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Der sächsische Erzähler : 28.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192012289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19201228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19201228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-28
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.12.1920
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DerSSHWeLrzMer >1»4».-4d«»«1st»e. «r. S02 ieustag, de« 28. Dezember 1820. Dle D»Uar»u»g Fraskreichs 4 »st hie,Er« d»W Schickt einzugestehen, und wenn es die Sicherheit geb«, nicht, wie- des anzufantzen, dann könne man sich leicht mit seiner Ent- ! Frankreich müsse genügend mllttärffche Mittel besitzen, Mm» Aichnuch auf Lleserüng oder anf «ickpchbm, de» Brpvprrisrs. letzt <T7crgeScatt-» . Unabhängige Zeitung für alle Stünde in Stadt und Land. Dichteste Verbreituygin allenDolksschichten Wöchmtlütze Beilagen: Sonatag»«Mt«rhaljung»blatt. — Geschäftsstelle: Bischofswerda. Altmarkt 1L. - Druck und Verlag der Buchdruckers Friedrich Wag in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22. ... ... .—. . . - - . —- Karl Legten -s- Verlia, SS. Dezember. (D. T. BI ? «WGWsWwGts: Die »grstaltm, GstochgeU« (Alm. «stift »4d oder den» «««, *> Pla. brtttch« «-cheigm SO Pf». Le - teil (Alm. Maß« 14) »3 Pst, di« 3«staltene Arve. Bei Wted--- - hodwW» Nachlatz aach frfmrhende« HLtzm. - Amtliche Anzeio«« dle tzgftpattme Aelle 120 Pst — «le dechmmt, rag« obre PUW» rück liegen Vie ver- r. Frankreichs, das am» linkt einer der hervorratze Lmdt W» «rav. Wester ln st, tatkritfti^r Arbeit für die ««seri »cker» grich ist der An- iw der Kriegs- da» sozial« Pro- «n Niedergang in saft wird die Zahl, anstatt PrLsideul Eberl über Legte» Berlin, M. Dezember. (ML.«.) Lnläßvch de» Hst- scheidens Kars Leaien»hat derNeichsprSstdent ,solg«nst» Schreiben an den Allgemeine« Deutschen Gewerkschaftsbund gerichtet; ' Das ptSUiche HfNschelden Kml Legiens, Ihre» Bor- mMststck veutfch 4d SVWHftgrr Mer, ten der Arbeiter ge- Stimmen wurde beschlosien, die Tagesordnung so umzuän- dern, dich an erster Stelle die Frage des Ansckflusies an di« dritte Internationale behandelt wird. Nach dem Bericht der Parteisekretäre soll in die eigentliche Aussprache ««getreten werden, und zwar aus Grundlage der drei Tagesordnungen Eachin, Lonqut und Blum. Die Tagesordnung Blum lehnt den Anschluß ab, während diejenige Longuets, die man di« Tagesordnung der Wiederaufbauer nennt, für eine neu« vierte Internationale eintritt, in die die Anhänger der -wei len und dritten Internationale eintreten sollen. Die Del«- gierten der verschiedenen Bezirke berichteten daim über di« Stimmung in ihren Kreisen. Für den Oberrhein sprach Drumbach, der erklärte, es sei in Frankreich unmöglich, das Durchzusühvech wG» in Rußland durchgeführt worden sei. Man dürfe dk« Fvage der russische« Revolution nicht Mit der Zustimmung zi» -en Grundsätzen Lenin» verwechseln. Für den Niederrhein berichtete der ehemalige Reichstagsabgeord- nete Weil. In seinem Bezirk hätten ISS Stimmen sich für die dritte Internationale ausgesprochen. Dies sei ein« Folae der verhängnisvolle« Innen- und Außenpolitik der französi schen Regierung. Wirtschaftskrise in England. Infolge der Sttlleaunq zahlreicher Baumwollfabriken in Saneashire stick LS 000 Arbeiter beschäftigungslos gewor- den. Die größte Spinnerei in Belfast mußte wegen Mangels an Aufträgen schließen. 