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Dresdner Nachrichten : 08.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194303086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19430308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19430308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-08
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.03.1943
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dlonttA, s. Mn 1»4» Ir.»7 kin»Iprew;zW:,?LN^,?A ' -lon«S,,.-UN <«« BresdneMckrikk^ r Sir enthalten die amtlichen Lrkanntmachunarn de» Landratr» zu Orrsdrn und des volizetprästdenten in Dresden. Nr Li« enthalten die amtlichen Lrkanntmgchungrn de» Landratr» zu vrrsdrn und des Polizeipräsidenten in Dresden. ErfMMer Borftoß UM Charkow Eichenlaub mit Schwelten» für Senerallrutaant BM »US» Höchste Geiftessegenwatt eines Sberjügers Kin- RM / -"--«er likp/llc/u* K/neooo«l 0ud« batte Generallrntnant valck besondere» An- teil an -er Vernichtung einer starken feind lichen Kräftegruppe und an dem raschen Vor dringen der deutschen Truppen im Raum von Jöjum. Kennzeichnen- sitr seine überlegene Führung ist eö, day seine Division in der Zeit vom 6. bis 27. Februar bei einem Ausfall von nur sieben eigenen Panzern allein 180 sowje tische Panzer vernichtet hat. Generalleutnant Balck wurde als Sohn eines Generals 1808 in Langfuhr bet Danzig ge boren und wohnt jetzt in Berlin-Schöneberg. 81 firaber erschossen ckurkoaikckken«, «ter O»e«koer Rom, 7. März. S1 Araber sind in Gafsa lStid-Tunesien) während -er Besetzung dieser Stadt durch die Nordamerikaner wegen ihrer Sympathien für die Achsenmächte erschos sen worden, berichtet die Zeitung «Voce d'Jtalta". Berlin, 7. März. Bei den für die Bolsche wisten äußerst verlustreichen Kämpfen südlich des Ladogasees gelang es dem Feind nach ver schiedenen erfolglosen Versuchen, vorübergehend mit zehn Panzern in die vordersten Linien unserer Jäger cinrubringen. Einer -er Stahl kolosse kam aus der Flanke und rollte, wild nach allen Seiten feuernd, auf einen Maschtnen- gewehrstand zu, dessen Schütze die den Panzern folgende feindliche Infanterie mit seinen Feuer stößen niederhtrlt. AIS der Panzer das MG- Nest zu überrollen versuchte, wich der Jäger seitlich aus. Dabei beobachtete er, -aß sich in den Gleisketten des Panzers Stacheldrahtbündel verfangen hatten und den Koloß aufhtelten. Er entschloß sich, den Panzer anzugreifen. AIS der bolschewistische Panzerkommandant die Tnrm- luke öffnete, um sich zu orientieren, riß der Oberjäger seine Maschinenpistole hoch, schoß und traf den Kommandanten. Während der da durch im Panzer entstehenden Verwirrung der Besatzung sprang der Oberjäger ungehindert aus den Koloß hinauf und warf eine abgezogene Handgranate in die Luke. Jetzt stieg die restliche Hanzcrbesatzung mehr oder weniger verwundet aus und gab sich gefangen. Einem anderen Jäger gelang es ebenfalls, auf ähnliche Weise noch einen Sowjctpanzer zur Strecke zu brin gen. In dem ständig heftiger werdenden Ab- wehrfeuer drehten die restlichen acht Panzer ab und zogen sich auf ihre Ausgangsstellung zurück. Huyeronv^ Vi- ""V lassen worben. Alle Versuche der Sowjets, die deutschen Absetzbewegungen zu stören, blieben vergeblich. Im Abschnitt StarajaRußja rannte der Feind auch gestern immer wieder gegen un sere starken Abwehrstellungen an. Er wurde unter schweren Panzer- und Menschenverlustcn zurückgeschlagcu. Südlich des Ladoga-SecS ge lang es unseren Truppen durch einen örtlichen Vorstoß, ihre Stellungen zu verbessern. Da bet wurden neben zahlreicher Beute mehrere hundert Gefangene etngebracht. In vielen Abschnitten der Ostfront unter stützten starke Verbände der Lustwasfe durch wuchtige AngrisfSschläge auf feindliche Berlin,?. Rttr». Der YKHrrr »erließ -em Geuerallentnant Herma», valck da» Siche,» laub mit Schwerter« z«m Ritterkreuz des Eiserne« Kreuzes ««d sandte ihm folgendes Telegramm; „Im Ansehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 28. Sol daten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, (gez.) Adolf Hitler." Bereits im ersten Weltkrieg als Jäger offizier sechsmal verwundet und für die hervor ragend tapfere Führung seines Panzer- Grenadier-RegtmentS bet -em kühnen Durch bruch durch die Magtnot - Linie