpfen wurden außer den dem Feind zugesttgtcn Ver lusten zahlreiche Waffen erbeutet. In Ostafrika sind an den Fronten einiger Abschnitte von Gondar erbitterte Kämpfe im Gange. Die deutsche Luftwaffe bombardierte Ziele von Tobruk. An der Front von Sollum wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschosscn: zwei weitere stürzten bren- nend ab. Eins von ihnen wurde von der Bodenabwehr von Benghasi während eines Einfluges getroffen, der einige Ver luste unter der mohammedanischen Bevölkerung verursachte, das andere wurde im Kampf mit einem unserer Aufklärungs flugzeuge über Giarabub abgeschosscn. Ein fünftes britisches Flugzeug, das von unserer Abwehr an der Küste der M a r- martca zur Landung gezwungen wurde, ist mit der aus drei Ossizieren und drei Unteroffizieren bestehenden Be satzung unbeschädigt in unsere Hände gefallen. «ominlrrnbetze als britisches Borbtl» Berli«, 14. November. Der Leiter des britischen Infor mationsdienstes, Monckton, der mit dem sowjetischen Pro- ougandajuben Losowski ein Abkommen über die Zu sammenarbeit auf propagandistischem Gebiete abgeschlossen Hai, erklärte vor seiner Abreise aus Moskau, wo er sich zum Studium beS bolschewistischen Informationsdienstes aufhtelt, es müsse von britischer Seite unumwunden zugegeben werden, daß die Sowjetpropaganda wesentlich besser arbeite als die englische. England könne sich an dieser Propaganda ein Bei spiel nehmen. Rrtegsrrauung fern der Heimat während der Aompanieches bi« Trauung vor nimmt, «eil» di« Braut isoo Lilomet«, «utfrmn Die Sprengung dieser Brücke war den Sowjets nur unvollkommen gelungen Wachtposten vor Leningrad Im Schnrehemd beobachtet man ständig tt« g«»nerlschr» Steilungen Vorstoß an der mittlermMnt
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