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Der sächsische Erzähler : 05.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194011053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19401105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19401105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-05
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.11.1940
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Btschofswerda und den angrenzenden Gebieten , , _ „ »«'s««' Mchqoft «q»«q«n, find M »» »—« «—o »- «M» X«" «°k»^ «üüchnm. 30«»-- «*« ru»—- »u «D^«Os«t ». »I. «MW Ä'Ä. - oNÄToim^ 2 Der Sächsische Erzähler .ist das zur Deröfientlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirck. behördlichersest» bestimmte Blatt, und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamt, zu Bischofswerda und andere, Behörden. l^ausitz) Der Sächsische LrzWer Tageöück flirAWchwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Nr. SSO Dienstag, -en 5. November 1S4V SS^Sahrgang Wachsende Trümmerhaufen in London de' ne _ _ tausende von - munaSarbeiten herangezogen worben. iFliegern VeraeltungSanariffe geg< England Vortrags in den Augen der Welt herabzusetzen. Äi zuständiger deutscher Stelle wird festgestellt, daß italienische Fli ger an diesem Angriff auf einen britischen Geleitzug vor ser amtttchen'Feststellung ist also'einer der'zahsreichen von Lon- don in die Welt gesetzten Zwecklügen der Boden entzogen worden Müssen, um Len Plünderern daS Handwerk zu legen. Einige Zeitungen gehen nach diesem Bericht sogar so weit, gegen diese Plünderer, die unter den nach den Luftangriffen auf den Stra ßen Herumliegenden wertvollen Wirren reiche Beute finden, die Todesstrafe zu fordernd „Sunday Dispatch" meint in einem Leitartikel, die Zelt vor 100 Jahren scheine für London zurück gekehrt zu sein, wo man für den Diebstahl wertloser Dinge ge hängt werben konnte. Jetzt sollten aber „gewisse Leute" auch wieder schnell gehängt werden können. Selbst Mitglieder deS Luftschutzes hätten der Versuchung nicht wider stehen können. Die Plünderungsfälle, die durch die Londoner Gerichte abgeurteilt wurden, seien von 140 im September auf 250 im Oktober angestiegen. Die meisten Plündere«? seien Jugendliche, teilweise noch im schulpflichtigen Alter. Unter den bekanntgewordenen Fällen befänden sich aber auch zwei Solda ten und ein Mitglied der Heimatwehr. Mederkrätzkige HMsche ZweMge Italienisch« Luftwaffe kämpft mit gleicher Todes verachtung Seite an Seite mit den deutschen Fliegern Berlin, 4. November. Nach einer United-Preß-Melbung aus London vom 4. November, die offensichtlich den Zweck ver folgt, Mißstimmung zwischen der deutschen und der italienischen Luftwaffe hervorzurufen, haben deutsche Sturzbomber bei einem Angriff auf einen Geleitzug vor Folkestone ein Schiff in Brand geworfen, ein zweites versenkt und weitere Schiffe be schädigt. Während die deutschen Flieger ihren Angriff tzotz heftigsten FlakfeuerS durchführten, habe ein italienisches Ge schwader, daS an dem Angriff beteiligt gewesen sei, beim Ein setzen des FlakfeuerS wieder kehrtgemacht. ES handelt sich bet dieser Meldung um den keineswegs über raschenden niederträchtigen Versuch der britischen Propaganda, den Wert der italienischen Luftwaffe, die heute mit gleicher Todesverachtung Seite an Sette mitden deutsch enFliegern VeraeltungSangriffe gegen England vorträgt, in den Augen der Welt herabzusetzen. Äon zuständiger deutscher Stelle wird festgestellt, daß italienische Flie ger an diesem Angriff auf einen britischen Geleitzug vor Fol- kestone überhaupt nicht beteiligt waren. Mit die- i Amsterdam, 4. November. Auch am