und dem weiteren Vorstoß auf Abbeville am 8. Juni 1048 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, gehört Generalleutnant Balck heute in die Reihe der bewährten Panzer führer, die durch ihre nie versagende Tatkraft und ihre persönliche Tapferkeit an der Spitze ihrer Truppen immer wieder entscheidende Siege erfochten haben. So hatte Generalleutnant Balck mit seiner mitteldeutschen Panzer-Division maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Abwehr der sowje tischen Großangriffe tm Donbogen. General leutnant Balck wurde am 28. Dezember 1842 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz -es Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Aber auch jetzt gab es für die Division Balck keine Ruhe. Seit Ende Februar meldet der Wehrmachtbertcht täglich erfolgreiche Angriffs kämpfe deutscher Truppen zwischen Donez und Dnjepr. Hieran ist Generalleutnant Balck mit seinen tapferen Regimentern wiederum hervorragend beteiligt. In raschem Erkennen der Lage hatte er mehrfach in kühnem, selb- tänblgem Zupacken die Bolschewisten schwer ge- rosfen und die Pläne der Sowjetführung zer- chlagen. Im entscheidenden Augenblick selbst mmer wieder vorn in den Kampf eingreifend, ke-or/e^ S»«rl-»U»«rdIe>lst l") Truppenansammlungen, Stellungen und Nach- fchubverbindungen die Truppen des Heeres. An der südtu ne st sch en Front unter nahmen deutsch-italienische Truppen örtliche Vorstöße gegen den Feind. Ausklärungskräfte stießen weit in das feindliche Gebiet vor. Nah- kampsfliegerverbände griffen mit sichtbarem Erfolg Panzerkräste, motorisierte Kolonnen und einen feindlichen Flugstützpunkt an. Durch den schon gestern gemeldeten Angriff der Luftwaffe auf einen feindlichen Geleit- zug wurde ein weiteres großes Frachtschiff beschädigt. Bet der Abwehr feindlicher Luft angriffe auf zwei Orte an der französischen Atlanttkküste wurden drei viermotorige Bom ber und zwei Jagdflugzeuge zum Absturz ge bracht. Abwehlkömpfe in örn Abschnitten Srel und Staraja Rußja A«S -em Kührerhauvtquartier, 7. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban-Brückenkopf sowie an der MtuS- und Donezfront fanden gestern nur Kämpfe örtlicher Bedeutung statt. Durch Vor stöße deutscher Panzereinheiten wurden Bereit stellungen der Sowjets zersprengt, mehrere hundert Gefangene und zahlreiche Beute ein gebracht. Im Raum südlich Charkow brach«« Schnelle Truppe« des Heeres ««d der Was» sen»ss starke« Widerstand des Feindes «nd warse« ihn nach Norde« zurück. Die ei«ge» kesselte« BerbLnde der >. sowjetische« Panzer armee, bestehend aus Teile« deS 1H. «ud 1k. PanzerkorpS, eines Savalleriekorps und dreier Schützendivisionen, wurde« vernichtet. Die Gefangene«» «nd Bentezahle« k»««te« erst zum Teil ermittelt werde«. Bisher wurde« über rr» Geschütze, «1 Pa«,er ««» «der 10S6 Fahrzeuge gezählt. Di« blntige« Verlust« der Sowjets sind a«st«r»rde»tlich hoch. Im Raume westlich Kursk und im gesam ten Abschnitt Orel wechselten starke feindliche Angriffe mit erfolgreichen eigenen Gegen- stößen. Obwohl der Feind mehrere frische Divisionen in den Kampf warf, gelang eS ihm an keiner Stelle, Erfolge zu erzielen. Im Rahmen planmäßiger eigener Bewe gungen ist die Stabt Gshatsk nach vollen deter Räumung dem Feind kampflos Uber- Irupprn spendeten fllr dos sirlegs-wkiw Berlin, 7. März. Schon wenige aus den dauernd einlausenden Spendenlisten herauS- gcgriffene Meldungen besagen, baß an der Ostfront eingesetzte Einheiten in den letzten Tagen fast 888888 Reichsmark für das KriegS-WHW spendeten. Eine bayrische Jn- santertedivision, die an den schweren Abwehr kämpfen im Raum von Rschew beteiligt war, hat 216 848 NM dem Krtegs-WHW überwiesen. Die KriegS-WHW-Spende eines Jägerbatatl- lonS, das südöstlich des Ilmensees kämpfte, betrug 82 778 RM. Ein tm Norden der Ost front stehendes Grenadierbataillon brachte in einer Sondcrsammlung für das Deutsche Rote Kren, 28888 NM auf. Der Stab eines tm Osten eingesetzten Flakregiments spendete zu» gunsten der Bombengeschädigten ihrer west deutschen Heimat k>681 NM. Eine Reihe von Einheiten hat WatsensondS sür Kinder ihrer Gefallenen eingerichtet. Angehörige eines feit Beginn des OstfelbzugcS am Feind stehenden Panzer-NachrtchtenregimentS brachten dafür 48 886 NM auf, während die Spende