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Der sächsische Erzähler : 13.06.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190806131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19080613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19080613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1908
- Monat1908-06
- Tag1908-06-13
- Monat1908-06
- Jahr1908
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.06.1908
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Diese zahkUng 1908 d Mark 1Ut" «g- M^.- L8 A«r^lV»^ «achWttt«,- I Uhr, sollen in Odernenkirch SO grosse Scheibe« Lafelglas gegen Bar. Lee Gericht-Vollzieher des Königl. «mtsgerichts. Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend der Kgl. Amtshauptmannschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauprzoll WUS««t amtes zu Sautzenj sowie des «gl. Amtsgerichts «. des Stadtrates zu Bischofswerda Inserate, welche tu diesem Blatt« di« weiteste Verbreitung fischen, werde» bis Montag, Mittwoch und Freitag sch» » Wbr angenommen und kostet die virrgespalttnr lkorpuezeile lS Psg-, untrr.lkinaesandt- LS Psg. «erMgster Jnsrratenbetrag 40 Psg. - «ttizrlne Nummer 10 Psg 7" 17? de mw am «»d «e Sf-tttge brllettMche ^/7^' 7 rsPiti^holiNNgSbsfsiege ' Dresden, 11. Juni. Die König!. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg haben stch^ heute vormittag mittels Auto mobil» nach Schloß.Lichtenwalde bei Chemnitz begeben, um dort al» Gäste Sr. Etzz. des Oberst- Marschalls Grafen Vitzthum v. Eckstädt und Gemahlin einen'Lag zu verweilen. Morgen abend «erden die prinzlichen Herrschaften wieder in Dresden eintreffen. Bischofswerda, 12. Juni. (Trinitatisfest.) Der kommende erste Sonntag nach Pfingsten führt den Namen Trinitatis oder Dreifaltigkeits- Sonntag. Er schließt die Reihen der kirchlichen Feste und eröffnet die festlose Zeit des Kirchen jahres. An ihm faßt die Christenheit zusammen, wa» sich in der Heilsgeschichte vom Advent bis zu Pfingsten, abgespielt hat. Darum ist e» an gebracht, am Trinitatisfeste noch einmal zusammen- fassend der drei kirchlichen Hochfeste zu gedenken. Weihnachten verkündigte: ES ist erschienen die heilsame Gnade Gotte» allen Menschen! Ostern besiegelte das durch die Auferweckung Christi, de» Trägers und Verkündigers jener Gnade. Pfingsten endlich forderte «ine Bewährung im Geiste, d. h. forthin sollte die christliche Gemeinde nun auch als solche sich bekunden. Am TrimtatiS- feste steht der fromme Christ gleichsam auf einer weitragenden Höhe, überschaut den Werdegang de» den Menschen geschenkten göttlichen Heiles und ist dankbar für die unerschöpfliche Gottes- liebe. DaS Trinitatisfest wurde zuerst im 11. Jahrhundert in den Klöstern zur Ehrung der göttlichen, Trinität (Dreieinigkeit) gefeiert und hatte also lediglich internen Charakter. Die im Jahre 1260 zu ArleS in Frankreich abgehaltene Synode beschloß demgegenüber die kirchliche Fest legung der Feier, die aber erst 70 Jahre später allgemein eingeführt wurde. Bischofswerda, 12. Juni. Ein Freund der hiesigen Schützengesellschaft verehrte dem aktiven Schützenkorps ein in Altstlber au»- geführte» wertvolle» Relief, einen brüllenden Hirsch darstellend, mit der Bestimmung, dasselbe am dritten Festtage de» PfingstschießenS al» Preis dem besten Schützen zukommen zu lassen. Herr Schuhmachermeister Hille erhielt dasselbe auf einen sehr gut abgegebenen Schuß. — LandeSlotterie. Die erste Klaffe der 154. Köntgl. Sächsischen LandeSlotterie wirb Mittwoch, den 17., und Donnerstag, den 18. Juni gezogen. — In der heutigen Nummer der .Belletristi schen Beilage- beginnt ein neuer Roman unter dem Titel: .Der Herr von Lorenzdorf- von Maximilian Moeaeltn, worauf wir auch ün dieser Stelle aufmerksam machen. — Au» GastwirtSkreisen dringen fortgesetzt Klagen wegen Hinterziehung der Gebühren für Ferngespräche durch die Gäste. So muß der Inhaber eine» am Altmarkte in Dresden belegenen großen CafS» monatlich 150 bi» 180 Mark au» seinen Mitteln bezahlen, weil e» die Gäste verschweigen, daß sie mit einem auswärts wohnenden Fernsprechteilnehmer gesprochen haben. Zur Warnung dien« daher folgender Vorfall, der da» Dresdner Schöffengericht beschäftigte. Der Reisende Karl Albert Schramberger kam in «in, Schankwirtschaft und bat den Krüner, tele- Zum zwanzigjährigen RegierungS- jubiläiyu Kaiser Wilhelms ll- An diesem Wontag vollenden sich zwei Jahrzehnt«, daß Kaiser Wilhelm II. die Re- aierung al» deutscher Kaiser und König von Preußen übernahm, «S geziemt sich daher wohl, der zwanzigjährigen Wtedrrkehr dieses Gedenk- tage- «in«, Bettachtung zu widm«n. Al» der West« Sohn und Nachfolger des unvergeßlichen edlen .FÄHlingSkatserS- Friedrich III. am IL. Hunt, 