Montag haben, wie da» britisch« Luftfahrtministerium meldet, beutsche Flugzeuge so wohl London al» auch die Midland» und Ostengland ange- 1 Bon derw AuSwaß der Zerstörungen, die die deutsche Luft- sse iM London angerichtet hat, bekommt man eine ungefähre Vorstellung, wen« Man au» einer Schilderung de» „Daily Sketch" erfährt, baß in nur 4 Tagen eine einzige, lediglich S80 Mmn umfassende Abteilung der zahlreich eingesetzten Pionier- v«»bä«Le rund SSoo» Zentner Mauerwerk und über l«w Zent- Holztrümmer beiseite geschafft hat. Bekanntlich fiub Aber- ende von Soldaten und Erwerbslosen für diese Ausräu- mustgSardeiten herangezogen worben. Uebrigens meldet „Drily Sketch", daß es besondere Auf räumungsabteilungen gebe, die nur auS deutschen Juden zusammengesetzt seien. Aus Vorsichtsgründen würden diese Ab teilungen jedoch nicht bei militärischen Objekten eingesetzt. Uns interessiert an dieser Bemerkung einmal die Tatsache, daß eS viele Juden fertiggebracht haben, sich von gefährlicheren Mili tärischen Beschäftigungen zu drücken, und zum anderen, daß die Aufräumungsarbeiten sich häufig auf militärische Objekte er strecken, obwohl diese doch laut JnformationSministerium nie mals getroffen werden. . . , Wie der englisch^ Nachrichtendienst bekanntgrbt, kam es auf «er Strecke Paddington—Pensanze zu einem folgenschweren Eisenbahnunglück. Ein Erpreßzug, der auf dieser Strecke fahr planmäßig verkehrte, sei unterwegs „infolge Schienenschadens" verunglückt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen seien 24 Personen getötet und öS verletzt worden. „Auf aller aesaHt" Auch der britische Innenminister Herbert Morrison, der am Sonntagmittag im englischen Nachrichtendienst über die Folgen der deutschen Lustangriffe und die Gegenmaßnahmen der britischen Regierung sprach, gab gerade kein sehr optimisti sches Bild von der Lage, wenn er an den „alltäglichen und all nächtlichen" Regen von Tod, Feuer und Verderben erinnerte, der auf die Bevölkerung Englands „herabprassele". Er meinte, „das Volk Englands sei auf alles gefaßt" und warnte dringend vor dem DefaitiSmuS, mit dem man nur dem Feinde in die Hände spielen und zu einem allgemeinen Chaos beitragen würde. Ein ChaoS aber bedeute Englands Niederlage. Plünderungen in London In diesem Zusammenhang ist ein Bericht der Agentur Mit tel) Preß auS London bemerkenswert, der die Erregung der bri tischen Oeffentlichkeit. über „gefährliche Plünderungen" wider- gibt. Scotland Bard habe besondere mobile Einheiten einsetzen Lalkanschllksal Seitdem man von einem europäische, geschichtlicher Prägung sprechen kann, stanu »r» »»»»»« im Brennpunkt von Jnteressenkämpfen und politischen Intri gen, die sich allerdings im wesentlichen aus der Mentalität des Balkanmenschen selbst ergaben. T '.7 .. ." " werden, daß die Balkanvölker, nachdem sie sich in h, fm vom ottomanischen Joch befreit hatten, bemüh, zusammenzuschließen, um als eii" " auf Gegenseitigkeit ohne Bindung , zu betreiben. Doch diese Bestrebungen, die führende des damaligen Balkans vertraten, scheiterten sämtlich „„ politischen Unfertigkeit ihrer Völker. So konnte es auch ge schehen, daß der Balkan schon eine Reihe Jahre vor dem Welt krieg in die Einflußsphäre von zwei gegeneinander eingestell ten Großmächten des zaristischen Rußland und der österrei chisch-ungarischen Monarchie gelangte, wodurch eine klare in nen- und außenpolitische Haltung der Balkanvölker gerade in dreier unruhigen Zeitperrode , unmöglich wurde. Nach dem Weltkrieg, der mit dem Zusammenbruch der erwähnten Groß mächte endete, geriet der Balkan, soweit er sich auf die Seite der Alliierten geschlagen hatte, durch die Gunstbezeugungen