30006 Arbeiter müßen feiern der Ldhnausfall beträgt für die Woche SO 000 Pftnck Sterling. England steht in einer Wirtschaftskrise, die sich noch sach kundiger Ansicht in nächster Zeit beträchtlich verschärfen wird. 7" ' 7 '«tischen Geschäftsgang ist augenblicklich die damit verbundene ArbeitsstsigLeit das am unmittelbarsten fühl- venvsigeft hartnäckig . ienschenwürde denjeni- und die beflegt wurden, ien Willen ruinierte. seiner Schuld mit B l u t be- r aber stink Schuld an Geld nicht zahlen kann; läubiger ist Frankreich .... In Gens wiher- '« dem Eintritt Deutschlands und der übri- ' " 1 Völkerbund — England hin- für die Herbeiführung eine» wirtlichen Friedens- für Europa... Än jetzigen Augenblick ist nicht» weiter als Selbsterhaltungstrieb und aus diesem Grunde glauben wir, war England großmütig. . . . len ^LüM^Kür^ sie.rsek^len zudenWaf- fen, ne entzündete den Bürgerkrieg ln Rußland, fie fordert« den Imperialismus, sie bezahlte den Verrat, und am Schluß sah st« sich mit der Schmach ihrer eigenen schimpflichen Handlungen bedeckt: in Polen, st der Krim und in Griechenland. Und diese Politik aller Arten von Heu chelet, von Niederträchtigkeit, von Irrtümern beansprucht immer noch, die Menschen in» Dunkel des jetzigen Frieden» führen zu wollen und erhebt hierzu die Fackel, die nur neue Kriege entzünden muß. Her Ruin, die Zersplitterung, die Zersetzung von Rutz- land und Deutschland, da» ist da» Ziel, da» die französische Politik . . . verfolgt . . . Und weiter, wenn dieses Ziel erreicht sein wird, was wich geschehen? Frankreich mich wieder, wie in der napoleonischen Zeit, 'die erste Militärmacht ve» Kontingents 4ein ; . . wird aufs neue, wie in den Tagen von Austerlitz, -en Puramiden und Zaragoza dteWelt erobern wol len. Und vor -en fkaryöstschen Heeren werben di« hungern den Völker stehen und hinter sich Trümmer, Leichen und ver wüstet« Felder zurücklassen.' Hoffentlich greift diese Erkenntnis in der Weit immer weiter tun sich. Elfte Hetzrede d«S zurück^trekenen franMschev'Srst«»-" »inlfter» Lefever 7^- 75. Sahrya«-. WWWWWWWWWWWWSWWWNSWSSSSSSSSSSSSSSMWD'' Da« Unterhaus berührt« dieser Tage diese Fragen, al» «ft» Rachtragsetät von SL Millionen Pfund für da» Arbeit*- Ministerium zu bewilligen war. Da» Haus wendet dabei den müderen Soldaten seine besondere Aufmerksamkeit zu« Für st« ist da» Problem besonder» schwierig, denn sehr viele von ihnen sind ungelernte Arbeiter. Sie betteln vielfach auf den Straßen, spielen Drehorgel, singen, tanzen für Geld. Ein Teil der Schwierigkeiten scheint daher zu kommen, daß die Gewerkschaften, um nicht selbst Not zu leiden, mit unter den durch den Krieg Entwurzelten, wie gesagt wird, die Rückkehr zur Arbeit zum mindesten nicht erleichtern. Die Verschleppung in den Verhandlungen zwischen Regierung und Baugewerkschaften über die Linderung der Arbeits lust) Wohnungsnot durch vermehrte Bautätigkeit wird bei spielsweise von einzelnen Kritikern darauf zurückgeführt. Dazu kommt eine sehr scharfe Agitation radikaler Elemente, die — wie anderswo — die Arbeitslosen mißbrauchen. Diese haben zahlreiche teils unbenützte, teil» aber auch be nützte öffentliche