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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.10.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190610129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19061012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19061012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-10
- Tag1906-10-12
- Monat1906-10
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.10.1906
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^gebMsl^smmö N Tageblatt un^ Mntzblatt W N.7„g 1° für öle kal.un- LtädtiLchenZchor-en in Me.Gninhain.Kartenstein.^ühaM« LVw?'--»d-»>'- ge-7M8ra-t.Lsßmt5 LouslS-tri. Schnee decg. Hchwamnberg bMWl-rnfel^ D«rnfpvee»)er> Nr. 236. L«>«gram m -.a-r«ss« -. Vvl^srcunü ZchnesbcrA. . M««n 8V. wird uicht SÄK Johr». er<!Srtn«iu>« Rummer dU Sm> )IItIgt-« iUlfimhmk drr «ljktmn richt««» Laj«k «iok °n bM«mtrr S!-- > ' M dl« «iHtlgkit ttlrdffontst aüsgtg- ENtNuEw-MtnWÄÄM lnupri^te oM» sich ««Retaltim» nk^t. ^mworylch. I Der „Trjgtblrailch« vol»N«und" erscheint lägNch mit «»«nahm« der Doge I 1 nach den Sonn, und Feftlagen. Ldonnement m-n-Utch S» Wg. I j Jnl-r-te: im Dnttbl-Ud-jM der Raum der Ssp.P-tUjeUe lL Pfg., d«al. 8 ?vi.LlICU, 9611 1^. H/t/t). > Mi auSwLriS lk Mg., >m omlltchen T-N der Raum der Ad. CorpuljkU« I I IS PK., tm Rell.-TeU dt« 2 Id. LorduSjeU« 36 Mg Anseraten-Unna-me »d dl« am Rachmittaa »Uta, ll ich'«»» Mr,schalt striir Ml de,, an den - gegeben, «»«isok nicht lotonlMI.« ^oe ctn,«Iandt«t Die Stadträte, die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände des hiesigen Bezirks werden aufgeiordert, die Empfangsbescheinigungen über Familienunterstützungen der zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften unerinnert bis zum SO. Oktober dieses Jahres behufs Einrechnung der verlegten Gelder anher einzureichen. 844./II. Scbwanenberg, den 8. Oktober 1906. Königliche Amtshauptmanns«hast Auf Blatt 55 hiesigen Handelsregisters, die Firma L. Cohn in Johanngeorgen stadt betreffend, ist heute eingetragen woroen, daß dem Kaufmann Felix Milford Otto in Johanngeorgenstadt Prokura erteilt worden ist. Johanngeorgenstadt, den 8. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht. H Die am 1. Oktober fällig gewesenen Wasserzinsen und Tchankgewerbesteuern sind zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung längstens bis zum 2«. Oktober dieses Jahres an unsere Stadtkasse abzuführen. Schwarzenberg, am 9. Oktober 1906. Der Rat der Stadt. - Or. Rüdiger. D. Die am 15. dss. Mts. fälligen kommunl. Abgaben für 4. Termin und Schulgelder b./m. 6. Termin IVOS find bis spätestens Ende Oktober an unsere Steuereinnahme zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung zu bezahlen. Lößnitz, am 9. Oktober 1906. Der Rat der Stadt. Johanngeorgenstadt. Bekanntmachuug, Schulgeldrückstände betr. An die Abführung des Lis Sevtember 1906 rückständigen Schulgeldes wird mit dem Bemerken erinnert, daß nach dem 2«. Oktober dieses Jahre- gegen die Säumigen das Zwangsbeitreibungsverfahren eingeleitet werden wird. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß künftig bet allen Mahnungen die Gebühren nach dem GebÜhren-Gesetze vom SO. April IVO« erhoben wet den, und die Einhebung derselben erfolgt, sobald die Mahnzettel der Schutzmannschaft zür Austragung übergeben worden sind, also nicht, wie bisher, erst Nach Behändigung an die Restanten. Die Mahngebühren betragen bet Forderungen bis 5 10 über 5 bis 20 20 H und bei Forderungen über 2V für je volle 10 mehr je 10 H bis zum Höchstbetrage von 10 Ferner wird noch darauf hingewiesen, daß das Schulgeld für Fortbildungsschüler vom 1. Oktober dieses Jahres ab nicht mehr 2 sondern 3 für die Schüler der Tischlerfachklasse aber 4 50 jährlich beträgt. Johanngeorgenstadt, den 10. Oktober 1906. Der Schulvorstand. Bürgermeister vr. Wagner, Vorsitzender. Fr. Briefwechsel zwischen dem Kaiser, dem Herzog von Cumberland und dem Reichskanzler. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung veröffentlicht folgenden Briefwechsel: - 1) Schreiben des Herzogs von Cumber land an Se. Majestät den Kaiser. Durchlauchtigster, großmächtigster Kaiser und König, freundlich lieber Vetter und Bruder! Die Resolution, welche die Landesversammlung des Herzogtums Braunschweig zur Neuordnung der Regierungs verhältnisse des Herzogtums vom 25. v. M. angenommen und durch das Herzogliche Staatsministerium mir zur Kenntnis gebracht hat, gibt mir Anlaß, an Eure Kaiserliche und Königliche Majestät mit einer freundlichen Bitte mich zu wenden. Es ist mein Wunsch, eine endgültige Ordnung der Regierungsverhältnisse im Herzogtum Braunschweig auf dem Wege herbetgeführt zu sehen, daß ich und mein ältester Sohn Prinz Georg Wilhelm unsere Rechte auf die Negierung im Herzogtum auf meinen jüngsten nach braun schweigischem Hausgesetze volljährigen Sohn Prinz Ernst August übertragen und daß dieser als Herzog die Negierung übernehme. Mir und meinem ältesten Sohne sowie dessen Deszendenten würde die Sukzession in Braunschweig für den Fall Vorbehalten bleiben, daß die Linie meines jüngsten Sohnes erlöschen sollte. Die Ver zichtleistung auf den braunschweigischen Thron würden ich und mein ältester Sohn aussprechen, sobald die Gewißheit besteht, daß der Negierungsübernahme meines jüngsten Sohnes keine Hindernisse entgegenstehen. Diese meine Ab sicht und meinen Wunsch bitte ich dem allergnädigsten Wohlwollen Eurer Kaiserlichen und Königlichen Majestät empfehlen zu dürfen. Mit der Versicherung der vollkommensten Hochachtung und Freundschaft yerbleibe ich Eurer Kaiserlichen und Königlichen Majestät frenndwilliger Vetter und Bruder (gez.) Ernst August. Gmunden, den 2. Oktober 1906. 2) Schreiben des Herzogs von Cumber land an den Reichskanzler: Eurer Durchlaucht beehre ich mich, die Abschrift eines Schreibens, welches ich an des Deutschens Kaisers und Königs von Preußen Ma jestät wegen Uebernahme der Regierung im Herzogtum Braunschweig gerichtet habe, zur geneigten Kenntnis hierne- ben KU überluden und Eure Durchlaucht als den Vorsitzen den des Bundesrates zu bitten, von dem Inhalt des Schrei bens den« BundeSrat Mitteilung machen zu wollen, sobald Eure Durchlaucht dies für angezeigt halten. Indem ich die freundliche Bitte ausspreche, daß Eure Durchlaucht der Ver wirklichung meines in dem Handschreiben Seiner Maiestät unterbreiteten Vorschlages geneigte Unterstützung angedeihen lassen wollen, verbleibe ich mit vollkommener Hochachtung Eurer Durchlaucht ergebenster (gez.) Ernst August Gmunden, den 2. Oktober 1906. 3) Schreiben Sr. Majestät des Kaisers an den Herzog von Cumberland. An den Prinzen Ernst August von Großbritannien und Irland, Herzogs von Cumberland, Königliche Hoheit. Durchlauchtigster Fürst, freundlich lieber Vetter! Eurer Königlichen Hoheit Handschreiben vom 2. Okto ber habe ich zu erhalten die Ehre gehabt. Die Regierung in Braunschweig ist durch Bundesratsbeschluß vom 2. Juli 1885 in der nach Lage der Verhältnisse durch die Interessen bei Reiches gebotenen Weise geregelt. Als berufner Hüter dieser Interessen muß ich Anstand nehmen, zu'einer Neu regelung die Hand zu bieten, solange die Sach- und Rechts lage, die zu dem gedachten Bundesratsbeschluß geführt hat, unverändert fortbesteht. Der Inhalt Eurer Königlichen Hoheit Schreibens bietet aber keinen Grund, diese Lage als verändert anzuseheu. Ich sehe mich daher außer stände, der hier von Eurer Königlichen Hoheit ausgesprochenen Bitte näher zu treten. Eure Königliche Hoheit bitte ich dir Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung entgegen- znnehmen, mit der ich bin Eurer Königlichen Hoheit freundlicher und ergebener Vetter (gez.) Wilhelm, I. U. Rominten, den 6. Oktober 1906. 4) Schreiben des Reichskanzlers an den Herzog von Cumberland. Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Ernst August von Großbritannien und Irland, Herzog von Cumberland. Eurer Königlichen Hoheit beehre ich mich mit untertänigstem Dank den Empfang des gnädigen Schreibens vom 2. d. M. zu bestätigen, mit weh chem Eure Königliche Hoheit mir Abschrift des von Ihnen an Seine Majestät den Kaiser und König wegen der Re gierung im Herzogtum Braunschweig gerichteten Schreibens zur Kenntnis übersandt haben. Was Eurer königlichen Hoheit Wunsch nach Mitteilung dieses Schreibens an den Bundesrat betrifft, so muß ich mir sine Entschließung darüber Vorbehalten. Dagegen sehe ich mich zu meinem Bedauern außer stände, die gewünschte Unterstützung des von Eurer Königlichen Hoheit Sr. Maiestät dem Kaiser unterbreiteten Vorschlages zuzusagen. Die Gesichtspunkte, nach welchen ich als Reichskanzler und als preußischer Mi nister der auswärtigen Angelegenheiten pflichtgemäß die braunschweigische Frage zu behandeln habe, sind in zwei in dieser Eigenschaft von mir mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers an die Herzoglich braunschweigisch, Regierung gerichteten, inzwischen der Öffentlichkeit übergebenen Schrei» ven davaxlegt. Bon dem in diesen Schreiben «tNMlvMmen« Standpunkte aus glaube ich, in Eurer Königlichen Hoheit Vorschlag eine für die Reichsinteressen annehmbare Lösung nicht erblicken zu können. Mit dem Ausdruck meiner ehrerbietigsten Gesinnungen verharre ich als Homburg v. d. Höhe, den 7. Oktober 1906. Eurer Königlichen Hoheit untertänigster (gez-) Fürst v. Bülow, Reichskanzler. Damit dürsten die Verhandlungen zwischen dem Haust Cumberland und dem Kaiser, sowie dem verantwortlichen Reichskanzler endgiltig abgeschlossen sein. Was hier der Herzog von Cumberland anbot, war unannehmbar. Der Verzicht, den er und sein ältester Sohn auf Braunschweig leisten wollen zu gunsten des jüngeren Sohnes, ist nicht nur dadurch völlig wertlos, daß dem Herzog und dem ältere« Sohn die Succession Vorbehalten bleiben soll, wenn des jüngeren Sohnes Linie ausstirbt — dieser 18jährige Prinz ist noch gar nicht einmal verheiratet! —, sondern das völlige Stillschweigen, mit dem das Verhältnis des Herzogs zu Hannover übergangen wird, genügt allein schon, um die Ansprüche der Cumberländer Familie auf Braunschw tig abzulehnen. Die Hartnäckig keit der Cumberländer, mit oer sie sich auch noch in diesem Briefwechsel von dem endgiltigen Schritt der Aussöhnung mit Preußen zurückhalten, ist es, die sie nun auch um die Thronfolge in Braunschweig bringt. Tagesgeschichte. Deutschland. «-Die Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Die Vermutung, des Kaisers Protest gegen Veröffentlichungen aus den Memoiren des Fürsten Hohenlohe werde die Her ausgabe deS ganzen Werkes, aus dem jq bisher nur kleine Bruchstücke bekannt gegeben waren, verhindern oder doch verzögern, hat sich nicht erfüllt. Die Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst sind in ihrem vollen Umfang als ein Werk in zwei Bänden erschienen. Die Diskussion über ihren In hals dürste in den nächsten Tagen und Wochen noch rege fortgesetzt werdet». Schon ein flüchtiger Blick in die beiden Bände zeigt, daß in ihnen viel interessantes, bisher unbe kanntes Material für die Einzelheiten der politischen Ge schichte der letzten dreißig bis vierzig Jahre des vorigen Jahrhunderts enthalten ist. Nicht als wenn das Werk da zu dienen könnte, völlig neue Gesichtspunkte zur Beur teilung dieser Epoche und der in ihr vor allem politisch tätigen Männer zu geben. Wohl aber gibt eS eine Menge klarer Belege für schon feststehende Urteile und es wird die Debatte über noch strittige persönliche Fragen von neuem auregen. Berlin, 1Y. Oktober. (Luftballon und Auto- mobil.) Heute mittag begann vom Schießplätze Te^l bet pEigem Herbstwetter die Verfolgung pH vier Lust-
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