Frankreichs und Englands nur allzu schnell in westliches Fah Wasser, womit England im wesentlichen wirtschaftliche, Fran, reich dagegen politische Ziele verfolgte. Beide Richtungen tra fen sich schließlich auf der Linie möglichst weitgehender Nieder haltung und Ausbeutung der Balkanstaaten mit dem militä rischen Hintergedanken, zu gegebener Zeit in Verbindung mit der Tschecho-Slowakei und Polen den Balkan als östliche Aus- marschzone gegen ein wieder erstarkendes Deutschland benutzen zu können. Es liegt eine gewisse Tragik im politischen Lebenslauf des Balkans nach dem Weltkriege, daß die meisten seiner Staaten sich gerade mit den Großmächten solidarisch erklärten, die die wirtschaftspolitische Ausnutzung des Balkans als Zielsetzung betrieben. Die intellektuellen Kreise ließen sich von der west lichen Scheinkultur blenden, die Frankreich und England be wußt in den Hauptstädten der einzelnen Länder verbreiteten. Die niederen Volksschichten besaßen dagegen auch jetzt noch nicht soviel politische Schulung, um real zu denken und ihre In teressen wirkungsvoll zu vertreten. Erst in der weltwirtschaft lichen Depression um 1930, sowie später, als die Balkanstaaten trotz ihrer eigenen Nöte auf Anordnung der Westmächte zur Teilnahme an den Sanktionen gegen Italien im Abessinien krieg gezwungen wurden, erkannten zwei Staatsmänner des Südasiens, König Alexander von Jugoslawien und Kemal Ata türk, der Schöpfer der neuen Türke«, daß sich der Balkan in außenpolitischen Fesseln befand, die jeder gesunden Entwicklung des eiaenstaatlichen Lebens seiner Völker und der natürlichen Angliederung an den mitteleuropäischen Raum zuwiderliefen. Diese beiden Staatsmänner faßten den Entschluß, einen Bal kanbund zu bilden, um damit den Südosten aus den verschiede nen Einflußsphären herauszunehmen und politisch auf feste, eigene Grundlage zu stellen. Es erwies sich aber auch jetzt trotz aller Bemühungen dieser beiden Männer erneut, daß die Bal kanstaaten für solche Lösungen noch nicht geeignet waren. Dis Nachwirkungen des Weltkrieges und die Ungerechtigkeiten der Friedensverträge hatten starke politische Spannungen zwischen den einzelnen Staaten aufrechterhalten. Griechenland und Ru mänien standen in einem wenig freundschaftlichen Verhältnis zu Bulgarien, Bulgarien und Ungarn andrerseits hatten nicht vergessen, daß sich die übrigen Balkanstaaten auf ihre Kosten bereichert hatten. Wenn auch rein äußerlich ein Balkanbund entstand, so entsprach er doch keineswegs den Vorstellungen ihrer Gründer. Inzwischen wurde König Alexander bei einem Besuch in Marseille ermordet und man vermutete nicht zu Un recht, daß dieses Attentat mit den Bestrebungen zusammenhing, die der König auf dem Balkan verfolgte. Auch Kemal Atatürk starb, so daß auch in der Türkei die führende Persönlichkeit, die dem Geschick des Balkans eine andere Wendung hätte geben können, ausgeschieden war. Wenn in der Folgezeit die Politik der einzelnen Staaten des sogen. Balkanvundes zunächst noch die gegebenen Richtlinien außenpolitischer Unabhängigkeit und der wirtschaftlichen An passung an den mitteleuropäischen Raum beibehielt, so setzte sich doch der englisch-französische Einfluß in den „Salons" der Hauptstädte wieder durch und führte bei Kriegsausbruch 1939 zu jener gefährlichen Haltung, die eine nur teilweise bzw. scheinbare Neutralität verschiedener Staaten bedeutete. Damit war daS lose Band der politischen Einheit der Balkanstaaten wieder zerrissen. Wenn in den kritischen Tagen des Kriegsaus bruchs dennoch auf dem Balkan Ruhe blieb, so ist dieser Erfolg n erster Linie der schnellen Niederschlagung Polens durch Deutschland einerseits und