Gebäude in Besitz genommen und darin für die zu den einzelnen Bezirken gehörigen Arbeitslosen eftr wehr oder weniger „rotes Hauptquartier' errichtet. Die Pylizei war st klug, jeden Zusammenstoß zu vermeiden, aber ganz legal ist ja wohl solch ein Zustand nicht. Zum Teil ist es gelungen, diese Zwangseinquartierungen wstder zu beseitigen. Immerhin sah sich Sir D. Maclean veran laßt, im Unterhaus in bezug auf di« Arbeitslosenftag« zu sa gest: „Etwas muß geschehen, nicht nur Um Englarck, son dern um Europa zu behüten, da» in Anarchie hineinräfselt." Italiens Krieg gegen d'Anuunzio Triest, 26. Dezember. (Agenzia Stefani.) Infolge der kürzlichen Zwischenfälle und der drohenden Haltung de» Oberbefehls von Fiume wurde auf Anordnung des Gene rals Eaoiglia am Freitag di« Besetzung vorgeschobener Stel lungen um Fiume durchgeführt. Die Legionäre leisteten be waffneten Widerstand, wobei es unter den regulären Trup pen fünf Tote und etwa SO Verwundete gab. »on-seinem Aint Ou-ückjMeten. weil er mit dH-Herab- ^Agitation. S40000 Arbeitslose ist ine offizk fttzung der Dienstzeit nicht einverstanden war. In der von 260000 frühere Soldaten. Besorckers gr Kammersitzung am Donnerstag hielt Lestvre eiste Sstde, die teil der Frauen utzd Jugendlichen, die, währei «in Schlaglicht wirft auf-en Siegertaumel in Parst. La- - zeit aufwachsend, nicht viel gelernt haben — d< st«« führte u. a, aus: Er bedauere, daß der MintsterprSsi- blem aller Kriegführenden. Durch den Ried drnt. gesagt habe, Frankreich dürfe sticht de» Istpeftokstmu» allen Zweigest de» Wirtschaftslebens ' LMt. w«--»- Sft,Hx-"-!-!"-»' j wisgtz und Lothringen wieder zuruckverlastge und da» Man» ,A>hrn oder arvenen mir Mik einem Brutvttu t dch st Tiltcftn «»»führ,. Wem» Frankreich für stifte Ei-'Kraft. Im Umkrest vost Lostddft sind allein 100000 Mm- cheeM. sorge, dann Ärften sich Istäen und England nicht schen otme Arbeit. Die Regierung sucht nach Abhilfe, denn wHdern., Knglmch. iNst auch^SßO OoO Mmn u^» 180000' -st EnverbslosemnüerMunL die auch st den Ändern aiuriott «nigthtstere Summest vee» KarlLegi«n war Vorsitzender der Generalkommis sion der Gewerkschaften Deutschlands und lange Zeit hin durch Mitglied des Reichstages. Er wurde am 1. Dezember 1861 in Marienburg (Westpreußen) geboren, al» gelernter Drechsler hat er in verschiedenen deutschen Städten gearbei tet. Seit 1886 war «r tätig in der gewerkschaftlichen Lrbei- terbeweguna, zuerst in der Drechslerorganisation. 18S0 wurde er Vorsitzender der Generalkommiffivn -er Gewerk schaften Deutschlands, die damals gegründet wurde, er war Vorsitzender vieler Gewerkschaftskongresse und Schriftleiter des Kvrrefpondenzblattes der Generalkommission. Legien hat in den letzten Jahren wegen der zusammen- fassenden und maßvollen Art, mit der er die wohlverstande nen Interessen der Gewerkschaften zu fördern wußte, von jetten der Radikalen im sozialistischen vager lebhafte Anfeindungen zu erdulden gehabt. E» steht zu befürchten, daß durch -en Tod diese» alten politischen Borkäumpfer», besten Erfahrung st feinem Fache eine Macht bedeutete, eine schwer ersetzbare Lücke in die Führerschaft der deutschen Ge werkschaften gerissen wird und daß sich gerade di« Radika len die Gelegenheit zunutze machen werden, um nunmehr einest noch stärkeren Einfkch st der