1888 den Throy bestteg, da zählte er nach nicht dreißig Jahr« und die» jugendliche Alter de» neuen Herrschers auf Deutschland» Kaiser- mW Preuße»» Königsthrone gab damals im »deutschen und preußischen Volke zu nicht w«igen Befürchtungen, »»» Besorgnissen An- lotz. Eie traten na««tlich in dfir Hinsicht hey, «ar, daß der jugendlich« Monarch gestützt, aizf die, ihm za Gebote stchende große Mgchtfülle und di, ruhmreichen kriegerischrnÄtberlieferungen dar preußisch-deutschen Geschichte, sich vielleicht von kriegerischem Shrgeizzmd.Tatendurst über- manne? lasse und ««suchen, mürd«, nach dem blutigen Lorbeer der Schlachten, zu langen, ein« Befmchtung, welche vielfach auch im Ausland« -mitt. wurd«. Aber e» zeigte sich nach dem RegtergngSonttittdeS jungen Kaisers sehr bald, daß, ihm durchaus nicht» ferner lag, al» der Gedanke, kriegerischen Ruhm zu erwerben und daß, gewaltige, NMewobnte deutsche tzyr, in e^yem^ großen Kriegs auf» neue zu erproben. II. ist von An- - mde stet» illung ch«S r deutschen ne erfolg- S«g«b,n, mit poll^m Rech IM «an ihn daher al» erprobten Frieden»hort Dabei chdt « «» jedoch allezeit »er« , die Würde und da» Ansehen Deutsch- WAß ich Rstt« der MU« Emopa» zu wahren " ^" tschen Einfluß auf den Gang,der Wi zu sichern. Die» könnt, aller de» Id. Joni Idv8, vachvMqzA d Ahr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, al»: 1 Gprechapparat GM» Nt, Vage« sGratsch«) gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Königl. Amtsgericht. i f ch ö f »werda , am 12. Aini 1V08. Ger Gerichtsvollzieher des Königl Amtsgericht-. ding- nur dadurch ermöglicht werden, daß Deutschland auf der Höhe seiner militärischen Schlagfertigkeit erhallen wurde, und rastlo» hat denn auch Kaiser Wilhelm fort und fort daran gearbeitet, Deutschland» militärische Stärke zu wahren und nach zu erhöhen, während er zu- gleich auch bemüht «ar, die Wehrkraft Deutsch lands zur See zu stärken. Die auswärtige Politik . wurde in diesen zwanzig Jahre« det bisherigen Regierung Kaiser Wil helm» vor allem dadurch charakterisiert, daß er getreulich an den Bündnissen mit Oesterreich- Ungarn und mit Italien festhiell, während bessere Beziehungen zu England und Frankreich geschaffen anytden und das gute freundnachbar liche. Verhältnis Deutschlands zu Rußland auf recht erhallen bli«b. Nach innen zeichnet« sich die Regierung de» KaiÜA-Helonder» durch eifrige Reformbestre- buttgen auf den verschiedensten Gebieten au». Oll auf dem Felde der Sozialpolitik de» höheren Unterrichte», der Künste, de» Gesundheit»wesen». Namhafte Fortschritte wurden nach zahlreichen Richtungen hin in den Gesetzgebungen des Reiche» und Preußen gemacht, und gewaltig entwickelten sich ferner trotz mehrfachen Krisen Handel und Industrie Deutschland». Gewiß fallen auch in die bisherige Regierungsepoche de» Kaiser» und König» mancherlei unerfreuliche Erscheinungen, aber sie sind Umständen und Verhältnissen entsprungen, auf welche der Herrscher nicht einzuwirken vermag; zu solchen unerfreulichen Erscheinungen gehören u. a. die fortdauernde Finanzmisöre de» Reiche» und der Mittinter so häßliche Auswüchse zeitigende Streit dyc Parteien. Auf kirchenpolittschem Gebiete ist noch den Kampfzeiten in den 70 er Jahren de» Sängen Jahrhundert» in Preußen-Deutschland nicht uvd mehr Ruhe eingrtreten und speziell tzilt die» »pn der RegierungSzeir de» jetzigen KmseH, woran ihm sicherlich kein geringe» per- sSyljchi» Verdienst gebührt. Dank seiner her- vorragenden Eigenschaften al» Monarch wie al« Mensch erfreut sich denn auch Kaiser Wilhelm II. größter Verehrung und Anhänglichkeit bei allttt loyalen und patriotischen Deutschen ohne Unterschied de» religiösen Bekenntnisse», und sie finden sich daher auch am Tage seine» 20- jährigen RegierungSjubtläum», in dem innigen Wunsch« zusammen, daß e» dem erlauchten Herrscher noch fernere lange Jahre vergönnt sein möge, da» Zepter zum Heile de» deutschen Reiche» und Preußen» zu führen. S a ch s e Dre»den.^ Se^ Mai^ der König Friedrich August wird M seiger Reife, hie er im Juli und August nach Norwegen unternimmt, von seinen Söhnen beglritet sein. Dre»dem Se. Mas. der König hat dem eanä. jur, Fretberrn Ludwig Trüg schier zum Fallens»ein für di« von ihm am 22. März gnter eigner Lebensgefahr bewirkt« Errettung mehrerer Personen au» der Gefahr, mit einem Plagen, dessen Pferd« durchgegangen waren, zu verunglücken, die silberne Lebensrettungs medaille mit der Befugnis verlies weißen Band« zu trage«. ickmer sämtliche Postämter, sowie auch EWW^rn t ^ Preis Sy Pf. für dies« Monat, ist befoader» zu empschlen. n- anf den .«Achs. Erzähler- mit achtseitiger läge für den Monat b'^WMfscher
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