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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 10.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193507107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
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Juli 1»S» okino. ix Schme- Weg zu e Etappe gen Wax was bei it er derr i zu be- i seinem ausgeherr -chmelinA ügl hat. weit ge» r großen rnn. Por -chmeling it dem egt, und anderen irnherein gar nicht -chmeling. ffener zn f auf die rächt, sich !ckung zu > Angriff zer ivilde wohl sa ch wurde ich. Der nicr sehr oie z. B. ing hätte te Pause .auf ver» u unter» r Schlag trotz der nächsten tpft, um Schmeling erc Lauf ist man cikanische c Frage, egen den i wird in fcheidung en Boxer würdiger n, steckt ige ohne ers war leltbild.) u wurden chen Rad- werbandes. t War- adel vom s Etappen Wölf Teil- 1. roy wurde iblutpserde und SS.- im Jagd- tier". Die- agenpferde asIag d- mf „Egly" Frankreich, deutschen waren die jwimmvcr- Sieg der fforderung das Wohl deutschen Schwimmen Gelegen- > sPort - zu über- rwettkampf erungs -- Die Welt und dss deutsche FNenbllMliWM FM« »Wl Icke FM Ms MM Am» werde. Programm viele Überraschungen". Das Alte ist er muß sestgestellt A n zeiaenvreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Ps.; die SO i»m breite Millimeterzeile im Re klameteil 2d Ps -, Nachlaßstaffel ä; Nachweis 25 Pf.; Zifferanzeigen gebühr 30 Ps. zuzüglich Porto. seine Entwicklungsmöglichkeiten" die Mittelmeerflotte aus, so daß diese künftig in ihrem Kern aus fünf Schwesterschlachtschiffen und drei Schlachtkreuzern bestehen Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend Das bekanntgegebene deutsche Flottenbauprogramm für 1935, das den Bau von zwei 26 0U0 Tonnen-Panzer- fchiffen, von zwei lO OVO Tonnen Kreuzern, >6 Zerstörern vnd 28 U-Booten vorsieht, findet in der Weltöffentlichkeit qrüßte Beachtung. , ,, ... Englische Blätter weisen darauf hm, daß in Diesem Programm, das im übrigen nur einen —eil Der Deutschland im Flottenabkommen zugestandenen Stärken umfaßt, die Antwort auf die letzten Bauvorhaben der Franzosen zu sehen sei. . , „News Chronicle" spricht von einer „Sensa tion" und findet, daß der geheime Bau von Kriegs schiffen dem Versailler Vertrag widerspreche. Dieser Punkt wird auch vom „Daily H e r a l d" hcrvor- gehoben. Für den „Daily Telegraph" enthält das der eigenen Ruhe wegen abgeschlagen, halten und stchengcblieben. Von seilen des Nationalsozialismn London, 1l). 2üli. (Eig. Funkspruch.) Das neue deutsche Flottenbauprogramm wird auch heute Mittwoch in der Presse ausführlich erörtert. Allge mein wird darauf hmgewiesen, daß die Veröffentlichung des Programm der britischen Admiralität und dem Foreign Office keinesfalls überraschend gekommen ist. Die „Times" weilst vor allem darauf hin, daß Frank reich die deutschen Baupläne bis 1942 kennen lernen könne, wenn es zu Mitteilungen über seine eigenen Ab sichten bereit sei. Frankreich sM sich natürlich dedrvkt. Von der französischen Presse bezeichnet das „E ch o d e Paris" das deutsche Flottenbauprogramm als „über mäßig". Alles weise darauf hin, daß unter diesen Um ständen die französische Regierung keine Sachverständigen nach London entsenden werde, um über das Flottenbau programm zu verhandeln. Die Zeitschrift „AqenceEco- nomique etFinanciere" behauptet, daß das deut sche Flottenbauprogramm gegen Frankreich gerichtet sei.Die deutschen Bauten und deren schnelles Zeitmaß stellten die französische Admiralität vor eine völlig neue Lage, wodurch eine Revision und