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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 16.04.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193504162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
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ril 1845 längend hluß an. ri. bus — folg für imengen f Verlauf ) die 38 nahmen. der be- noch er- ,uf dem schieden, der den latz vcr- mateur^ ! endel ler Vor» und da- üuch der loch drei Ü. n Hand» ften von ten. In vor der es zahl- ifall, als gingen. ,er mehr ger auch lauf und >otal. xer von i Kampf 'ten vier Deutschen dem Ge- deutschen . Stasch pameister -her aus- M'onncn r Kampf n Kampf >er ersten >lag, von Zwischen 1 Monat im Halb über den (Bochum) Welter» - i st u l l a c, der in > Runden i (Berlin) wicht. — m Leicht, egen den Ergebnis und Sing ner Reihe in fester beurteilte ngen von alten Alt» Lagesgeld > iskont 00-12,03; nz. Franc >; Italien 59—53,69; Schilling ),65-0,66; gung der r Rinder, eben Vieh irische Er- a alle Ver» h Richt- rben nicht liegen bet gsgebieten >ril festverzins- ; die Kurs- pziger Tri- ewannen 3, ent. Photo- ien um 0.S md Futter. Erzeugerpr. 97; Roggen ivestat. 165; 9, ges. Er- ) kg, gelber Erbsen inl. in!.. Typ« Z5; 9 27,6»; 0. Preisge- 11,39; W 8 zennachmehl 19; Roggen- ,00; Gerste- 0: Heu, ge- und, trocken 2m Schatten der SUesa-Kvnseeenr M wze PerMgen in Genf Frankreilh hat eiu MMes Mmevt VemW P«Ier Erfolg -er BMMiisrakioHen Seweinkchaftagelftes v. H. für den Vcrtrauensrak. — Hamburg: Ges um t- Hafen betriebe, Belegschaftsstärke 6568 Mann, 85 v. H., 78 v. H. gültige Ja-Stimmen. — Elektrizi - latswerk Zschornewitz, Wahlbeteiligung 1200, abgegebene Stimmen 1146, gültige Ja-Stimmen etwa U0. — I. G. Farben, Bitterfeld, etwa 90 v. H. gültige Ja-St,mmen. - Daimler-Benz-Werke, wahl berechtigt 1470, abgegebene Stimmen 1428, gültige Ja- Stimmen 878 - Z e i ß - I k o n - G o e r z w e r k c, wahl- verechtrgt 1541, abgegebene Stimmen 1445, gültige Ja- Stlmmen 989. - S i e m e u s - S ch u ck e r 1 (Tcchnis^es Büro) wahlberechtigt 646, abgegebene Stimmen 580, gulttge Ja-Stimmen 476. — Vereinigte Jute- werke Zittau, wahlberechtigt 897, gültige Ja- Stlmmen 8o9. — Berliner Städtische Gas - ' üiahlbercchtigt 6598, abgegebene gültige Stim men 6271, gültige Ja-Stimmen 6061. — Bochnm er Verein 93,4 v. H. Ja, Vergbau-AG.-Lothringen 95 v. H. Ja, Bochumer Straßenbahn 90 v. H. Ja, Schlcgel- Scharpcnsee, Brauerei 96 v. H. Ja. — Sic m c'n s 60 000 Belegschaft, 52 000 Wahlberechtigte, 91 v. H. Wahl- betcillgung, 83 v. H. Ja. für Laval mit der Reise nach Moskau und Warschau beginnen, den Versuch machen, vor einer all gemeinen Sicherheitskonferenz möglichst viele Beistands pakte abznschließen. Eine gewisse Sensation für Genf bedeutete ein Bericht des „Journal des Nations", nach dem Frankreich ein vertrauliches Dokument m Genf überreicht habe. Nach diesem Dokument soll erstens der Völkerbundsrai die Unmöglichkeit bekräfti gen, rechtlich und tatsächlich den Vertragsbruch in der internationalen Politik anzuerkennen. Zweitens soll der Nat sein Bedauern über den Entschlich der deutschen Regierung vom 16. März anssprechen. Drittens soll der Nat Vorschläge über die Maßnahmen machen, die in Zukunft auf Vertragsbrüche folgen müßten, und vier tens soll der Nat die Entwicklung der Organisation und der Sicherheit durch regionale Pakte auf der Grundlage der gegenseitigen Hilfeleistung Vorschlägen, über diese vier Punkte soll zwischen den Mächten von Strcsa Einig keit bestehen. Wentz zufriedene Weltpresse. Die Presse der Welt versucht selbstverständlich das Ergebnis von Stresa zu werten. Es nimmt nicht Wunder, daß die f r a n z ö s i s ch e n Z c i t u n gen fast all gemein von einem „moralischen" Sieg Frankreichs sprechen. Dagegen ist die e n g l i s ch c P r e s s e der Ansicht, daß es der englischen Abordnung zu danken sei, wenn in Stresa überhaupt n o ch ein Ergebnis zustande ge kommen wäre. Der englische Politiker Llov > George geißelt in diesem Zusammenhangs die französische Politik, weil diese