Gewerkschaftsbewegung zu gewinnen und den gewerkschaftlichen Gedanken immer mehr hinter dem rein politischen st den Hintergrund zu ZSMHosdwerüaer »HMptblattund gelesenstzZeUungimAMsgerichts» > DEL Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Dststft «UhLst die amtlich«« Bekanntmachung«« der Amtshaupt- «anWchast, der Schuünspekston gnd de» HauptzÄaml» zu Bautzen, Iftost de» Mstst-ericht» >md dst Stadtrat» -u Bischofswerda. eemdeichl. au» Varcelona berichtet wqffnung zufriedengeben. kreich setne SmnpAten, die es st I Frankreich müsse genügend militärische Mittel besitzen, ^e-eß W erw«ben verftmcken tschecho-siowakische, die polnische und die rumänische mqn st Spanten hnmer^mehr das 'D^Er, die den Germanismus verhindere, süh mit dem Bolschewismus zu verbinden, aufrechtzuerhalten. Frank- i reich verdanke man den Sieg von Warschau, Frankreich s träge allein, wie zu Beginn des Krieges, die Kosten de» An- ' ' .. „1. Man müsse immer bedenken, daß 60 Millio- j neft Deutsche und 80 Millionen Rusten sich gegen den Osten ... —„— nach Indien und gegen den Westen nach dem Rhein wenden inen, st Konflikt zu ge-tötetest Im Monat August hätten in Ostpreußen. 70 000 ' Dsttsche unter den verschiedensten Bezeichnungen gestanden. Sie hätten Gewehr bei Fuß gestanden, um Polen in der Flanke anzugreifen (!). Im Jahre 1871 würde Bismarck nM die Reden gestattet haben, die die deutschen Minister jüHst im Rheinland gehalten haben. Vefftchllreise -es «gttsche« König» in Frnnkreich. pari», 26. Dezember. (W. T. B.) Rach einer Meldnng ngrester, -« „Petit Journal" wird König Gevrg von tkaglchck am S. Januar st Castt» «irckressen vnd Verdun uud Reim« be? suchen. Oe rvtrd «iue ve^guuug mit den» prSftdeuteu Ml- Die französischen Sozialisten zur dritten Internationale. hatte, immer mehr. Daß -mhr^Gesicht Frankreich- erkennt, stweist ein «rttkel des Bolsc^lsmuV 'z^^Mn^ ar^sehenen Madrider Blattes „La Tribuna , in dem es - - — »Ist den letzten Sitzungen des Völkerbund«» in strengungen Genf traten sich zwei Austastungen entgegen, die in die-' - - ftm neuen Abschnitt der Geschichte st verhängnisvoller Leiserdazu besttnunt zu sein schei 7" rate»»: die französische Auffassung und die eng- ltsch* .^London, den Blick auf die Zukunft gerichtet, möchte den Krieg oergefsen und sich mtt dem Fftedenswerk beschäf- tigen. Pari» im Gegentell kann sich nicht dazu entschließen, sich von d«r Vergangenheit alquwendetz^ und macht auf vest Wege dieser Vergangenheit bei «inM einzigen Datum halt: 1870. . . . Ein wer brecheftsch«n Ruhmestaten mit den Heerrn Napoleon» Euvopa vergewaltigte. Frankreich aber, jenes Frankreich, das M oft der^lngreifer o»ar imd dem so-ost ver«ben wprd«, " "—' «st Anrecht auf freien Willen und M gem di« -» gestern bekämpften nicht durch Msnkreich, sondern durch das Mißgeststck . . . Ebenso verweigert»«» Menschenwürde und ^freien Will»,, tzem Volk, da», um Frankreich zu rette«, 5 Millionen seiner Soldaten opferte (Rußland) und sich st vollständig ruinierte, chah es wohl di« Zinsen seiner Schuld mtt Blut be ¬ te, dafür aber seine Schü7 - - - sein Gläubiger ' sich Frankreich besiegten Völker st de» - , n war für die Herbeiführung eine« wirtlichen Friedens- nckes für Eu>m>a... Än jetzigen Augenblick ist el'^
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