Erweiterung des französischen Flot- tenbauprogramms notwendig werden könnte. Rens la Bruy^re, Mitglied der Marine-Akademie, kommt in der Zeitung „Capital" zu dem Schluß, Frankreich werde also seine englischen Freunde davon zu überzeugen suchen, daß es notwendig sei, die französische Flotte auf 700 000 Tonnen zu erhöhen, und daß Frankreich vor allem in der Wahl der betreffenden Schiffsgattungen freie Hand haben müsse, um den von Deutschland zu bauenden Schiffsein- hciten parallel zn laufen. Amerila: Keine Bedrohung der anderen Seemächte. Die Bekanntgabe des deutschen Flottenbaupro gramms für 1935 ist in amerikanischen Negie- rungs- und Marinekreisen ruhig ausgenommen worden. Der deutsche Flottenbau stellt nach amerika nischer Auffassung keine Bedrohung der ande ren Seemächte dar und stört auch nicht das in den Washingtoner und Londoner Flottenvcrträgcn festgelcgte Stärkeverbältnis. Diese bestünden in den großen Zerstörern und der „be trächtlichen Anzahl" von U-Booten. Statt der zwölf deutschen U-Boote von je 25l> Tonnen, deren Bau im April bekanntgegeben wurde, werde jetzt mitgeteilt, daß 2» Boote dieser Tonnage im Bau feien, untz daß weitere acht Boote von 560 bis 701» Tonnen geplant seien. Der Marinemitarbeiter des „Daily Erpreß" bemerkt, die britischen Behörden hätten schon seit langem geargwöhnt, daß die beiden dieses Jahr im Bau befindlichen Schlacht schiffe tatsächlich 26 OOO-Tonncn-Fahrzeuge seien. Das U-Boot-Programm mache aus den ersten Blick einen sehr verblüffenden Eindruck, aber es umfasse insgesamt nur 950» Tonnen, verglichen mit den 7» 000 bis 90 000 Tonnen der großen Kriegsflotten der Welk. Der Marinckorrcspondcnt des „Daily Telegraph" kündigt eine Vergrößerung der englischen Tonnagckrcuzcr sowie einen erhebltchen Ausbau der U Boot Abwehr schisse und Seeflugzcuge an. Unter keinen Umständen würde aber England nach Er löschen des Washingtoner Vertrages mit den USA. in einen Nüstnngswettbewerb treten. Vielmehr herrsche in London die Ansicht vor, daß der . Friede im Pazifik um so besser gesichert sei, je stärker dort die amerikanischen Flottenkräfte wären, während Amerika nichts gegen eine Verstärkung der englischen überseekreuzer der britischen Flottenmacht im Atlantik einzuwenden habe. England denke nicht daran, seine Mittelmeerflotte zu schwächen, sondern baue im Gegenteil „im Hinblick auf M „PkiMuWskMfmnz" eWmslos Umfangreiche Kriegsvorberellungen in Ostafrika Die GMe für die BertWng Auf Grund von Mitteilungen von gut unterrichteter Seite über die Vorgänge im Scheveniugcr Schlichrungs- ausschuß bestätigt es sich, daß das Plaidoyer des Ver treters der abessinischen Regierung, Professor Jtzze- Paris, deshalb abgebrochen werden mußte, weil die Italiener dagegen Verwahrung cinlegten, daß Professor Iöze von der Voraussetzung ausging, daß Ualual abessinisches Gebiet sei. Die italienischen Regierungs- Vertreter setzten sich zur Klärung des Zwischenfalls mit ihrer Regierung in Verbindung und erhielten daraus die entschiedene Weisung, keinesfalls eine Aussprache über Grenzfragen, namentlich über Ualual, zuzulassen, da diese Fragen nach italienischer Auffassung nicht der Zuständig keit der Schlichtungskommission unterlägen. Angesichts dieser Haltung der italienischen Regierung kam cs inner halb des Schlichtungsausschusses zn ernsten Meinungs- Verschiedenheiten, zumal die beiden von Abessinien er nannten Mitglieder die Auffassung vertraten, daß man auf diese Weise die Anwälte der Parteien in der Ver tretung ihres Nechsstandpunktes zu starken Beschränkun gen aussetze. Zum mindesten müsse dem Anwalt Abessi niens Gelegenheit gegeben werden, die These seiner Negierung zu entwickeln. Einmarsch noch vor dem 25 August? Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avcnol, führt noch in London mit dem englischen Außenminister (Fortsetzung auf der 2. Seite) Klarheit in der Studentenschaft. Der Leiter der Reichsschast der Studierenden an den deutschen Hochschulen, Andreas Feit- kert, nimmt in einem Artikel Stellung zu den Vorkommnissen bei dem Heidelberger Corps Saxo-Boruksia, zu dem Erlaß des Reichsjugend führers und den Bestimmungen des Reichsamts leiters des NSD.-Studentenbundes, Derichs weiler. Wir geben den Artikel im folgenden aus zugsweise wieder: , Der Fall des Heidelberger Corps Saro-Borussia, den wir nicht im geringsten beabsichtigen auf das Korpo- rationsstudententum zu verallgemeinern, zeigt als Beispiel den Auswuchs und die Überspannung einer Erziehungsform, die in ihrer Grundlage Henie noch wesentliche Teile des Corpsstudententums beherrscht. Neben dem unwürdigen Verhalten und neben allen an deren Dingen geht aus dem Spruch des Heidelberger Senats die interessante Mitteilung hervor, daß zwei Studenten überhaupt kein Abitur hatten, und wir kommen damit auf einen der Kernpunkte der Gesamt fragen, die ohne weiteres im verallgemeinernden Rahmen des gesamten Korporationsstudententums aufgegrisfcn werden muß. Es ist ja nicht irgendein Corps, was hier verboten wurde, sondern eines der „vornehmsten" Corps des Kösener SC. Wir sind davon unterrichtet, daß die Mitglieder dieses Corps eigentlich im üblichen Sinne keine Studenten waren und sind, sondern lediglich über eine bestimmte Zeit hinweg, da es in ihren Kreisen zum vornehmen Ton gehörte, diesem Corps beitraten. Es gibt noch andere „vornehme" exklusive Corps im Nahmen des Kösener SC. Wie sind die Verhältnisse dort? Kann man dort aus rein gesellschaftlichen Gesichtspunkten, ohne daß die Voraussetzungen für ein Studium erfüllt sind, Mitglied werden und vor allem wer? Andernfalls scheint uns, daß hier in streng abgeschlossenen Formen die unbe dingte Gefahr einer Gcheimbundpoliiik auftaucht, die in ihrer Konsequenz zum Abwcndcu von Volksgemeinschaft und Staat führen muß. Greifen wir zur Beleuchtung einige wesentliche Punkte heraus. Worum geht cs bei der Erziehung der Studentenschaft? Es geht darum, einen akademi schen Führernachwuchs zu erziehen, der sozia listisch ist durch und durch und unter allen Umständen die Aufreihung neuer Klassengegensätze zwischen der geistigen und handarbeitenden Schicht des deutschen Volkes für immer und ewig verhindert. Tas ist die tiefste Verantwortung, die jeder Studcntenschafts- erziehung neben einer vorzüglichen geistigen Aus bildung zugrunde liegt. Die höchsten Erziehungsstätten des Reiches in ihren studentenschaftlichcn Erzichungs- gliederungen dürfen daher nicht „auch" nationalsozia listisch sein und im übrigen eine gesellschaftliche und aka demische Erziehung treiben, sondern sic müssen ebenso wie jede andere Gliederung der NSDAP, durch und durch nationalsozialistisch sein und dürfen daun „auch" eine gesellschaftliche Erziehung treiben. Wir haben grundsätzlich nichts gegen das Korpora- tionsstudentenmm und nichts gegen Korporationssluden- ten. Wir haben immer wieder den Versuch gemacht, die Korporationsstudcntcnschaft in ihrer Organisation in die nüchterne kleine Tagesarbeit der Deutschen Studenten schaft, wie Landdicnst, Fachschaftsarbcit, Auslaudsarbcit usw., cinzubauen, was uns, wie wir jetzt fcststellen müssen, nicht gelnngc l ist. Die Beteiligung des Korporanous- studcutcntums am