Politik ein Musterbeispiel pharisäischer Selbst überhebung sei. Der gegenwärtige französische Unwille über Deutsch land, weil cs sich weigere, die Vertragsklauseln, die von ihren Urhebern gebrochen worden seien, länger als bindend anzufehen, sei eine scheinheilige Sache. Die italienische Öffentlichkeit ist über die Konferenz in Stresa, die unter dem Vorsitz von Mussolini stattfand, begreiflicherweise sehr befriedigt. Im Gegensatz hierzu ist man in Polen sehr pessimistisch. Die halbamtliche Warschauer Zeitung „Gazeta Polska" schreibt zum Beispiel, die Nuß, die die Teilnehmer von Stresa nach Genf bringen, um sie auf den Tisch des Rates zu legen, sei hart und schwer zu beißen. Wieder einmal habe die Methode Erfolg gehabt, die zur Ohnmacht dci Abrüstungskonferenz geführt habe. Wider Erwarte« beschäftigte sich der Völker- bnndsrat am Montagnachmittag entgegen allen An kündigungen weder t« einer vertraulichen noch in einer Wentlichen Sitzung mit dem Antrag Frankreichs gegen Die Völkerbund sratssitzung in Gens, die sich mit der französischen Denkschrift über die deutsche Rüstungserklärung beschäftigen soll, hatte einen ver zögerten Start. Die für Montag vormittag angesetzte Sitzung des Völkcrbundsrats wurde auf Montag nach mittag vertagt, da die Vertreter einiger Mächte noch nicht anwesend waren. An den Beratungen des Völkcrbunds rats nehmen für England Außenminister Simon> für Frankreich Außenminister Laval, für Italien Baron Aloisi, für Sowjetrutzland Außcukommissar Litwi now, für Polen Außenminister Beck und für die Tscheche! Außenminister Benesch teil. Spanien, Mexiko, Chile, Argentinien, die Türkei, Dänemark und Australien find im wesentlichen durch ihre Pariser Botschafter ver treten. Man rechnet in Völkerbundskreisen mit einem raschen Verlauf der Völkerbundsrats tagung, die höch stens drei Tage in Anspruch nehmen soll. Der französische Außenminister Laval will noch diesen Sonnabend übrigens nach Moskau fahren. Der Montagvormittag war mit diplomatischen Be sprechungen der Mitglieder des Nats ausgefüllt. Frankreichs Außenminister Laval, der schon seit Sonntag in Genf weilt, hatte Besprechungen mit den Mit gliedern der Kleinen Entente, mit dem rumänischen Außen minister Titulescu und Litwinow. Seit dem Zu sammentritt des Rates sind die Meinungsverschiedenheiten zwischen den einzelnen Mächten über das Ausmaß einer Entschließung des Völkerbundsratcs offensichtlich. Diese Meinungsverschiedenheiten datieren noch von Stresa, wo man sie durch die allgemein ab gefaßten Schlußerklärungen der Konferenz notdürftig übertüncht hat. Natürlich beschäftigt man sich in Gens mit der französischen Denkschrift an den Völkerbundsrat. Frankreich wünscht sich am liebsten vom Völkerbundsrat eine allgemeine Genehmigung für Sanktionen wirtschaftlicher, finanzieller und vielleicht so gar militärischer Art. Die Mächte des Völkerbundsratcs werden selbstverständlich auf derartige Wünsche Frank reichs nicht eingehen. In Genf ist man im allgemeinen der Ansicht, daß ! die Konferenz von Stresa für einen wirklichen Frieden wenig geleistet hat, und daß auch am Ende der Genfer Beratungen e i n Kompromiß stehen wird, das wenig besagt. In Genf wird man auch die FrageeinesO st Paktes erörtern, die auf der Konferenz in Stresa nicht entschieden worden ist. Man wird Deutschland die Zumutung, einseitige Bei standspakte abzuschließen, nicht mehr stellen, aber Frank reich wird sicher in den diplomatischen Verhandlungen, die Gln schöner Sieg des Aus allen Teilen des Reiches laufen jetzt die Er gebnisse der Vertrauensratswahlen ein, die am 12. und 13. April jtattfanden. Die Ergebnisse lassen erkennen, daß sie ein voller Erfolg waren. Die Wahl- beteiligung war überall sehr groß und erreichte teil weise dls 1 0 0 Prozent aller wahlberechtigten Ge- folgschaftsmitglieder, ein schönes Zeichen von Gemein schaftsgeist, ein großer Schritt vorwärts zurBetriebs - und Volksgemeinschaft. Die folgenden Ergebnisse aus einzelnen Bezirken geben em ungefähres Bild von den Abstimmungsergeb- "issen: Leunawerke, Merseburg, Belegschaftsstärke 