der Wachsamkeit Italiens andrer seits zu verdanken gewesen. Man erkannte im Laufe des Sep tember 1939 auf dem Balkan instinktiv die überlegene Macht »er Achse, so daß man auch in den Landern zurückhaltender wurde, die mit ihren Sympathien auf feiten der Westmächte landen. Der weitere Verlauf deS Kriege» zugunsten der Achse, >ie Erfahrungen, die Norwegen, Holland und Belgien mit ihrer ScheinneutraÜtät bzw. englischen „Freundschaft" gemacht Hai en, wirkten stark ernüchternd. Aber auch die zielbewußte Wirt- chaftSvolitik deS Reiches, die den Balkan erkennen ließ, daß eine Völker in diesem Kriege ausschließlich vom mitteleuro- »äischen Raum abhängig waren, hat im weiten Maße die leicht entzündbaren Gemüter gewisser Balkanvölker zur Ruhe ge zwungen und die Bereinigung einiger dringender Streitfragen m Zuge der kommenden Neuordnung aus friedlichem Wege ermöglicht. Einige Staaten deS Balkans. Rumänien und Bul garien, Pakten sich der Staatsauffassung der Achsenmächte an, hre Außenpolitik wurde vom westdemokratischen Einfluß gerei nigt. Auch Jugoslawien, das bis zur letzten Zeit noch eng lischen Agenten freie Tätigkeit ließ und mancherlei innerpoti- tische Unklugheiten begangen hat, Lemüht fich heute, eine streng objektive Haltung zu beweisen. Wenn Griechenland al» süd lichster Balkanstaat trotz der bösen Erfahrungen anderer Völ ker doch noch den britischen Einflüsterung«: nachgav und nun- Vorbeugen» mit Hilfe laufender Untersuchungen durch BetriebSärzte und unter Schaffung von Gesundheitsstationeu, die auch im Mittelpunkt der künftigen Gemeinschaftshäuser der Partei stehen sollen. WaS in dieser Beziehung heute geschaffen sei, stelle nur einen Beginn dar. Selbstverständlich gehörten zu diesem Aufgabenbereich weiter alle Maßnahmen für gesunde Arbeitsbedingungen und ähnliches. Mn anderes großes Werk, dessen erster Entwurf schon fer- tiggmiellt sei, sei daS Erholungswerk für den schaf fenden Deutschen, das auszunutzen in gewissen Zeitab schnitten für jeden geradezu eine Pflicht sein werde. Hinzu kamen ein umfassendes Freizeit- und Wochenendwerk sowie ein Berufserziehungswerk, daS die entscheidenden Fragen der beruf- lichen Fortbildung nach großzügigen Gesichtspunkten regele. Mit zu Le« revolutionärste« Maßnahmen der entspreche«. Len ReichSverorbnunaen werLe eine ReichSlohnordnuna gehöre«, Lie Lie «ach Gefahr, Schwere, Verantwortung und Leistung zu messende Arbeitskraft bewerte. In weitestgehendem Maße solle nach Kriegsende auch die Freizügigkeit des schaffenden Menschen in der Bestimmung über sich selbst und seine Arbeitskraft wiederbergestellt werden, wobei allerdings eine Regelung gefunden werben müsse, djs zugleich auch die nötigen Kräfte für Lie unübersehbare Fülle der in Zu kunft innerhalb und außerhalb des Reiches zu meisternden Probleme sicherstelle. > Klein- und Kleinstwohnungen, die die Entwick lung der Familie nur hemnwn, werden im zukünftigen Woh nungsbauprogramm keinen Platz mehr Haven. Mindestanfor derungen für eine Familie sind unter geordneten Umständen eine große Wohnküche, drei Schlafräume, ein Balkon und eine Duschanlage. Darüber hinaus wird die Deutsche Arbeitsfront innerhalb des ersten Jahi^ehntS nach Kriegsschlutz für 614 Milliarden RM. zusätzliche -Sozialleistungen in Form von Erhol ungShei- nten, Hotels, Seebäderu, einer KdF.-Flotte von Schiffen usw. durchführen. „Jedem einzelnen do« Euch", so schloß Dr. Ley, „soll eS nach dem Willen Le» Führer» nach Abschluß Liese» Kriege» in einem dorbilblich aufgebauten Deutschland besser geben. Eure tätige und opferbereite Mitarbeit am Siege soll nicht umsonst gewesen fein." Der Betriebsappell schloß mit eine,« begeisterten Bekennt nis zum Führer, der sich, wie aus den Darlegunqen Dr. LehS hervorging, feder Einzelheit des kommenden beispiellosen So zialwerkes mit väterlicher Sorge zuwendet und dessen oberstes Kiel es ist.