st u d e n t i scheu Landdi e u st z. B., einer der neu ausgctauchtcn dringendsten Arbeits formen der Studentenschaft, in der sich Tausende von Studenten befinden, ist so gut wie gar nicht vorhanden. Wir streiten dem Korporationsstudentcinum seine histori schen Verdienste nicht ab, cs hat sehr große gehabt, aber cs ist stehengeblicbcn, und wcr nicht weitcrmarsch-cN, der bleibt zurück. Wir haben ein paar Male die Hand ge boten, man hat nicht eingeschlagcn. Man bat nie den Mut gehabt, neu anzusangeu, sondern jeden Angriff uni Des „Wochenblatt für Zschopau ulid Umgegend, Zschovauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werktäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.SO Psg. Bestellungen werden in uns.Geschäsksst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Werden, daß die besten jungen nationalsozialistischen Kräfte sich an dieser Korporatiousfragc nahezu auf- gcricbcn haben. Der Nationalsozialismus hat lange zn- gcsehcn, er wird klare Entscheidungen treffen müssen. Dabei kann sestgcstcllt werden, daß im Herbst vorigen JahreS, als die Auseinandersetzungen über die Frage der Kamcradschaftserziehung stattfandeu. grund sätzlich zwischen einem großen Teil der Führer der studen tischen Verbände und der Deutschen Studentenschaft über die Frage des zukünftigen Erzichungswcgcs Einigkeit vorhanden war. Gescheitert ist eine Neuordnung dann Nachdem nun auch, wie von vornherein nicht anders zu erwarten war, die italienisch-abessinische „Versöhnungs- konfercnz" in Schcvcningen aufgeflogcn ist, oder wie man es so schön formuliert „sich auf unbestimmte Zeit vertagt" hat, ist mit dem baldigen Ausbruch der Feindseligkeiten in Ostafrika zu rechnen. Nach Meldungen des abessinischen Hauptquartiers befinden sich in Eritrea und Somaliland sehr starke italie- rrische Streitkräfte gegen die abessinische Grenze «m Vor marsch. Außerdem sollen längs der Grenze bereits starke Konzentrationen von Flugzeugen und Tanks fcstgestcllt worden sein. Auch die abessinische Regierung hat nach Erklärungen von maßgebender Seite nunmehr auch im Interesse der Landesverteidigung Streitkräfte nach dem Grenzgebiet in Marsch gesetzt. Die Stimmunn um abcssi nischcn Kaiscrhof und im Hauptquartier der abessinischen Armee ist zuversichtlich. Von abessinischen Heerführern wird erklärt, das abessinische Volk sei kampfbereit. Die ägyptische Regierung hat an die sudanesisch, eritreische Grenze Truppenverstärkungcn entsandt, da zahlreiche ägyptische Arbeiter trotz Verbots der Kairoer Negierung über die Grenze gehen und am Bau stratcgi- scher Strafen in Eritrea mithelfen. Die hohen Löhne die die italienischen Militärbehörden zahlen, locken an. In Eritrea sind 17 große Straßen im Bau, die eine Gesamtlänge von 814 Kilometer haben. Der Handel im Sndan, der auch sehr unter der Weltkrise zu leiden hatte, blüht, seitdem italienische und abessinische Agenten umherreisen und massenweise Vieh und Ge- treide auskaufen. Zschovauer Tageblatt u. Anzeiger M^-nblatt kür Achovau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekan^machungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Finanzamts und d-S Stadtrats m Zschopau behördlicher,-US bestimmte Blatt Bankkonten - Erzgebirgische Handelsbank -. G -n. b. H. Zschopau Gemeind-girokonto- Zichopau Nr. 4l Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 884 — Fernsprecher Nr. 712 Organ sür die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnicken, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porschendorf
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