16 200, Wahlbeteiligung 14 600, gültige Ja-Stimmen für den Vertrauensrat 11 496. — O p e l - Ru s s e l s b e i m 16 873, abgegebene Stimmen 15 855' gültige ^«-Stimmen 81,7 v. H. Krupp, Beleaschafts- oa M stimmberechtigt 35 334, gültige Ja-Stimmen 29 437. Maggi-Werke Berlin, wahlberechtigt 859 abgegebene Stimmen 822, gültige Ja-Stimmen 802 97 v. H. für den Verlrauensrat. — A l l i a n c e - S t u t t - 5 * Lebcnzversicherungsbank, wahlberech- tigt918, abgegcbencStlmmen805, 605Ja-Stimmen—88,1 (Aufnahme: Keystone.) Ein Ehrenspalier eigener Art bildeten inS 1 resa italienische Faschisten für den französischen Ministerpräsidenten Fl and in (vorn) und Außenminister Laval. Deutschland. Der Rat trat nachmittags zu einer andert- halbstündigen Sitzung zusammen. Man hat sich nur üb« den abessinisch-italienischen Konflikt unterhalten und dabei beschlossen, diese Frage erst auf d« Ratstagung im Mai zu behandeln. Die Gründe für die Vertagung der Verhandlungen über den Antrag Frankreichs gegen Deutschland sind darin zu suchen, daß die Beratungen zwischen den einzelnen Außenministern größere Schwierigkeiten für die Formulierung des Antrags, für die Formulierung einer Entschließung und sogar für die Debatte ergeben haben, als man erwartete. Die außerordentlich hohen Forderungen, die Frankreich für sogenannte Sanktions maßnahmen gegen einen Staat, der einseitig Verträge verletzt, erhoben hat, haben in Genf bei verschiedenen Staaten sofort das natürliche Bedenken hervorgcrnfcn, daß dadurch der Friede gefährdet werden kann. Der österreichische Außenminister Berger- Waldenegg ist ebenfalls in Genf cingctroffcn. Er hatte im Zuge der von ihm in Aussicht genommenen Ge spräche am Montag auch eine Unterredung mit Baron Aloisi in der Frage der D o n a u k o n f c r c n z und der Frage der österreichischen Aufrüstung. Außenminister Laval hat, wie man hört, in seiner Unterredung mit Titulcscu auch die Frage der A u f r ü st u n g Bulgariens nnd U n g a rns sowie Österreichs besprochen. Titnlescu soll dabci namens der Kleinen Entente und der Balkancntcntc den Eintritt Bul gariens in den Balkanpakt als eine der vorher zu schaffen den Sicherheitsgaranticn bezeichnet haben. Er soll weiter von ungarischer Seite den vorherigen Abschluß von Nicht angriffspakten als Vorbedingung gefordert haben. Französischer Frontkämpseroesuch in Rom. Mussolini lehnt französische Militärmcdaillc ab. 1600 ehemalige französische Frontkämpfer haben sich nach Nom begeben, wo sic Gäste des italienischen Front- kämpfervcrbandes sind. Anläßlich des Anfentbaltcs der französischen Frontkämpfer sind zahlreiche Festlichkeiten vorgesehen, an denen die italienischen Zivil- und Militär behörden teilnclnnen. Marschall Petain wird an der Spitze der französischen Frontkämpfer stellen. Ursprünglich war beabsichtigt, daß Pötaiu Mussolini ans Anlaß des Besuches die fran ; ö - fische M i l i t ü r m e d a i l l e überreichen sollte, doch hat dieser die Ehrung mit dem Hinweis abgelcllnt, dah der König von Italien als oberster Kriegsherr noch nichl diese Ehrung erfahren llabc und es dcsllalb seinerseits unhöflich wäre, wenn er sie vorher annellmen wurde. Mönchen - Porschendorf S»« IS 1938 1T3 kt« SV Anzeigenpreise: Tie 46 mm breite Millimeierzeile 7 Ps.; die 90 mm brette Mittimelerzeite im Re- klameteil 15 Pi: Nachlatzstaffel -Z; Nachweis 25 Ps.-, Zifferanzeipen- g-bübr li» Pf. zuzüglich Porio. Da« „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werktäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.26 Pfg.Bestellungen werden in uns.GeschäftSst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Organ Mr di- Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Bornichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, für Zschopau W und Amgegend zschopauer Tageblatt u. Anzeiger Mn-benblatt für Mchovau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanmmachungen der Amtshauplmannschast Flöha, des Finanzamts und des StadtratS zu Zschopau behördlichersen» bestimmte Blatt
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