-nach siegreichem Frieden daS Wohlergehen der deut schen Nation für alle Zukunft zu sichern. Dr. Ley über das kommende Sozialmerk Des Führers Kriegs- und Friedenszielr Das Wohlergehen des deutschen Volkes Berlin, 4. Nov. ReickSorganisationsseiter Dr. Robert Lev sprach am Montagnachmtttag auf dem Betriebsappell eines Berliner Werkes der AEG. über das in Vorbereitung befind liche deutsche Gozialwsrk, da» eine umfassende Neuordnung deS gesamten deutschen ArbeitSlebenS bringen wird. Dr. Ley gab in seiner Rede einen Ueberblick über die Ein zelheiten dieser weit vorauSschauenden, ihrer Verwirklichung unMittelbar nach dem Kriege entgegensehenden Pläne deS Füh rer» zur Sicherung einer geordneten Zukunft aller schaffende«: Deutschen. Die Voraussetzungen dafür, so betonte er eingangs, erkämpfe sich daj» deutsche Volk im gegenwärtigen Kriege, der endgültig die LebenSbedinaungen sichern solle, deren da» rassisch hochwertige deutsche Volkstum, der Einzelne wie die Gemein schaft im ganzen, zur vollen Entfaltung bedürfe „Den Steg", jo rief Dr. Ley unter begeisterter Zustimmung der Massen aus, l„kann unS niemand mehr nehmen! Fast in ganz Europa, vom Nordkap bis hinunter zum Atlantischen Ozean und zum Mtttelmeer, stehen Deutschland und Italien als die maßgebenden Faktoren Kieses Erdteils. Wir sind die stärkste Militärmacht der Erde überhaupt!" Dr. Ley wie» darauf hin, Laß der F ü h r e r neben der an sich schon gigantischen Aufgabe der Führung der bentschen KtziegSoperationen jede freie Stunde zur genauesten Ueberprüfung do« Plänen benutze, deren schnellste Durchführung Lie aufopfernde Mitarbeit der Front wie der Heimat anerkenne« und lohnen werde. Im Vordergrund dabei stehe da» Werk einer Umfaffenbe» Alters versorgung aller Schaffenden, da» bereit» fertigge- stellt sek. Alle Werktätigen Schaffende« ohne Unterschied, die Arbeiter wie die Angestellte«, BquermBeamte «Md Hanbwer- Stzmäbürger K» ihr VoK «Aeist^ babm u«L «och zu tun Le» «est^stnd. Der alt gewordene Mensch solle «kcht lanaer feiste» NEÄ« zur Last falle«, sondern «ach einem Po« Pflicht und Hingabe erfüllten Lebe« seinen berechtigten Anspruch auf Ver sorgung km Alter gewahrt sehe«. Im engsten Zusammenhang mit dieser vordringlichsten Teilaufgabe steht die Schaffung eines alle Arveitsfragen vollauf neu regelnden sozialen Gesetzaebüngs- werkeS von geradezu revolutionärem Ausmaße. Auf diesem Gebiet- sind ave früheren Bemükmnaen nichts ande res als kümmerliches Flickwerk aewesen. Das Sozialwerk um faßt zunächst Einzelmaßnabmen für die Gesund- beitSführung. Die Gesamterhaltung des schaffenden Men schen 'steht danach unter dem maßgebenden Gesichtspunkt des m Staatenraum neu- jtand ^der Balkan ständig . ichen aus der Mentalität des Balkanmenschen selbst ergaben. Trotzdem soll nicht geleugnet werden, daß die Balkanvölker, nachdem sie sich in harten Kämp- ' ifreit hatten, bemüht waren, sich einheitlicher Raum eine Politik 1 an andere Staatengruppen . Bestrebungen, Lie führende Männer igen Balkans vertraten, scheiterten sämtlich an der politischen Unfertigkeit ihrer Völker. So konnte es auch ge schehen, daß der Balkan schon eine Reihe Jahre vor dem Welt krieg in die Einflußsphäre von zwei gegeneinander eingestell ten Großmächten des zaristischen Rußland und der österrei- ng der Balkanvölker gerade in unmöglich^ wurde. Nach- dem te we'stliHes'FaAr- wirtschaftliche, Frank- Seide Richtungen tra-
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