eines sächsischen Pionierbataillons für die der ihrer gefallenen Kameraden 28 888 betrug. Neue Nitterkreuztrüger Berlin, 7. Mär». Der Führer verlieh da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst d. R. Gerd von Below, Kommandeur eine» Grenadierreginrents; Major d. R. Paul Mar bach, Bataillonskommandeur in einem Gre- nadierregiment. Oberst von Below ist Land wirt im Kreis Schlawe (Pommern), Major Marbach Stabtoberinspektor in Oppeln. USfl-kofehIe für englond D^adtmeltlunF unie^e^ üe^tine^ Hcdri/rteitunS Berlin, 7. März. Während Engländer und Amerikaner seit langem immer wieder servil ihr Einverständnis mit allen Wünschen des Bol schewismus zu bekunden wissen, wird inner halb des Plutokratenlagers die Polemik um die Kolonialpolitik und den systematischen Raub des britischen Empires durch die USA von Tag zu Tag schärfer und gehässiger. „Amerika ist für die Aufrechterhaltung des britischen Kolonial reichs tn den Krieg gezogen" — diese Parole des Weißen Hauses wird seit Wochen mit mehr oder weniger drastischen Erläuterungen im Kongreß und in der USA-Presse den Briten unsanft und rücksichtslos zur Kenntnis gegeben, wobei es an vielen persönlichen Anregungen durch englische Im Kampf um l-sdsn unct Sukunkt ctss Volks» ist kein Opfer ru grolZ Minister durchaus nicht mangelt und wobei auch Roosevelts Umgebung tn ihren Aeußerun- gen keineswegs mehr schüchtern ist. Erst am Sonnabend hat sich der Vizeaußenminister der USA, Sumner Welles, zur Stützpunktsrage in einer Form geäußert, die deutlich genug zeigt, wie gering das britische Prestige in den USA heute cingeschätzt wird. Sumner Welles, der von Roosevelt „zur Beruhigung" der Südameri kaner wieder einmal vorgekchickt wurde und seine Rede mit der Lüge begann, die USA be absichtigten nicht, die während des Krieges er worbenen Stützpunkte auch in der Nachkriegs zeit zu behalten — ein Schwindel, den er selbst im nächsten Satz tn gewundenen Erklärungen dementieren mußte — sagte er zum Kapitel Britische» Kolonialreich unverblümt und stolz, seine Mitteilung, nach dem Kriege dieses ober jenes heranSzugeben, beziehe sich keineswegs auf Stützpunkte zum Beispiel in Brltisch-West- tndien, womit Sumner Welles die Forderungen amerikanischer Senatoren, die amerikanischen Stützpunktpachtungen in Vritisch-Wcstindten in eine Annektierung dieser Gebiete umzuwandeln, öffentlich gutgeheißcn hat. Aus die sttdamcrika- nischen Republiken glauben Roosevelt und Sumner Welles also noch eine gewisse Rücksicht nehmen zu müßen. England aber ist nach An sicht des Weißen Hauses soweit, daß eS alle Be fehle der USA einfach htnzunchmen hat. Erst kürzlich wurde bekanntlich Neuseeland im Rahmen eines wirtschaftlichen Ultimatums von Washington gezwungen, Stützpunktfordcrun- gen der Amerikaner nachzugeben, und hier will Roosevelt, der immer das Pacht- und Leih system wie eine Daumenschraube benutzt, auch tn künftigen Fällen nur befehlen, während England gehorcht und sein Empire bedenkenlos auSltcsern soll. Gelegentlich versuchen die Briten zwar anf- zubegehren. Hatte am Donnerstag der eng lische Marinemintster Alexander es gewagt, die britische Schlachtflotte gegenüber dem amerikanischen Vorwurf der Untätigkeit zu verteidigen, so unternahm eS jetzt der britisch« Kolonialmtnister Oliver Stanley, das Kolonial reich der Engländer gegen die Erbansprüche der USA in Schutz zu nehmen. Der Kernsah in Stanleys Rede war die Erklärung, Groß britannien denke weder heute noch morgen daran, seinen Kolonialbesitz mit irgend jemand zu teilen. Schärfer ist wohl noch von keiner Stelle inDowningstrcct die „Union now"-Jdce der Amerikaner (ihre Naubgcsinnnug), zurück gewiesen worden. Trotzdem bleibt auch dieser Protest nur eine Redensart, da Washington sich längst auf vielen britischen Nesitznngcu im Atlantik, tm Karibischen Meer, im Stillen Ozean «sw. festgesetzt hat und nicht daran px-«»!». N'I'I«»«,. lsekl VX-Aiyn. Paul, stltt) VX-Nusn. nn,g»ter. «dl» (Sck) l-lolrsi Der OI?wKi»»ieU«r OdvUsuUmnt Llsuckrick (gvdani, »n» Attsu tn »priobt »u j»p»lli»csten Okki^erM, <ll« «inen ä«ut»eb«o kroutsbrobuiK io Uapplsnck b«aebt«u. — -litt«, S«LtUnpkm»8 «t», Uöv «ck äe» »chM« M« «vixöi», i» Atckt«W — «ssbts, »iiö»iri»^M« «M,
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